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Vebrauch RX7/Steuer/Haltbarkeit
Hallo!
3 fragen zum rx7 mit 150PS:
1. was verbrauchen die motoren so im alltag?
2. stimmt es dass die autos nach Achsen ebsteuert werden also extrem günstig sind von der steuer her?
3. wie haltbar sind die wankelmotoren? überholung alle 100tkm oder öfter? die dichtleisten sollen ja schnell verschleißen?!
MfG LordKaeferchen
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8 Antworten
Hallo
lies bitte die Kaufberatung Hier Klicken die ich mal geschrieben hatte...diese ist aber eigentlich noch immer zutreffend
sollte es weitere Fragen geben,nur zu
mfg Andy
hier mal der Text:
Kaufberatung für den Mazda RX-7 FC (110KW/13 KW/147KW), Coupe/und Cabrio - alles natürlich auch wieder mit WANKELMOTOR!!
Der Mazda RX-7 FC ist die zweite Generation in der RX-7 Reihe.
Er wurde 1986 erstmals präsentiert. Gebaut wurde diese Baureihe in vielen Varianten und Evolutionsstufen bis Ende 1991, bis dann mit dem RX-7 FD 1992 der Schritt zum Supersportwagen gemacht wurde.
Der FC legte seinerzeit technologisch die Latte für Mazda auf ein bisher unerreichtes Niveau. Alufahrwerk, Vierkolbenbremsanlage, geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, Turboladertechnik, mitlenkende Fahrwerksgeometrie und ein CW Wert von 0,30 waren nicht nur für Mazda 1986 noch absolute Sensationen.
Die Preise wurden allerdings auch auf ein entsprechendes Niveau gebracht. Nicht nur daran konnte man erkennen wer der Gegner sein sollte.
Porsche, speziell mit dem 944, hatte man im Visier und nicht nur optisch gab es große Ähnlichkeiten, auch die Fahrwerte und Leistungsparameter lagen eng beisammen. So gesehen waren die Preise recht günstig.
In immer weiteren Evolutionsstufen entwuchs der FC somit der vom leichten und vergleichsweise preiswerten SA2 gelegten Basis. Turbomodelle zunächst mit 133 KW/180 PS, später mit 147 KW/ 200PS und die wunderschönen Cabrios sorgten für immer wieder neue Aufmerksamkeit.
Das die Modelle allerdings immer schwerer und komfortabler, als auch durstiger wurden war nicht ein Problem von Mazda alleine... .
Die Fahrleistungen der von 86 bis 89 verkauften Sauger mit 110KW/150PS lagen von 0-100 km/h bei ca. 9 sec.. Die Werksangabe lag bei 210 km/h Spitze. Oft wurden auch deutlich bessere Werte in Tests erreicht.
Mazda RX-7 FC (110 Kw/150 PS)
Mazda RX-7 FC Turbo II (133 Kw/180 PS)
Mazda RX-7 FC Turbo II (147 Kw/200 PS)
Mazda RX-7 FC Turbo II Cabrio (147 Kw/200 PS)
Der Verbrauch liegt bei ca. 15 Liter Normalbenzin im gemischten Betrieb. Ruhiges cruisen über Land kann man mit 11,5 bis 13,5 Litern machen; schnelle Autobahnfahrten oder winterlicher Stadtverkehr bringen bis 17,5 Liter mit sich.
Die Turbos liegen in den Fahrwerten dicht beisammen. Beschleunigungen um 7,5 (130 KW/180 PS) und 6,5 auf 100 km/h (147 KW/200 PS) sind durchaus realistisch. Die Spitze ist mit 230 km/h und 240 km/h auch für flotte Fahrer mehr als ausreichend.
Das Cabrio gab es, bis auf wenige US-Modelle (160/150PS Sauger), nur mit 147 KW/200 PS. Es erreichte aufgrund des um 130 kg höheren Gewichts nicht ganz die Werte des Coupes, aber 7 sec. von 0 auf 100 und 235 km/h Spitze sollten eigentlich ausreichen.
Die Spitverbräuche gegenüber dem Sauger sind in der Spitze deutlich höher und können bei voller Ausnutzung der Leistung über 20 Liter Super gehen. Wobei gemütliches cruisen andererseits weniger Verbrauch als beim Sauger ermöglicht, auch um 11 Liter sind hier machbar.
