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V70 keine Chance gegen Citroen C5 ?
Hallo,
eigentlich war für dieses Jahr der Tausch meines 2 Jahre alten V70 II gegen den III geplant, aber so recht kann ich mich nicht durchringen.
Der AMI Bericht und der positive Kommentar zum C5 von JürgenS60D5 hat mich dazu angeregt, dass Auto einmal mit dem V70 zu vergleichen, beide mit dem für mich interessantesten stärkstem Diesel und reichlich Ausstattung.
Auf dem Papier: keine Chance für den V70.
Der Citroen C5 Tourer V6 HDi bietet einen angemessenen Motor (V6 mit 204 PS, 440 Nm, Vmax 222 km/h), die wundervolle Hydropneumatik, eine interessante Komfortausstattung (Doppelverglasung, dreifache Türdichtung), ist genauso groß, vermutlich genauso sicher (NACP 5 Sterne) sieht meines Erachtens besser aus und: er kostet € 12760,-- weniger (€ 55310 zu € 42550).
Außer Image und (in meinem Fall) kompetenter Händler spricht praktisch nichts für den Volvo.
Was soll man da noch zu sagen?
Mal die ersten Tests abwarten (z. B. in der nächsten AMS)...
Grüße
Torsten
Beste Antwort im Thema
Wie immer gibt es viele Facetten, die man betrachten kann:
- Kaufpreis
- Unterhaltskosten
- Ausstattung
- Ausstattung in Bezug auf Material, Verarbeitung, kleine Details
- Funktionalität
- Design
- Wertigkeit
- subjektives Wohlfühlempfinden
- Image
- Wiederverkaufswert
- Bedienung
- Nachbarn neidisch machen
- Wirtschaftliche Potenz zeigen
- ein bestimmtes Auto gehört einfach dazu
- ......
Immer wenn ich durch so eine Messe laufe, komme ich ins -subjektiv gesehen- Schleudern. Was unterscheidet einen Vectra vom 5er oder dem A6? was sind "bessere" Materialien? Ist ein Q7 für 182kE das Geld wert? Was bringen mir mehr PS als (willkürlich ausgewählte) 185? Wann ist ein Auto praktisch? wann ist es schön? Boah.... ich verzweifele, wenn ich darüber nachdenke. Ich habe mich mal wieder in ganz viele Autos reingesetzt. Bei manchen Autos ramme ich mir schon beim Einsteigen den öhmmm..... "verlängerten Rücken" (ja, ja ich bin etwas breiter, ähhh, tiefer....) an der B-Säule. Oft bei Autos, bei denen Tester schreiben, sie seien sooooooooooo super. Sitze ich drin, ramme ich mir den Türzuziehgriff in den Oberschenkel oder das Gaspedal ist so weit "links" montiert, dass mein Bauchnabel mit dem rechten Fuss eine Gerade bildet. Sprich: ich sitze schräg drin. Wird dies durch tolle Fahrleistugnen kompensiert? Merke ich im Alltag die 1,2 km Differenz im Slalom-Test zwischen dem Testsieger und dem Testverlierer? wie wichtig ist die Möglichkeit für 3000E eine mit leder bezogene Armaturentafel zu bekommen? Sind Autos besser-schlechter oder einfach nur anders? Gut, schaue ich mir einen Dacia an, weiss ich, warum er so preiswert sein kann. Aber beim Vergleich der üblichen Verdächtigen habe ich meine Zweifel. Bin nur ich anders? Schaue ich in andere Foren, sind viele Teilnehmer "Markenfest" (das war ich eigentlich auch, aber irgendwann kam der punkt, wo ich nicht mehr weiter mitmachen wollte....). Da kommen dann Argumente dass eine "entfeinerung" gar nicht so schlimm sei (obwahl man die Jahre davor imemr genau auf das geachtet hat!!). Andere seien ja immer noch schlechter. Und die Presse füttert diese Haltung. Aber ist das wirklich so????
