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Ventilschaftdichtungen wechseln - Golf 3 VR6
hi zusammen,
wie wechsel ich beim 93er Golf VR6 die ventilschaftdichtungen?
habe den zylinderkopf und die nockenwellen ausgebaut, die tassenstößel lassen sich so runterziehen bloß wie komme ich an die
dichtungen für die ventilschafte? die stehen durch die federn ja unter druck und ich möchte nicht einfach mit einer kombizange die dinger nach oben rausreißen weil ich befürchte diese dann zu verbiegen bzw zu beschädigen.
vielen dank vorab für eure antworten
gruß
markus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von blue-shadow
das Spezial Werkzeug kannst du dir selbst machen, ich hab ein Stück 1" Wasserrohr genommen und mir seitlich 2 öffnungen reingeflext. das setze ich auf den Federteller und drehe mit einer Schraubzwinge die Feder runter. durch die beiden Öffnungen kannst du dann die halbkeile rausnehmen
Um deine Vorrichtung nochmals zu verbessern, einfach oben ne Platte rauf schweißen und mittig ne Stange rauf schweissen oder nen Gewinde rein schneiden und ne abgesägte Schraube rein drehen. Das ganze dann in eine Ständerbohrmaschine eingespannt und mit dem Hebel runter gedrückt...es reict auch so ein Ständer wo man ne normale Bohrmaschine drin einspannen kann. So hab ich es auch gemacht...
Zum entfernen der Keile, so lange noch alles montiert ist 1 - 3 mal mit nem Kunststoffhammer draufauen damit sich die Keile schonmal lösen. Und entfernen der Keile geht wunderbar mit nem Magneten, so ein Stabmagnet hat er natürlich erst bei runtergedrückter Feder...
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10 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Moe1984
die stehen durch die federn ja unter druck und ich möchte nicht einfach mit einer kombizange die dinger nach oben rausreißen weil ich befürchte diese dann zu verbiegen bzw zu beschädigen.
ähh...wie jetzt????
Der normale Ablauf wäre so:
Mit geeigneten (Spezial)Werkzeug Ventilfeder runterdrücken (nur die Feder, nicht das Ventil), Ventilkeile aus der Nut nehmen, oberen Teller abnehmen, Feder abnehmen, Schaftdichtung wechseln, zusammenbauen (vorher mal eben die Ventile einschleifen wenn eh grad alles auseinander ist...)
Ich würde beim VR auch mal eben die Ventile rausnehmen und mir die Ventilführungen genau ansehen, die verschleissen gerne, dann hat das Ventil Spiel in der Führung...in dem Fall Führungen ersetzen, sonst irgendwann Motorschaden...
Sorry für die Doofe Frage.Is grad auch OT.
Aber:Warum Motorschaden wenn die Ventilführungen ausgeschlagen sind???
@Threadersteller
Hast du den Kopf selber abgebaut?Hast du bischen Ahnung von dem was du gerade machen willst?
Wunder mich nur grad.Sollen net bös gemeint sein die Fragen.
Die Schftabdichtungen sitzen nämlich unter der Ventilfeder.Die muß erst mal ab.Hat ja der (weiß grad den Name net) über mir schon beschrieben wie des funktioniert.Aber wenn du sowas noch net gemacht hast kriegst vielleicht a Problem.Das ausbauen der Feder geht ja recht schnell.Aber die Haltekeile beim zusammenbauen wieder an die richtige Stelle zu kriegen is net so leicht.
Mfg
weil das Ventil irgendwann in der Führung seitlich soviel Spiel hat das es sich dann auf dem Ventilsitz kaputthämmert weil es nicht mehr präzise geführt wird und nicht mehr "passgenau" den Sitz trifft beim schliessen, im schlimmsten Fall kann es auch mal abreissen weil es immer beim schliessen etwas einseitig belastet wird am Ventilteller...
ja, hab bisher alles selbst gemacht und
naja, was heißt erfahrung.. bin kein kfz-mechaniker, habe aber viel gelesen, viel zugeschaut und hab auch einen kumpel, der kfz-mechaniker ist, an der hand und hier bekommt man ja auch ne menge input!
hab den vr6 für eine schmale mark erstanden und versuche jetzt eben das kfz-handwerk daran mehr kennenzulernen, sprich wenn da mal was nicht so auf anhieb funzt hab ich noch mein alltagsauto! :-P
zum eigentlichen thema hab ich auch schon gelesen dass man ein spezialwerkzeug benötigt welche aber (diejenigen die ich bisher gefunden hab) recht teuer sind und mein "kfz-kumpel" meinte dass würde auch ohne klappen.