Ein angehender RX-7 FC Besitzer sollte sich im klaren sein, dass ein solcher Wagen jede Menge Fun und Individualtät mit sich bringt, aber auch jede Menge Kosten verursachen kann. Die Ersatzteilpreise sind hoch bis sehr hoch und manche (MAZDA-)Werkstatt traut sich erst garnicht an den Exoten heran. Grundsätzlich gilt deshalb auch hier: Der teuere und bessere FC ist meist auch der billigere Kauf.
Scheckheftgepflegt und nachvollziehbare Historie sind die halbe Miete. Runtergerittene Grotten sind selbst das kleine Geld nicht wert was verlangt wird! Am günstigsten sind die Sauger mit 110 KW/150 PS. Die Farben ‘weiß’ oder ‘gold’ sorgen zusätzlich für Verhandlungsbereitschaft des Verkäufers. Gute Modelle kosten ab 2.000-4.000 Euro.
Die Turbos sind etwas teurer und liegen im guten Zustand bei 3.000-6.000 Euro. Der 130 KW/180 PS-FC ist deutlich peiswerter, als der FC mit 147 KW/200 PS. Die Turbos sind vom FC-Sauger durch die Lufthutze auf der Motorhaube leicht zu unterscheiden. Die beiden Turbo’s erkennt man an den unterschiedlichen Rücklichtern, die beim FC mit 147 KW/200 PS runde Einzelkammern zeigen.
Die Cabrios sind erheblich teurer. Sie sind selten unter 5.000 Euro zu bekommen. Meist werden 8.000-10.000 Euro aufgerufen und je nach Zustand auch bezahlt.
Checkpunkte
Karosserie:
Der FC ist deutlich besser gegen Rost geschützt, als der SA2. Trotzdem gibt es auch Schwachpunkte, vor allem nach Unfallschäden. Ein Magnet sollte in dem Fall nützlich sein um Spachtelfelder zu finden. Die Schiebedächer rosten gerne durch verstopfte Wasserabläufe. Dies gilt auch für den Bereich der Heckklappe. Die Klappscheinwerfer sollten geschmeidig ausfahren. Beim Cabrio ist natürlich das Verdeck zu inspizieren. Vor allem am Übergang zu Karosserie reissen gerne die Dach-Übergänge ein. Sind dann auch noch die darunterliegenden Wasserabläufe zu, sammelt sich Wasser in der Reserveradmulde. Gammel ist dann allenthalben zu finden. Ferner sind alle Dichtungen am Frontscheiben Rahmen zu checken. Die elektrische Verdeckbetätigung muß links und rechts syncron laufen. Sind die Stellmotoren nicht richtig eingestellt so reisst eben das Verdeck durch Verzug besonders gerne. Die Persenning sollte auch vorhanden sein. Ersatz ist teuer und selten zu finden. Ohne Persenning sieht das geöffnete Cabrio optisch nicht schön aus.Bei allen FC rosten gerne die Zierleisten der Fensterrahmen, was aber mehr ein Schönheitsfehler ist.
Innenraum:
Die Heizung ist vor allem beim Sauger oft defekt und läßt sich nicht einstellen. Die Platine für die Steuerung der Stellmotoren oder diese selbst sind dann defekt. Das erfordert eine aufwändige Reparatur, die nicht ganz billig ist. Die Sitze sind oft an den Seitenwangen abgeschabt oder gar gerissen. Das Schiebedach läßt sich nicht mehr öffnen wenn der Motor durch eingedrungenen Dreck oder oder Feuchte durchgebrannt ist oder nur noch zeitweise funktioniert. Bei Cabrio sollte auf eventuelle Feuchtbiotope unter den Teppichen geachtet werden.
Die Instrumente zeigen oft Massefehler und deshalb falsche Werte. Öldruckmesser oder Wassertemperatur sind deshalb oft zu niedrig, was nicht zwangsläufig auf kaputte Motoren sondern eher auf defekte Geber schließen läßt und/aber auch auf die Pflegementalität des Besitzers.
