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Vectra 2,2 DTi geht während der Fahrt aus, startet nicht mehr; kein Fehler hinterlegt Einspritzung?
Hallo,
leider bin ich mit dem Auto meiner Frau ein wenig am verzweifeln und muss es evtl. verkaufen, weil der maßgebliche Fehler nicht gefunden wird. Ich hoffe auf Hilfe hier, um dies zu verhindern!
Opel Vectra C aus 2004 mit 2,2 l DTi Motor (Y22DTR; 16 V, 125 PS) und Automatikgetriebe. Gekauft aus seriöser 1. Hand vor 15 Monaten, einwandfreier Lauf bis Februar.
Auto geht auf der Autobahn in das Notlaufprogramm; bei einem Neustart auf einem Parkplatz kann das Problem erstmal gelöst werden. Passiert die nächsten Wochen 2-3 Mal; Werkstatt laß Fehler aus und suchte.
Mittlerweile auch kein gutes Startverhalten mehr, ca. 5-10 sek "orgeln" wird zur Normalität.
Im April dann Glühkerzen erneuert, Kurbelwellensensor getauscht, Nockenwellensensor geprüft; und einen Ladedruckschlauch ausgetauscht > dieser hatte einen kleinen Riß und soll die Ursache für das Notlaufprogramm gewesen sein. Sensoren und Kerzen bzgl. Startverhalten.
Situation stabil, bis auf das Startverhalten, bis Juni. Wieder Notlaufprogramm; Werkstatt überprüft die Einspritzanlage und Kraftstoffleitungen. Ich wechsele das AGR-Ventil (kam günstig an das Neuteil); welches wohl diesmal für den Notlauf ursächlich sein soll.
Weiterhin Startprobleme, Rest ok. Im August wieder Notlauf; Werkstatt diagnostiziert Steuergerät Vorglühanlage, welche gewechselt wird. Vectra startet nun manchmal in normaler Zeit, 1-2 sek.
Auto bleibt im November bei einer Landstraßenfahrt liegen. In einer Beschleunigungphase (nach Kreisverkehr) geht der Motor aus, läßt sich einmal kurz starten, geht wieder aus und nicht wieder an. Abschleppen!
Meine Werkstatt finden keinen hinterlegten Fehler im Speicher; Vectra geht zur nächsten Opel Werkstatt; ebenfalls kein hinterlegter Fehler gefunden...und keine richtige Lösung. Es soll an der Einspritzpumpe, einem Kabelbruch oder an verstellten Steuerzeiten liegen... Momentan startet der Wagen manchmal und manchmal auch nicht, obwohl der Wagen nicht bewegt wird (Aussage der Werkstatt).
Steuerzeiten kann es ja wohl nicht sein, lief ja zwischendurch auch mal korrekt. Kabelbruch...ohne den zu bewegen eher unwahrscheinlich, dass es dann mal geht, und mal nicht (komme selbst aus der Elektrotechnik). Probleme mit der Einspritzung oder den Injektoren erscheint mir am schlüssigsten!?
Gut, dass es noch ein "Spaßauto" gibt; ein älteren Golf Cabrio, den nutzt meine Frau nun für den Weg zur Arbeit. Ich bitte um Erfahrungswerte und Detailkenntnisse. Vielleicht gibt es bei dem Motor bekannte Schwachpunkte; habe hier auch schon eine Zeit gesucht, aber keinen identischen Fall gefunden. Allerbesten Dank im Voraus!!
Grüße von Dirk
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16 Antworten
Hey dirk!!! Also zum ersten das deine Werkstatt oder besser gesagt die Werkstätten nicht den Fehler finden ist mir ein Rätsel weil jede Opel Werkstätte sollte im Normalfall in der Lage sein eine einspritzpumpe zu prüfen wenn es so wie du sagst oder besser gesagt die Werkstatt, keine Fehler hinterlegt sind und er springt jetzt nicht mehr an dann würd ich einmal auf die einspritzpumpe tippen ist mit abstand keine seltenheit bei dem Motor !!!! Im Prinzip 17 er gabelschlüssel Leitung öffnen einer startet das Auto und wenn kein richtiger Druck sprich wenns nur rauspritschelt aus der Leitung ist die einspritzpumpe defekt!!!!
Du schreibst zwar oben, dass der Nockenwellensensor überprüft wurde, aber bei dem beschriebenen Fehlerbild hätte ich den trotzdem im Verdacht.
Dank euch für die schnellen Antworten.
Die Einspritzpumpe hätte ich auch zuerst im Verdacht; setzt sich die HD-Pumpe zu, dass der Druck abfällt oder wird die undicht, und damit Luft angezogen?
Ich weiß auch nicht wieso die Werkstatt schon ans Aufgeben denkt...(und habe im Sommer schon die Werkstatt gewechselt).
Der Nockenwellensensor sollte doch auch eine konkrete Fehlermeldung an das MSG senden, oder? Das wäre ansonsten eher ein unproblematischer Fehler, denn längst nicht so kostenintensiv wie die HD Pumpe.
Leider nicht. Nockenwellensensor, Motorsteuergerät und Einspritzpumpe sind ein Teil...
Was es auch sein kann sind die Traversendichtungen, das würde das orgeln erklären, das ist eine Schwachstelle bei dem Motor. Google einfach mal da gibts auch viele Themen dazu.
