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Van für USA-Tour 2000€

Chevrolet
Themenstarteram 5. Juli 2014 um 18:55

Guten Tag MT-Community,

ich hatte einige Fragen bezüglich einer USA-Tour die ich für das kommende Jahr mit zwei Freunden geplant habe. Wir sind alle so um die 18,19 Jahre alt. Der Plan ist, zu meiner Tante nach Seattle zu Fliegen, sich da einen Van für ca. 2000€ zu kaufen, vorne einen Dritten Sitz reinzumachen oder den Beifahrersitz durch eine breitere Bank auszutauschen, (wenn das möglich ist) und dann den hinteren Teil zum Schlafen und als Stauraum zweckmäßig und schnell umzubauen.

Die größte Frage die ich mir stelle ist, ob es möglich ist mit einem Van für 2000€ ca. 15.000 Kilometer durch Amerika zu fahren ohne allzu große Probleme zu bekommen und eventuell auch welcher Van sich für ein solches Vorhaben anbietet.

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen,

Danke und Grüße,

Max

Beste Antwort im Thema
am 6. Juli 2014 um 12:31

Meine Freundin und ich haben 2010 eine 18.000 km lange Tour durch einen Teil von Ost-Kanada und über 30 US-Bundesstaaten gemacht und dabei nur auf der Luftmatratze in unserem verrosteten Chevy Venture geschlafen. Für drei Personen wird sowas allerdings recht eng, da müsste was Größeres her.

Übernachten kann man normalerweise auf jedem Walmart-Parkplatz, da gibts auch oft Sicherheitsbeamte, die die ganze Nacht den Parkplatz im Blick haben. Einfach weit weg vom Eingang parken, dann sollte es keine Probleme geben. Man sieht sogar oft Wohnmobile, die über Nacht dort stehen. In manchen Bundesstaaten bzw. Counties findet man zwar "No Overnight Parking"-Schilder auf den Parkplätzen, aber ob man sich daran hält, muss man dann selber wissen.

Duschen kann man für ein paar Dollar meist recht luxuriös an vielen Truck Stops.

Zu Kauf und Versicherung in den USA kann ich leider nichts sagen, da wir den Wagen damals in Kanada gekauft haben. Dort war das Ganze nicht ganz so einfach, wegen des fehlenden festen Wohnsitzes. Aber da kann sicher Deine Tante helfen.

Wir haben für den 99er Venture damals inkl. 3 Monate Versicherung 1650 kanadische Dollar bezahlt. Der hatte da schon über 200.000 km auf der Uhr, wenn ich mich nicht irre. Ein paar Mal war die Batterie leer und einmal kaputt, aber es gab immer sehr viele nette Menschen, die uns gerne geholfen haben. Nach 18.000 km war der Wagen dann leider platt und wir mussten mit dem Bus zurück zum Flughafen. War ein super Abenteuer und wir sind froh, es gewagt zu haben! :-)

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Vorsicht!

In vielen Staaten der USA darfst du z.b. auf öffentlichen Parkplätzen nicht im Auto schlafen, campieren...oder Alkohol in der Fahrzeugkabine ist verboten, in der Öffentlichkeit oft auch.

So einen ähnlichen Thread gab es doch vor einige Zeit.

Nur ist es wieder ein unrealistischer Kindertraum.

Warum?

- Siehe was DonC geschrieben hat.

- Um 2000.- gibt es nur Schrott und wenn die Kiste ausfällt oder unsicher ist wegen glatten Reifen dann wird es ein Horrortrip.

- Papiere! Du kannst nicht einfach ein Auto kaufen und ohne Anmeldung, Versicherung losfahren. Ohne festen Wohnsitz wird das also nicht möglich sein.

- Hygiene. Wo wollt ihr duschen, aufs Klo gehen und euch umziehen?

- Gepäck und Schlafraum in einem Van geht sich nur knapp aus.

Das wird nichts, sorry.

Stimmt garnicht.....

erstens gibt es hunderte ältere Vans für das Geld, schau bei Craigslist.org

ZWeitens sollte man man niemanden davon abhalten sich einen Traum zu erfüllen. Was soll passieren? Das schlimmste wäre eine Panne die 2000 USD kostet

LEdiglich das mit der Sitznak wird schwer.....aber einer wird eh nach ner Zeit hinten pennen.