back to Tatsachen:
Ich bin früher gern schnell gefahren. Und auch mich hat die Begrenzung des (damaligen) D5 auf 210 genervt. Momentan fahre ich fast nur noch bis Tempo 200. Fazit: Komfortgewinn: 100% und Geschwindigkeitsverlust: faktisch 0. Von daher kann ich mit leistungen von <200PS gut leben. (und meine Firma mir Autos mit mehr als 200Gr CO2 eh nicht mehr erlaubt, grenzt das alles auch nochmals ein. Damit wäre für mich auch der 6-zylinder C5 raus)
Beim Citroen ist mir aufgefallen, dass man das tiefe Tal der Tränen wohl so langsam überwindet. Allerdings muss ich zugeben, dass mein "viertnächster Nachbar" Meister bei Citroen ist. Von daher bekommt man manches zu hören, zunehmend positives..... Vom preis her sind die neuen Citroens positiv plaziert, in der Tat. Jetzt müsste man mal drangehen und das negative finden. Bei unseren Autos kennen wir das ja........
Was mir bei diesen Messe-Rundgängen auch immer wieder auffällt ist, dass es die immer wieder gern diskutierten und von faktischen allen Leuten aufgesogenen "Klassengrenzen" gar nicht mehr gibt. ich bin vom Citroen C5 in den 5er, in den Audi A6, V70, etc. pp.... Woran will man Unterschiede festmachen? Und vor allem, wenn ich nachdenke: wie können manche Hersteller die hohen Preise rechtfertigen? Mit einer möglichen Spitzenmpotorisierung, die sich aber nur 2% der käufer leisten? Ist ein 5er (oder A6 oder Mercedes e-Klasse, egal...) mit (künstlich?)hoch gezüchtetem 2-Liter 4-zylinder Motor zum preis von 45-50kE nicht irgendwie lächerlich? Ein Vectra oder Mondeo (oder, oder, oder....) macht genau dasselbe für 35.000..... Beginnt ein "richtiger 5er" nicht erst wirklich mit dem 3-Liter-Motor? und dann bei 55-60kE? Nutzt man das?
Gut: sitze ich im Auto, kann ich mir einreden, dass es irgendwo Unterschiede gibt. Ja, es gibt auch handfeste Unterschiede, aber wie wichtig sind die im Automobilen Alltag?
Wie gut, dass es das Thema Image gibt. Wenn es das Thema nämlich nicht gäbe, wären die Verkaufszahlen bestimmter Marken anders verteilt.
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182 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Hallo,
eigentlich war für dieses Jahr der Tausch meines 2 Jahre alten V70 II gegen den III geplant, aber so recht kann ich mich nicht durchringen.
Der AMI Bericht und der positive Kommentar zum C5 von JürgenS60D5 hat mich dazu angeregt, dass Auto einmal mit dem V70 zu vergleichen, beide mit dem für mich interessantesten stärkstem Diesel und reichlich Ausstattung.
Auf dem Papier: keine Chance für den V70.
Der Citroen C5 Tourer V6 HDi bietet einen angemessenen Motor (V6 mit 204 PS, 440 Nm, Vmax 222 km/h), die wundervolle Hydropneumatik, eine interessante Komfortausstattung (Doppelverglasung, dreifache Türdichtung), ist genauso groß, vermutlich genauso sicher (NACP 5 Sterne) sieht meines Erachtens besser aus und: er kostet € 12760,-- weniger (€ 55310 zu € 42550).
Außer Image und (in meinem Fall) kompetenter Händler spricht praktisch nichts für den Volvo.
Was soll man da noch zu sagen?
Mal die ersten Tests abwarten (z. B. in der nächsten AMS)...
Grüße
Torsten
Testberichte zeigen marginale Unterschiede auf. Im Endeffekt ist es der subjektive Eindruck eines jeden Autokäufers, der den Ausschlag gibt.
Der neue C5 ist ein unbestritten sehr schöner Wagen und die Ausstattungsmöglichkeiten sind schon beeindruckend.
Ebenso der Preis, obwohl ich die Kosten erst ermitteln kann, wenn ich auch den VK nach z.B. vier Jahren und 100.000 km berücksichtige. Sehe ich hier die Vorgängermodelle weitestgehend ausstattungsbereinigt, liegen beim VK ca. 10.000 Euro zwischen den beiden Modellen (Bj. 2004, 100-125tsd km).
Was einen ein Auto effektiv kostet kann man gut anhand der KM-Leasingraten ermitteln, die Händler berücksichtigen da den zu erwartenden Restwert.
