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Varadero 125 oder F 650 GS - was meint ihr
Servus
also nachdem ich zig Motorräder angeschaut und tw. probegefahren bin habe ich mich auf 3 (oder 4) Möglichkeiten eingeschossen.
Konkret gefällt mir die F 650 GS (als single) als stärkstes Motorrad. Die DL650 oder DL 100 gefallen mir nicht ganz so gut ..
Am kommenden Samstag hätte ich auch einen Termin um eine anzuschauen, die zwar schon etwas mehr km (35000) drauf hat aber mir von der Farbe und Ausstattung ganz gut gefällt...
Dummerweise bin ich vorhin durchs dorf gelaufen und habe gesehen dass ein "Nachbar" (ein paar straßen weiter) einen Varadero 125 verkauft. Hey also vom Anschauen (gefahren bin ich leider noch nciht - morgen vielleicht) gefällt mir das Teil sau gut - hat aber fast genauso viele km wie die BMW, kostet aber nur die hälft.
Naja habt ihr tipps, die für die eine oder andere sprechen? gibts bei beiden irgendwelche schwachstellen?
vg stefan
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30 Antworten
Ein Motorrad mit 125 ccm (15 PS) kannst du nicht ernsthaft mit einer BMW mit 650 ccm (50 PS) vergleichen wollen. Die F650 hat nen ganz anderen Wumms. Um die 125-er auch nur annähernd flott (bis ca 80 km/h) zu bewegen, musst du sie schon ständig am obersten Leistungslimit fahren. Ab 80 km/h wird es ohnehin schon schwierig, im fließenden Verkehr mitzuhalten. Obwohl die Honda sicher nicht schlecht ist. Kannst ja auch keinen Fiat 500 mit nem Audi S5 vergleichen.
Eine 125er Varadero ist natürlich nicht schlecht, hat aber ein deutlich anderes Einsatzgebiet. Als Fahrzeug für den Nachwuchs und als wirtschaftliches und zuverlässiges Vehikel um z. B. zum Job zu pendeln sicher sehr zu empfehlen, aber eine F 650 GS macht auf kleineren und größeren Touren doch mehr Spaß.
Was die Schwachstellen angeht: 125er Varadero und F 650 GS haben beide vor allem den Ruf besonderer Zuverlässigkeit. Der 650er Motor ist einfach genial, meiner Ansicht nach der beste Einzylinder dieser Hubraumklasse. Sehr empfehlenswert!
Gruß Michael
Also fahre aktuell ne Vespa Pk 50 xl, damit aber 32 km in die arbeit, sind zwar manchmal ganz witzig aber für den täglichen Weg ists nichts (genauso wie 32 in die Arbeit Fahrradfahren oder Joggen - kann man mal machen - aber zumindest ich nicht täglich).
Mit dem Auto stehe ich jeden Morgen im Stau und brauche deshalb länger als nötig und zweiradfahren macht mir einfach spaß, deshalb möchte ich was größeres.
Außerdem fährt mein Sohn hin und wieder am Wochenende mit und findet gefallen dran (heute bspw. zum Uropa), auch deshalb möchte ich nun was Landstraßentaugliches.
Ich hatte noch nie n eigenes Motorrad bin aber schon viele gefahren und fand die GS1200 immer echt nett aber auch viel zu übermotorisiert ... Deshalb wollte ich was in die Richtung - am liebsten wäre mir sogar n Boxermotor - aber sowas habe ich nicht gefunden bisher ...
Und deshalb bin ich bei den beiden hängengeblieben...
Irgendwie spricht die Vernunft fast nur für die F650 GS - die hat ABS und verbraucht auch nicht mehr - nur kostet sie halt rund das doppelte - aber das dürfte beim Wiederverkaufen ähnlcih bleiben oder?
Von welchen summen reden wir denn?
Grundsätzlich reicht eine 125er für den arbeitsweg. Zu zweit dann doch lieber mehr...
Denke beide maschinen kosten locker 3000€?!
Für das geld bekommst du auch einen nmax125 neu mit ABS...
Also meine Erfahrung sagt: lieber am Anfang mehr ausgeben als später nochmal kaufen.
Mit der 650er bist du besser bedient.
Grüße!
@fisch.stefan
Scherzfrage gestellt und Antworten bekommen: mehr kann man nicht erwarten.
Wieso ne scherzfrage? Das war und.ist durchaus ernst gemeint..
