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Ventile- Zündung Typ 4
Hallo Schrauber
2 Sachen sind mir gestern in den Abendstunden aufgefallen:
- Wenn ich die Ventile einstelle, drehe ich den Motor im Gegenurzeugersinn. Ich achte auf den Verteilerfinger. Wenn dieser genau auf den Zylinder zeigt, stelle ich diesen ein. Nun müsste doch dies mit der OT Markierung überein stimmen?!?!?! Bin ich Bsp auf OT 1 Zylinder, ist der Verteilerfinger ca 1cm vor OT? Hat das mit der Zündeinstellung 7° vor OT zu tun? Allerdings fehlen mehr als 7°. Ich gehe davon aus, dass die OT Markierung auf der Riemenscheibe auf die Trennfuge der Gehäusehälften zeigen muss. Ist das alles normal so? Der Motor läuft sonst super.
- Wenn ich die Ventile dann eingestellt habe (0.10) und zum nächsten Zylinder weiter drehe z.B. vom 1 zum 2, wird das Spiel am Eingestellten Zylinder (1) am Auslassventil grösser (bis 0.20)! Habe schon viele Ventile eingestellt, dies aber noch nie beachtet. Ist das auch normal? Der Nocken sollte doch bei Zündug auch dem Grundkreis laufen. Es ist sicher nicht die original NW drin.
Ich freue mich auf eure Gedanken zu den Themen.
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10 Antworten
Du darfst bei den OT-Markierungen zum Zündverteiler nicht auf 1 Grad gucken. Klar, das ist die Vorzündung die du da siehst, aber du hast ja auch noch Spiel in der Welle und im Nockenwellenrad.
Nicht drum kümmern.
Das ein Spiel erst grösser wird habe ich schonmal gehört, aber bei mir nie nachgeprüft. Das kann der 'Schliff, die Rampe' der Nocke sein, obwohl ich das eher nicht so glauben kann, denn das würde heißen das das Ventil einen besonders kernigen Schlag bekommt( der Kipphebel holt ja zum Schlag aus) was eigentlich nicht im Sinne der Haltbarkeit ist.
Aber wie gesagt, nicht drum kümmern, er läuft ja.
Danke flat, auf dich ist immer Verlass! Nicht wie auf den Motorenbauer:-(
Habe unzählige LKW Dieselmotoren revidiert, mit Hochleistungsbenzinermotoren leider NOCH wenig Erfahurng. Aber es kommt.
Was ich auch nicht verstehe: Ich habe am 3ten Zyl. links vorne einen starken Ölverlust zwischen Laufbüchse und Motorblock. Tja, muss der Motor im nächsten Winter halt zerlegt werden. Mal sehen. Da es ein sauteurer 2.9lt Motor mit über 200PS ist habe ich etwas Angst, dass ich mehr kaputt mache als repariere. Hoffe ich komme den Sommer noch durch. Ev ist der Motorenbauer ja im Herbst wieder zu erreichen.
Mal sehen...
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von kaefer1973
Danke flat, auf dich ist immer Verlass! Nicht wie auf den Motorenbauer:-(
Grüsse
Hey:- Auf mich kann man nicht zählen, aber immer mit mir rechnen.
Wenn es etwa Mitte Gehäuse unten ist, dann schau mal ab 23Uhr (mache die Seite gerade fertig) in meine HP Seite'andere Autos und Motoren' ...bis zum Ende scrollen bei 'Chicken's Motor'.
Vielleicht kommt dir das bekannt vor.
...im Uhrzeigersinn drehen, dann stimmt das auch mit dem verteilerfinger... man sollte den motor eigentlich immer in laufrichtung drehen, auch oder gerade beim einstellen und das ist im uhrzeigersinn...
Zitat:
Original geschrieben von kaefer1973
Hallo Schrauber
2 Sachen sind mir gestern in den Abendstunden aufgefallen:
- Wenn ich die Ventile einstelle, drehe ich den Motor im Gegenurzeugersinn. Ich achte auf den Verteilerfinger. Wenn dieser genau auf den Zylinder zeigt, stelle ich diesen ein. Nun müsste doch dies mit der OT Markierung überein stimmen?!?!?! Bin ich Bsp auf OT 1 Zylinder, ist der Verteilerfinger ca 1cm vor OT? Hat das mit der Zündeinstellung 7° vor OT zu tun? Allerdings fehlen mehr als 7°. Ich gehe davon aus, dass die OT Markierung auf der Riemenscheibe auf die Trennfuge der Gehäusehälften zeigen muss. Ist das alles normal so? Der Motor läuft sonst super.