Hoffentlich funktionieren die ganzen Extras auch nach Jahren noch problemlos. Bei Renault kenne ich zwei Lagunafahrer, die stehen jetzt nach drei Jahren ständig mit Elektronikproblemen in der Werkstatt. Sei es, dass die Keycard nicht geht, etc.. Aber Citroen soll ja generell schon mal besser verarbeitet sein.
Wichtig wäre für mich auf alle Fälle der Händler. Mit dem steht und fällt bei mir der Autokauf.
Der C5 ist in der Tat ein hochinteressantes und in vielerlei Hinsicht beeindruckendes Auto. Citroen schlägt aktuell ein völlig neues Kapitel in Sachen Styling, Verarbeitung (!) und Ausstattung auf. Selbst die notorisch treu-deutsche Motorpresse lässt in den letzten Wochen und Monaten den C6 mehrmals mit aufs Treppchen. Dem C5 dürfte diese Ehre möglicherweise noch viel öfters zuteil werden - wir werden sehen.
Ach übrigens: Schon seit längerem wird gemunkelt, dass der fulminante 2,7-Liter-Samt-und-Seiden-V6-Diesel wohl bald eine Hubraumerhöhung auf 3,0 Liter erfahren wird.
So oder so ist Citroen wieder dort angelangt, wo sie eigentlich herkommen und künftig auch wieder hingehören: In die "Ecke" des maßlos unterschätzten Herstellers von 1A-Sahneschnitten für UNABHÄNGIGE Genießer!
Winterliche Grüße aus dem Voralpenland
Ulli
Der Händler ist in der Tat sehr wichtig, und, wie gesagt, ich bin sehr zufrieden. Aber zum Service muss ich 2 - 3 mal im Jahr, das Auto dagegen fahre ich jeden Tag, 30000 km im Jahr. Mangelnde Zuverlässigkeit wäre allerdings ein K.O.-Kriterium (übrigens: mit meinem alten V70 bin ich 3 x mit geplatzten Luftschläuchen in die Werkstatt gekrochen).
Man kann es drehen wie man will: Wenn ein neuer Volvo in Spitzenmotorisierung nur mit Mühe mithalten kann mit den deutschen Vergleichsfahrzeugen in "Einstiegsmotorisierung" (z. B. 520d) welche schon Jahre auf dem Markt sind dann war der Schritt zu klein. Schon gegen neue "rangniedrigere" Autos (Mondeo, C5) reicht es nicht mehr, wie sieht denn dann der V70 III gegen den nächsten 5er aus?
Man hätte ja den Ford/Jaguar 2,7l V6 Diesel einbauen können, aber es war wohl billiger, beim uralten D5 Dröhnmotor zu bleiben und zu versuchen, den mit viel Plastik besser zu dämmen.
Die Ford-Controller haben's versaut.
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Der Händler ist in der Tat sehr wichtig, und, wie gesagt, ich bin sehr zufrieden. Aber zum Service muss ich 2 - 3 mal im Jahr, das Auto dagegen fahre ich jeden Tag, 30000 km im Jahr. Mangelnde Zuverlässigkeit wäre allerdings ein K.O.-Kriterium (übrigens: mit meinem alten V70 bin ich 3 x mit geplatzten Luftschläuchen in die Werkstatt gekrochen).
Man kann es drehen wie man will: Wenn ein neuer Volvo in Spitzenmotorisierung nur mit Mühe mithalten kann mit den deutschen Vergleichsfahrzeugen in "Einstiegsmotorisierung" (z. B. 520d) welche schon Jahre auf dem Markt sind dann war der Schritt zu klein. Schon gegen neue "rangniedrigere" Autos (Mondeo, C5) reicht es nicht mehr, wie sieht denn dann der V70 III gegen den nächsten 5er aus?
Man hätte ja den Ford/Jaguar 2,7l V6 Diesel einbauen können, aber es war wohl billiger, beim uralten D5 Dröhnmotor zu bleiben und zu versuchen, den mit viel Plastik besser zu dämmen.
Die Ford-Controller haben's versaut.
