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Verbrauch 2.2DTI subjektiv zu hoch
Hi Leute,
ich lesen bei euch immer was von Verbräuchenb unter 6 Litern.
Ich selber fahre schon sparsam, doch komme ich nicht mehr unter 7 Liter mit meinem 2.2DTi. Vor zwei Jahren, als ich ihn bekommen habe, konnte ich ihn noch mit 6,6 Litern fahren.
Jetzt hatte ich ja letztens ein paar Probleme mit dem Unterdrucksystem und habe bei der Fehlersuche die Drosselklappe gereinigt und konnte Einblick in die Ansaugbrücke bekommen.
Die Drosselklappe konnte ich noch reinigen, aber in der Brücke sitzt weiterhin milimeterdich Russ drauf. (FOTO!)
Kann mein erhöhter Verbrauch daran liegen, dass das Luftsystem verdreckt ist?
Die üblichen Tricks wie leicht erhöhten Luftdruck auf den Reifen beachte ich schon.
Beste Antwort im Thema
Moin,
also wenn jemand schreibt, dass der Y22DTR durch die Bank weg mt deutlich weniger als 6 Litern zu bewegen und somit auf VAG-TDI-Niveau zu fahren ist, der lügt. Ich fahre einen im Vectra C und fuhr einen im Vectra B. Bei beiden liegt/lag der Minimalverbrauch bei 6 Litern auf Langstrecke mit Klimadauerbetrieb, Minderverbrauch ohne Klima ist kaum feststellbar. Wenn das Auto auf kürzeren Strecken bewegt wird, so um die 0-15 km, zieht der bei mir ebenfalls seine 7 Liter bei sparsamer Fahrweise, im Winterbetrieb könnens dann auch mal knappe 8 Liter sein.
Mir ist bei beiden auch aufgefallen, dass sich teils starke Verbrauchsschwankungen bei gleichbleibendem Fahrprofil ergeben: Da kommst ne Tankfüllung mal mit 6,2 Litern auf 100 aus, beim nächsten Zapfen sinds dann 6,9 (immer so voll getankt, bis die Soße Unterkante Stutzen steht) - interessanterweise aber nichts im Fehlerspeicher, was auf überhöhten Verbrauch hinweisen würde, sichtbare mechanische Defekte ebenfalls keine.
Die versiffte Ansaugbrücke kann einen gewissen Einfluß auf den Verbrauch haben. Durch die verengten Querschnitte kommt weniger Luft in Motor, der aufgrund des Empfindens von weniger Leistung durch mehr Gas kompensiert wird - muss aber nicht. Am besten einfach mal die Ansaugbrücke runter und putzen.
Was mir speziell bei diesem Motor auch aufgefallen ist, sobald irgendein Parameter auch nur eine Winzigkeit von Soll abweicht - meist so wenig, dass durch die Motorelektronik noch nachgereglt werden kann, OHNE dass was im Fehlerspeicher landet - läuft der nicht mehr so wie er soll und nimmt sich dadurch auch gleich nen ordentlichen Happen mehr. Lass ihn zur Sicherheit mal auslesen. Gibt da auch einige Softwareupdates, die die Empfindlichkeit einiger Sensoren runterpegeln, ist aber nur dann sinnvoll, wenn er öfter mal in Notlauf geht.
Ein weiteres Problem ist die VTG wenn sie verklemmt ist oder schwergängig, das bringt das ganze System durcheinander, Leistung fehlt, Verbrauch steigt. Äußert sich unter anderem, wenn er bei bestimmten Außentemperaturen UND entsprechendem Luftdruck mal besser zu gehen scheint als an anderen Tagen. Gibt da übrigens einen interessanten Bericht bei dieselschrauber.de
u.U. Undichtigkeiten in der Ladeluftstrecke und des Unterdrucksystems, da scheint mir diese Motorenbaureihe ohnehin ein negatives Highlight deutscher Ingenieurskunst zu sein.
Dann ein langsam ablebender LMM, eigentlich eher ein VAG-Problem, aber heute will ja kein Hersteller seine vermeintliche Konkurrenz durch Haltbarkeit ausstechen.
