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Vectra C 2.2l Automatik als Erstwagen empfehlenswert?
Hallo, ich bin momentan auf der Suche nach meinem ersten Auto. Dabei bin ich auf den Vectra C gestoßen, welcher sich auf dem Papier ungewöhnlich gut liest und dabei recht günstig ist.
Die Dinger bekommt man zwischen 2.000€ und 3.000€ mit 100k-150k km, Scheckheftgepflegt, z.T. 1. Hand und relativ guter Ausstattung für den Preis (PDC, Klima, Automatik, Multifunktionslenkrad, z.T. Xenon/Licht-/Regensensor/Navi).
Klar, 2.2l Maschine und 147PS wollen auch getankt werden, liegt aber alles noch im Budget.
Gibts da irgendeinen Haken, oder kann man sich die Vectras guten gewissens angucken? Gibts bekannte Macken? Allgemeine Qualität? Rost? Automatik in Ordnung? Oder lieber Schalter?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Corsadiesel schrieb am 5. Januar 2015 um 21:21:54 Uhr:
Den 2.2 Direkt würde ich nicht nehmen (Pumpe, Steuerkette usw.), ... [...]
*Ironie an* Genau, ist der besch*ssenste Motor den Opel je gebaut hat, bei jedem reißt die Kette und alle HD-Pumpen explodieren nach 10tkm... *Ironie aus*
Beim 2.2er mit Saugrohreinspritzung gab es auch Kettenprobleme, den 1.6er haben wohl nur Behörden gekauft (ein Bobbycar ist schneller), bei den 1.8ern Stress mit dem Zahnriemen (der 122PS verhungert ab 100km/h beim Überholen), der 2.0T ist zu selten hat aber auch mal Ärger mit dem Turbo nebst Anbauteilen, die 2.8er Turbos können ebenfalls einen an Kette oder Turbo haben, 3.2 V6 spinnt wegen Lambdasonden/Vorkats rum, 1.9er CDTI mit 110kw nervt wegen Drallklappen/DPF/Turbo/Injektorsteckerärger, die 88kw-Version krankt auch am Turbo, alle 3.0 V6 CDTI sind angeblich nicht vollgasfest... Und die AT-Getriebe kann man eh in die Tonne kloppen...
Warum bauen wir nicht die Motoren aus und fahren unseren Vectra mit Fred Feuerstein-Antrieb...?!?
Das ewige Gestänker gegen den 2.2 direct geht mir langsam echt auf den Keks, jeder rät einem davon ab, aber warum wurden so viele bis zum Ende verkauft? Wo doch die meisten Leute seit 2003 gewarnt sein müsste weil ja ständig irgendwelcher Ärger mit diesem Motor zu befürchten ist?
Ich oute mich jetzt mal als Versicherungsfuzzi, beruflich habe ich viel mit Großkunden der Automobil-/Zulieferindustrie am Hut, nicht selten GM/Opel, deshalb fahre ich auch seit 18 Jahren (mit Unterbrechungen) selbst Opel. Bevor ich meinen 2.2 direct letztes Jahr kaufte, habe ich mit einigen Meistern bezüglich der Motorwahl gesprochen. Keiner, wirklich keiner hat von diesem Motor abgeraten, mir wurde der 2.2 direct, der 2.8er Turbo und der 3.0 V6 CDTI (184PS) empfohlen, mit Abstrichen auch der 1.9 CDTI 110kw.
Ich bin dann beim 2.2er gelandet (eigentlich sollte es ein 2.8er werden, war nur nix gepflegtes vom Händler zu kriegen), der Preis war unschlagbar (MJ 2008, 1. Hand, Cosmo Plus, knapp über 100tkm) weil eben jeder von diesem Motor abrät...
In einem automobilen Problemforum schreiben die Leute (mancher ahnt es bereits)... Genau, über die Probleme welche ihr Töff Töff so macht, keiner meldet sich dort an und postet: Hi, bin der Gerd, mein Auto läuft super, habt ne tolle Woche.
Manche hier sollten sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und immer das nachplappern, was sie irgendwo beim Müller am Biertisch aufgeschnappt haben. Schon gar nicht, wenn sie nicht selbst den erwähnten Motor tagtäglich in Bewegung haben...
In diesem Sinn wünsche ich allen MT´lern eine gute Fahrt im Jahr 2015!
