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Vaseline gut für Gummi oder nicht?
Hallo!
Ich bin jetzt vollends verwirrt - ich hab heute einen Reifen auf eine Felge montiert (genauer: Fahrrad), und dabei wurde mir empfohlen, den Wulst mit Gleitcreme einzureiben, damit sich der Reifen besser auf der Felge zentriert.
Ich dachte jetzt daran, den Wulst mit Vaseline einzuschmieren, aber ich habe gelesen, daß Fette und Öle Gummi angreifen und springen lassen. Das habe ich auch schon mal mit Gummihandschuhen bemerkt, die ölig wurden und sich damit regelrecht aufgelöst haben.
Ich habe dann statt der Vaseline Silikonfett verwendet, was auch sehr gut funktioniert hat.
Aber im Internet hab ich oft gelesen, daß z.B. zum Pflegen von Gummidichtungen sehrwohl Vaseline verwendet wird, oder Melkfett, oder Hirschtalg. Alles organische Fette.
Was stimmt jetzt tatsächlich?
LG,
Schlaumy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Schlaumy schrieb am 19. Juli 2015 um 01:16:49 Uhr:
Hallo!
Ich bin jetzt vollends verwirrt - ich hab heute einen Reifen auf eine Felge montiert (genauer: Fahrrad), und dabei wurde mir empfohlen, den Wulst mit Gleitcreme einzureiben, damit sich der Reifen besser auf der Felge zentriert.
Ich dachte jetzt daran, den Wulst mit Vaseline einzuschmieren, aber ich habe gelesen, daß Fette und Öle Gummi angreifen und springen lassen. Das habe ich auch schon mal mit Gummihandschuhen bemerkt, die ölig wurden und sich damit regelrecht aufgelöst haben.
Ich habe dann statt der Vaseline Silikonfett verwendet, was auch sehr gut funktioniert hat.
Aber im Internet hab ich oft gelesen, daß z.B. zum Pflegen von Gummidichtucngen sehrwohl Vaseline verwendet wird, oder Melkfett, oder Hirschtalg. Alles organische Fette.
Was stimmt jetzt tatsächlich?
LG,
Schlaumy
Dafür nutzt man Seife...Schmierseife oder Spüli mit wenig Wasser... das soll ja grad beim Kontakt mit der Felge nur kurzzeitig für Montagehilfe sorgen und net dauerhaft schmieren wie ein Fett.Der Reifen soll ja fest sitzen nachher..
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17 Antworten
Zitat:
@Schlaumy schrieb am 19. Juli 2015 um 01:16:49 Uhr:
Hallo!
Ich bin jetzt vollends verwirrt - ich hab heute einen Reifen auf eine Felge montiert (genauer: Fahrrad), und dabei wurde mir empfohlen, den Wulst mit Gleitcreme einzureiben, damit sich der Reifen besser auf der Felge zentriert.
Ich dachte jetzt daran, den Wulst mit Vaseline einzuschmieren, aber ich habe gelesen, daß Fette und Öle Gummi angreifen und springen lassen. Das habe ich auch schon mal mit Gummihandschuhen bemerkt, die ölig wurden und sich damit regelrecht aufgelöst haben.
Ich habe dann statt der Vaseline Silikonfett verwendet, was auch sehr gut funktioniert hat.
Aber im Internet hab ich oft gelesen, daß z.B. zum Pflegen von Gummidichtucngen sehrwohl Vaseline verwendet wird, oder Melkfett, oder Hirschtalg. Alles organische Fette.
Was stimmt jetzt tatsächlich?
LG,
Schlaumy
Dafür nutzt man Seife...Schmierseife oder Spüli mit wenig Wasser... das soll ja grad beim Kontakt mit der Felge nur kurzzeitig für Montagehilfe sorgen und net dauerhaft schmieren wie ein Fett.Der Reifen soll ja fest sitzen nachher..
Genau, der Reifen muß wieder demontiert werden, um Felge und Decke vom Fett zu befreien.
ein reifen ist ja auch keine dichtung. türdichtungen kann man durchaus mit den genannten mitteln, jedoch auch mit silikonspray, behandeln. die materialzusammensetzung entspricht aber auch nicht der eines reifens.
Wenn Du Dir die Arbeit machen willst, den Reifen wieder runter zu montieren und fein säuberlich alles Rückstände zu entfernen und zu säubern um danach Spühlmittel zu nehmen, gern.
Mein Fahrrad würde ich so lassen wie es jetzt ist.
Mit Sicherheit durchfährt Dein Fahrradreifen im Leben eines Fahrradreifens nun viele gefährlichere Sachen als etwas Vaseline.
Etwas Vaseline ist aber dafür verantwortlich, dass der Reifen keinen festen Sitz auf der Felge erlangt, was ggf. dazu führen kann, dass die Decke sich bei einer Gefahrenbremsung auf der Felge dreht. Auch der Ventilfuß könnte in einer derartigen Situation abreißen.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 19. Juli 2015 um 12:22:27 Uhr:
Etwas Vaseline ist aber dafür verantwortlich, dass der Reifen keinen festen Sitz auf der Felge erlangt, was ggf. dazu führen kann, dass die Decke sich bei einer Gefahrenbremsung auf der Felge dreht. Auch der Ventilfuß könnte in einer derartigen Situation abreißen.
Moin,
im Prinzip hast Du recht, aber ich keine keinen Radfahrer der Bremsen kann,
selbst bei der Tour de France
bremst keiner, fahren alle in einander
schönen Gruß
Zitat:
@testmal schrieb am 19. Juli 2015 um 21:02:38 Uhr:
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 19. Juli 2015 um 12:22:27 Uhr:
Etwas Vaseline ist aber dafür verantwortlich, dass der Reifen keinen festen Sitz auf der Felge erlangt, was ggf. dazu führen kann, dass die Decke sich bei einer Gefahrenbremsung auf der Felge dreht. Auch der Ventilfuß könnte in einer derartigen Situation abreißen.
Moin,
im Prinzip hast Du recht, aber ich keine keinen Radfahrer der Bremsen kann,
selbst bei der Tour de France
bremst keiner, fahren alle in einander
schönen Gruß
Bitte wie meinen?
Du mußt bei "keine" das "i" durch ein "n" ersetzen, dann passt es. ;-)
Die schmieren sich die Vaseline sicher extra aufs Rad... damit bremsen eh nix bringen würde..
Da reißt dann doch eher der Bowdenzug als dass es den Reifen auf der Felge verdreht...
Hab schon zwei Seilzüge (trotz Premiumquailität) am Mountainbike kaputt gebremst.
Dafür gibts hydraulische Bremsen der Herr... Aber mit denen steigt sichs auch leichter übern Lenker ab
Moderne und hochwertige Fahrräder verfügen über hydraulische Bremsen oder gute Felgenbremsen, die derart zubeißen, dass die Bockiergrenze schon bei minimalen Hebelkräften erreicht wird.
Meistens macht aber der Radler einen Abgang über den Lenker bevor das Vorderrad blockiert.
Wie auch immer, bei der Reifenmontage sollte man Mittel nehmen die dafür vorgesehen sind.
Das bisschen das man für ein Fahrrad braucht würde man wohl noch umsonst in einer Werkstatt schnorren können.
Fürs Fahrrad gibts auch kleine Fläschchen mit Montageseife zum Auftupfen. Ich nutze das oft. Da flutschen auch die störrischsten Reifen gescheit auf die Felge...