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V6 TDI umölen

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 7. Februar 2013 um 12:15

Hallo,

ich will KEINEN Ölkrieg entfachen, lediglich brauche ich technische Hintergrundinfos.

Ich fahre in meinem AKE nun seit ungefähr 100.000 km (seit ich ihn habe) 10W40-Motoröl.

Nun frage ich mich, ob ich nun, mit 250.000 km, auf 5W40 umsteigen kann, ob es mir die Dichtungen oder die Lager krumm nehmen, ob sich viel "Ölschlamm" löst? Momentan KEIN Ölverbraucht, noch nie gehabt und ich wechsel alle 10.000 km Öl mit Filter. Wollte nur evtl. den ersten Start am morgen etwas ruhiger habe... Aber vermutlich ändert sich nichts... Habe IMMER vor dem Start die Standheizung an.

PS: Nockenwellen nach Kauf vor 5 Jahren, bei 160 tkm gewechselt. Da lief er noch auf 5W30 oder0W30, weiß ich nicht mehr... In den vergangenen 5 Jahren wurden auch sämltiche Dichtungen erneuert. Ölwann oben und unten, Kurbelwellensimmering etc...

Bitte etwas um Hilfe, ob es gut ist oder eher schadet...

Danke und Grüße

Michael

Beste Antwort im Thema
am 8. Februar 2013 um 8:47

Also diese zusätzlichen Mittelchen sind Humbug! Alles was ein Motor da benötigt, ist in gutem Öl drinne!!

Und diese oben genannte Eigenschaft, dass Zusatzmittel noch dahin kommen, wo Öl nicht dran kommt, wage ich auch mal zu bezweifeln! Diese Mittel helfen den Herstellern - und zwar sich selbst und den Motoreninstandsetzern...

Ausser einer Motorspülung vielleicht, die kurz vorm Ölwechsel beigemischt wird, brauch man nix!

Dann nochmal zu den Viskositäten! Wenn ich jetzt das 10W40 und das 0W40 grob und theoretisch vergleiche, dann ist es so, dass das 10W40 bei jetzigen Temperaturen kalt sehr zäh ist. Die Ölpumpe muss sich quälen, den Honig da durch zu quetschen und der Ölpumpe läuft das ÖL auch nur langsam zu. Bis das

Öl also auch den letzten Hydrostössel erreicht, vergehen viele Umdrehungen, bis da geschmiert wird!

Bei dem 0W40 ist das schon um einiges besser. Das Öl ist wesentlich dünner und erreicht somit schneller und leichter alle schmierstellen im Motor. Es ist aber dennoch "zäher", wie warmes 0W40 oder 10W40!!

Dann der Fall, wenn das Öl warm ist. 100°C ist die Temperatur, andem die "40" bemessen ist. Soll heissen, dass hier beide Öle (theoretisch) relativ gleich "dünn" sind. Sind ja beides 40er. ABER: Das 0W40 hat einen viel viel besseren VI. Soll heissen, dass das Öl bei weiter zunehmenden Temperaturen WENIGER ausdünnt, als z.B. das 10W40. Und die 100°C sind in der Wanne oder sonst wo am Motor. Im Motor an den Kolben, an den Zylinderwänden (Kolbenbödenkühlung) usw sind weit höhere Temperaturen zu erwarten - besonders wenn man den Autos die Sporen gibt! Hier ist das gute Öl wichtig! Es muss noch sauber schmieren - ohne Schmierfilmabriss, ohne zu verlacken oder verkohlen!!

Scheerstabil müssen die Öle ebenfalls sein, denn das Öl ist im Motor immer zwischen zwei aufeinander reibenden Teilen und muss "fressen" und "abrieb" verhindern. An den Stellen wird es "geschunden". Hier "verdampft" auch das Öl - an den heissen Stellen im Motor! Und ein guten 0W40 hat niedrigste Verdampfungsverluste. Daher auch die niedrigen Ölverbräuche. Wenn das Öl verdampft und mitverbrannt wird, setzt es sich an Ventilen, Abgastrakt, Filter ab - will ich auch nicht!!

Das nächste sind reinigende Eigenschaften. Das Öl muss als Additiv auch Reiniger enthalten (haben wohl fast alle mehr oder weniger). Die sollen den Motor sauber halten und wichtig, diese Teile auch in der schwebe halten, damit die Teile beim Ölwechsel auch mit raus kommen. Und hier punkten wieder die guten Öle, da sie wohl bessere Additivpakete haben!

Zum Schluss noch eben: Egal welches Öl - verschleissen tun alle im Motor, da besonders die Additive. Auch ist das Öl irgendwann "gesättigt" mit Schmutz und Russ(Diesel)eintrag. Daher ist ein Wechsel nach meiner Meinung spätestens 12-15tkm fällig und zwar mit Filter!! Longlive ist ein Verkaufsargument - kein Gefallen für die Maschine!!

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Zitat:

Original geschrieben von MichaelK.

Hallo,

ich will KEINEN Ölkrieg entfachen, lediglich brauche ich technische Hintergrundinfos.

Ich fahre in meinem AKE nun seit ungefähr 100.000 km (seit ich ihn habe) 10W40-Motoröl.