Dieser Vergleich ist mir ein wenig zu banal. Es kommt auf wesentlich mehr Faktoren an, als auf den Motor. Der D5 des V70 III ist mit Sicherheit ein sehr gutes Aggregat, welches sich hinter der Motorisierung eines Audi, BMW, MB, etc. nicht verstecken muss. Es ist eben zwischen einem 4- und 6-Zylinder angesiedelt. Ich bin mit dem Motor äußerst zufrieden und kann das Wort Dröhnmotor nicht mehr hören. Wer zudem noch das Wort "uralt" in Verbindung mit dem D5 in den Mund nimmt, zeigt wie wenig Ahnung er hat.
Von der Verarbeitungsqualität und der Haptik, sprich Qualitätsanmutung, liegt der neue V70 meines Erachtens nach weit vor 5-er oder A6. Ich habe beide längere Zeit mein Eigen genannt und weiss wovon ich Rede. Qualitätsmängel gibt's bei ihnen zu Hauf und denen wird dort stümperhaft mit Silikonspray und Flauschband zu Leibe gerückt.
Ich war nicht nur durch eine Probefahrt geblendet.
Es kochen alle nur mit Wasser und der Motor ist das letzte Kriterium in meiner Kaufentscheidung. Ich empfand ihn jedoch besser als jeden gefahrenen 4-Zylinder Diesel, auch die oftmals hochgelobten von BMW, MB und VW.
vor ca. 4 Wochen bin ich auch auf den C5 aufmerksam geworden und hab mir schonmal eine C5 Limo 2.0 Exclusive konfiguriert. Preislich sehr interessant und die Presse ist vorerst voll des Lobes. Ich bin gespannt....
Zitat:
Original geschrieben von kabubasa
Zitat:
Original geschrieben von tplus
Der Händler ist in der Tat sehr wichtig, und, wie gesagt, ich bin sehr zufrieden. Aber zum Service muss ich 2 - 3 mal im Jahr, das Auto dagegen fahre ich jeden Tag, 30000 km im Jahr. Mangelnde Zuverlässigkeit wäre allerdings ein K.O.-Kriterium (übrigens: mit meinem alten V70 bin ich 3 x mit geplatzten Luftschläuchen in die Werkstatt gekrochen).
Man kann es drehen wie man will: Wenn ein neuer Volvo in Spitzenmotorisierung nur mit Mühe mithalten kann mit den deutschen Vergleichsfahrzeugen in "Einstiegsmotorisierung" (z. B. 520d) welche schon Jahre auf dem Markt sind dann war der Schritt zu klein. Schon gegen neue "rangniedrigere" Autos (Mondeo, C5) reicht es nicht mehr, wie sieht denn dann der V70 III gegen den nächsten 5er aus?
Man hätte ja den Ford/Jaguar 2,7l V6 Diesel einbauen können, aber es war wohl billiger, beim uralten D5 Dröhnmotor zu bleiben und zu versuchen, den mit viel Plastik besser zu dämmen.
Die Ford-Controller haben's versaut.
Dieser Vergleich ist mir ein wenig zu banal. Es kommt auf wesentlich mehr Faktoren an, als auf den Motor. Der D5 des V70 III ist mit Sicherheit ein sehr gutes Aggregat, welches sich hinter der Motorisierung eines Audi, BMW, MB, etc. nicht verstecken muss. Es ist eben zwischen einem 4- und 6-Zylinder angesiedelt. Ich bin mit dem Motor äußerst zufrieden und kann das Wort Dröhnmotor nicht mehr hören. Wer zudem noch das Wort "uralt" in Verbindung mit dem D5 in den Mund nimmt, zeigt wie wenig Ahnung er hat.
Von der Verarbeitungsqualität und der Haptik, sprich Qualitätsanmutung, liegt der neue V70 meines Erachtens nach weit vor 5-er oder A6. Ich habe beide längere Zeit mein Eigen genannt und weiss wovon ich Rede. Qualitätsmängel gibt's bei ihnen zu Hauf und denen wird dort stümperhaft mit Silikonspray und Flauschband zu Leibe gerückt.
Ich war nicht nur durch eine Probefahrt geblendet.
Es kochen alle nur mit Wasser und der Motor ist das letzte Kriterium in meiner Kaufentscheidung. Ich empfand ihn jedoch besser als jeden gefahrenen 4-Zylinder Diesel, auch die oftmals hochgelobten von BMW, MB und VW.