Danke auch an die neuen Kommentatoren. Hatte schon gelesen, dass, wenn die Einspritzpumpe getauscht wird, auch das MSG darauf eingestellt (programmiert) werden muss.
Das mit dem "Problemfall" Traversendichtung hatte ich auch schon gelesen; gibt es eine Möglichkeit Traversendichtung vs Einspritzpumpe vom Fehlerverhalten zu testen/auszuschließen? Bekomme da leider nicht genug Unterstützung der Werkstatt... und möchte natürlich nicht auf Verdach eine Pumpe kaufen bzw. den Dichtungsaustausch beauftragen. Arbeite zwar im techn. Bereich (Elektro-, Medizintechnik), und habe somit techn. Verständnis, aber keine tiefergehenden Kenntnisse der (modernen) Kfz-Technik.
(Technisch) interessant ist weiterhin, das der Wagen zeitweise ganz normal fuhr, auch mehrere 100 km, ohne ruckeln, ohne Notlaufprogramm; nur immer kontinuierliche Startprobleme, die nach langer Standzeit (über Nacht, bei der Arbeit) schlimmer sind, bei kurzen Standzeiten ist ein Wiederholungsstarten nahezu in normaler Zeit möglich.
Davon müsste sich, bei größerer Erfahrung, doch etwas ableiten lassen. Die Mutmaßung der Opel Werkstatt auf falsche Steuerzeiten zu schließen, fand ich da eher abwegig, da in der Zwischenzeit auch Beschleuningungsverhalten und Verbrauch im Normalbereich waren.
Die Dichtungen merkt man daran das das Öl verdünnt wird und langsam "mehr" werden sollte.
Das Startproblem klingt sehr danach, hatte es füher bei meinem Y20DTH gehabt.
Mach mal die Drosselklappe mechanisch auf auf. Wenn die Unterdruck dose defekt ist kann die Klappe auf zu stehen. So soll der Motor schneller absterben. Einfach Unterdruck Leitung abziehen, Schraube in den Schlauch zum verschließen, mit Kabelbinder die mechanische Klappe in der Aufstellung fest binden und mal testen.
Evtl der elo Sensor Drosselklappen Stellung.
Das mit der Drosselklappe werde ich mal zuerst prüfen; danke für die Angabe der Vorgehensweise.
Danach werde ich mir die Motorölmenge (auch Geruch, Viskosität) anschauen; auch ob es einen Verdacht auf Mischung mit Diesel gibt.
Dann sollte ich wohl das Steuergerät der VP44 abschrauben und zum testen einschicken. Wenn diese 3 Punkte nicht helfen, kann es noch einen mechanischen Schaden an der Einspritzpumpe geben (angeblich seltener als Probleme der Steuerung).
Bin aber weiterhin sehr dankbar für weitere Anmerkungen, Tips oder Änderung meiner Vorgehensweise.
Hast du mal getestet, ob überhaupt Diesel vom Tank zur Pumpe kommt? Dieselfilter eventuell dicht oder Leitungen verstopft? Da es ja keinen Fehlercode gibt, wird die Ursache vermutlich irgendwo in einem Bereich liegen, der nicht von Sensoren überwacht wird
Danke für den Hinweis, das wurde getestet. Morgen nachmittag kann ich der Werkstatt bei der weiteren Fehlersuche helfen. Nach unserem Gespräch heute bzgl. meiner Checkliste, richten wir den Fokus auf die Traversendichtungen und den elektronischen Teil der Einspritzung, sprich Motormanagement. Das wird interessant für mich, hoffentlich auch erfolgreich. Habe jemanden kontaktiert, der sich ggfl. das Motorsteuergerät anschaut, testet, rücksetzt und evtl. auch repariert. Reparatur ist aber bei der 16er Version für die VP44 nicht so günstig (und wird online auch qualitativ angezweifelt).
Werkstatt gewechselt, jetzt wohl kompetent untergebracht; mit dem Resultat, dass die Einspritzung die Fehlerursache ist. Wagen startet wieder von Zeit zu Zeit, nachdem die zuvor den Anlasser geschrottet hatten. Fehlermeldung nun ist der Kurbelwellensensor und der Nockenwellensensor (Drehwinkelsensor).
Jetz will ich eigentlich dazu kommen, die Steuerung zu öffnen, um mindestens den Drehwinkelsensor zu checken, vor allem das Flachkabel dahin. Dann den Sensor tauschen oder (leider Gottes) die gesamte VP44 (was dann aber die Werkstatt übernehmen würde).
Hallo.
Hatte dein Thema mal abonniert da ich auch so einen Fehler hatte. Bei mir war es ein völlig verölter und verdreckter ansaugtrackt. Also drosseklappe und ansaugbrücke abgeschraubt und mit Pinsel und bremsenreiniger sauber gemacht und siehe da seid vielen tausend Kilometern keine Probleme mehr.
Zitat:
@dude72 schrieb am 9. Dezember 2018 um 20:24:27 Uhr:
Hallo.
Hatte dein Thema mal abonniert da ich auch so einen Fehler hatte. Bei mir war es ein völlig verölter und verdreckter ansaugtrackt. Also drosseklappe und ansaugbrücke abgeschraubt und mit Pinsel und bremsenreiniger sauber gemacht und siehe da seid vielen tausend Kilometern keine Probleme mehr.
Wie viel gelaufen?
Danke