Gruß
Andre
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22 Antworten
Wie der Zufall es so will, war ich gerade sowieso in diesem Thread unterwegs. Antworten auf meine Fragen finde ich dort allerdings kaum. 1.8er ist scheinbar robuster/weniger anfällig als der 2.2er.
Dann nimmt man halt nen 1.8er. Die restlichen Fragen stehen weiterhin im Raum.
Für einen Fahranfänger reicht der 1.8er dicke, aber nur der mit 122 PS - der mit 140 PS hat wieder ziemlich viele Macken. Kaufen würde ich einen Vectra C nur von einem richtigen Händler oder von Privat nach umfangreicher Begutachtung, niemals von einem Fähnchenhändler. Macken gibt es sicher einige aber keine gravierenden (z.B. Tempomaten gehen im Alter oft nicht, Klimabedienknöpfe spinnen rum, ...) aber die allgemein Qualität bzw. Zuverlässigkeit ist als hoch einzuschätzen. Rost gibt es eigentlich keinen außer der Wagen hat einen schlecht reparierten Unfallschaden - ansonsten rosten die Vectra Cs nicht mehr oder weniger als ein alter hochgelobter Audi 80. Automatik kann man nehmen, da solltest du aber prüfen wie das Kühlwasser aussieht - da gab es Probleme mit dem Getriebeölkühler, wo Getriebeöl in den Kühlkreislauf fließt und umgekehrt (was einen Getriebeschaden zur Folge haben kann).
Wenn die Automatik nicht sauber und ruckfrei schaltet, dann Finger weg. So viel mehr kann man da eigentlich dann auch nicht sagen.
Wobei man sagen muss das die Vectra C Automaten allesamt Müll sind, wenn es um den Schaltkomfort geht. Mein Vectra hat mit Original 39.000 km schlechter geschalten als mein alter Omega mit 160.000 km.
Hallo,
bei einem Auto mit 150tkm ist immer mit möglichen Defekten zu rechnen.
Ansonsten gibt es hier irgendwo eine Checkliste zum Vectra. Vielleicht hilft dir das etwas weiter (SuFu).
Rost ist aber meines Wissens kein Thema beim Vectra C.
Meine Beobachtung bei den Automaten im Vectra ist, dass die eher mit den großen Motoren gut zusammen spielen. Je dicker der Motor, desto schöner schalten die.
Technisch gesehen ist der Vectra ja recht solide, da gibt es keine Schwachstellen, die man nicht bei anderen Autos auch hätte. Beim 2.2er hätte ich etwas Angst wegen der Steuerkette, da sind Zahnriemen "wartungsfreundlicher".
Also wenn Automatik lieber den 2.2er? Und dann sollten die Steuerketten idealerweise relativ neu sein? Problem an der Motorisierung ist eben die Verfügbarkeit, da ist der 2.2er wesentlich häufiger vertreten und damit einhergehend auch leichter mit gehobener Ausstattung zu finden.
Über den "alten" 2.2er mit 147 PS liest man recht wenig. Mehr Probleme kann da wohl eher der 2.2er mit 155 PS durch seine HD-Pumpe und die Steuerkette machen.
Die 1.8er sind wohl eher, genau wie der 2.0t, unauffällig.
Grundsätzlich auf den Pflegezustand achten und sich das Service - Heft bzw. die letzten HU - Berichte zeigen lassen.
Alles an Funktionen ausprobieren.
Beim FOH kann man auch über die VIN die Historie (Reparaturen) einsehen, sofern alles beim FOH durchgeführt wurde.
Für 2-3000€ wirds beim Händler schon schwer was zu finden, das macht kaum ein seriöser mit Blick auf die Gewährleistung. Da lieber Privat gucken .. umfangreiche Gegutachtung ist in jedem Fall angebracht, wenn du selbst weniger Ahnung hast, nehm jemanden mit oder fahr zum Gebrauchtwagen-Ceck beim TÜV/Dekra/ADAC.
Der 2.2er ohne direct trinkt gerne mal etwas Öl .. eventuell den direct auch ins Auge fassen?
Natürlich sollte man auch immer einen tausender auf der Kante haben für anstehende Reparaturen.
Generell lege ich das Hauptaugenmerk auf die Ausstattung, wenn sich die Motoren generell nicht viel geben. Sollte halt gern ein Automatik sein, wäre jetzt aber auch der besseren Ausstattung eines Schalters zum gleichen Preis gegenüber nicht prädestiniert.
