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Ventile einstellen beim 1,8 TDCI
Moin moin allerseits,
eine Frage an die Dieselkenner im Focus Forum.
Mein Ford Focus, Bj. 06/2006, 1,8 TDCI 116 PS hat jetzt 160tkm auf der Uhr und schnurrt bisher wie ein Kätzchen. Laut Wartungsplan bei Ford soll ja alle 60 tkm das Ventilspiel geprüft werden.
Seidem ich den Wagen besitze (seid 100tkm) habe ich das nicht prüfen lassen. In 20tkm wäre es dann ja wieder soweit und ich wills auch machen lassen.
Jetzt meine kurze Frage: Wie macht sich zu hohes Ventilspiel eigentlich bemerkbar, merkt man es überhaubt (erhöhter Verbrauch von Kraftstoff und/oder Motoröl, Klingeln, Aussetzer etc.)?
Vielleicht weiß ja sogar jemand was es ca. Kosten würde, damit ich ne Preisvorstellung habe wenn ich bei Ford nachfrage. Ist das eine Reparatur / Prüfung / Einstellung die man bei Ford machen sollte (wie beim Turboladerwechsel)?
Danke schonmal vorab!!
Gruß Ulf
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15 Antworten
Zunächst mal wird so ein Ventilspiel im Betrieb kleiner, und nicht größer. Und merken tut man das, indem man es in den vorgegebenen Intervallen mißt (messen läßt). Wenn man ein zu kleines Spiel am Motor selbst merkt, ist es meist schon zu spät, d.h. was man "merkt" ist dann der Motorschaden selbst, wenn das Ventil verbrannt ist.
Hallo ulf07 !!
Gaaaaaannnzzz einfach,...... rufe einen FFH an, sage ihm, um welchen Motor es sich handelt, dann fragst Du was Ventile-einstellen kostet, er wird es Dir dann sagen.
jetzt Rufst Du noch 2>3 andere an, dann siehst Du auch die Preisunterschiede, und kannst entscheiden.
MFG
Moin moin,
danke für die Infos. Preis einholen ist ja kein Problem, es hätte ja sein können das jemand einen Preis fürs einstellen/prüfen gerade zur Hand hat.
Ist das eine Reparatur die man tunlichst bei Ford machen sollte?
Ich denke da nur an einen Turboladerwechsel, wo es bei Ford ja eine To-Do-Anweisung gibt (mehrmals reinigen, messen etc.).
Zitat:
Original geschrieben von Ulf07
Moin moin,
danke für die Infos. Preis einholen ist ja kein Problem, es hätte ja sein können das jemand einen Preis fürs einstellen/prüfen gerade zur Hand hat.
Ist das eine Reparatur die man tunlichst bei Ford machen sollte?
Ich denke da nur an einen Turboladerwechsel, wo es bei Ford ja eine To-Do-Anweisung gibt (mehrmals reinigen, messen etc.).
Hallo !!
Es ist eine Wartung, und die sollte man eim FFH machen lassen (Spezialwerkzeug)
bei mir in der Nähe gibt es drei FFH's und drei unterschiedliche Preis für die gleiche Arbeit !!
Die 1,8 Diesel haben eigentlich kein Probl. mit dem Turbo, es sind die 1,6er !!
MFG
Zitat:
Original geschrieben von schattenparcker
Zitat:
...
Hallo !!
Es ist eine Wartung, und die sollte man eim FFH machen lassen (Spezialwerkzeug)
bei mir in der Nähe gibt es drei FFH's und drei unterschiedliche Preis für die gleiche Arbeit !!
Die 1,8 Diesel haben eigentlich kein Probl. mit dem Turbo, es sind die 1,6er !!
MFG
Das sehe ich anders.
Wartung kann jede gute Freie machen. Wenn nicht, wird sie es auf Anfrage sagen.
Der Preis macht's, die Arbeit ist überall die gleiche. Bedenken sind da überflüssig.
Nunja, Ventile einstellen geht schon ein wenig über eine "normale" Wartung hinaus. Zum einen braucht man das eine oder andere Spezialwerkzeug, zum anderen ein wenig Ahnung von dem Motor, wenn man beim Auswechseln der Einstellscheiben das richtige Maß ausrechnen muß. Und nicht zuletzt muß man dann die richtigen Einstellscheiben parat haben. Ein Ford Händler hat meist die gängigsten Größen am Lager. Eine freie Werkstatt fängt nachdem sie den Zylinderkopf halb auseinander hat, an Teile zu bestellen.
Es spricht sicher nichts dagegen, eine herkömmliche Inspektion auch in einer freien Werkstatt machen zu lassen. Aber bei solchen Arbeiten wie diesen, ist wahrscheinlich ein Ford Händler die bessere Adresse.