Schick den Leuten die in den USA in eurer Startstadt ein Auto verkaufen eine nette Mail ob die den Wagen zugelassen verkaufen weil ihr durchwollt. Und schaltet eine Anzeige bei Craigslist das ihr einen zugelassenen Van sucht

am 6. Juli 2014 um 6:42

Na ja, meine USA Tour ist zwar schon 23 Jahre her, aber damals gab es auch für einen 18-jährigen Touri problemlos einen Mietwagen. Die Kaution war halt happig, aber die gab es am Ende auch problemlos zurück (sonst hätt ich die Karre angezündet)... ;)

Muss mich hier mal "amgolfV" und "DonC" vorbehaltlos anschließen. Ganz so einfach wird es wohl nicht werden. Übernachten ist aber weniger das Problem, ich hab damals einfach freundlich gefragt und 2 x in ner Scheune übernachten dürfen. Ansonsten halt günstige Motels ansteuern, davon gibt es reichlich...

Das Problem seh ich eher beim Wagen. Für den Preis wird es mehr als eng was halbwegs Vernünftiges zu finden, was auf Anhieb wirklich 15.000 Km hält. Die eine oder andere Mark (Scherz) wird man da wohl noch lockermachen müssen. Dazu kommt halt noch das Problem mit der Zulassung und Versicherung...

Die Idee an sich find ich ganz knackig, da bleibt ein Leben lang was zu erzählen, aber die Ausführung würd ich nochmal überdenken... ;)

am 6. Juli 2014 um 6:52

Haben uns damals einen Stationwagon Chevy 6.6 Liter für 600 Dollar gekauft und sind über L.A., San Diego und Tijuana die ganze Baja California runter gefahren. Anschließend wieder zurück und die Kiste für 400 Dollar verkauft. Außer 3 Reifenpannen hatten wir keine Probleme. Haben die ganze Zeit im Auto geschlafen und sind alle paar Tage ins Hotel zum Duschen.

 

Die gleiche Tour haben wir auch mit nem 73 Monte Carlo für 500 Dollar gemacht, ohne Probleme.

A bisserl was geht immer, wenn man nur will.

am 6. Juli 2014 um 12:31

Meine Freundin und ich haben 2010 eine 18.000 km lange Tour durch einen Teil von Ost-Kanada und über 30 US-Bundesstaaten gemacht und dabei nur auf der Luftmatratze in unserem verrosteten Chevy Venture geschlafen. Für drei Personen wird sowas allerdings recht eng, da müsste was Größeres her.

Übernachten kann man normalerweise auf jedem Walmart-Parkplatz, da gibts auch oft Sicherheitsbeamte, die die ganze Nacht den Parkplatz im Blick haben. Einfach weit weg vom Eingang parken, dann sollte es keine Probleme geben. Man sieht sogar oft Wohnmobile, die über Nacht dort stehen. In manchen Bundesstaaten bzw. Counties findet man zwar "No Overnight Parking"-Schilder auf den Parkplätzen, aber ob man sich daran hält, muss man dann selber wissen.

Duschen kann man für ein paar Dollar meist recht luxuriös an vielen Truck Stops.

Zu Kauf und Versicherung in den USA kann ich leider nichts sagen, da wir den Wagen damals in Kanada gekauft haben. Dort war das Ganze nicht ganz so einfach, wegen des fehlenden festen Wohnsitzes. Aber da kann sicher Deine Tante helfen.

Wir haben für den 99er Venture damals inkl. 3 Monate Versicherung 1650 kanadische Dollar bezahlt. Der hatte da schon über 200.000 km auf der Uhr, wenn ich mich nicht irre. Ein paar Mal war die Batterie leer und einmal kaputt, aber es gab immer sehr viele nette Menschen, die uns gerne geholfen haben. Nach 18.000 km war der Wagen dann leider platt und wir mussten mit dem Bus zurück zum Flughafen. War ein super Abenteuer und wir sind froh, es gewagt zu haben! :-)

Themenstarteram 6. Juli 2014 um 16:51

Vielen Dank euch!

