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V40 T4 auf Gas umbauen

Volvo S40 1 (V)
Themenstarteram 9. Mai 2010 um 15:46

Hallo!

Habe hier einen Volvo V40 T4, wollte mal fragen ob sich jemand damit auskennt bzw. schon Erfahrungen damit gemacht hat den Wagen auf Gas umzubauen?

Ist es möglich, bzw. wenn ja welche Kosten kommen auf mich zu?

Freue mich auf eure Antworten,

Grüße

bueli76

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12 Antworten

Hallo und Willkommen im Forum!

Da Du Dich eben erst registriert hast, ist Dir die Forensuche wohl noch nicht bekannt :confused:

Probiere es aus, einfach mal "Autogas" als Suchbegriff eingeben. Zu dem Thema gibt es bereits etliche Beiträge, die Dir weiterhelfen sollten.

Gruß

LPG-Anlage in dem V40 T4 ist möglich. Einbau würde Dich ca. 2500€ für den 4 Zylinder kosten.

Das Problem dürfte eher die Gasfestigkeit des Turbomotors machen. Bei dem V40 T4 kommt es

schon im reinen Benzinbetrieb z abgebrannten Auslassventile. Wenn nun der Elch auch noch auf

Gas umgerüstet ist, werden die Auslassventile noch mehr belastet und der Verschleiss an den

Auslassventile wird gefördert. Ein Sauger auf Gas umzurüsten ist eher materialschonender als

beim Turbomotor :)

Bin da durchaus anderer Ansicht. Ich fahre seit 170.000 km auf Gas, und als ich vor kurzem meinen Motor überholt habe, waren die Ventilsitze keineswegs abgebrannt. Generell könnte es sich übrigens lohnen, die Gasanlage in Polen einbauen zu lassen, das ist billiger, und die haben hier weitaus mehr Erfahrung damit, da Gas hier seit vielen Jahren viel polpulärer ist als in D.

Zitat:

Original geschrieben von ArthurDentx

Bin da durchaus anderer Ansicht. Ich fahre seit 170.000 km auf Gas, und als ich vor kurzem meinen Motor überholt habe, waren die Ventilsitze keineswegs abgebrannt. Generell könnte es sich übrigens lohnen, die Gasanlage in Polen einbauen zu lassen, das ist billiger, und die haben hier weitaus mehr Erfahrung damit, da Gas hier seit vielen Jahren viel polpulärer ist als in D.

Ok, du redest aber auch von nem 2,0T der unter dem Leistungsbereich von nem T4 liegt.

Und ich würde sagen man kann so eine Beurteilung nicht allgemein anwenden da es auf jeden Fahrer ankommt. Natürlich vorausgesetzt die Gasanlage ist gut eingestellt.

Man kann nämlich jeden Motor schädigen, auch nen Sauger, z.B. wenn man längere Fahrten im Voll-Lastbereich fährt, d.h. Open Loop...

Für 2500 Euro ist schon eine flüssigeinspritzende Gasanlage zu bekommen, die auf jedenfall vorzuziehen wäre. In Holland gibts da Firmen die sich zum Teil auf solche Anlagen und Volvos spezialisiert haben.

Solong

B

Themenstarteram 9. Mai 2010 um 17:17

Danke für die Antworten bis jetzt, bitte entschuldigt dass ich die Forensuche nicht genutzt habe, fällt mir auch grade jetzt auf...

Aber wo wir jetzt schon dabei sind, wie schaut es eigtl. aus mit den PS? Geht da was verloren beim Umbau oder wird die Leistung ansonsten irgendwie vermindert?

Vielen Dank nochmals!

am 9. Mai 2010 um 17:24

Moin,

also ich habe einen V40 T4 mit einer Flüsiggasanlage!

Ich fahre täglich ca.130 km, habe bereits 25.000km mit ihr abgefahren und habe keinerlei Probleme. Und ich fahre schon etwas spritziger.

Ich empfehle dir den Motor vorher komplett mal durchzuchecken!

Wie viel hat der den schon runter?

PS: hat mich ca.2500€ gekostet.

Gruß Viktor

Moin,

Da will ich mich auch mal einreihen als T4 Gas Fahrer.

Die wichtigen Voraussetzungen für eine Umrüstung

- ist der Zustand des Motors vor der Umrüstung. Es sollten keine Zicken o.ä. mehr vorhanden sein. Fehlersuche im Nachgang ist nicht einfacher.

Natürlich lässt sich das auch nur sehr eingeschränkt beurteilen, durch Kompressionstest, kurzer Blick mit dem Endoskop und die Aufnahme von OBD Daten können nur aussagen, dass der Motor derzeit ganz gut läuft...