Ladedrucksensoren. Laderuckregelventil, Drosselklappe usw im Zusammenspiel mit dem ganzen anderen Geraffel...
Es ist zwar schön, wenn die Elektronik die Maschine komplett überwacht und entsprechende Toleranzen da sind, um den Motor nicht bei jeder Kleinigkeit abzustellen. Jedoch nervt´s, wenn die Parameter sich nur so geringfügig verändern, dass KEIN Fehler gesetzt wird, obwohl sich dieser mit anderen, ebenfalls leicht von der Norm abweichenden Parametern zu einem Fehler summiert, aber aufgrund der Geringfügigkeit einzelner Komponenten halt nicht aufgezeichnet wird.
Wenn man dann noch einen Mechaniker hat, der nicht analytisch und logisch zu denken in der Lage ist, sucht der sich zu Tode, findet aber nichts und der Kunde zahlt sich zu Tode. Das ist dann dieses "Teile-auf-Verdacht-tauschen", was den Freundlichen schnell zum Unfreundlichen macht, zumal die Lieblingswährung - was aber seine Hauptursache beim Hersteller und seinen unausgegorenen Entwicklungen und schlechter Mitarbeiterschulung hat. Dieses geschieht aber ganz bewusst unter dem Deckmantel "Leben und Leben lassen" - irgendwie müssen die 500 Euro-Scheine ja im Umlauf gehalten werden...
Das nächste Elend ist ein defektes Kühlerthermostat. Auch hierüber wurde im Forum schon einiges zum Besten gegeben. Fakt ist, dass die Temperaturanzeige in KI nicht unbedingt aufs zehntel Grad genau anzeigt, paralaxe Ablesefehler und Dämpfung des Zeigers auch mal nen Grad oder zwei schlucken.
Fakt ist aber auch, dass das Thermostat von Y22 DTR bei 92°C zu öffnen beginnt und um die 107°C voll geöffnet sein sollte - ich habe gerade eines für diesen Motor in der Hand und muss mich demnach nicht auf allerhand Mythen verlassen.
Wenn nun deine Temperaturanzeige um die 85°C herumeiert - ebenfalls hier zu Hauf besprochen -, je nach Tagesform auch mal 87 oder nur 83 °C anzeigt, nach nur wenigen hundert Metern Fahrt mit höherer Drehzahl oder am Berg auf Werte zwischen 90-100°C laut Anzeige springt, beim Einschalten der Heizung dann und wann unter 80°C sinkt, dann hat das Ding einen weg, sprich, es schließt nicht richtig, der Motor kommt nicht richtig auf Temperatur und braucht ebenfalls mehr Sprit.
Abhilfe: Zunächst nen fähigen Mechaniker suchen, dann Fehlerspeicher auslesen. Wenn hier nichts Relevantes zu finden ist und die mechanische Seite ok ist, den Laptop ans Bordnetz und Daten loggen während das Fahrzeug in Betrieb ist. Ein Mechaniker, der was taugt, wird dir anhand der gewonnen Daten nun um einiges sicherer sagen können, was da möglicherweise den Verbrauch hoch treibt.
Und nicht zu vergessen: Auch ne verschlissene VP44 und/oder verschlissene Einspritzdüsen drücken den Verbrauch nach oben. Aber wie gesagt, ist alles Rätselraten, zur genauen Diagnose muss da ein Profi ran.
MfG
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36 Antworten
Also ich habe bei meinem 2.2 DTI einen Schnitt von 6,4 L/100 Km... sowohl mit meinem alten als auch mit dem neuen Turbolader.
Das Streckenprofil hat natürlich auch erheblichen Einfluss auf den Verbrauch!
Beim Turboladerwechsel habe ich sämtliche Teile gereinigt, am Verbrauch hat sich dabei nicht wirklich etwas getan!
Wie ich gesehen habe, hast du einen DPF verbaut, der kann einen höheren Verbrauch verursachen und könnte daher der Grund sein.
