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Ventilschaftdichtungen von Elring oder lieber original Volvo

Volvo
Themenstarteram 27. August 2015 um 9:04

Hey Leute,

ich will demnächst nach Hamburg hoch fahren und mit Markus meine Ventilschaftdichtungen wechseln. Ich hatte bei einem Freund über die Werkstatt jetzt schon das Material (VSD und Simmerringe) von Elring bestellt. Markus hat mir gestern zu den originalen von Volvo geraten. Ich will hier Markus' Rat keinesfalls in Frage stellen. Ich vertrau da voll und ganz auf seine Erfahrung. Ich hab die Sachen aber nun einmal da und kann sie ohne Verlust (20%) nicht zurück geben.

Also wollte ich gern mal eure Meinungen oder Erfahrungen zu den VSD einholen.

Ich hab freilich auch keine Lust nach 20tkm das ganze von vorne zu starten.

Nach dem 2. Motortausch in 1,5 Jahren hab ich (und vor allem meine Frau) langsam genug von Arbeiten am Motor.

Wer produziert eigentlich für Volvo die Dichtungen.

Danke fürs mit diskutieren.

Janko

Beste Antwort im Thema

Hm, netter Zusammenschrieb @alufelgendoctor - aber: Die Leute die hier Tips bezüglich des Material geben haben bereits mehrfach diese Arbeit an den Elchen hinter sich. Es wird hier ja auch im Forum diskutiert wenn z.B. Ersatzteile mit denen des Herstellers identisch sind (bis auf z.B. das rausgeschliffene Logo, ist bspw. bei Federtellern der Fall) und man sich so durch den Kauf von Teilen von "Drittherstellern" Geld sparen kann.

Das Volvo die Sachen nicht von kleinen Trollen im Wald basteln lässt ist wohl jedem klar (das machte nur Saab :D ).

Ansonsten hat Markus glaub ich alles schon gesagt. Wenn es halt n paarmal Probleme mit Teilen von Drittherstellern gibt, dann greift man eben zu den Originalteilen. Ja, ist manchmal (nicht immer!) teurer, aber wenns stressfrei funktioniert: Warum was anderes nehmen?

Ansonsten guckt man eben was funktioniert und nimmt das. Meine Refurb-Sätze für Einspritzdüsen (Filtereinsätze, Dichtungen, etc) hab ich z.B. aus den USA bestellt von jemandem der nur gute Bewertungen bekam, und da hatte ich null Stress mit.

Dein Posting klingt halt wieder so ein bisschen nach "geh damit unbedingt in ne Werkstatt"... dabei kann ich als jemand der an einem Volvo das Selberschrauben gelernt hat inzwischen auch sagen dass das nicht immer zwingend notwendig ist, wenn man Zeit hat und nicht auf den Wagen jederzeit angewiesen ist. Ohne Stress kann man hervorragend viel über die Fahrzeuge lernen. Man sollte natürlich nicht als Erstes gleich ne Motorrevision angehen, auch wenn diese in einigen älteren Haynes Manuals noch sehr genau beschrieben wird.

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Definitiv original. Schon x mal gelesen in unterschiedliche Foren von Leuten die nach kurzer Zeit von "Zubehör" auf original nochmal die Arbeit hatten. Die kosten fast nichts. Das gleiche gilt auch für die Simmeringe der Nockenwellen.

Ich fahre die originalen jetzt gut zwei Jahre und 30.000 km im T5 ohne Probleme. Auf 15.000 km ist da jetzt ein 3/4 Liter Öl reingeflossen, den Verlust durch die Nockenwellendichtringe mit eingerechnet. Ich plädiere daher auch für original, auch wenns doof ist. Von den Zubehör Dichtungen, egal welcher Art, hört man zu oft Negatives.

Gruß Julian

Kann ich skutyde voll beipflichten. Bei allem was da Dichtung heißt nur noch OGINAL, sicher ist sicher. Wenn dir mal ein Wellendichtring (von einem namhaften Lieferanten - nicht aus der Bucht da kaufe ich so Sachen nicht) auf der Nockenwelle rausgewandert ist dann weißt du bescheid. Und die paar Pfennige mehr, sind bei der Zeit die du fürs Austauschen von einem Sch..teil brauchst, nur noch Erdnüsse. Abgesehen vom Fluchen und beste Ehefrau wos gibs grundlos anmeckern.

