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V60 - Xenon Scheinwerfer reinigen möglich?
Hallo zusammen,
mein V60 ist nun bald 4 Jahre alt, hat inzwischhen rund 110.000 km gelaufen.
(Da es nicht zum Thema gehört, schreibe ich es in Klammern: die letzten 22.000 km mit mir und absolut problemlos. Einzige "Macken" bisher: Klappern im Kofferraum.)
Da ich immer mit Licht fahre, haben die Brenner inzwischen einige Betriebsstunden (>1800h), weshalb ich mir nun neue bestellt habe. So im Alltag merke ich schon, dass sie oft schon dunkler sind als normaldes Licht einer H7 Birne.
Die Linsen meiner Scheinwerfer sind inzwischen deutlich beschlagen. Gibt es eine Möglichkeit, diese zu reinigen? Hat das schon mal jemand gemacht?
Ich hatte bisher einmal einen SW offen, um zu schauen, was für Brenner verbaut sind. (Osram HBI D3S), dabei ist mir aufgefallen, dass man nur schwer an die Linsen gelangt.
Wenn ich nun also beigehe um die Brenner zu tauchen, wäre es für mich ein Abwasch, auch die Linsen zu reinigen. ....ehrlich gesagt bin ich vom Licht des V60 bisher ein wenig enttäuscht.
--------
Und noch eine Frage: Als ich dem Klappern im Kofferraum auf den Grund gehen wollte, habe ich einmal alles ausgeräumt. Dabei ist mir ein Messgerät (?) aufgefallen, was so ziemlich hinter dem rechten hinten Sitz befindet und aus dem ein kurzes Rohr in den Kofferraum reicht.
Weiß jemand was das ist?
Beste Antwort im Thema
Hier hat mal jemand bei seinem Audi A5 die Linsen gereinigt. Ich könnte mir vorstellen, dass es beim V60 auch nur so gehen wird.
Dass die Xenons inzwischen dunkler sein sollen als H7-Birnen ist merkwürdig, denn lt. Wikipedia gilt folgendes:
"Die Lichtstärke (von Xenon-Brennern) nimmt mit steigender Betriebsdauer (Alterung) stärker als bei einer Halogenlampe ab, die Leuchtkraft ist dann jedoch noch immer doppelt so hoch wie die einer Halogenlampe. Im Detail: Während sich die Lichtstärke bei Glühlampen am Lebensdauerende (nach ca. 450 Stunden bei einer H7) auf etwa 80 % Leuchtkraft reduziert (bei einer H7 von etwa 30 auf 24 Mcd/m²), fällt sie bei Xenonbrennern nach ca. 2000 Stunden auf ca. 50 Mcd/m² ab."
Grüße vom Ostelch
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15 Antworten
Hier hat mal jemand bei seinem Audi A5 die Linsen gereinigt. Ich könnte mir vorstellen, dass es beim V60 auch nur so gehen wird.
Dass die Xenons inzwischen dunkler sein sollen als H7-Birnen ist merkwürdig, denn lt. Wikipedia gilt folgendes:
"Die Lichtstärke (von Xenon-Brennern) nimmt mit steigender Betriebsdauer (Alterung) stärker als bei einer Halogenlampe ab, die Leuchtkraft ist dann jedoch noch immer doppelt so hoch wie die einer Halogenlampe. Im Detail: Während sich die Lichtstärke bei Glühlampen am Lebensdauerende (nach ca. 450 Stunden bei einer H7) auf etwa 80 % Leuchtkraft reduziert (bei einer H7 von etwa 30 auf 24 Mcd/m²), fällt sie bei Xenonbrennern nach ca. 2000 Stunden auf ca. 50 Mcd/m² ab."
Grüße vom Ostelch
Hallo Ostelch,
danke für die Antwort. Der Beitrag ist super. Etwas ähnliches hatte ich mir auch überlegt. War bzw. bin mir der Umsetzbarkeit noch nicht so ganz sicher. Ich werde es in den kommenden Tagen aber einmal ausprobieren.
Woran das mit der Helligkeit liegt, kann ich selber nicht sagen. Ich merke es aber bei Freunden bzw. bei anderen Verkehrsteilnehmern. Auch war das Xenonlicht bei meinem alten Octavia gefühlt um einiges heller.
