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Verbrauch: Schalter und Automatik auf BAB identisch?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 6. März 2011 um 19:13

Guten Abend,

habe gerade beim Blick auf spritmonitor.de festgestellt, das dort die Fahrer mit s211 220 cdi Automatik über einen Liter mehr verbrauchen als jene mit Schaltgetriebe.

Dann ein Blick in die technischen Daten: Der 6. Gang beim Schalter ist exakt genauso übersetzt wie der 5. Gang der Automatik.

Also Hypothese 1: Ein Automatikfahrzeug verbraucht auf der Landstrasse oder auf der Autobahn genau soviel wie ein Schalter (Der Wandler ist überbrückt; das Mehrgewicht sollte bei relativ konstanter und hoher Geschwindigkeit eine untergeordnete Rolle spielen).

Hypothese 2: Die stark unterschiedlichen Verbräuche lt. spritmonitor resultieren aus 2 Ursachen:

* Wer viel in der Stadt (und somit höherem Verbrauch) fährt, greift eher zur Automatik -> Scheinbar höherer Verbrauch durch Automatik

* Die Automatik braucht im Stadtverkehr so viel mehr, so dass es für eine Abweichung größer 1 Liter über alle gefahrenen Kilometer reicht

Kommentare & Anmerkungen?:)

Viele Grüße,

hascii

Beste Antwort im Thema
am 7. März 2011 um 7:06

@ hascii,

ja, Deine Hypothesen sehe ich genau so.

@ Roll OFF,

es ist wirklich immerwieder erstaunlich wie unsachlich ständig auf Fragen nicht geantwortet wird.

Jemand stellt eine Frage, die vielleicht nicht jeden interessiert.

Es kommen sofort Meldungen wie:

Warum willst Du das denn wissen, die Frage ist doch Schwachsinn und und und.

Das geht mir reichlich auf den Keks!

Warum halten sich die, die nichts dazu beitragen können oder wollen nicht einfach mal zurück und lassen, die die es interessiert in Ruhe diskutieren, worüber sie wollen?

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13 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von hascii

Guten Abend,

habe gerade beim Blick auf spritmonitor.de festgestellt, das dort die Fahrer mit s211 220 cdi Automatik über einen Liter mehr verbrauchen als jene mit Schaltgetriebe.

Hypothese 2: Die stark unterschiedlichen Verbräuche lt. spritmonitor resultieren aus 2 Ursachen:

* Wer viel in der Stadt (und somit höherem Verbrauch) fährt, greift eher zur Automatik -> Scheinbar höherer Verbrauch durch Automatik

* Die Automatik braucht im Stadtverkehr so viel mehr, so dass es für eine Abweichung größer 1 Liter über alle gefahrenen Kilometer reicht

Kommentare & Anmerkungen?:)

Viele Grüße,

hascii

Hallo hascii,

möchtest Du hier um den Mehrverbrauch von einem Liter Sprit diskutieren?

Bei einem Neupreis von ~ 60.ooo € mach ich mir nicht wirklich Gedanken um einen Liter Sprit mehr oder weniger. Und ich stelle mich auch nicht bei 2 Cent Günstigeren Tankstellen in eine Schlange um dort dann 30 Minuten zu warten. Ersparnis bei 70 Litern € 1,40 (was für ein Stundenlohn).;)

Allen einen guten Wochenanfang

am 7. März 2011 um 7:06

@ hascii,

ja, Deine Hypothesen sehe ich genau so.

@ Roll OFF,

es ist wirklich immerwieder erstaunlich wie unsachlich ständig auf Fragen nicht geantwortet wird.

Jemand stellt eine Frage, die vielleicht nicht jeden interessiert.

Es kommen sofort Meldungen wie:

Warum willst Du das denn wissen, die Frage ist doch Schwachsinn und und und.

Das geht mir reichlich auf den Keks!

Warum halten sich die, die nichts dazu beitragen können oder wollen nicht einfach mal zurück und lassen, die die es interessiert in Ruhe diskutieren, worüber sie wollen?

am 7. März 2011 um 7:11

Ich halte es auch für durchaus denkbar, dass die Zielgruppen der Fahrzeuge unterschiedlich ist und damit der Verbrauch deutlich variiert. So könnten zB die 220iger Firmenwagen sein, mit Tankkarte, während die 6-Gang überwiegend in Privathand mit Tempomat 120 bewegt werden.