Außerdem ist für mich schon ne frage wieviel Power ich wirklich brauche. Weniger Leistung hat viele Vorteile, angefangen bei der günstigsterwn Versicherung.g und manchen Verschleißteilen bis hin zum geringeren Verbraucher. Die r1200gs die ich n paarmal fahren konnte hat immer ab 5,5 l Benzin verbraucht... Mein Auto, Peugeot 206 braucht nach 10 Jahren und 80tsd km einen ticken weniger Benzin... Und der 31 Jahre alte R11 meines Vaters liegt in der gleichen Größenordnung, obwohl das Ding n Oldtimer ist und ne Familie locker mit in Urlaub fahren kann..
Na ich denke ich werde mir trotzdem die F650cs zulegen.. Die ist wohl langfristig die bessere Idee...
Zitat:
@fisch.stefan schrieb am 30. April 2018 um 23:05:54 Uhr:
....
Na ich denke ich werde mir trotzdem die F650cs zulegen.. Die ist wohl langfristig die bessere Idee...
na also: wenn es um die Unterhaltskosten geht, schneiden die kleinen Mopeds ganz schlecht ab, weil zum einen die Stückzahlen oft sehr niedrig sind und damit Ersatzteile teuer, und zum anderen die Leistung auch manchmal zu sehr an die Grenze für die Haltbarkeit geht und somit die Wartungsintervalle sehr kurzfristig ausfallen und die Kosten dafür enorm hoch sind. Irgendwer hatte hier im Biker-Treff Forum bei seinem Moped von ca. 550ccm geschrieben, dass die Wartungskosten der Werkstatt sich im Jahr auf ca. 300€ belaufen. Für die gesamte Technik. Für mich ein traumhaft guter Wert, an welchen ich bei der Selbstschrauberei an meiner 125er nicht im entferntesten denken darf. Aber es kommen jetzt auch Teile zum Einsatz, welche eine längere Lebensdauer haben sollten. Ist ja auch ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Schaun wer mal.
Deine Entscheidung ist auf jeden Fall schon mal sehr vernünftig.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es bei der F650gs ein Jahr gab wo irgendwas am Motor umgestellt wurde und deshalb recht problematisch war.. Ich finde aber nur das ab 2004 ne doppekzündung Einzug erhielt...
Konkret die Frage hat eine gs von 2003 gegenüber der von 2002 und 2004 irgendwelche nennenswerten Nachteile?
Der Mehrwert der doppekzündung wird ja sehr kontrovers diskutiert...
Ich stimme für die Vaderetro. Absolut wertstabil, seit sie nicht mehr gebaut wird, 0 Wertverlust- eher im Gegenteil, geht locker 120 Km/h, ist bequem, wiegt nix, zuverlässig...fürs commuting und durch den Stau schlängeln gibt's nicht besseres. Hängt davon ab, ob Du Autobahn/Landstrasse oder viel Stadt in deinen 32 KM hast.
Der Doppelzündermotor ist noch mal sparsamer und käme mit Normalbenzin aus.
Heute ja nicht mehr so das Argument. Ein zahm gefahrener DZ kommt mit 3,5 Litern aus. Selbst mit digitaler Fahrweise ist er kaum über 4 Liter zu bekommen.
Aber es sind auch konstruktiv ein paar Dinge am Motorrad geändert worden, die vorher ab und zu mal für Schäden gesorgt haben.
Ich würde immer einen Doppelzünder ab 2004 nehmen.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 1. Mai 2018 um 09:20:25 Uhr:
Ich stimme für die Vaderetro. Absolut wertstabil, seit sie nicht mehr gebaut wird, 0 Wertverlust- eher im Gegenteil, geht locker 120 Km/h,
Du meinst mit "locker" bestimmt "laut Tacho".
Mit 11kW auf echte 120 zu kommen, ist selbst bei vollverkleideter gebückter Bauform eine Herausforderung (Rekordfahrzeuge ohne Strassenzulassung ausgenommen).
Laut Tacho. Stimmt. Schafft allerdings auch noch ein bisschen mehr, laut Tacho. Ist für die Landstrasse ausreichend fix, nur für AB ist's knapp.
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 1. Mai 2018 um 13:48:18 Uhr:
Laut Tacho. Stimmt. Schafft allerdings auch noch ein bisschen mehr, laut Tacho. Ist für die Landstrasse ausreichend fix, nur für AB ist's knapp.
Dann fahr mal eine lange Steigung hoch. Meine Schwester hat das bei 52kg Kampfgewicht gerade mal am Schluss mit knapp 80 km/h Tacho geschafft. Wir waren dann alle immer schon oben und haben gewartet. Da macht die Tour auch keinen Spaß. Oder überholen auf der Landstraße in Gruppe. Konntest du vergessen. War für Sie der Grund A zu machen und sich was vernünftiges zu holen. Mit der 125er ist sie zwar mehr gefahren, aber das st ein anderes Thema.
Gruß Frank