Gruß

Elchopa

Ja klar Leute - weil VOLVO die ja herstellt. ELRING ist eine nahmhafte Erstausrüsterfirma die in unzähligen Motoren verbaut ist. Schaftdichtungen sind ja auch nichts Volvospezifisches - da gibt es ein Maß - das passt dann in den Volvomotor. Und die passen auch in viele andere Motoren. ICH hab ELRING gekauft, genau so wie auch die Kopfdichtung und die Schrauben. DAS ist einwandfreies Material - und die Preisunterschiede sind ENORM!

http://www.skandix.de/.../ Wegen der Summe mache ich mir keinen unötigen Stress. Beim 10V bleibt sogar ein ganzer Satz übrig für ein weiteren 10V ;).

Themenstarteram 27. August 2015 um 19:27

Werd die bestellten Dichtungen zurück geben und die 20% in kauf nehmen und originale verbauen. Ist die Dichtmasse für den Ventildeckel auch so ne Sache, oder ist das da entspannter?

Markus kann doch alles besorgen wozu stresst du dich so ;) ?

Themenstarteram 27. August 2015 um 20:11

Ich frag nur, weil ich alles schon da hab und jetzt guck, was ich zurück gebe und was nicht. Außerdem interessiert mich ja auch das warum. Aus den Erfahrungen der anderen lernen und nicht nur Nutzen daraus ziehen. Ich bin als Ingenieur immer an der Antwort im Hintergrund interessiert.

Hab noch 10Stk. ORIGINALE für den 10v hier - ich werde mal versuchen rauszufinden, wer die herstellt.

50€ ist trotzdem noch das Doppelte - aber wie du schon sagst, nicht die Welt. Trotzdem interessiert es mich.

Bei der Kopfdichtung am TDi war es so, VOLVO ORiginal 120€ - aber nicht lieferbar. VW/AUDI Werkstatt 110€ (ist dann 1:1 das Selbe wie bei VOLVO) - aber auch nicht auf die Schnelle lieferbar.

Im Zubehör ELRING - 30€ - am selben Tag da.

Kopfschrauben kostet bei VOLVO EIN EINZIGES STÜCK 11€ irgendwas - HAMMER. Davon brauchte ich 12 Stk.

Im Zubehör kostet eine 1,5€ - auch ein nahmhafter Hersteller.

DAS ist dann schon einiges an Unterschied..

Ich geb mal auch mal meinen Senf dazu:

Von den bisher 9 oder 10 reparierten & aufgemotzten Volvos bei denen der Zylinderkopf komplett demontiert wurde sind mir nur 2 bekannt, bei denen es Probleme gab. Komischerweise sind das die mit Zubehör-Dichtungen gewesen...

Bei einem habe ich dann nachgebessert (mit OE-Teilen) und seither funktioniert der auch problemlos.

Nur mein eigener T5, da muss ich die VSD noch ein weiteres Mal neu machen. War quasi der erste Volvo, bevor ich mich an fremde Elche gewagt habe... Damals habe ich Victor Reinz verwendet.

Evtl. liegt es daran, dass die Benziner von Volvo sind und die TDi aus dem VAG Regal kommen. Bei div. VAG's mit Motorrevisionen oder aufmotzen (alte IIer GTiGölfe z.B.) habe ich auch keine OE-Teile verwendet (Reinz oder Elring) und da gab's in der Tat keine Probleme.

Bei einer Komplettrevision (egal ob "nur" der Zylinderkopf oder der gesamte Motor) verwende ich auch nicht zwingend alle Teile von VOLVO.Wenn bekannt ist, dass die OE Kopfdichtung von Erling kommt, dann kauf ich auch Elring, ebenso die Zylinderkopfschrauben. Sämtliche Papier- oder Metalldichtungen z.B. kann man meinen Erfahrungen nach aus dem Zubehör nehmen, da ist kein Unterschied zum OE-Teil festzustellen. Bei O-Ringen jedoch habe ich auch schon mal "in's Klo gegriffen" mit Zubehör und bei den 45 Cent (oder meinetwegen auch 2€ ;))Preisunterschied ist mir das Risiko zu gross alles noch einmal machen zu müssen. Da gibt's seither auch nur noch OE-Teile.

Dichtmasse verwende ich teilweise sogar Hylomar und das klappt wunderbar! (Kostet 1/5 der OE Dichtmasse)

Also bitte nicht Benziner mit Diesel vergleichen.

Nicht alles muss zwingend OE sein. Am RICHTIGEN Ende sparen ist schlau.

Zumindest sind das meine Erfahrungen...

Markus

Danke Markus.

Ja - es kann durchaus so sein. Ich hatte ja "damals" auch die 10 Originalen Schafties gekauft, denke da wurde ich damals auch informiert.