Grüße,
yc2003
Moin,
also wenn jemand schreibt, dass der Y22DTR durch die Bank weg mt deutlich weniger als 6 Litern zu bewegen und somit auf VAG-TDI-Niveau zu fahren ist, der lügt. Ich fahre einen im Vectra C und fuhr einen im Vectra B. Bei beiden liegt/lag der Minimalverbrauch bei 6 Litern auf Langstrecke mit Klimadauerbetrieb, Minderverbrauch ohne Klima ist kaum feststellbar. Wenn das Auto auf kürzeren Strecken bewegt wird, so um die 0-15 km, zieht der bei mir ebenfalls seine 7 Liter bei sparsamer Fahrweise, im Winterbetrieb könnens dann auch mal knappe 8 Liter sein.
Mir ist bei beiden auch aufgefallen, dass sich teils starke Verbrauchsschwankungen bei gleichbleibendem Fahrprofil ergeben: Da kommst ne Tankfüllung mal mit 6,2 Litern auf 100 aus, beim nächsten Zapfen sinds dann 6,9 (immer so voll getankt, bis die Soße Unterkante Stutzen steht) - interessanterweise aber nichts im Fehlerspeicher, was auf überhöhten Verbrauch hinweisen würde, sichtbare mechanische Defekte ebenfalls keine.
Die versiffte Ansaugbrücke kann einen gewissen Einfluß auf den Verbrauch haben. Durch die verengten Querschnitte kommt weniger Luft in Motor, der aufgrund des Empfindens von weniger Leistung durch mehr Gas kompensiert wird - muss aber nicht. Am besten einfach mal die Ansaugbrücke runter und putzen.
Was mir speziell bei diesem Motor auch aufgefallen ist, sobald irgendein Parameter auch nur eine Winzigkeit von Soll abweicht - meist so wenig, dass durch die Motorelektronik noch nachgereglt werden kann, OHNE dass was im Fehlerspeicher landet - läuft der nicht mehr so wie er soll und nimmt sich dadurch auch gleich nen ordentlichen Happen mehr. Lass ihn zur Sicherheit mal auslesen. Gibt da auch einige Softwareupdates, die die Empfindlichkeit einiger Sensoren runterpegeln, ist aber nur dann sinnvoll, wenn er öfter mal in Notlauf geht.
Ein weiteres Problem ist die VTG wenn sie verklemmt ist oder schwergängig, das bringt das ganze System durcheinander, Leistung fehlt, Verbrauch steigt. Äußert sich unter anderem, wenn er bei bestimmten Außentemperaturen UND entsprechendem Luftdruck mal besser zu gehen scheint als an anderen Tagen. Gibt da übrigens einen interessanten Bericht bei dieselschrauber.de
u.U. Undichtigkeiten in der Ladeluftstrecke und des Unterdrucksystems, da scheint mir diese Motorenbaureihe ohnehin ein negatives Highlight deutscher Ingenieurskunst zu sein.
Dann ein langsam ablebender LMM, eigentlich eher ein VAG-Problem, aber heute will ja kein Hersteller seine vermeintliche Konkurrenz durch Haltbarkeit ausstechen.
Ladedrucksensoren. Laderuckregelventil, Drosselklappe usw im Zusammenspiel mit dem ganzen anderen Geraffel...
Es ist zwar schön, wenn die Elektronik die Maschine komplett überwacht und entsprechende Toleranzen da sind, um den Motor nicht bei jeder Kleinigkeit abzustellen. Jedoch nervt´s, wenn die Parameter sich nur so geringfügig verändern, dass KEIN Fehler gesetzt wird, obwohl sich dieser mit anderen, ebenfalls leicht von der Norm abweichenden Parametern zu einem Fehler summiert, aber aufgrund der Geringfügigkeit einzelner Komponenten halt nicht aufgezeichnet wird.
Wenn man dann noch einen Mechaniker hat, der nicht analytisch und logisch zu denken in der Lage ist, sucht der sich zu Tode, findet aber nichts und der Kunde zahlt sich zu Tode. Das ist dann dieses "Teile-auf-Verdacht-tauschen", was den Freundlichen schnell zum Unfreundlichen macht, zumal die Lieblingswährung - was aber seine Hauptursache beim Hersteller und seinen unausgegorenen Entwicklungen und schlechter Mitarbeiterschulung hat. Dieses geschieht aber ganz bewusst unter dem Deckmantel "Leben und Leben lassen" - irgendwie müssen die 500 Euro-Scheine ja im Umlauf gehalten werden...