Wie dem auch sei....sobald ich die neuen Brenner habe, werde ich den Scheinwerfer einmal ausbauen und versuchen zu reinigen. Über das Ergebnis werde ich berichten!
Kurze Zwischenmeldung:
Ich habe heute die neuen Brenner erhalten. (Osram CBI) Als ich den ersten Scheinwerfer offen hatte, wurde schnell klar, dass man die Linse mit einem halbwegs steifen Draht gut reinigen können sollte. Der "Reflektor" hat an der oberen Seite einen breiten Spalt, über den man sehr gut mit einem Draht an die Vorderseite der Linse kommt. Leider hatte ich keinen passenden Draht zur Hand, weshalb ich es über Ostern noch einmal probieren werde.
Ansonsten war ich doch sehr überrascht. Als ich den ersten Brenner verbaut und das Licht ausprobiert hatte, hatte ich (bei Tageslicht) einen hellen Fleck an der Garagentür (rund 5m entfernt) Der alte, noch nicht getauschte Brenner war bedeutend dunkler. Ich bin nun mal auf die Dunkelheit gespannt.
Hallo wäre gut zu wissen wie deine Linsen aussehen, habe das selbe Problem das mein Licht nicht mehr so hell ist. Obwohl neue Brenner drin sind seid ca 9000km.
Und wie du sie Reinigst!?
Also, ich habe meine Linsen gereingt. Es waren allerdings Xenonlinsen meines V50.
Ich denke aber, dass das nicht wichtig ist.
Ich habe die Scheinwerfer ausgebaut, und mit einer kleinen Spritze Propanol in die Linsen gespritzt.
Der Schmutz löste sich sofort und die Linsen waren wieder klar. Die Lichtausbeute ist seither deutlich höher.
Einen Hinweis hätte ich noch:
Das Propanol löst sich nur ziemlich langsam in Wohlgefallen auf, so dass die Scheinwerfer ohne das Xenonleuchtmitttel -damit sie besser belüftet werden - 2-3 Std. in die Sonne gelegt werden sollten.
Das verhindert das Beschlagen der Scheinwerfer von innen nach dem Wiedereinbau.
Grüße von
Max
Davon kann ich nur abraten. Die Scheinwerfermodule sind nicht für solche Wartungsarbeiten vorgesehen. Da kann man mehr Schaden anrichten, als Nutzen. Ein leichter Belag ist nur ein Schönheitsfehler.
Grüße Fritz Lorek
Sicher sind sie nicht dafür gedacht. Dennoch macht eine solche Reinigung Sinn und man sollte wenigstens für eine Werkstatt eine solche Möglichkeit vorsehen.
Was ich nämlich paradox finde: durch die automatische Höhenregulierung und ein regelmäßiges Prüfen der SW soll sichergestellt werden, dass der SW richtig eingestellt ist und in die richtige Richtung strahlt. Niemand prüft aber, was das Licht macht, bis es den SW verlässt.
Ist das Scheinwerferglas zu milchig/zerkratzt gibt es keinen TÜV und es muss ein neues her. Ist die Linse milchig schert es den TÜV einen Sch***.
Das Reinigen benötigt halt etwas Zeit und Feingefühl. Ein größerer Kraftaufwand ist nicht notwendig.
Die mit Abstand meiste Kraft benötigt man für das Entfernen und Einsetzen der Brenner, um die Linse nicht nur von der konvexen, sondern auch von der planen Seite reinigen zu können.
Vorher-Nachher-Bilder habe ich keine. Sie waren aber schon sehr beschlagen/milchig. Jetzt sind sie wieder so, dass man von außen nach innen durchschauen kann…im Prinzip wie neu.
Den Unterschied zu beschreiben ist nicht ganz leicht. Alles wirkt halt deutlich schärfer und nicht so „wischiwaschi“. Der Lichtkegel ist wieder deutlich schärfer abgegrenzt und hat keinen fließenden Übergang. Von der Helligkeit selbst vermag ich es kaum richtig einzuschätzen, da ich ziemlich zur selben Zeit auch die Brenner ausgetauscht habe, was auch sehr viel ausgemacht hat.
