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Verbrauch DSG zu Schaltgetriebe
Schon öfters wurde das Thema diskutiert.
Im FOCUS Nr. 50/2005 vom 12.12.05 ist ein Beitrag mit dem Titel "Norm ist nicht normal", der darauf hinweist, dass der tatsächliche Verbrauch vom Normverbrauch stark abweichen kann und von der jeweiligen Fahrweise abhängt. Das ist sicher eine Binsenweisheit und kein neues Thema wert.
Interessant ist aber das Diagramm mit der Überschrift
"Manuell oder Automatisch" das ein DSG Getriebe mit einem
Schaltgetriebe vergleicht.
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10 Antworten
Sieht ja ganz interessant aus.
Nur welcher Schaltwagenfahrer fährt bei 60 km/h im 3.Gang ?
Oder bei 40 km/h im 2.Gang?
Wenn man entsprechend schaltet, wird das DSG-Getriebe im Verbrauch über dem Schaltgetriebe liegen.
Bin selber Automatikfahrer. Aber zur Zeit mit einem Schalter unterwegs. Automatik ist natürlich viel angenehmer und selbst dabei hat man Einfluß auf das Schaltverhalten des Getriebes.
Vergleichbar ist der Verbrauch untereinander nur, wenn beide Testfahrer die gleichen "Schaltbedingungen/Schaltgewohnheiten"haben.
Gruß
Duffy
Verbrauch
Also ich fahre seit dem 20.11.2005 einen 2.0 TDI mit DSG 140 PS kann mich den Verbrauch nich so ganz anshließen. Ich Verbrauch so laut Anzeige 7,7 l nicht gerade wenig aber und das kommt natürlich dem DSG zu gute hat man bei dem Motor schon das bedürfnis ständig etwas Sportlicher zu fahren weil der Motor so geil ist.
das diagramm zeigt eigentlich nur, dass der "handschalter" nicht spritsparend schaltet. das ein diesel bei 50 km/h-6-gang weniger verbraucht als im dritten ist banal.
duffy nuage hat recht. der test wäre nur dann aussagekräftig gewesen, wenn der "handschalter" die gangwechsel des dsg exakt nachvollzogen hätte.
dsg dürfte einen etwas geringeren gesamtwirkungsgrad haben, weil die "offene" der beiden kupplungen ständig reibungsverluste (und verluste durch bewegete massen ohne kraftübertragung) erzeugt. vielleicht auch noch etwas mehrgewicht. das alles ist aber immer noch deutlich besser als die ollen wanderlautomatiken.
allerdings deutet dieser test die "praxis" an: handschalter schalten zu spät, drehen den motor zu hoch und verbrauchen dadurch mehr sprit. viele turbodieselfahrer fahren (und schalten) halt immer noch wie bei einem benziner und treiben damit verbrauch und verschleiss ihrer motoren in die höhe.
Hallo!
Grundsätzlich hat ein Automatik-Wagen einen (wenn auch geringen) Mehrverbrauch, das ist auch beim DSG so. Dies geht auch aus den von VW veröffentlichten technischen Daten hervor.
Als Beispiel hier der Verbrauch Passat Limousine, 170 PS TDI:
Sechsgang-Schaltgetriebe:
innerorts: 7,9-8,0 l
außerorts: 5,2-5,3 l
kombinert: 6,1-6,2 l
DSG:
innerorts: 8,5-8,8 l
außerorts: 5,4-5,6 l
kombiniert: 6,5-6,7 l
DSG vollbringt auch keine Wunder. Allerdings werden diese Angaben wohl unter Idealbedingungen ermittelt, die man in der Realität kaum erreicht - und dies trifft vor allem auf die Verbrauchswerte bei Handschaltern zu.
Gruß
sash-deli
Zitat:
Original geschrieben von sash-deli
Grundsätzlich hat ein Automatik-Wagen einen (wenn auch geringen) Mehrverbrauch, das ist auch beim DSG so.
Hey sash-deli,
ist es wirklich so, daß die Automatik im Vgl. zum Handrührer immer einen höheren Verbrauch impliziert? Beim Durchstöbern der technischen Daten des neuen Lexus IS250 fiel mir nämlich auf, daß die Automatik-Version einen um 0,7l niedriegeren Verbrauchtswert (im Mix Stadt/Land) hat als die Handschalt-Version.
Dat Ei
Aha! Das finde ich ja erstaunlich!