Das nächste Elend ist ein defektes Kühlerthermostat. Auch hierüber wurde im Forum schon einiges zum Besten gegeben. Fakt ist, dass die Temperaturanzeige in KI nicht unbedingt aufs zehntel Grad genau anzeigt, paralaxe Ablesefehler und Dämpfung des Zeigers auch mal nen Grad oder zwei schlucken.
Fakt ist aber auch, dass das Thermostat von Y22 DTR bei 92°C zu öffnen beginnt und um die 107°C voll geöffnet sein sollte - ich habe gerade eines für diesen Motor in der Hand und muss mich demnach nicht auf allerhand Mythen verlassen.
Wenn nun deine Temperaturanzeige um die 85°C herumeiert - ebenfalls hier zu Hauf besprochen -, je nach Tagesform auch mal 87 oder nur 83 °C anzeigt, nach nur wenigen hundert Metern Fahrt mit höherer Drehzahl oder am Berg auf Werte zwischen 90-100°C laut Anzeige springt, beim Einschalten der Heizung dann und wann unter 80°C sinkt, dann hat das Ding einen weg, sprich, es schließt nicht richtig, der Motor kommt nicht richtig auf Temperatur und braucht ebenfalls mehr Sprit.
Abhilfe: Zunächst nen fähigen Mechaniker suchen, dann Fehlerspeicher auslesen. Wenn hier nichts Relevantes zu finden ist und die mechanische Seite ok ist, den Laptop ans Bordnetz und Daten loggen während das Fahrzeug in Betrieb ist. Ein Mechaniker, der was taugt, wird dir anhand der gewonnen Daten nun um einiges sicherer sagen können, was da möglicherweise den Verbrauch hoch treibt.
Und nicht zu vergessen: Auch ne verschlissene VP44 und/oder verschlissene Einspritzdüsen drücken den Verbrauch nach oben. Aber wie gesagt, ist alles Rätselraten, zur genauen Diagnose muss da ein Profi ran.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von masterkaycee
also wenn jemand schreibt, dass der Y22DTR durch die Bank weg mt deutlich weniger als 6 Litern zu bewegen und somit auf VAG-TDI-Niveau zu fahren ist, der lügt.
Stimmt. Hier im Forum (ich meine es war dtimike, der hat aber sein 2.2DTI nicht mehr) ist ein Österreicher, der hat sein Siggi auf 5,9 Liter. Was aber auch kein Wunder ist, da er kaum Stadtverkehr und Autobahn fuhr und somit 95% seiner Strecke mit 90km/h unterwegs war.
Normaler Verbrauch eines 2.2DTI (ich kann jetzt nur für ein Vectra B und ein Signum sprechen, hatte beide) liegt so bei 6,7 - 6,8 Liter. Gemischte Strecken, gewiss kein Spritsparer im Fahrstil (200 auf der AB muss auch mal sein ).
Wenn ich länger in Holland unterwegs bin (was ich oft bin) dann geht der Verbrauch runter auf 6,3 Liter ca., weil in NL halt 80 und 120 als Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten.
Somit habe ich ein Schnitt von aktuell 6,6 Liter auf den letzten 65.000 KM.
6,5 liter sind realistisch.
ladedruckregelventil + luftmengenmesser tauschen, dann läuft er besser und verbraucht ein wenig weniger.
für einen weicheren lauf bietet sich die zugabe von 2takt öl an !
LMM ist erst nen Jahr alt und 2-Takt-Öl kriegt er auch schon fast zwei Jahre.
Laut BC liege ich bei 6,7 Liter, seit Jahren liste ich aber alle meine Betankungen bei Spritmonitor und dort wird mir 7,07 Liter als Durchschnitt berechnet
Also ich würde sagen das liegt noch völlig im Rahmen... die bisher genannten "Problematiken" zusammen mit dem nachgerüsteten DPF... das kommt hin.