Der Motor ist das letzte Kriterium? Wer hat hier keine Ahnung?
Ich tue mir den Motor jetzt schon 6 Jahre an, 4 Jahre mit 163 PS, jetzt 2 Jahre mit 185 PS, insgesamt fast 200000 km. Ich weiß, wovon ich rede. Vor der Bestellung hatte ich den Audi A6 und den BMW 530d Probe gefahren. Den Volvo habe ich dann bestellt weil er kürzer ist (Vorteil beim V70 III entfallen), weil ich mit dem Händler zufrieden bin und weil ich problemlos während der Leasingzeit auf das neue Modell hätte wechseln können mit dem damals mir versprochenem angeblich erscheinenden neuen Motor. Aus dem avisiertem 6-Zylinder ist dann ein stärkerer 5-Zylinder geworden und jetzt ist es "bei Chip-Tuning verfällt die Garantie nicht".
Hä?
Ich verstehe diese Diskussionen einfach nicht! Da scheine ich echt in einer anderen Welt zu leben...
Was interessiert mich die Autopresse und irgendwelche Leistungsdaten? Hin zum Händler gewünschtes Auto 1-2 mal über´s Wochenende mitnehmen und dann Urteil bilden. Dann nachrechnen und entscheiden (okay, zwischendurch kann man noch bei MT vorbeischauen ;-)).
Neulich ist mein V70III schon mit einer C-Klasse Touring 220 CDI verglichen worden, nur weil der ja schliesslich 170 PS hat und genauso viel kostet. Noch schlimmer ist der Vergleich mit einem Passat! Fahrt den neuen V70III einfach mal, dann wisst ihr was ich meine (für alle die nicht schon gefahren sind oder schon länger fahren).
Und nun zurück zum neuen C5: Ist wirklich ein sehr schönes Auto. Das Exterieur ist sehr gelungen und gefällt mir persönlich sogar besser als der V70III. Aber da man sein Auto ja meistens von innen sieht und damit fährt (okay, das scheint nicht bei allen so zu sein), fahre ich V70. Und das sogar mit dem 163 PS 5-Zylinder Dieselaggregat, von dem im V70 III kein Dröhnen, sondern eher nur noch Säuseln zu hören ist. Und reichen tut es allemal. Ich vermisse kein einziges PS.
Grüße
p.com, der das ewige Gejammer über den doch so veralteten 5-Zylinder-Diesel von Volvo echt nicht mehr hören kann
Man kann sogar die Türverkleidungen und Armaturenbrett in Lederausstattung haben, was m.E. bis jetzt nur bei Porsche geht und da kostet es ein Schw...e Geld. Finde Ihn auch nicht schlecht (habe auf der IAA in einem C6 gesessen und war positiv überrascht) und werde auf jeden Fall eine Probefahrt sowohl mit dem 6er Diesel als auch mit dem Benziner machen.
Gruß
Michael
der den D5 auch nicht laut oder brummig findet.
Wie immer gibt es viele Facetten, die man betrachten kann:
- Kaufpreis
- Unterhaltskosten
- Ausstattung
- Ausstattung in Bezug auf Material, Verarbeitung, kleine Details
- Funktionalität
- Design
- Wertigkeit
- subjektives Wohlfühlempfinden
- Image
- Wiederverkaufswert
- Bedienung
- Nachbarn neidisch machen
- Wirtschaftliche Potenz zeigen
- ein bestimmtes Auto gehört einfach dazu
- ......