Was beim Neuwagenkauf auch ein Gesichtspunkt sein kann:
Ist der Motor wartungsarm oder verlangt er aufwendige Arbeiten? Mechanische Ventile und Zahnriemen sind ja nicht gerade Beispiele für modernen -und kundenfreundlichen- Motorenbau.
MfG Walter
Ford setzt den Motor jetzt seid 20Jahren ein, der Motor ist alt aber gut, er wurde ständig weiterentwickelt ... er bekommt auch die grüne Plakette ohne Partikelfilter! Daher ist der Motor auf jeden Fall zu empfehlen.
Es gibt sehr wenige Ford Motoren die eine Steuerkette haben und es gibt sehr wenige die Hydros haben, der einzige Motor der aktuell beides hat ist der Diesel im Transit, dann gibt es noch den (kleinen) 2,0l Benzier im Mondeo und S-Max/Galaxy der eine Steuerkette hat ... ansonsten nur Motoren mit Zahnriemen und Mechanischem Ventilausgleich, auch bei den neuen EcoBoost Motoren ...
dagegen spricht nichts, der Unterschied zu früher ist das die Intervalle bei den heutigen Motoren (durch entsprechende Materialien und Toleranzen) sehr groß ist, und es deshalb bevorzugt wird (weil sie u.a. auch Billiger ist).
Ob ein Motor z.B. robust und langlebig ist oder nicht: Meine Überlegung gilt dem feststehenden Wartungaufwand. Wenn ZR und mechanische Ventile verbaut sind (-billiger in der Herstellung und deshalb beliebt), werden so Kosten auf die Kundschaft verlagert: ZR-Wechsel und Ventileinstellung kosten nun mal mehr als ein 'nen Pappenstil, -aber das Werk hat beim Bau Geld gespart. Wenn das nicht kundenunfreundlich ist, was dann?
Das läßt sich auch nicht einfach damit wegdiskutieren, daß schon mal eine Steuerkette ersetzt werden muß.
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
ZR-Wechsel und Ventileinstellung kosten nun mal mehr als ein 'nen Pappenstil, -aber das Werk hat beim Bau Geld gespart. Wenn das nicht kundenunfreundlich ist, was dann?
Wo liegen die Intervalle grad? 200.000km oder sowas?...
Wenn das nicht kundenfreundlich ist, was dann?
Ich denke da gibt es nichts zu diskutieren:
In der Herstellung sind mechanische Ventilstößel und Zahnriemen nun mal wesentlich billiger als hydraulische Stößel und Kette. Wenn also die Ersparnis beim Bau zu Lasten des Wartungsaufwandes beim Kunden geht, was hier eindeutig ist, halte ich das nicht für kundenfreundlich. Wie bitte, kann man versuchen das wegzudiskutieren?
Das ist auch kein "Schuß gegen Ford", GM und andere Motorenhersteller machen es auch "billig". Aber man muß es ja nicht akzeptieren, weil es genug bessere Alternativen gibt.
MfG Walter
Zitat:
In der Herstellung sind mechanische Ventilstößel und Zahnriemen nun mal wesentlich billiger als hydraulische Stößel und Kette. Wenn also die Ersparnis beim Bau zu Lasten des Wartungsaufwandes beim Kunden geht, was hier eindeutig ist, halte ich das nicht für kundenfreundlich.
Mein alter Escort hatte nen Wechselintervall von 120.000km o. 6 Jahre für den Zahnriemen. Und irgendwann sind bei jedem Motor die Hydros auch mal am tackern und möchten erneuert werden.
Mein jetziger Focus möchte bei erst 240.000Km das Ventilspiel kontrolliert haben.
Also da ist mir der Focus aber lieberweil günstiger!
Die Tassenstößel sind nicht nur günstiger in der Herstellung sondern mittlerweile auch robuster als ein Ventiltrieb mit Hydros. Somit geht gar nichts zu Lasten des Kunden.
Wo lebst du?
Ventile sollen in Intervallen von 120.000 km an aufwärts, je nach Motor, eingestellt werden. Für die
Einstellung möchten die Werkstätten zwischen € 300 und 500, -je nach Kühnheit. ZR ähnlich: Nur wenige sind erst viel später nach 18 TKm und mehr fällig. Und einen Zeitrahmen, nach 4 bzw. 5 Jahren gibt's meist zusätzlich.
Also womit begründest du dein "gar nichts zu Lasten des Kunden"?
MfG Walter
Sämtliche Ford Motoren haben heute einen Zahnriemenwechselintervall von 10 Jahren / 200Tkm.
Die Benziner benötigen über die prognostizierte Lebensdauer von 240Tkm keine Ventilpielkontrolle oder -einstellung.
In welcher Welt lebst Du denn so?