Grüße,
yc2003
Zitat:
Original geschrieben von masterkaycee
Moin,
also wenn jemand schreibt, dass der Y22DTR durch die Bank weg mt deutlich weniger als 6 Litern zu bewegen und somit auf VAG-TDI-Niveau zu fahren ist, der lügt. Ich fahre einen im Vectra C und fuhr einen im Vectra B. Bei beiden liegt/lag der Minimalverbrauch bei 6 Litern auf Langstrecke mit Klimadauerbetrieb, Minderverbrauch ohne Klima ist kaum feststellbar. Wenn das Auto auf kürzeren Strecken bewegt wird, so um die 0-15 km, zieht der bei mir ebenfalls seine 7 Liter bei sparsamer Fahrweise, im Winterbetrieb könnens dann auch mal knappe 8 Liter sein.
hahaha, gelächter. entweder man kann spritsparend fahren oder man kann es nicht. fahrprofil ist dabei so gut wie egal. zahlen lügen nicht, siehe mein spritmonitor. ich fahre in letzter zeit auch sehr sehr viel kurzstrecke und komme trotzdem unter 6. überall im netz gibts genug tipps, wie man den verbrauch senkt. und das geht alles ohne zu schleichen.
wenn ich schleichen und es drauf anlegen würde, dann käme ich mit etwas anstrengung sicher auch auf ~4,9. aber DAS ist dann echt langsam.
ich wundere mich auch nicht, denn jedesmal wenn ich unterwegs bin, sehe ich, warum die leute die normverbräuche nicht erreichen. da wird aus jeder ampelphase ein anfahrtsrennen, auf der landstrasse sind tacho 110 nicht schnell genug, und der bremsvorgang auf 50 km/h vor einer ortschaft wird bis auf einen meter vorm ortsschild rausgezögert. oder das genaue gegenteil - es dauert jahre, bis 50 bzw 100 km/h erreicht werden und es bilden sich ewig lange schlangen, weil sich keiner traut nen lkw zu überholen.
ums mal überspitzt und in deine formulierung zu fassen - wer den y22dtr nicht unter 6l fahren kann, der ist unfähig
zum thema: check mal den luftfilter - durch die langen intervalle setzt der ganz ordentlich zu. hat bei mir gut einen halben liter gebracht. der schmodder in der ansaugbrücke ist eben so. kann man einigermassen reinigen, bringt aber nix. ansonsten mal lambda tank diesel versuchen.
Die letzte Inspektion ist genau ein Tankinervall her.
Da wurden alle Filter gewechselt, daran liegt es nicht.
Vieleicht liegt Dein niedriger Verbrauch auch an der günstigen Topografie.
Ich habe ein paar mittelgroße Berge auf meiner Fahrtstrecke.
Hab jetzt zwar nicht alles gelesen, aber fühl mich indirekt angesprochen... Also um gleich mal den Wind aus den Segeln zu nehmen; ich bin sicherlich kein Lügner, aber ich fahre meinen Signum unter 6l ! Keine Ahnung woran das liegt, aber ich bin nur einmal auf die 6,3l gekommen als ich eine Woche ca. 800km nur Autobahn mit 150km/h gefahren bin, zwischen durch natürlich auch wieder stückchenweise Landstraße und Stadt.
Der 1.9er mit AT6 von Vaddern nimmt sich 6,4l, was aber auch noch im Rahmen liegt!
Mein Durchschnitt liegt zur Zeit bei 5,4 bis 5,5, hab aber auch ein Chip drin... Der bringt schon was, wenn man normal weiterfährt
Moin,
da es hier scheinbar doch welche gibt, die ihren Y22DTR dauerhaft unter 6 Litern auf 100 bewegen sag ich einfach mal Glückwunsch, einen erwischt zu haben, der in den Betriebskosten etwas besser da steht wie das Gros der Baureihe.