Wie Ihr seht - eine These und damit stochern wir jedenfalls solange im Dunkeln, bis wir ein Verbrauchsdiagramm als Funktion der Geschwindigkeit hier sehen.

am 7. März 2011 um 12:33

Grundsätzliches Problem bei Spritmonitor ist, dass die Anteile Stadt/Land/Autobahn nicht nur unterschiedlich, sondern auch höchst subjektiv geschätzt sind.

Der Normverbrauch, also bei gleichem Fahrzyklus oder gar bei konstanter Geschwindigkeit, unterscheidet sich nur um 0,1l/100km. Das dürfte die "wahren" Unterschiede im Wirkungsgrad richtig wiederspiegeln.

Ich denke aber, dass gerade bei schwächer motorisierten Wagen die Automatik das Abrufen der Leistung einfacher macht, somit also zu mehr Verbrauch führen kann. Beim Handschalter wird der Fahrer sich beim Ampelstart an gewohnte Schaltpunke halten bzw. beim Zwischenbeschleunugen in vielen Fällen im grösseren Gang bleiben.

Hallo,

 

etwas Energie bleibt im Wandler des Automatikgetriebes hängen. Selbst bei "Wandlerüberbrückung" ist meines Wissens nach noch konstruktionsbedingt ein "Restschlupf" vorhanden.

Daher hat ja auch die Automatikausführung etwas schlechtere Fahrleistungen..........

 

Also bleibt es wohl dabei, mit Automatik wird sich ein Mehrverbrauch einstellen.

 

Wobei ich der These mit dem Stadtverbrauch fast wiedersprechen würde. Ich denke, im Stadtbetrieb schaltet eine Automatik besser und ökonomischer als der "Durchschnittsfahrer und Handrührer" und könnte somit u.U. sogar im Verbrauch besser liegen....

 

Gruß,

 

Thomas

am 7. März 2011 um 14:19

Zitat:

Original geschrieben von tw.ghost

etwas Energie bleibt im Wandler des Automatikgetriebes hängen. Selbst bei "Wandlerüberbrückung" ist meines Wissens nach noch konstruktionsbedingt ein "Restschlupf" vorhanden.

Ist das so? Alle gängigen Leerbücher geben den Wirkungsgrad eines Drehmomentwandlers (gebrückt) mit 100% an.

Zitat:

Daher hat ja auch die Automatikausführung etwas schlechtere Fahrleistungen..........

Ist das tatsächlich so?

http://www.einszweidrei.de/bmw/bmw330de90limsa2006-1.htm

Zitat:

Wobei ich der These mit dem Stadtverbrauch fast wiedersprechen würde. Ich denke, im Stadtbetrieb schaltet eine Automatik besser und ökonomischer als der "Durchschnittsfahrer und Handrührer" und könnte somit u.U. sogar im Verbrauch besser liegen....

Gruß,

Thomas

Das kann ich aus meiner Erfahrung heraus verneinen. Beim Vectra C1 (den ich als Handschalter udn Automatik hatte) war es so, dass nach dem Kaltstart bis zum Erreichen einer gewissen Temperatur der Wandler nicht gebrückt wurde und man so schön in der Soße pantschte. Dadurch hatte man gerade beim Kaltstart unglaublichen Verbrauch (3.2er V6).

Sobald die Kiste warm war ging es - aber wirklich drehen konnte er das Verbrauchsbild erst ab 80km/h (also auf der Landstraße / Autobahn.

Noch ein Gesichtspunkt:

Zumindest früher waren beim 124 ausnahmslos alle Automatikwagen mit einer geringfügig kürzeren Hinterachse versehen, um die im Wandler verpuffende Leistung wettzumachen. Das waren im 4. und somit höchsten Gang (i=1) der Automatik ca. 200-300 rpm, aber das heißt eben höhere Drehzahl und höherer Verbrauch bei 100 km/h, niedrigere Endgeschwindigkeit... Außerdem waren die Kombis nochmal kürzer als die Limousinen, da man wohl annahm, dass hier mehr Lasten transportiert werden, auch war das Leergewicht höher.

Eigene Erfahrung, speziell bei klieneren Motoren, 200, 220:Wenn ich auf der Autbahn fahre und eine Kolonne von 120 aus überholen möchte, so schaltet der Automat runter, obwohl ich subjektiv vor allem beim Diesel im höchsten Gang bleiben würde. Beschleunigen = Runterschalten = höherer Verbrauch.

am 7. März 2011 um 15:51

Der klassische Automat mit Drehmomentwandler und Planetengetriebe benötigt für die Bremsbänder ständig Öldruck, für dessen Aufrechterhaltung eine Hydraulikpumpe mitläuft. Die braucht etwas Leistung, auch bei überbrücktem Wandler, aber nicht annähernd den Gegenwert von 1l/100km.