Fahrwerk:
Die Bremsen sind bei allen Modellen sehr aufwändig, aber auch wirksam im Gebrauch. Sie neigen jedoch gerne zum festbacken der Bremsklötze im Bremsattel. Dann wird es teuer, weil oft die Bremssättel nicht mehr gangbar zu machen sind. Schiefziehende Bremsen sollten deshalb genau untersucht werden.
Fahrwerksgeräusche wie poltern und knacken deuten auf ermüdete Gummilager der Aluquerlenker hin. Eine gewisse Schwammigkeit im Fahrverhalten deutet dann ebenfalls daraufhin. Normalerweise arbeitet die Servolenkung sehr gut und Geschwindigkeitsabhängig. Ist die Tachowelle defekt (zitternde Nadel) kann es sein, dass die Servolenkung in Kurven deutlich verhärtet und falsch funktioniert.
Motor/Auspuffanlage:
Die Motoren sind an sich, wenn sie gut gewartet wurden, robust. Oft ist jedoch durch Auslassen der Ölwwechsel und vor allem der Kühlmittelwechsel bei ca. 120.000 Km Schluss, manchmal auch früher. Ansonsten sind 170.000 Km oder auch 200.000 Km ohne große Motorrevision möglich.
Meist ist der sogenannte Wasserschaden zu beoabachten. Wasser dringt durch defekte O-Ringe in den Brennraum bzw. Abgase ins Kühlsystem. Die Abgase färben sich weiss. Kühlmittelverlust und blubbernde Blasen im Kühler sind weitere Indizien dafür. Wenn die Zündkerzen dann noch nass werden, lässt er sich auch nicht mehr starten. Dieser oft versteckte Fehler ist der häufigste Ko-Grund für ältere FC und sorgt für viel Frust bei neuen RX-7 Käufern.
Die Turbos sind hier aufgrund der höheren Drücke noch empfindlicher. Oft sind hier auch die Turbos bzw. Schlauchverbindungen Fehlerquellen, die so ohne weiteres nicht so leicht zu finden sind.
Das ganze elektronische Motormanagement bedarf der genauen Prüfung, da sonst teure Folgeschäden möglich sind. Die Turbolader neigen zu Rissbildung oder gefressenen Lagern, wenn nach forcierter Autobahfahrt der Motor sofor abgestellt wird. Häufig sind auch die Drosselklappensensoren defekt. Unruhiger Leerlauf ist die Folge und rund 400 Euro wechseln dann den Besitzer.
Motoren schlagen mit rund 5.000 Euro zu Buche. Turbolader sind für 3.000 Euro zu haben. Man merkt hier schnell, dass man es mit dem Spitzenmodell von Mazda zu tun hat.
Die Auspuffanlage ist zweiflutig und recht robust aber ebenfalls sehr teuer. Es gibt aber Nachfertigungen aus Edelstahl, die dann bis in alles Ewigkeit halten. Rund 1.500 Euro muß man aber schon bereithalten. Das Y-Rohr vom Kat bis zu den Endtöpfen ist gerne undicht und sollte als erstes geprüft werden wenn der Sound ungwohnt sportiv ist.
Die Kats bei den Turbos (Sauger hat keine) verstopfen gerne. Vor allem der Prekat sorgt dann, wenn er verstopft ist, für überhitzte Turbos.
Getriebe:
Das Getriebe schaltet sich geschmeidig und knackig, wenn es kalt ist auch mal ein wenig knorrig. Achten sie auf Geräusche in den kleinen Gängen. Sind diese verschwunden wenn die Kupplung getreten wird oder im 4 Gang gefahren wird (direkte Übersetzung), ist die Getriebehauptwelle bald hinüber. Das wird, wenn kein gebrauchtes zu haben ist, sehr teuer.
Die Kupplung ist aufgrund des geringen Anfahrdrehmoment und des dadurch schwereren Schwungrads hoch beansprucht. Rupfen oder rutschen künden von baldigem Austausch. Das ist mit rund 600 Euro auch nicht billig.