Ich denke, dass ich durchaus in der Lage bin, ein Verbrauchsoptimum aus meinem rauszukratzen, weil sich das bei einer Jahresfahrleistung von ~ 35Tkm allein mit dem eigenen Wagen durchaus finanziell bemerkbar macht. Sprich: drehmomentoptimiertes Fahren, Rollen, rollen und nochmals rollen lassen, sinnloses Bremsen und Beschleunigen vermeiden, deutlich mehr Luft in den Reifen als vorgeschrieben, Reifenfabrikat mit geringem Rollwiderstand, Leichtlauföl etc bla bla. Ich kenne auch die Eigenart der Turbodiesel, dass die beim Lupfen vom Gaspedal, nachdem der Motor mal aufs Gasgeben angesprochen hat, deutlich besser ziehen und weniger verbrennen - und: mein Luftfilter ist grundsätzlich deutlich (!) sauberer als der Pollenfilter, wird auch zwischen den Intervallen mal ausgeklopft das Ding, ist aber meist nicht nötig.
So nen AFN oder nen ASZ, sogar den ARL aus dem VAG-Konzern (von den 2 Liter-TDIs von VAG will ich mal nicht sprechen, die taugen auch nix für ne Fünf vorm Komma, egal ob mit oder ohne DPF) bewege ich auch um die 5 -5,5 Liter je Hundert ohne dabei langsam zu fahren, und auch da rennt die Klima immer mit.
Mit etwas Gefühl geht das sogar mit dem alten 2 Liter Common Rail im E46 und dem schwereren E39 - ohne efficient dynamics.
Aber mit dem Y22DTR? Nicht wirklich... Ich gönn dem Motor sogar den halben Liter mehr, zumal er mehr Hubraum hat, und die Zeiten, in denen Opelfahrzeuge in Vergleichstests stets durch ihre sparsamen Motoren auffielen, seit Mitte der 1990er dank immer absurderer Abgasnormen vorbei sind...
Das soll auch keine Abneigung gegen den Motor oder die Marke sein - sonst hätt ich nicht wieder einen gekauft -, sondern ist ein Erfahrungswert, der nicht allein auf den beiden Y22DTR in meinem Eigentum beruht, sondern da gabs noch einige mehr, die da zu fahren waren. Und da war nicht einer dabei, der dauerhaft deutlich unter 6 Litern auf 100 lag - also nix mit 1000 km pro Tankfüllung.
Noch viel häufiger gefahrene VAG-TDI´s - ich nehme hier ausschließlich die 1.9er ab 110 PS - lagen dagegen im Schnitt alle um einen guten halben Liter darunter und wurden eher zügiger bewegt. Also entweder lassen die sich leichter sparsam fahren oder sie sind einfach sparsamer vom Haus aus - da gabs auch keine Dauervollgasdurchschnittsverbräuche vom ca. 13 Litern, u.a. auch die Schuld der verbauten Getriebe...
MfG
Ich habe zum bisher Geschriebenen nur 2 Ergänzungen:
- das Reinigen der Ansaugbrücke bringt wahrscheinlich nichts, da die Einlasskanäle auch die Rußschicht haben. Und die kriegt man wahrscheinlich nur sauber, wenn man den Kopf runternimmt.
- unter den von masterkaycee angesprochenen Messtoleranzen, die sich zu einem nichterkannten Fehler aufsummieren können, ist bei mir aus eigener Erfahrung (mit dem 2.0 DTi) ein ganz großer Kandidat der Drucksensor am Einlassrohr (Ladedrucksensor ??), da der auch unter de Rußschicht begraben wird und sich zunehmend vermisst.(1)
Gruß OpelIstVan
(1) Ich habe damals ewig versucht einen angeblich defekten LMM zu erneuern - dabei war es der verrußte Drucksensor. Die Reinigung ist extrem einfach und sollte eigentlich zur Inspektion gehören.
Der Ladedrucksensor ist bei mir so sauber, als hätte ich ihn abgeleckt.
Offensichtlich wurde der vor fünf Jahren von meinem Vorbesitzer schon erneuert, das Produktionsdatum ist dort aufgedruck und meiner ist aus 2005. Da mein Auto ja aus 2003 ist, muss dies schon der zweite Sensor sein.
