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Ventil trifft Kolben?
Hallo MT,
Ich komme nicht weiter mit meinem Motor, und bin am Ende mit meinem Latein.
Ich habe einen 1585ccm Motor mit einer Engle W100 .
Dazu habe ich die 040 Zylinderköpfe montiert. Verdichtung ist erhöht Brennraumvolumen ausgelittert -> 45ccm .
Kolbenrückstand habe ich durch Unterlegscheiben auf 1.3mm gebracht.
Ergebnis der Verdichtungsberechnung (CSP)
Bohrung: 85.5 mm
Hub: 69 mm
Brennraumvolumen: 45 ccm
Kolbenrückstand: 1.3 mm
Verdichtung: 8,55
Nach Montage der Kipphebel inkl. der gekürtzten Stößelstangen, habe ich ein Ventilspiel von 0 eingestellt.
Beim händischen drehen des Motors, lässt sich der Motor ca. 2-3cm vor Überschneidungs-OT (nicht Zünd-OT) nicht weiter drehen.
Das Auslassventil hat an diesem Punkt ca. 7-8mm Hub.
Der Motor lässt sich erst beim lockern der Ventileinstellschrauben weiter drehen!.
Ich schließe daraus, dass das Ventil auf den Kolben stößt.
Beim Telefonat mit dem Motorenbauer entgegnete mir dieser, dass das erst bei einer Verdichtung von 10-11 seien könnte ???!! Schwachsinn??
Was mache ich jetzt?
1. Alternative
Unterlegen der Zylinderköpfe. Damit mache ich doch das tiefer stechen der Zylinderköpfe wieder weg! Und was passiert bei 5000upm aufwärts??? Wenn ich mir das richtig vorstelle, dürfte das Ventil doch so Träge seien, dass es dennoch an den Kolben stößt??.
2. Alternative
Ventil/Kolbentaschen. Woher weiß ich wie tief die seien müssen?, sodass sie der oben genannten Problematik entgehen??
Ich bin am verzweifeln und bin kurz davor die Engle wieder raus zu bauen und mir ne original Nocke zu verbauen... Was machen denn bitte die Leute mit Sportnocke, einer Verdichtung von 9-10 Aufwärts und dabei noch Kipphebel mit anderer Übersetzung fahren??.
Kann mir jemand weiter helfen??, ich wäre zu tiefst dankbar, habe den Käfer jetzt seit mehr als 2 Jahren und will endlich mal fahren!!!.
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18 Antworten
Wenn diese Daten stimmen, ist die Nockenwelle falsch verbaut, falsche Position der Verzahnung.
Das ist schon erstaunlich, bei der verdichtung.
Ich würde zwi sachen machen
Bau an einem zylinder die ventilfedern aus und nimm an den anderen die Stösselstangen raus, dann dreh den motor.
Nun kannst du perfekt prüfen, wie gross der Abstand vom Ventil zum Kolben ist.
2. Hast du die Nockenwelle richtig eingebaut???
Wenn Du am Ausstoss-OT noch 7-8mm Ventilhub am Auslass hast, kann da doch was nicht stimmen, oder? Klar gibts ne Ventilüberschneidung am Ausstoss-OT aber doch niemals so extrem. Ich hab das zwar nie nachgemessen aber das kann meines Erachtens nach so nicht sein.
Gruß
Jan
Ich hab auch grade schon bei der ersten Hälfte deines Textes gedacht wie das denn gehen soll .
Unterlegen um auf 1,3 mm zu kommen bei einer 69 KW und dann noch bei Serienzylinder?
Sowas passt normalerweise ganz normal zusammen und hat etwa 1,5mm KR . Hab so schon öfter gebaut.Nie Probleme.
Kann es sein das die Auflagefläche am Block abgedreht wurde um die Dichtfläche wieder herzustellen ? Aber selbst die müßte ja um mindestens 1mm weggenommen worden sein um da unterlegen zu müssen.Da macht mannur einige Hundetstel,bis es grade eben wieder plan ist.
Wieviel hast du unterlegt ?
Hm,nee,da stimmt was anderes nicht.Das kann es nicht sein.. .......wurde die Zylinder abgedreht zum einkürzen für was weiß ich? Waren die neu?
Vari-Mann
Oh man.. wenn es die Lage der Nockenwelle zur Kurbelwelle ist.. ist ja peinlich! ich werde es überprüfen..
Am Gehäuse wurden die besagten Stellen geplannt. Kolbenrückstand war 0.8mm durch 0.5mm Unterlegscheiben jetzt 1.3mm !
Ui,daran hab ich grade gar nicht gedacht.
EV ist auch das Zahnrad auf der falschen Position verschraubt auf der NW .
Vari-Mann
Das war ne Dreipunkt Nockenwelle, ich meine das konnte man nur richtig machen .. anders hats nicht gepasst.
Das Rad passt in 3 Stellungen auf die NW.
Richtig ist es wenn der Punkt zum einstelln genau auf den Schlitz zeigt.
Oder halt der Schlitz auf den Punkt zeigt,wie auch immer.
Schau mal am Bild.
Vari-Mann
Ja, das Dingen muss wieder auseinander. Überprüfen nach Varimans Version und den Einstellpunkt auf der NW zur Kurbelwelle, ob der zwischen den beiden Körnerpunkten beim Durchdrehen zu Liegen kommt.
Vorher kannste mal gucken, ob nicht die Ventilteller an der Führung anschlagen.
Hm,bin schon seit gestern am überlegen ob man das nicht auch sehen und richten kann wenn nur die Ölpumpe raus ist.
Stösselstangen natürlich auch,dann KW drehen bis zu sehen ist ob Schlitz und Schraube fluchten.Wenn nicht die Schraube raus.Drehen bis zur nächsten,raus,weiterdrehen.Die letzte auch raus.Dann KW drehen und NW steht,nur NW-Rad dreht mit .Ein Loch weiter oder 2,je nach bedarf.Dann wenn es passt die Schrauben wieder rein.Alle leicht ansetzen und dann in 2-3 durchgängen fest anziehen.
Vari-Mann
Die Frage ist nur,ob nicht, nach dem Lösen der letzten Schraube, das Nockenwellenrad einfach runterplumpst.
Bzw. Es aus der Verzahnung aud dem Kurbelwellenrad rausspringt.
Dann müsste man die Zahnräder und die Nockenwelle in die richtige position drehen, uiuiui...
Vielleicht gehts mit gefummel, es gibt auch Leute, die durch den briefschlitz den hausflur tapezieren! :-&
Muß man halt etwas gegenhalten/drücken.
Aber das ist so eng da wird nicht viel passiern.Ich hätte keine Angst das zu testen,geht eh nichts kaputt bei.
Oder stell ihn hochkant.Dann kann nichts abfallen.
Vari-Mann
Prinzipiell geht das wohl. Es gab ja mal verstellbare NW-räder für'n Käfer/Typ4. Einige Tuner haben oder hatten das ja selbst gemacht, mit Langlöchern, weil die NW-Grade (bis zu 4Grad) nicht immer den Tatsachen entsprechen. Man sieht aber die Körner 0 zur KW Markierung nicht.
Und er muss die Schrauben ganz rausdrehen, nicht nur lösen....wenn da eine reinkullert....
na dann muss er eben doch auseinander.
Ich find Vari`s Idee super. Was hat er zu verlieren?
Ah!!! Man wird aber nicht sehen können ob KW und NW richtig zueinander stehen. Man kann nur den korrekten sitz des NW Rades kontrollieren, oder irre ich?
Ach Flat hat es ja schon geschrieben 