Fazit:
Der Mazda RX7 Fc ist ein qualitativ hochwertiges Auto mit dem außergewöhnlich geschmeidigen und kraftvollen Wankelmotor, zudem höchst individuel! Die Steuer von rund 100 Euro per anno lindert etwas den recht hohen Verbrauch. Porsche war der avisierte Gegner. Das ist auch gelungen bei den Kosten und beim Spass! Deshalb überlegen Sie genau, ob ein MX-5 nicht vielleicht reicht .......... ein fehlgekaufter RX-7 wird schnell zum finanziellen Supergau, wenn nicht etwas Reserve eingeplant wird und der Wagen OK ist.
Ca. 600 Cabrios sind hierzulande noch zugelassen. Alle Coupes FC Coupes kommen nochmals auf eine ähnliche Zahl. Deshalb jetzt kaufen und pflegen, billiger werden sie nicht mehr!
ok vielen dank! die preise für motoren beziehen sich auf neue motoren? was muss man denn für nen 13B sauger komplett rechnen in gutem zustand mit bspw. 100tkm auf der uhr? ich brauche den motor für einen umbau in meinen Käfer und versuche mir nen überblick zu verschaffen ob und wie sichd er umbau am besten lohnt!
Hallo
die Motoren sind einzeln gebraucht nicht leicht zu finden...da von Liebhabern für ihre RX-7 heiss begehrt und gesucht...
am besten Du hälst Ausschau nach einem rostigen oder verunfallten RX-7 der einen noch funktionierenden Motor hat und schlachtest den dann halt.
Trenne mich aktuelll gerade von einem meinen Nr. 5 Mazda RX-7 Turbo ...4 verbleibende sollten genug sein,zumal ich dieses jahr beruflich bedingt kaum zum fahren kam..
siehe hier [url=http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&Item=140173320835 ]KLICK[/url] der ist aber viel zu gut zum schlachten
ansonsten gehe mal auf die Seite vom RX-7 Club
oder auf www.rx-7.de dort sind auch sehr oft welche angeboten
mfg Andy
wie haltbar sind denn die 12a motoren der A- und B generation? sowas mit frei programmierbarer einspritzanlage, vernünftigem auspuff und nem leichten porting sollte ja problemlos für 150 und mehr ps gut sein!
Zitat:
Original geschrieben von Lord Kaeferchen
wie haltbar sind denn die 12a motoren der A- und B generation? sowas mit frei programmierbarer einspritzanlage, vernünftigem auspuff und nem leichten porting sollte ja problemlos für 150 und mehr ps gut sein!
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die Kaufberatung für die SA Modelle mit den 12A Motoren...sind Vergaser übrigens
folgt hier:
Kaufberatung Mazda RX 7 SA/FB, Baujahr 79-81,81-84,85/86
Der Mazda RX-7 dieser Modelljahre war die Umsetzung des Wankelmotors mit allen seinen Vorteilen in einem Sportwagen, der ausschließlich als solcher konstruiert wurde. Es war keine Ableitung von einer Limousine wie Ford Capri oder Opel Manta. Dies kann man mit allen Vor und Nachteilen spüren.
Der RX-7 SA wurde versehen mit dem Motor 12A, 2x573 cm3 Kammervolumen, was nach Umrechnung einem Äquivalent von 2300 ccm bei Hubkolbenmotoren entspricht.
Die Einbaulage dieses Frontmittelmotorkonzepts sorgt für eine exellente Gewichtverteilung und ein entsprechend neutrales bis leicht übersteuernd ausgelegtes Fahrverhalten.
Durch das geringe Gewicht von 1045/1060 Kilo wurden trotz nur zu Anfang 105 PS, später 115/113 PS, und den geringen Luftwiederstand von 0,36 gute Fahrleistungen ermöglicht, die sich auch heute noch sehen lassen können.
Das Modell 79-81 erreichte eine Spitze von
- Werk: 185 km/h
- Test AMS 07/79 192,5 km/h
- 0-100 km/h in 10.5 Sec.
Die Modelle danach mit 115/113 PS erreichten
- Werk: 200 km/h
- Test Autozeitung 06/83 204 km/h
- ß-100 km/h in 8,8 Sec.
Der stehende Kilometer wurde mit knapp 30 sec. auch Sportwagenmassstäben gerecht.
Das sind auch heute noch ansehnliche Werte.
Die Bremsen waren beim ersten Modell noch hinten mit Trommeln bestückt, was den Fahrleistungen nicht immer gerecht und auch oft kritisiert wurde.