Nun frage ich mich, ob ich nun, mit 250.000 km, auf 5W40 umsteigen kann, ob es mir die Dichtungen oder die Lager krumm nehmen, ob sich viel "Ölschlamm" löst? Momentan KEIN Ölverbraucht, noch nie gehabt und ich wechsel alle 10.000 km Öl mit Filter. Wollte nur evtl. den ersten Start am morgen etwas ruhiger habe... Aber vermutlich ändert sich nichts... Habe IMMER vor dem Start die Standheizung an.

PS: Nockenwellen nach Kauf vor 5 Jahren, bei 160 tkm gewechselt. Da lief er noch auf 5W30 oder0W30, weiß ich nicht mehr... In den vergangenen 5 Jahren wurden auch sämltiche Dichtungen erneuert. Ölwann oben und unten, Kurbelwellensimmering etc...

Bitte etwas um Hilfe, ob es gut ist oder eher schadet...

Danke und Grüße

Michael

Tankst du ab und zu 2T öl?

am 7. Februar 2013 um 12:27

Moin,

Öl hatten wir lange nicht...

Ja, ich täte gleich auf 0W40 umstellen! Auch würde ich vorher eine Spülung reinkippen. Ob der dicht bleibt sollte so sein, kann aber auch nicht. Denn wenn Schlämme oder Verkrustungen, die momentan für dichtigkeit sorgen, weggespült werden, kanns dort siffen. Kann - muss nicht! Bei mir blieb alles dicht (Ventildeckel waren vorher schon am schwitzen). Ich hab bei ca. 60tkm von 5W30 auf 0W40 umgestellt (alle Autos bei uns) und hab jetzt ca 130tkm. Ölverbrauch ist kaum messbar. Also Öl zum Nachfüllen brauche ich nicht! Was mir aufgefallen war, ist, dass die Motoren blitzschnell "durchölen", besonders bei A4 Benziener ist das Hydroklappern nach 1sec verschwunden, bei unter 0Grad draussen. Und regelmässig wechseln tust du ja schon!

Denke nicht, dass besseres schadet..

mal so ne frage nebenbei wenn ich darf. im mom fahre ich 10w40 bei 205tkm aus dem einfachen grund das ich das öl günstig bei meiner werkstatt kriege. da der motor ja auch verschleißt und das lagerspiel usw größer wird dachte ich daran ein anderes öl zu fahren. ist das blödsinn, wie seht ihr das?

ich hab bei den jetzigen temperaturen mal das 10w40 umgefüllt, war fast so zähflüssig wie honig.

sebastian

Themenstarteram 7. Februar 2013 um 13:03

ich kann mich halt nicht mit 0W40 anfreunden, gedanklich... kalt so dünn, da hab ich lieber etwas zäheres auf den kipphebeln... DACHTE ich immer... daher meine frage ja:)

nun, spült das 0W gleich einiges weg?

macht das ein 5W nicht so??

Denke dass ein 0W doch eher zu dünn wäre... hmm. einmal versuchen?

Hydroklackern höre ich sowieso nicht bzw. das hört sich an wie wenn er warm ist:) eher dieselnageln als hydro klackern... und hydros kamen ja mit den nocken neu..

ach ja, 2T tank ich JEDE tankfüllung, meist 250 ml, ab und an auch 500ml

Es gibt von LM einen Zusatz der das klackern verhindert und gleichzeitig zu einem ruhigerem Motorlauf beiträgt. Ich habe es damals geteste und mein Motor lief nur nach wenigen Minuten viel ruhiger und die wirkung hält sogar noch immer an, obwohl ich das Motoröl bereits gewechselt habe! Ich denke das sind dann einfach solche bereiche, wo das "normale" Motoröl nicht hinkommt oder so ähnlich und da dann das LM schmiert oder der Schmierfilm verbessert wird oder oder oder....

Es sind auch glaub ich nur 200ml oder gar weniger und wie gesagt hat es bei mir geholfen.

Das hier meine ich:

http://www.liqui-moly.de/.../de_1009.html?Opendocument&land=DE

Steht sogar drin, das es Ölbohrungen usw. säubert somit sollte es ja auch allgemein reinigend wirken. Also wie gesagt habe ich es damals angewendet udn seitdem bereits einen Ölwechseln gemacht und da klackert nichts mehr, obwohl ich es nun nicht drin habe.

Themenstarteram 7. Februar 2013 um 14:31

Mhm, das gleiche mittel hab ich in meinen Mazda Mx-3 V6 damals gefüllt: Ergebnis war ein ruhiger Lauf ohne klickern-400 km später Ei. Ölverbrauch von über 1 Liter auf 400 (!) km. Nachher hab ich den ölverluststopp von lm eingefüllt-Verbrauch wieder auf Null, Hydros aber wieder laut. Nach ungefähr 3000 km kam wieder der Ölverbrauch, stieg stetig an... Am Ende war es fast ein Liter auf 100 km ;) dann flog die Maschine raus :)

Also lasse ich das, mit voller Überzeugung :) und wohl bleibe ich auch bei 10w40 ;) weil es hat ja keine schlechten Dienste geleistet, die letzten 5 Jahre und 100.000 km :)

Das ist ja mal interessant :)

Aso ich fahre auch 10W40 und meiner verbraucht nichts... Einmal Ölwechseln gemacht und dann in 10000km kommt 1:1 das raus, was ich damals eingefüllt habe. er Verbraucht kein bisschen :D

Es kann nur ein Öl geben :)

0W40 , iss Top für den V6 TDI !

weberli sagt es schon...