Was bedeutet denn "etwas Öl"?
Überleg dir ganz genau was du brauchst und was nicht. Viele denken ihr Vectra wäre mit Goldstaub überzogen, nur weil es ein Cosmo ist. Für einen Edition bezahlst du dann 1.000 EUR weniger, obwohl vielleicht nur 1 oder 2 Dinge fehlen die du eh nicht benutzt. Ich habe z.B. eine Sitzheizung, brauche die allerdings nie. Ob die im Wiederverkauf was bringt ist mir auch egal. Das Teil war halt drin aber ich hätte den Wagen auch ohne genommen.
Den 2.2 Direkt würde ich nicht nehmen (Pumpe, Steuerkette usw.), dann lieber den 147PS Saugrohreinspritzer (auch der Umwelt zuliebe) und im Gegesatz zum 155PS Direkteispritzer kann der 147PS auch mit E10 betankt werden.
Zitat:
@Corsadiesel schrieb am 5. Januar 2015 um 21:21:54 Uhr:
Den 2.2 Direkt würde ich nicht nehmen (Pumpe, Steuerkette usw.), ... [...]
*Ironie an* Genau, ist der besch*ssenste Motor den Opel je gebaut hat, bei jedem reißt die Kette und alle HD-Pumpen explodieren nach 10tkm... *Ironie aus*
Beim 2.2er mit Saugrohreinspritzung gab es auch Kettenprobleme, den 1.6er haben wohl nur Behörden gekauft (ein Bobbycar ist schneller), bei den 1.8ern Stress mit dem Zahnriemen (der 122PS verhungert ab 100km/h beim Überholen), der 2.0T ist zu selten hat aber auch mal Ärger mit dem Turbo nebst Anbauteilen, die 2.8er Turbos können ebenfalls einen an Kette oder Turbo haben, 3.2 V6 spinnt wegen Lambdasonden/Vorkats rum, 1.9er CDTI mit 110kw nervt wegen Drallklappen/DPF/Turbo/Injektorsteckerärger, die 88kw-Version krankt auch am Turbo, alle 3.0 V6 CDTI sind angeblich nicht vollgasfest... Und die AT-Getriebe kann man eh in die Tonne kloppen...
Warum bauen wir nicht die Motoren aus und fahren unseren Vectra mit Fred Feuerstein-Antrieb...?!?
Das ewige Gestänker gegen den 2.2 direct geht mir langsam echt auf den Keks, jeder rät einem davon ab, aber warum wurden so viele bis zum Ende verkauft? Wo doch die meisten Leute seit 2003 gewarnt sein müsste weil ja ständig irgendwelcher Ärger mit diesem Motor zu befürchten ist?
Ich oute mich jetzt mal als Versicherungsfuzzi, beruflich habe ich viel mit Großkunden der Automobil-/Zulieferindustrie am Hut, nicht selten GM/Opel, deshalb fahre ich auch seit 18 Jahren (mit Unterbrechungen) selbst Opel. Bevor ich meinen 2.2 direct letztes Jahr kaufte, habe ich mit einigen Meistern bezüglich der Motorwahl gesprochen. Keiner, wirklich keiner hat von diesem Motor abgeraten, mir wurde der 2.2 direct, der 2.8er Turbo und der 3.0 V6 CDTI (184PS) empfohlen, mit Abstrichen auch der 1.9 CDTI 110kw.
Ich bin dann beim 2.2er gelandet (eigentlich sollte es ein 2.8er werden, war nur nix gepflegtes vom Händler zu kriegen), der Preis war unschlagbar (MJ 2008, 1. Hand, Cosmo Plus, knapp über 100tkm) weil eben jeder von diesem Motor abrät...
In einem automobilen Problemforum schreiben die Leute (mancher ahnt es bereits)... Genau, über die Probleme welche ihr Töff Töff so macht, keiner meldet sich dort an und postet: Hi, bin der Gerd, mein Auto läuft super, habt ne tolle Woche.
Manche hier sollten sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und immer das nachplappern, was sie irgendwo beim Müller am Biertisch aufgeschnappt haben. Schon gar nicht, wenn sie nicht selbst den erwähnten Motor tagtäglich in Bewegung haben...
In diesem Sinn wünsche ich allen MT´lern eine gute Fahrt im Jahr 2015!
Gruß
Andre