Ab 1981 kam die zweite Serie die optimiert wurde in Bezug auf Aerodymaik und Bremsen. Es kamen an der Hinterachse Scheibenbremsen zum Einsatz, ein Heckspoiler verbesserte den Abtrieb an der Hinterachse und die Heckleuchten/ Stoßstangen wurden umgestaltet und geglättet. Der CW-Wert sank auf 0,34.
Die Bereifung war bis 1983 185/70r13 auf ALU. Später ab 84 wurde mit dem Modell FB auf 205/60r14 umgerüstet.
Manch ein Modell wurde umgerüstet auf breitere Felgen meistens Exip mit Distanzscheiben.
Dies Kombination war ein Sorgenkind, da die Distanzscheiben ohne Mittenzentrierung auskam und fast nicht unwuchtfrei zu montieren war. Da der Lochkreis mit 4x110 exotisch war gab es auch nicht viel Auswahl. Atiwe und Exip 7x15 hatten minimale Stückzahlen mit diesem Lochkreis produziert, mit einer ET 13 und ET20. Diese Felgen werden heute mit Gold aufgewogen, da sie ohne Distanzscheiben gefahren werden können. Die mögliche Bereifung mit 205/50r15 steht dem Wagen sehr gut. Der 84/85 FB hatte es einfacher, da 114,3 ein gängiger Lochkreis war, für den es heute noch Felgen gibt.
Bei allen sportlichen Attributen die dem RX 7 SA/FB nicht abzusprechen sind, muß doch etwas zum Spritverbrauch gesagt werden. Es darf zwar Normalbenzin sein, aber um die 15 Liter sind schon mal drin. Über Land kann man bei gemächlicher Fahrt auch mal an der 10 Liter Marke schnuppern, anderseits sind im winterlichen Stadtverkehr auch leicht 18 Liter möglich. Die späteren Exemplare waren etwas Sparsamer.
Der Ölverbrauch ist wankeltypisch normal und kann bis zu 1 Liter auf 1000 km betragen.
Checkpunkte
Fahrwerk:
Die Lenkhebel sind oft ausgeschlagen und werden beim TÜV gerne moniert. Kosten ca. 100 EUR je Seite ohne Einbau. Achten sie auf das Lenkspiel, max. 2 Fingerbreit ist erlaubt.
Sind die Felgen eingetragen, wenn sie größer sind als oben genannt?
Hinterachse trocken und keine Mahlgeräusche? Das Differential leckt gerne ein wenig, was aber noch keinen Defekt signalisieren muß.
Ansonsten ist das Fahrwerk sehr robust und haltbar hält keine bösen Überraschungen berreit.
Motor/Getriebe:
Die Motoren erreichen in der Regel 150.000km unter guten Betriebsbedingungen, aber durchaus auch das doppelte ohne große Revision. Fahrweise und Öl/Wasserstandskontrolle sind der Schlüssel zum langen Motorleben. Hohe Belastung nach Kaltstart und Öl/Wassermangel bereiten dem ansonsten sehr robusten 12A Motor früh den Exitus durch Abblätterungen im Rotorgehäuse, verschlissene Dichtleisten oder Wassereintritt in den Brennraum. Die erstgenannten Probleme sind nicht hörbar sondern fallen als Kompressionsverlust mit schlechtem anspringen vor allem beim Warmstart auf.
Der Wasserschaden tritt beim 12A Motor anders als bei den Nachfolgemodellen recht selten auf. SOlche Schäden sind zu erkennen an Wasserverlust der entsteht, weil Wasser in den Verbrennungsraum dringt. Bei diesem Schaden färben sich die Abgase weiß (Wasserdampf). Eine Blaufärbung der Abgase nach dem Kaltstart ist hingegen normal. Nach dem Losfahren sind die Abgase aber normalerweise farblos!
Der Wankelmotor sollte frei drehen bis weit über 7.000 rpm. Der Motor kann selbst auch 10.000 rpm ab, die Nebenaggregate sind dafür aber nicht ausgelegt. Deshalb warnt ein Summer ab 6.000 rpm, später (84/85) 7.000 rpm, es nicht zu übertreiben.