Am Tdi hingegen wie du sagst - da hatte noch nie jemand Probleme mit den Teilen. Gerade bei der Kopfdichtung hab ich nachgefragt, da der Preisunterschie ja schon gravierend ist - alle waren mit ELRING voll zufrieden. Hätte ungerne 80€ gespart und dann den Kopf nochmal runter nehmen müssen...

Ich denke aber mal, wenn man einen ZKD erledigen lässt kostet das bei VOLVO sicher um die 2000€ - da sind die 80€ auch egal - ICH war hingegen durch das selber Schrauben auf unter 300€ inkl. Instandsetzer für Zylinderkopf schleifen

moin moin, und ich haue auch mal was in die MT Tasten. Schraube nun seit 1982 an fast allen Marken. Repariere auch fast alles. Zu diesem Thema moechte ich mich mal wie folgt auessern:

Die Materialien von Elring, Victor Reinz, Kolbenschmidt etc sind in Erstausruesterqualitaet und teilweise das gleiche was ihr beim Freundlichen erhaltet. Wenn ihr hier postet Teile von xy verwendet zu haben und wie lange die gehalten haben solltet ihr euch auch vllt mal Gedanken dazu machen ob evtl. auch Einbaufehler dabei waren oder das Gegenmaterial auch schon gleichviel Verschleiss aufwies. ZB das leidge Thema von den Benziner VSAD's (Diesel VSAD habe ich noch keine kaputte gesehen). Wenn ich sehe wie manche die Ventilfedern entfernen und eine neue VSAD montieren bekomme ich das kalte Grausen. Und die hat nur 5.000 km gehalten heisst es dann. Genau wissen ob es letztendlich doch der Oelabstreifring des Kolbens bei 300.00km ist will dann ploetzlich keiner hoeren. Ebenso das Ersetzen einer ZKD erfordert genaueste Vorbereitung. Leute wenn ihr es nicht koennt schnappt euch jemanden der es richtig kann oder lasst es und heult nicht hinterher. Wer vermisst schon einen Ventilschaft bzw beschaut ihn sich mit einer Lupe, wie auch. Neue VSAP's drauf und gut. Alles halber Kram. Andersrum wenn ihr eine ZKD ersetzt und alles richtig geputzt habt, der Kopf gerade ist und die ZKD ist mindestens von den o.g. Herstellern dann koennt ihr die alten Dehnschrauben beruhigt geputzt noch ein 2tes Mal nehmen. Hier wiederum alles Geldschneiderei. Wichtig das die Bohrungen der ZKS alle bis zum Grund Oel und Wasserfrei sind. Sicherlich ernte ich hier nun etwas Schelte trete aber auch manchen Selbstschraubern mal auf die Fuesse. So, nun erstmal Schluss. Bei Fragen bitte gerne per PN. Gruss vom Doc

Hm, netter Zusammenschrieb @alufelgendoctor - aber: Die Leute die hier Tips bezüglich des Material geben haben bereits mehrfach diese Arbeit an den Elchen hinter sich. Es wird hier ja auch im Forum diskutiert wenn z.B. Ersatzteile mit denen des Herstellers identisch sind (bis auf z.B. das rausgeschliffene Logo, ist bspw. bei Federtellern der Fall) und man sich so durch den Kauf von Teilen von "Drittherstellern" Geld sparen kann.

Das Volvo die Sachen nicht von kleinen Trollen im Wald basteln lässt ist wohl jedem klar (das machte nur Saab :D ).

Ansonsten hat Markus glaub ich alles schon gesagt. Wenn es halt n paarmal Probleme mit Teilen von Drittherstellern gibt, dann greift man eben zu den Originalteilen. Ja, ist manchmal (nicht immer!) teurer, aber wenns stressfrei funktioniert: Warum was anderes nehmen?

Ansonsten guckt man eben was funktioniert und nimmt das. Meine Refurb-Sätze für Einspritzdüsen (Filtereinsätze, Dichtungen, etc) hab ich z.B. aus den USA bestellt von jemandem der nur gute Bewertungen bekam, und da hatte ich null Stress mit.

Dein Posting klingt halt wieder so ein bisschen nach "geh damit unbedingt in ne Werkstatt"... dabei kann ich als jemand der an einem Volvo das Selberschrauben gelernt hat inzwischen auch sagen dass das nicht immer zwingend notwendig ist, wenn man Zeit hat und nicht auf den Wagen jederzeit angewiesen ist. Ohne Stress kann man hervorragend viel über die Fahrzeuge lernen. Man sollte natürlich nicht als Erstes gleich ne Motorrevision angehen, auch wenn diese in einigen älteren Haynes Manuals noch sehr genau beschrieben wird.