Vor allem die Erfahrungsberichte haben echt geholfen und ich weiß wo ich mich jetzt noch etwas schlauer machen kann, aber ich denke mit anmeldung und versicherung kann meine Tante gut helfen und beim Van bin ich recht zuversichtlich, sofern ich mich vorher gut erkundige!

Nochmal, so einfach ist das nicht. Bei vielen Versicherungen hier gilt die Polizze nur für den der sie unterschrieben hat und dessen Namen auf der Karte steht. ZB in meine Frau und ich. Also nachfragen ob auch andere Fahrer versichert sind.

Wenn das Auto auf die Tante angemeldet ist dann steht ihr Name auf der Registrierung.

Wirst Du von der Polizei gestoppt wird "drivers license, registration and proof of insurance" verlangt. Solange Du es nicht schriftlich beweisen kannst, dass die Tante die Erlaubnis gegeben hat ist erstmal Schluss mit der Fahrt.

Und ist die Tante bereit soviel Geld für Anmeldung und Versicherung zu zahlen?

am 6. Juli 2014 um 19:39

Lass den jungen Mann mal machen.

Das kann man ja alles vorher klären.

Euer Hauptproblem wird die Versicherung sein. In den USA sind im Gegensatz zu Deutschland die Fahrer direkt versichert und nicht die Wagen. D.h. bewegst Du einen in den USA zugelassenen Wagen bist Du erst einmal nicht versichert.

Die Hürden die sich Euch in den Weg stellen:

- Keine US Residency und keine Social Security Nr.

- Keine US Driver Licence (verlangen so ziemlich alle alle Versicherungen falls kein Mietwagen)

- Fahrer unter 25, was die Prämie, falls ihr doch eine Versicherung angeboten bekommt, richtig teuer machen würde.

Zitat:

Original geschrieben von SLer

Lass den jungen Mann mal machen.

Das kann man ja alles vorher klären.

Genau das klären wir ja jetzt vorher.

am 7. Juli 2014 um 7:47

Klang mehr nach :" Geht nicht, kann nicht, darf nicht. "

Was ihr vorhabt, geht sehr wohl.... auch wenn einige Spassbremsen

euch euer kleines Abenteuer ausreden wollen. Ein zugelassener Van

waere ok fuer euch. Zwecks Versicherung solltet ihr Kontakt zu

AIU (American International Underwriters) aufnehmen. Die bieten

Kurzeitversicherungen (Haftpflicht/ Liability) fuer Vorhaben wie

eures --preisguenstig-- an. Google mal AIU (in Deutschland !)

Vieles wurde schon richtig erklaert: Pennen im Van, duschen beim

Truckstop oder auf Campsites.....alles kein Problem......

Erinnnert mich an unsere Touren mit alten Karren...macht es !!

Viel Spass in Amiland fuer euch "Jungfuechse"

Gruss

am 7. Juli 2014 um 9:58

Während meines Auaslandsstudiums in calaifornia habe ich mir nen Buick Skylark von 81 für 1.800 DM ca. 920 EURO gekauft. Der Wagen hat mich 6 Monate und unzählige Meilen von a nach b gebracht. Also Auto dürfte kein Problem sein.

Nun zur Versicherung. 1. Richtig ist, dass die Versicherung nicht Fahrzeug bezogen ist, sondern die Police auf den Versicherungsnehmer ausgestellt wird. Dieser kann aber auch weitere Fahrer benennen. Dies mal mit der Tante klären, das größte Problem sehe ich nämlich darin, dass ihr unter 21 seit und somit nach dem US Gesetz noch nicht volljährig!! Grundsätzlich Wohnsitz ist das Haus/Wohnung eurer Tante!! Also binded Sie in euer Vorhaben mit ein und klärt das im Vorfeld. Wir mussten damals die Versicherung für 1/2 Jahr abschließen, dies macht aber nicht jede Versicherung mit.

Zum Thema Campen, es gibt in den US viele Campgrounds wo man auch one night stops machen kann. Ansonsten empfehle ich Euch die Motels. Viele Schnell restaurants wie Denny's oder Lion's haben Rabatt Zeitschriften (war zumindest damals so!) Wo man Gutscheine für günstige Motels bekommt. Kann ich nur empfehlen.

Grundsätzlich gilt: Bereitet Euch gut vor und klärt alles im Voraus.

Greez

Mike

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