Immer wenn ich durch so eine Messe laufe, komme ich ins -subjektiv gesehen- Schleudern. Was unterscheidet einen Vectra vom 5er oder dem A6? was sind "bessere" Materialien? Ist ein Q7 für 182kE das Geld wert? Was bringen mir mehr PS als (willkürlich ausgewählte) 185? Wann ist ein Auto praktisch? wann ist es schön? Boah.... ich verzweifele, wenn ich darüber nachdenke. Ich habe mich mal wieder in ganz viele Autos reingesetzt. Bei manchen Autos ramme ich mir schon beim Einsteigen den öhmmm..... "verlängerten Rücken" (ja, ja ich bin etwas breiter, ähhh, tiefer....) an der B-Säule. Oft bei Autos, bei denen Tester schreiben, sie seien sooooooooooo super. Sitze ich drin, ramme ich mir den Türzuziehgriff in den Oberschenkel oder das Gaspedal ist so weit "links" montiert, dass mein Bauchnabel mit dem rechten Fuss eine Gerade bildet. Sprich: ich sitze schräg drin. Wird dies durch tolle Fahrleistugnen kompensiert? Merke ich im Alltag die 1,2 km Differenz im Slalom-Test zwischen dem Testsieger und dem Testverlierer? wie wichtig ist die Möglichkeit für 3000E eine mit leder bezogene Armaturentafel zu bekommen? Sind Autos besser-schlechter oder einfach nur anders? Gut, schaue ich mir einen Dacia an, weiss ich, warum er so preiswert sein kann. Aber beim Vergleich der üblichen Verdächtigen habe ich meine Zweifel. Bin nur ich anders? Schaue ich in andere Foren, sind viele Teilnehmer "Markenfest" (das war ich eigentlich auch, aber irgendwann kam der punkt, wo ich nicht mehr weiter mitmachen wollte....). Da kommen dann Argumente dass eine "entfeinerung" gar nicht so schlimm sei (obwahl man die Jahre davor imemr genau auf das geachtet hat!!). Andere seien ja immer noch schlechter. Und die Presse füttert diese Haltung. Aber ist das wirklich so????
back to Tatsachen:
Ich bin früher gern schnell gefahren. Und auch mich hat die Begrenzung des (damaligen) D5 auf 210 genervt. Momentan fahre ich fast nur noch bis Tempo 200. Fazit: Komfortgewinn: 100% und Geschwindigkeitsverlust: faktisch 0. Von daher kann ich mit leistungen von <200PS gut leben. (und meine Firma mir Autos mit mehr als 200Gr CO2 eh nicht mehr erlaubt, grenzt das alles auch nochmals ein. Damit wäre für mich auch der 6-zylinder C5 raus)
Beim Citroen ist mir aufgefallen, dass man das tiefe Tal der Tränen wohl so langsam überwindet. Allerdings muss ich zugeben, dass mein "viertnächster Nachbar" Meister bei Citroen ist. Von daher bekommt man manches zu hören, zunehmend positives..... Vom preis her sind die neuen Citroens positiv plaziert, in der Tat. Jetzt müsste man mal drangehen und das negative finden. Bei unseren Autos kennen wir das ja........
Was mir bei diesen Messe-Rundgängen auch immer wieder auffällt ist, dass es die immer wieder gern diskutierten und von faktischen allen Leuten aufgesogenen "Klassengrenzen" gar nicht mehr gibt. ich bin vom Citroen C5 in den 5er, in den Audi A6, V70, etc. pp.... Woran will man Unterschiede festmachen? Und vor allem, wenn ich nachdenke: wie können manche Hersteller die hohen Preise rechtfertigen? Mit einer möglichen Spitzenmpotorisierung, die sich aber nur 2% der käufer leisten? Ist ein 5er (oder A6 oder Mercedes e-Klasse, egal...) mit (künstlich?)hoch gezüchtetem 2-Liter 4-zylinder Motor zum preis von 45-50kE nicht irgendwie lächerlich? Ein Vectra oder Mondeo (oder, oder, oder....) macht genau dasselbe für 35.000..... Beginnt ein "richtiger 5er" nicht erst wirklich mit dem 3-Liter-Motor? und dann bei 55-60kE? Nutzt man das?
Gut: sitze ich im Auto, kann ich mir einreden, dass es irgendwo Unterschiede gibt. Ja, es gibt auch handfeste Unterschiede, aber wie wichtig sind die im Automobilen Alltag?
Wie gut, dass es das Thema Image gibt. Wenn es das Thema nämlich nicht gäbe, wären die Verkaufszahlen bestimmter Marken anders verteilt.
Sehr schön geschrieben Jürgen.