Aber wie gesagt, der ist (unerwartet) sauber
ich behaupte mal folgendes. wer immer unter 6liter bleibt fährt nur strecke oder bergab und lässt rollen. des weiteren kann es auch sein, das im tachoinstrument ein falscher code-index hinterlegt ist und somit die verbrauchswerte nicht stimmen.
gruß
Moin
Zitat:
das Reinigen der Ansaugbrücke bringt wahrscheinlich nichts, da die Einlasskanäle auch die Rußschicht haben. Und die kriegt man wahrscheinlich nur sauber, wenn man den Kopf runternimmt.
Richtig. Die Ansaugbrücke muss komplett runter und dann hat man wenigstens eine halbherzige Chance, mit entsprechenden Werkzeugen ein bischen was aus den Einlasskanälen rauszuholen, jedoch kommt man nicht überall hin. Dafür ists relativ juck, wenn von der Pampe was in den Motor fällt, denn das bläst der auch wieder raus. *ironiemodus an*Ansonsten muss man sich halt einreden, dass die Verengung wie so ne Art Staustrahltriebwerk wirkt*ironiemodus aus* Vielleicht dreht meiner deshalb in den unteren drei Gängen zwischen 4000-5000 wie ein Benziner hoch?
Zitat:
- unter den von masterkaycee angesprochenen Messtoleranzen, die sich zu einem nichterkannten Fehler aufsummieren können, ist bei mir aus eigener Erfahrung (mit dem 2.0 DTi) ein ganz großer Kandidat der Drucksensor am Einlassrohr (Ladedrucksensor ??), da der auch unter de Rußschicht begraben wird und sich zunehmend vermisst.(1)
Den Ladedrucksensor hatte ich vor kurzem erst draußen, war nicht viel Dreck drauf, trotzdem gesäubert, jedoch hats nix gebracht... Aber was hängt da noch alles mit dran bzw wird zur Kommunikation mit dem Motorsteuergerät herangezogen? Das LDR, die AGR, der LMM, um das nur mal grob aufzuzeichnen.
Jetzt ist das mit dem Ladedrucksensor schon so ne Seuche bei den DTI´s, dann werfe man nen LMM dazu, der allein aufgrund der normalen Alterung an den äußersten Ecken seiner Toleranzen liegt, sind schon zwei Fehlerquellen, die andere Bauteile aus dem Takt bringen können. Diese wirken sich dann auf die anderen Parameter wie AGR und die LDR aus.
Ergo: Das ganze System regelt sich einmal komplett im Kreis herum mit irgendwelchen Ersatzwerten gerade so überm Notlauf, je nach Außentemperatur und barometrischen Bedingungen läuft er mal gut und am nächsten Tag zieht er wie nen Eimer voll Sch... und säuft dabei noch nen guten Schluck mehr, weil man wegen der miserablen Motorsteuerung dank lauter grenzwertiger Messwerte mehr aufs Gas latschen muss - aber Hauptsache, der Fehlerspeicher ist leer...
Da ich in die komplette Sensorik der DTI´s nach dem, was ich mit meinen beiden und etwa einem guten anderen Dutzend selbst erfahren konnte, kein Vertrauen mehr habe und weder Lust, noch Zeit noch Geld, um Opels komplette Elektronikpalette auf den Weihnachtswunschzettel zu schreiben, wird in nächster Zeit eine LDA verbaut und OP-Com liegt auch schon im Flieger aus China. Dann werd ich dem mal auf den faulen Zahn fühlen und möglicherweise ergibt sich so vielleicht doch der ein oder andere Hinweis, ob man dem Motor durch gezielten Teiletausch das Knausern in die Einspritzdüsen stanzen kann.
Zitat:
ich behaupte mal folgendes. wer immer unter 6liter bleibt fährt nur strecke oder bergab und lässt rollen. des weiteren kann es auch sein, das im tachoinstrument ein falscher code-index hinterlegt ist und somit die verbrauchswerte nicht stimmen.
Was meinst du mit falschem Code-Index? Etwa ein BC, der zu wenig anzeigt. Oder ein KI, dass nicht richtig mit dem System verheiratet ist?
MfG