Die alten, noch mechanisch-hydraulisch gesteuerten 3- und 4-Gang Automaten von MB hatten alle einen recht kurz übersetzen grossen Gang. Die Höchstbeschwindigkeit in der Ebene wurde am roten Bereich des Drehzahlmessers erreicht. Zweck war in der Tat die Kaschierung der Verluste im Getriebe, der nicht immer optimalen Schaltpunkte und die Minimierung der Schaltvorgänge. Bei den grossen V8 mit reichlich Leistung hat das aber ohnehin keiner gemerkt.

Mein alter C180 mit elektronisch gesteuerter 5-Gang war aber schon ganz ok, trotz der eher mageren Motorleistung.

Der Hinweis mit der kürzeren Hinterachse ist der erste vernünftige Ansatzpunkt zu diesem Thema :D

 

 

Zitat:

Original geschrieben von morgenland

Noch ein Gesichtspunkt:

Zumindest früher waren beim 124 ausnahmslos alle Automatikwagen mit einer geringfügig kürzeren Hinterachse versehen, um die im Wandler verpuffende Leistung wettzumachen. Das waren im 4. und somit höchsten Gang (i=1) der Automatik ca. 200-300 rpm, aber das heißt eben höhere Drehzahl und höherer Verbrauch bei 100 km/h, niedrigere Endgeschwindigkeit... Außerdem waren die Kombis nochmal kürzer als die Limousinen, da man wohl annahm, dass hier mehr Lasten transportiert werden, auch war das Leergewicht höher.

Eigene Erfahrung, speziell bei klieneren Motoren, 200, 220:Wenn ich auf der Autbahn fahre und eine Kolonne von 120 aus überholen möchte, so schaltet der Automat runter, obwohl ich subjektiv vor allem beim Diesel im höchsten Gang bleiben würde. Beschleunigen = Runterschalten = höherer Verbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von ameisenpo

Der Hinweis mit der kürzeren Hinterachse ist der erste vernünftige Ansatzpunkt zu diesem Thema :D

Hallo,

 

nöööööö :p, zumindest im Fall 220CDI ist die Hinterachsübersetzung bei Automatik und Schaltung gleich (bis Mopf: 2,87; ab Mopf: 2,82).

 

Ich habe noch mal etwas recherchiert wegen Schlupf bei Wandlerüberbrückung. Da ist definitiv Schlupf, um Schwingungen zu vermeiden (Drehzahlunterschied so ca. 50-80 U/min)

 

Gruß,

 

Thomas

Dann: Asche auf mein Haupt.............:confused:

 

Zitat:

Original geschrieben von tw.ghost

Zitat:

Original geschrieben von ameisenpo

Der Hinweis mit der kürzeren Hinterachse ist der erste vernünftige Ansatzpunkt zu diesem Thema :D

Hallo,

nöööööö :p, zumindest im Fall 220CDI ist die Hinterachsübersetzung bei Automatik und Schaltung gleich (bis Mopf: 2,87; ab Mopf: 2,82).

Ich habe noch mal etwas recherchiert wegen Schlupf bei Wandlerüberbrückung. Da ist definitiv Schlupf, um Schwingungen zu vermeiden (Drehzahlunterschied so ca. 50-80 U/min)

Gruß,

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von ameisenpo

Dann: Asche auf mein Haupt.............:confused:

Jawoll,

und teern und federn.....:D

oder mit der Pappnase in den Karneval nach Düsseldorf :eek:

Gruß,

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von auchmercedesfahrer

@ Roll OFF,

es ist wirklich immerwieder erstaunlich wie unsachlich ständig auf Fragen nicht geantwortet wird.

Jemand stellt eine Frage, die vielleicht nicht jeden interessiert.

Es kommen sofort Meldungen wie:

Warum willst Du das denn wissen, die Frage ist doch Schwachsinn und und und.

Das geht mir reichlich auf den Keks!

Warum halten sich die, die nichts dazu beitragen können oder wollen nicht einfach mal zurück und lassen, die die es interessiert in Ruhe diskutieren, worüber sie wollen?

hasci hat ausdrücklich um

"Kommentare & Anmerkungen?:)"

gebeten, dieses habe ich abgegeben. Wenn es Dir nicht passt kann ich nichts dafür. Das Wort Schwachsinn kommt von Dir, ich habe es nicht geschrieben und auch nicht gedacht. So sind halt auch ein paar User hier.

Ach übrigens Keks ist der Hund von Fritz Fuchs und der ist echt Klasse;)

Gruß an Alle auch die gekeksten

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