Beim VW-Passat ist es aber so, auch bei den Benzinern mit Wandler-Automaten. Warum das beim Lexus anders ist, kann ich mir nicht erklären. Vielleicht schaltet die Automatik (bei entsprechender Fahrweise) besonders spritsparend, während die Übersetzung beim Handschalter vielleicht eher sportlich abgestimmt und deshalb weniger ökonomisch ist.
Aber: "Grundsätzlich" bestätigen ja Ausnahmen die Regel!
Vielleicht weiß hier jemand mehr darüber und kann mir das mal erklären...
Gruß
sash-deli
"automaten" bringen dem hersteller mehr geld. deshalb bemüht man sich nicht nur, die vorteile der automatik deutlich herauszustellen, sondern man frisiert auch an den verbrauchswerten herum. die messverfahren scheinen es zuzulassen. heraus kommt dabei dann wohl das ergebnis wie in der abbildung oben: ein handschalter mit bleifuss braucht mehr sprit als die (auf spritsparen getrimmte) automatik.
das ist ja auch so weit ok. nur: mit der handschaltung habt ihr es eben selber in der hand: spritsparend, sportlich, gemütlich oder aggressiv, alles so wie ihr es wollt auch im blitzschnellen wechsel. der schaltcomputer mensch ist grundsätzlich jeder automatik weit überlegen. nur liegt diese potential bei vielen brach, weil sie nie darüber nachdenken. wer mit nem schaltwagen gleich viel oder mehr verbraucht als mit z.b. dsg (und sprit sparend fahren will), sollte dringend nen kurs beim adac o.ä. machen.
viel besser fände ich eh ne reine kupplungsautomatik. kuppeln kriegt man nämlich kaum so hin wie "ne maschine". schumi und co schalten auch so...
Eine Wandlerautomatik frisst einige KW Leistung, während das DSG zwar auch nicht ohne Verluste im Gegensatz zum Handschalter fährt, aber um ca. den Faktor 10 niedriger als bei einer Wandlerautomatik.
Persönlich ist mir beim DSG aufgefallen, das es sehr niedertourig fährt und selbst dann hochschaltet wenn ich dazu beim Handschalter viel zu faul gewesen wäre. Dieser Effekt gleicht die Verlustleistung des DSG gegenüber Handschaltung auf jedenfall wieder aus.
Das ist mir auch schon aufgefallen.
Das DSG schaltet auf jeden Fall viel häufiger als ich es bei einem Handschalter selbnst machen würde.
Über den Verbrauch kann ich mich auch nicht beklagen.
So um die 7 Liter, und ich bin auch einiges an Kurzstrecken gefahren.
Zitat:
Original geschrieben von soberman
...dsg dürfte einen etwas geringeren gesamtwirkungsgrad haben, weil die "offene" der beiden kupplungen ständig reibungsverluste (und verluste durch bewegete massen ohne kraftübertragung) erzeugt. vielleicht auch noch etwas mehrgewicht. das alles ist aber immer noch deutlich besser als die ollen wanderlautomatiken.
Wenn ein Mehrverbrauch von 0,5l als Reibungswärme an der zweiten (offenen) Kupplung anfallen würde, müsste das DSG ziemlich heiß werden. Ich habe hier im Forum mal gelesen, dass das DSG im Stand, Stellung D aber Fuss auf der Bremse nach xx Minuten anfängt zu ruckeln, um den Fahrer aufzufordern endlich mal auf N zu schalten und die Kupplung zu entlasten.
(Man beachte: Standgas --> wenig Drehzahl, aber nach xx Minuten schon Protest vom DSG. ) Schätze, die offene Kupplung ist wirklich offen.
Folgende These:
Ich fahre mit meinem Handschalter (5-Gänge) ab 50 i.A. im höchsten Gang. Wenn ich dann schneller werden will, trete ich auf das Gas, schalte aber nicht. Obwohl ich das Gas nicht durchtrete, gebe ich vermutlich mehr Gas, als der Motor verarbeiten kann. Das macht aber nix, da die Motorelektronik dem Motor nur soviel Sprit einspritzt, wie der aktuell auch umsetzen kann.
Ich vermute, dass das DSG, welches erwiesen sehr schnell hoch schaltet dann auch sehr schnell runter schaltet und somit jetzt im Vergleich mehr Sprit verbraucht wird.
Hat schon mal jemand getestet, wie sich das manuell geschaltete DSG im Verbrauch verändert?
Ciao BesserOhne