Auch ich denke immer öfter darüber nach, warum ich so viel Geld für ein Auto ausgebe und ob es nicht auch ein kleinerer und billigerer tut. Tja, nicht ganz einfach. Also zuerst fahre ich im Schnitt ca. 300 km am Tag (über 60.000 im Jahr) und vorallem quer durch ganz Deutschland von Berlin bis Basel usw. und da will ich einfach nicht so eine gewaltige Geräuschkulisse haben, wie sie in vielen kleineren Autos vorherscht. Ich bin meist gemütlich unterwegs mit Tempomat auf 130 - 140 km/h eingestellt aber wenn es brennt muss es auch mal schnell gehen können. Dazu kommt, dass ich nicht zuletzt wegen der aktuellen Preise einen Benziner mit Gas möchte, wodurch schon einige (sehr viele) Autos raus fallen. UND Das Fahrzeug darf nicht protzig, zu edel etc. sein, da ich auch viel mit Kunden zu tun habe, die mir soetwas neiden könnten. Das war unter anderem der Grund, warum ich Volvo fahre, da Volvo eigentlich gar kein Image hat. Wie hier aber bereits mehrfach geschrieben wurde, sind die Preise in den letzten Jahren extrem gestiegen, weshalb ich nicht zuletzt auch über andere Hersteller nachdenke. Zur Zeit ist der C5 sicherlich eine Alternative für mich. Auch unter anderem deshalb weil Autogas dort ab Werk MIT Garantie angeboten wird. Aber auch Volvo steht noch ganz oben auf der Liste und ich werde mir den neuen XC60 noch ganz genau ansehen, wobei der T6 mir zu groß und auch zu teuer ist und ich lieber den "kleineren" 3,2 hätte. Noch habe ich einiges an Zeit um mir ein neues Auto zu kaufen. Die Findungsphase ist bei mir jedoch immer extrem lang und ich geniesse es
Gruß
Michael
Das Dröhnen des Dieselmotors ist natürlich noch genauso vorhanden, lediglich besser gedämpft. Ein 5-Zylinder ist schwingungstechnisch eher ein 4-Zylinder als eine 6er. Das Problem wird allerdings hauptsächlich dadurch hervorgerugen, dass die Automatik zu spät hochschaltet.
Ich will nicht arrogant klingen, aber es geht mir hier nicht um den absoluten oder relativen Kaufpreis oder das Preis/Leistungsverhältnis. Wenn es den neuen Jaguar XF Diesel (ca. 60000 Euro) gut ausgestattet als Kombi geben würde, würde ich ihn heute bestellen. Es ist für mich ein Geschäftswagen und ich kann die Kosten absetzen.
Was mich an den Deutschen Mittelklasseautos (5er, A6, E-Klasse) stört ist das "Executive"-Image (so nennen es die Briten). Autos für Angestellte, die auch mit dem Fahrzeug Ihre Stellung in der Firmenhierarchie dokumentieren müssen. Da es hier in Deutschland davon genug gibt, meinen die Hersteller für Ihre langweiligen Angebote überzogenen Preise nehmen zu können.
Beispielsweise für einen Audi A4 3.0 TDi Kombi: 55000 Euro oder auf deutsch: über 100000 Mark für einen Audi 80.
Da ich mich frei entscheiden kann, nehme ich dann lieber einen C5 mit dem gleichen Motor wie im Jaguar und vom gesparten Geld gibt es noch einen Mazda MX-5 für sonnige Tage (nicht wirklich, habe schon einen Zweitwagen und fahre an sonnigen Tagen viel lieber Motorrad).
Zitat:
Original geschrieben von Volwow
Auch unter anderem deshalb weil Autogas dort ab Werk MIT Garantie angeboten wird.
echt? wo hast Du die Info her?
Oder rüstet nur der Citroen-Händler um, was den Anschein einer Werkslösung hat?
Grüße,
Eric
...übrigens ist der nicht kleine sondern als Kombi exakt so groß wie der V70.
Zitat:
Original geschrieben von Eric L.
Zitat:
Original geschrieben von Volwow
Auch unter anderem deshalb weil Autogas dort ab Werk MIT Garantie angeboten wird.
echt? wo hast Du die Info her?
Oder rüstet nur der Citroen-Händler um, was den Anschein einer Werkslösung hat?
Grüße,
Eric
Guckst Du:
http://www.aral-montabaur.de/index.php?...
Gruß Andi, fast immer auf dem aktuellen Stand.