Da fällt mir eine Situation ein: Steht (oder überholt) man bei Nacht hinter einem Auto ohne Xenonlicht, ist das eigene Licht so stark, dass man das Licht des Vordermanns seitlich überdeckt. Diesen Effekt hatte ich vor dem Wechsel/Reinigen nicht. Inzwischen ist dies wieder ziemlich häufig der Fall.
Ich sehe das wie "autolichtblog": ein leichter Belag auf den Linsen ist ein Schönheitsfehler und mehr nicht. Generell wirkt das Xenon beim V60 eher dunkler, weil es nicht so bläulich-weiß ist, wie bei früheren Xenonlichtern. Erstens erfolgt dadurch weniger Blendung beim Gegenverkehr und zweitens soll durch die wämere Lichtfarbe besseres Sehen bei Nacht erreicht werden (ist wohl auch so - nur subjektiv wirkt das Licht dunkler).
Die Effekte, von denen Du berichtest, sind aus meiner Sicht auf den Brennertausch zurückzuführen. Übrigens: die Brenner gibts auch in kälteren Lichtfarben... ;-)
VG
Verdeboreale
Na ich als V70-III Fahrer habe auch das Problem und bei mir sind auch die Linsen beschlagen.
Da ich aber ein automatisches Kurvenlicht habe, stellt sich mir die Frage ob ich da an meine Linsen genauso ran komme wie die kein automatische Kurvenlicht verbaut haben?
Ich glaube, Du hast kein Problem. Ok. Du hast eins. Aber mit ganz großer Wahrscheinlichkeit nur ein Schönheitsproblem...
VG
Verdeboreale
Warum sollte eine angelaufene Linse lediglich ein Schönheitsproblem sein?
Letztlich bringt die angelaufene Linse optische Verluste mit sich & sicher nicht nur 5%?
Ich bin auch am Überlegen, ob ich meine Streuscheiben tausche, nachdem da einiges an Einschlägen drauf ist & das nicht der Schönheit wegen....
Grüße
Also ich glaube das mit dem "sichtbaren" Erfolg nach einer Linsenreinigung erst, wenn ich Bilder vorher/nachher gesehen habe (irgendwie habe ich nach Recherche im Netz noch nix Belastbares gefunden). Und zwar OHNE Brennertausch und sonstigen Manipulationen. Ok. Eine Linse kann unterschiedlich verschmutzt sein. Aber ein bloßes Anlaufen sehe ich als absolut kein Problem an. Und zu den Streuscheiben: ich bin - sagen wir mal - ambitionierter Hobby-Fotograf. Und ich wundere mich immer wieder, wie wenig kleinere Kratzer, Staub und sonstige Linsenbeeinträchtigungen Eingang in die Fotos finden (nämlich praktisch gar nicht). Das ist nur bei extremen Situationen der Fall. Und deshalb sage ich auch hier aus meiner Sicht: kann man sich sparen. Wird nicht sichtbar sein. Aber ich lasse mich gern auch vom Gegenteil überzeugen! ;-)
VG
Verdeboreale
Also mein Elch aus 2009 hat nun etwas über 200 tkm auf der Uhr. Davon die letzten knapp 90 tkm bei mir und dabei ständig mit Licht an. Ich stelle bei meinen Xenon keine Beeinträchtigung bisher fest. Auch ist bei mir nichts beschlagen oder angelaufen. Die Lichtausbeute finde ich immer noch mehr als gut. Ich sehe die Probleme ebenfalls eher als Schönheitsmakel an. Aber da ich oft in Skandinavien unterwegs bin, habe ich für die richtige Dunkelheit auch 2 Zusatzscheinwerfer für die Ferne montiert. Da sieht selbst der neuste Xenonbrenner etwas schwach aus. ;-D
Gruß Thomas
Servus, kann man denn die Scheinwerfer , also das "Glas"-Plexiglas vom Gehäuse trennen. Ich hab das Problem, dass das Glas dort beschlagen ist, wo die Linse hinscheint. Von außen ist das nicht, hab ich schon gesehen.
Oder kann man die Linse ausbauen?