- ist die (nachweisliche) Erfahrung des Umrüsters speziell mit dem Motor

Bei mir wurde eine ICOM verbaut bei ca. 190.000 Km, aktueller Kmstand etwas über 210.000

Einen Ventilschaden hatte ich auch schon...

Wenn du mehr wissen möchtest gern per PN

Gruß

 

Zitat:

Original geschrieben von ArthurDentx

Bin da durchaus anderer Ansicht. Ich fahre seit 170.000 km auf Gas, und als ich vor kurzem meinen Motor überholt habe, waren die Ventilsitze keineswegs abgebrannt. Generell könnte es sich übrigens lohnen, die Gasanlage in Polen einbauen zu lassen, das ist billiger, und die haben hier weitaus mehr Erfahrung damit, da Gas hier seit vielen Jahren viel polpulärer ist als in D.

Sorry, abr ich sprach/schrieb von Auslassventile und nicht von den Ventilsitze :)

 

Zitat:

Original geschrieben von nr15

Einen Ventilschaden hatte ich auch schon...

Hattest Du den Ventilschaden vor oder nach Einbau der Gasanlage? Wenn danach, wurde die Ursache gefunden und was wurde gemacht, dass es zu keinem Schaden mehr kommt

abgebrannte Auslassventile entstehen meines Wissens bei unsauberer Verbrennung durch Verbrennungsrückstände und sog. Glühzündungen, durch zu hohe Temperatur aufgrund zu magerer Gemischanreicherung bzw. durch schlecht eingestellte "Überlappung" der Ventilöffnungszeiten, z.B. bei defekter Nockenwellenverstellung, aber nicht durch Fahren auf Gas.

Zitat:

Original geschrieben von ArthurDentx

abgebrannte Auslassventile entstehen meines Wissens bei unsauberer Verbrennung durch Verbrennungsrückstände und sog. Glühzündungen, durch zu hohe Temperatur aufgrund zu magerer Gemischanreicherung bzw. durch schlecht eingestellte "Überlappung" der Ventilöffnungszeiten, z.B. bei defekter Nockenwellenverstellung, aber nicht durch Fahren auf Gas.

Gebe dir recht, jedoch ist die thermische Belastung der Auslassventile bei Gasbetrieb etwas höher.

Dies kommt durch die, im Vergleich zu Benzin, langsamere Flammen- / Verbrennungsgeschwindigkeit. Oder einfach gesagt, es ist länger heiß bei der Verbrennung mit Gas.

 

am 10. Mai 2010 um 16:50

Moin,

nur als kleiner Einwurf: V40 2.0T, gechipt, mit Prinsanlage, ca 110.000km auf Gas unterwegs, keine Probleme - zumindest keine, die etwas mit der Gasanlage zu tun haben ;)

Ich denke, der wichtigste Punkt ist schon gesagt: Einen Umrüster finden, der schon seit längerer Zeit Fahrzeuge auf Gas umrüstet. Ideal wäre jemand, der schon einige T4 umgerüstet hat und damit eventuelle Probleme beim Einstellen der Gasanlage kennt. Ich denke, dass das deutlich wichtiger ist, als der Hersteller der Gasanlage (wenn es sich um eine modernere handelt (Multipoint oder Flüssigeinspritzung)).

Und der Umrüster sollte nicht zu weit entfernt sein, falls sich doch Probleme ergeben sollten. Davor ist man leider nie sicher...

hoffe ein wenig geholfen zu haben,

Krolf

am 12. Mai 2010 um 17:47

Zitat:

Original geschrieben von nr15

Zitat:

Original geschrieben von ArthurDentx

abgebrannte Auslassventile entstehen meines Wissens bei unsauberer Verbrennung durch Verbrennungsrückstände und sog. Glühzündungen, durch zu hohe Temperatur aufgrund zu magerer Gemischanreicherung bzw. durch schlecht eingestellte "Überlappung" der Ventilöffnungszeiten, z.B. bei defekter Nockenwellenverstellung, aber nicht durch Fahren auf Gas.

Gebe dir recht, jedoch ist die thermische Belastung der Auslassventile bei Gasbetrieb etwas höher.

Dies kommt durch die, im Vergleich zu Benzin, langsamere Flammen- / Verbrennungsgeschwindigkeit. Oder einfach gesagt, es ist länger heiß bei der Verbrennung mit Gas.

hm,

die benzinverbrennung bei dauervollgas - was der t4 problemlos aushält - dürfte wärmer als bei 180km/h sein.

eine gasanlage richtig eingestellt, beträgt die mehrbelastung nur rund 50°C im vergleich zu benzin.

insofern, wenn man mit einem auf lpg umgerüsteten t4 nicht permanent vollgas fährt, sehe ich da kein problem.

(ausgenommen den ph.1-t4, von dem im grundsatz abzuraten ist).

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