Leute überlegt mal wie Winzig die Ölbohrungen sind. In Extrembedingungen werden die Nocken nicht mehr geschmiert, durch zu dickes Öl 10W-40 verkokt auch mehr, da es Teilmineralisch ist.

10W-40 hat keine Freigabe!

5W-30 ist minimum Pflicht. Das beste ist 0W-40!

Zu den Eigenschaften:

10W-40 kalt dick und Zähflüssig. Ab 100°C dünn wie Wasser

5W-40 kalt dünn, heiß noch dünner wie Wasser

0W-40 kalt dünn, und heiß dünn!

0W-40 und 5W-30 etc. auf Vollsynthetischer Basis, reinigt den Motor von innen, und entfernt Schlamm, verkokungen.

Und ja alle Öle sind Unter ein ander Mischbar! daher ist eine Umstellung kein Problem.

Und noch was. Synthetisches Öl ist Balsam für jeden Wellendichtring, oder Schaftdichtung. Weichmacher bleiben wesentlich länger erhalten.

 

Guten Morgen!

 

Ich würde einfach das 5W30 einfüllen, da es der Original-Befüllung entspricht.

Wichtig, egal bei welchem Öl: Auf entsprechende Freigabe VW-Norm achten.

Nicht einfach reinfüllen!

 

Ölverbrauch ist prinzipiell nichts Schlimmes, solange es im vom Hersteller vorgegebenen Rahmen bleibt.

Und: Wenn Ölschlamm den Motor abdichtet ist eh nichts mehr in Ordnung. Zum Dichten gibt es Dichtungen, keinen Ölschlamm. 

Zitat:

Original geschrieben von CK_beats

 

...

Ölverbrauch ist prinzipiell nichts Schlimmes, solange es im vom Hersteller vorgegebenen Rahmen bleibt.

...

Sorry, aber da bin ich nicht deiner Meinung ;)

Wenn mein Auto 1 Liter Öl auf 1000km verbrennt, dann ist das keineswegs "nichts Schlimmes" nur weil es der Hersteller sagt.

Es gibt zwar Motoren die etwas zu Ölverbrauch neigen, aber 1 Liter Ölverbrauch auf 1000km als normal anzusehen, nur weil der Hersteller es sagt, finde ich etwas leichtgläubig.

Meiner ist jetzt seit letztem Ölwechsel entweder 13000km oder 16000km gefahren, hab den genauen km-Stand des Ölwechsels nicht mehr im Kopf, und der Ölstand ist knapp unter der oberen geriffelten Markierung und bisher hab ich nicht einen einzigen Tropfen nachgefüllt.

Messen tu ich immer im kalten Zustand um eine Veränderung zu erkennen und einmal die Woche.

Bin gespannt was die anderen dazu sagen.

gruss

TazaTDI

250px-motor-oel-oelstand-markierungen-neu

Also 1 Liter auf 1000km ist echt schon eine ansage :D Da brauchste dann auf jedenfall kein 2T-Öl beimischen :D

Da müsste man ja bei spätestens jeder 2ten tankfüllung nen Liter Öl nachkipen :O Wo kommen wir dann hin? Die frage wäre dann auch, wo das ganze Öl hingeht? frisst es der Kat oder bekommt der Turbolader noch zur Frischluft Öl oder das Kühlwasser? Also da würde ich dann den Fehler suchen gehen!

Ich glaube ich muss mal nachschauen, was ich für ein Öl drin hab :D Ich bin nämlich erst letztes mal von Longlife auf Festintervall umgestiegen und hatte mich noch hier im Forum wegen dem Öl schlau gelesen und wenn das 10W40 doch nicht so gut ist, dann müsste ich bestimmt was anderes drin haben :D Mag sein das es auch 0 oder 5W40 ist :D hatte mir das damals notiert und gekauft.

Zitat:

Original geschrieben von eddyKLF

Also 1 Liter auf 1000km ist echt schon eine ansage :D

....

In der BA steht es ja drin, dass es bis 1L/1000km im Rahmen liegt.

Ich wundere mich, dass es überhaupt zulässig ist, dass sich die Hersteller immer noch so absichern können.

Japp das stimmt... Ein Freund hat auch nen Bora mit nem 2 Liter Motor und als er den gekauft hat war der auf Longlife und der kaum mit dem Nachfüllen auch nicht hinterher. Zumal der das Longlife nur bei VW gekauft hat und da ging es schön ins Geld. Beim nächsten Ölwechsel hat der auch auf anderes Öl umgestellt und der Verbrauch ist etwas zurückgegangen. Zwar frisst der immernoch, aber es ist kein teures Longlife und die karre frisst weniger...

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