Hat der Vorbesitzer den Summer stillgelegt, dann achten sie besonders auf die Lichtmaschine/Wasserpumpe und Viskolüfter/Kühler, die unter den Drehorgien dann schnell verschleißen.
Auf freier Strecke sollte der Wagen die 6.000/7.000 rpm leicht erreichen können. Der Motor gleicht dabei vom Sound einer Turbine, immer leiser werdend, einzig der Auspuff röhrt dabei wie es sich für einen Sportwagen gehört.
Der Auspuff darf aber nicht undicht sein. Ein kompletter Ersatz sprengt schnell das Budget, da mit 1.250 EUR sehr teuer. Durch die hohen Abgastemperaturen entsetht aber wenig Kondenswasser und somit ist die Anlage sehr haltbar.
Das Getriebe ist gut abgestuft und ermöglicht knackige kurze Schaltwege und damit schnelle Beschleunigung. Ist es mal verschlissen, dann macht es sich vor allem durch mahlende Geräusche in den unteren Gängen bemerkbar. Nur im 4 Gang ist Ruhe, da dort keine Unter-/Übersetzung stattfindet.
Karosserie:
Rost ist ein Thema an den Radläufen/Endspitzen und Türböden. Auch im Bereich der Heckklappe sollte man nachsehen, ob die Wasserablauflöcher frei sind. Bei den Modellen mit Targadach gilt dies für die Ablauflöcher am Dach ebenso. Misstrauen sie frischen Unterbodenschutz. Eine ehrliche Draufsicht auf die Sorgenpartien ist besser.
Unfallschäden sollte man anhand von üblichen Warnzeichen wie Verformungen der Stehwande oder Lackspuren erkennen. Im Zweifel einen Magneten mitnehmen um Spachtelfelder auszumachen.
Innenraum:
Sehr robust und gut ausgestattet kann man leicht nachvollziehen, dass der RX-7 SA damals das Spitzenmodell von Mazda war.
Die Sitznähte reisen gerne an der Schnittstelle Kunstleder/Stoff ein.
Fazit:
Der RX-7 SA ist ein Wagen, der im Laufe der Jahre nichts an Faszination eingebüßt hat. Hier wächst ein kommender Young-/Oldtimer heran der im Preis schon deutlich steigende Tendenz aufweist.
Die Steuer wird sehr günstig nach Gewicht berechnet, sprich um die 100 EUR per anno !
Gute Exemplare werden mittlerweile rar und kosten bis zu 6. 000 EUR. Die vielen im Zustand 3 kosten mittlerweile zwischen 2.000-3.000 EUR. Restaurierungsobjekte sind ab 800 EUR zu bekommen.
Darunter gibt es nur noch Teileträger.
Viel Erfolg beim suchen!
dankeschön
der verbrauch vom 12a geht doch, freiprogrammierbare einsüpritzung, dmit meinte ich webersaugrohr (die motorenw erden in australien viel mit weber doppelvergasern gefahren) mit einzeldrosselklappenteil und so weiter, evtl. auch einfach mit nem weber, der verbrauch sollte ich durch abstimmung in grenzen halten, und wenn nicht, ja mei daüfr entschuldigen sound und druck
muss ich mir nen vernünftigen teileträger suchen! sollte der umbau losgehen werd ich mich hier nochmal melden
MfG Tommy aka. Lord Kaeferchen
so mir is was über den weg gelaufen:
http://bb.bbboy.net/vwengineconversions-viewthread?forum=1&thread=217
der kerl will den 12a mit serienvergaser mit 36 meilen pro gallone benzin (ca 6,5 liter/100km) bewegt haben! denkt ihr dieser wert (bzw. ein wert unter 8 litern) ist ebi vorsichtiger fahrweise realistisch? ich bin langsam kurz vor meinem umbau und der wankel steht immernoch im zentrum meines itneresses... nur im alltag sollte der spritverbrauch sich in grenzen halten.... bei sportlicher fahrweise darf er ruhig trinkfester sein!
Hallo
stelle doch deine Frage auch mal bei www.rx-7.de ein oder auch bei www.der-Wankelmotor.de ein
auch wenn ich beim RX-7 allgemein recht fit bin kann ich dir das nicht schlüssig beantworten
mfg Andy