Zitat:

@alufelgendoctor schrieb am 30. August 2015 um 23:09:08 Uhr:

moin moin, und ich haue auch mal was in die MT Tasten. Schraube nun seit 1982 an fast allen Marken. Repariere auch fast alles. Zu diesem Thema moechte ich mich mal wie folgt auessern:

Die Materialien von Elring, Victor Reinz, Kolbenschmidt etc sind in Erstausruesterqualitaet und teilweise das gleiche was ihr beim Freundlichen erhaltet. Wenn ihr hier postet Teile von xy verwendet zu haben und wie lange die gehalten haben solltet ihr euch auch vllt mal Gedanken dazu machen ob evtl. auch Einbaufehler dabei waren oder das Gegenmaterial auch schon gleichviel Verschleiss aufwies. ZB das leidge Thema von den Benziner VSAD's (Diesel VSAD habe ich noch keine kaputte gesehen). Wenn ich sehe wie manche die Ventilfedern entfernen und eine neue VSAD montieren bekomme ich das kalte Grausen. Und die hat nur 5.000 km gehalten heisst es dann. Genau wissen ob es letztendlich doch der Oelabstreifring des Kolbens bei 300.00km ist will dann ploetzlich keiner hoeren. Ebenso das Ersetzen einer ZKD erfordert genaueste Vorbereitung. Leute wenn ihr es nicht koennt schnappt euch jemanden der es richtig kann oder lasst es und heult nicht hinterher. Wer vermisst schon einen Ventilschaft bzw beschaut ihn sich mit einer Lupe, wie auch. Neue VSAP's drauf und gut. Alles halber Kram. Andersrum wenn ihr eine ZKD ersetzt und alles richtig geputzt habt, der Kopf gerade ist und die ZKD ist mindestens von den o.g. Herstellern dann koennt ihr die alten Dehnschrauben beruhigt geputzt noch ein 2tes Mal nehmen. Hier wiederum alles Geldschneiderei. Wichtig das die Bohrungen der ZKS alle bis zum Grund Oel und Wasserfrei sind. Sicherlich ernte ich hier nun etwas Schelte trete aber auch manchen Selbstschraubern mal auf die Fuesse. So, nun erstmal Schluss. Bei Fragen bitte gerne per PN. Gruss vom Doc

Genau so ist es. Ich muss ehrlich gestehen, als ich eben den ZKD Schaden an meinem TDi hatte dachte ich mir auch - machste mal schnell. ZUM Glück hat mir ein sehr guter Bekannter VOLVO-Werkstattbesitzer seine Hilfe angeboten - ich konnte seine Werkstatt nutzen und ihn immer um Hilfe fragen. Genau (und NUR) aus dem Grund hab ich die von dir genannten Fehler oben nicht gemacht, ER hat mich darauf aufmerksam gemacht (und er ist fast 70 Jahre und sein ganzes Leben schon Werkstattbesitzer und Meister - er weiß wie das geht). Ich hätte den Zylinder NIEMALS so penibel von der alten Dichtung gereinigt - ich glaube ich war 2 Stunden mit der Rasierklinge beschäftigt - genau wie du sagst, ÖL-Bohrungen vor dem Dreck schützen und die Gewinde sauber ausblasen...

Selbst hätte ich es mir zwar auch zugetraut und sicher auch gemacht - das wäre aber NIEMALS so gut gegangen... UND - wie du schon sagst, Hilfe holen und zeigen lassen - beim nächsten Mal macht man es dann SELBST und richtig.

PS: die Bühne/Werkstatt inkl. Hilfe hat mich nichts gekostet, weil wir uns gut kennen. Bei ihm schlagen aber immer wieder "fremde" Selbstschrauber auf, die genau die Selbe unterstützung angeboten bekommen - natürlich gegen eine kleine Miete bzw. Obolus - Gratis lässt keiner eine seiner Bühnen für paar Tage besetzen. SO wäre es zumindest bei ihm hier JEDEM möglich, sein Auto selbst - aber mit Unterstützung/Anweisung zu reparieren - MAN muss es sich natürlich auch zutrauen. Hab bei ihm auch schon Leute beobachtet, die das gerne machen wollten - mit Unterstützung - und dann grob gesagt nichtmal die Räder vom Auto bekommen hatten - DAS macht natürlich keinen Sinn.

Es gibt so Möglichkeiten sicher überall(geographisch) - man muss sie nur finden.

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