- Wenn ich die Ventile dann eingestellt habe (0.10) und zum nächsten Zylinder weiter drehe z.B. vom 1 zum 2, wird das Spiel am Eingestellten Zylinder (1) am Auslassventil grösser (bis 0.20)! Habe schon viele Ventile eingestellt, dies aber noch nie beachtet. Ist das auch normal? Der Nocken sollte doch bei Zündug auch dem Grundkreis laufen. Es ist sicher nicht die original NW drin.
Ich freue mich auf eure Gedanken zu den Themen.
Danke für die Tipps. Gegenuhrzeigersinn kommt von den VW Handbüchern. Möglich, dass es etwas mit dem Verdichtungsdruck zu tun hat. Ev muss man weniger würgen. Steht jedenfalls überall. Werde am Schluss den Motor noch mal im Uhrzeigersinn drehen und die Einstellung prüfen. Es hat mir schon wieder ein Kipphebelwellenbock geknallt. Keine Ahnung wieso?!?!?
Grüsse
Hi flat
Die Schraube ist es definitiv nicht. Mein Verlust siehe Bilder:
...nur ne Vermutung: Ich denke, dass das sich verändernde Ventilspiel durch das Nockenwellenlager kommt, und sich das Ventilspiel vergrößert, wenn von der anderen Seite (gegenüberliegender Zylinder) kein Druck über die Stösselstengen auf die Nockenwelle aufgebaut wird.
z.B. Zylinder 1 ist im Zünd OT, dann ist ein Ventil von Zylinder 3 offen, die Nockenwelle wird also richtung rechts gedrückt und das spiel ist richtig bei z.B. 0,10. Drehst Du den Motor weiter, sind bei Zylinder 1 die Ventile immernoch zu, bei Zylinder 3 gehen sie aber auch zu, die Nockenwelle wird nicht mehr oder weniger Rechts gedrückt und das Ventilspiel wird grösser.
Aber was heisst " Einen Kipphebelbock geknallt? Was meinst Du damit?
Interessante Theorie.
Der Motor ist brandneu! Die NW Lager also auch. Da müsste ja bereits ein Lager defekt sein! Oder denkst du, dass die NW Lager ein Spiel von ca 0.10 bis 0.15 haben? Wäre etwas viel oder? Ausser natürlich der Ölfilm fehlt. Wenn die NW in Lagerschalen gelagert und die NW dann quasi schwimmend ist. Wie z.B. eine Turbowelle im Lader. Könnte sein, oder?
Gruss
Übrigens flat coole web site. Schau mal auf meine, ist leider noch nicht fertig. Deshalb auch noch nicht kommuniziert...
www.ancustomizing.ch
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von kaefer1973
Interessante Theorie.
Der Motor ist brandneu! Die NW Lager also auch. Da müsste ja bereits ein Lager defekt sein! Oder denkst du, dass die NW Lager ein Spiel von ca 0.10 bis 0.15 haben? Wäre etwas viel oder? Ausser natürlich der Ölfilm fehlt. Wenn die NW in Lagerschalen gelagert und die NW dann quasi schwimmend ist. Wie z.B. eine Turbowelle im Lader. Könnte sein, oder?
Gruss
Hi
generell wird eine Nockenwellengasse nicht gespindelt und wenn dann auf 0,5 mm Übermaß. VW hat damals mal auf 0,25 gespindelt.
Das aber beim Typ1 Motor, ob die das mit einem Typ4 auch gemacht haben, ich weiß es nicht??
Diese Gehäuse sind mit einem X gekennzeichnet und zusätzlich am Motorgehäuse mit einer "0" oder sowas.
Ich hatte einen H Typ1 Motor hier, der hatte das vordere Nockenwellenlager noch auf 0,25 und die beiden anderen auf 0,5 gespindelt, total irre und es hat auch ein bisschen gedauert bis ich das bemerkt hatte, ich hatte die 0,5er Lagerschalen auch in die 0,25er Bohrung gelegt, geht natürlich nicht und der Motor sitzt fest, schon beim zusammen bauen.
Wie könntest du das messen?? Nun ja, einmal durch zerlegen, aber besser wohl mit einer Meßuhr. Da müsstes du eine lange Mess-Achse bauen und dann von der einen Seite messen und von der anderen Seite drücken. Keine Ahnung ob das geht.