trotzdem erstmal vielen dank für eure antworten!
das Spezial Werkzeug kannst du dir selbst machen, ich hab ein Stück 1" Wasserrohr genommen und mir seitlich 2 öffnungen reingeflext. das setze ich auf den Federteller und drehe mit einer Schraubzwinge die Feder runter. durch die beiden Öffnungen kannst du dann die halbkeile rausnehmen
Zitat:
Original geschrieben von blue-shadow
das Spezial Werkzeug kannst du dir selbst machen, ich hab ein Stück 1" Wasserrohr genommen und mir seitlich 2 öffnungen reingeflext. das setze ich auf den Federteller und drehe mit einer Schraubzwinge die Feder runter. durch die beiden Öffnungen kannst du dann die halbkeile rausnehmen
Um deine Vorrichtung nochmals zu verbessern, einfach oben ne Platte rauf schweißen und mittig ne Stange rauf schweissen oder nen Gewinde rein schneiden und ne abgesägte Schraube rein drehen. Das ganze dann in eine Ständerbohrmaschine eingespannt und mit dem Hebel runter gedrückt...es reict auch so ein Ständer wo man ne normale Bohrmaschine drin einspannen kann. So hab ich es auch gemacht...
Zum entfernen der Keile, so lange noch alles montiert ist 1 - 3 mal mit nem Kunststoffhammer draufauen damit sich die Keile schonmal lösen. Und entfernen der Keile geht wunderbar mit nem Magneten, so ein Stabmagnet hat er natürlich erst bei runtergedrückter Feder...
genau, so könnte man das verbessern, ich hatte mir das aus der Not heraus gebastelt weil ich es dringend gebraucht hab (mußte schnell irgendwas her um die Federn runter zu drücken) und dabei ist das dann auch geblieben. einen "Deckel" wollte ich mir eigentlich noch da drauf machen... aber die Idee mit der Standbohrmaschine ist gut, werd ich bei Gelegenheit so umsetzen, Danke für den Tipp
edit: Feder vorher mit Gummihammer bearbeiten: ja, sorry hatte ich oben vergessen dazu zu schreiben, das sollte man auf jedenfall machen, die Keile können ganz schön stramm sitzen.
noch ein Tipp von mir: ich lege 1 oder 2 große unterlegscheiben unter das Ventil (also unter den Zylinderkopf) damit das Ventil bei herunterdrücken der Feder nicht noch mit durch den Schaft nach unten gedrückt wird
demontieren der ventilfedern geht auch ohne spezialwerkzeug ( 13er nuss auf den federteller aufsetzen und dann mal mit dem hammer draufhauen, dann fallen die federkeile raus ), aber zum zusammenbauen braucht man den federspanner.
WICHTIG ! ventile und hydrostössel wieder auf der position einbauen, in der sie vorher auch waren und die hydros richtig rum in ein ölbad legen, während sie ausgebaut sind, nicht leerlaufen lassen !
Zitat:
Original geschrieben von Basti_VR6
demontieren der ventilfedern geht auch ohne spezialwerkzeug ( 13er nuss auf den federteller aufsetzen und dann mal mit dem hammer draufhauen, dann fallen die federkeile raus ), aber zum zusammenbauen braucht man den federspanner.
Aber sonst gehts dir gut? Mitm Hammer drauf schlagen und sich am besten hinterher wundern wenn dann nach ein paar Kilometern ein Ventil abreisst. -.-
TIP: Die Keile bekommt man prima mit nem Mini magneten raus und rein. Klick!
Zitat:
Original geschrieben von Basti_VR6
demontieren der ventilfedern geht auch ohne spezialwerkzeug ( 13er nuss auf den federteller aufsetzen und dann mal mit dem hammer draufhauen, dann fallen die federkeile raus )
Auf gar keinen Fall so machen!
Das ist die Methode der Ahnungslosen (sorry, nicht persönlich gemeint)...
Wenn man so die Ventile ausbaut und beim "draufhauen" den oberen Federteller nicht 100% grade zum Ventil runterschlägt (was eigentlich unmöglich zu schaffen ist!) beschädigt der Federteller den Ventilschaft unterhalb der Nut für die Keile, Folgeschäden wie oben beschrieben (defekte Ventilführungen, defekte Schaftdichtungen, im schlimmsten Fall reißt irgendwann ein Ventil ab).
Ich weiß auch das sogar in manchen "Werkstätten" so gearbeitet wird, aber sowas ist einfach nur leichtsinnig und stümperhaft, machen nur Motorenmörder so...