1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. ID
  6. Verbrauch und starke Beschleunigung

Verbrauch und starke Beschleunigung

VW
Themenstarteram 24. Januar 2021 um 10:01

Es wird ja allgemein immer wieder geschrieben, dass man nur langsam beschleunigen sollte, wenn man beim E-Auto den Verrauch gering halten will. Ist das aber wirklich so?

Letztlich wird eine bestimmte Energiemenge benötigt, um das Fahrzeug auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu bringen, und das sollte doch unabhängig von der Beschleunigung sein. Hat denn der Elektromortor bei starker Beschleunigung einen schlechteren Wirkungsgrad? Oder gibt es bei starker Beschleunigung mehr Verluste in Batterie, Elektronik?

Beim Verbrenner ist es meines Wissens sogar so, dass man kräftig beschleunigen sollte, um den Verbrauch zu minimieren, da der Wirkungsgrad des Verbrenners bei hoher Last besser ist.

Ich sage immer, das Auto "verbraucht" Energie beim Bremsen und nicht beim Beschleunigen.

Ähnliche Themen
30 Antworten

Fahr einfach, wie Dir der Schnabel gewachsen ist. Zu viel akademisieren geht meist auf den Spaß. Will man eh keinen Spaß sondern nur ans Ziel, dann einfach möglichst konstant fahren, denn der Unterschied ist marginal im Vergleich zu anderen Effekten oder wird durch die Umgebung fremdbestimmt. Beim Verbrenner nicht so, da er ja nur „verbrennt“ und in der Stadt die häufigsten Beschleunigungsstrecken sind kann er nicht, wie Elektro rekuperieren. Außerhalb kannst Du Dich an den Automaten orientieren, also Traffic Assist, denn diese Systeme sind meist verbrauchsoptimiert.

Mal ehrlich: An 90% der Ampeln bist Du nicht der erste.

Du kannst mit dem Elektroauto flott fahren.

Und auf der Langstrecke zeigt das Navi, wie flott Du fahren solltest.

Alles völlig entspannt. Ich hatte davor einen 330i und muss mich nirgendwo einschränken.

Nun ja, starkes Beschleunigen erhöht schon den Verbrauch auch beim ID.3 und Co., da dann mehr Energie in Wärme umgesetzt wird...In den Leitungen, in der Batterie, im Antrieb! Im Antrieb selbst steigen dann auch die Reibungsverluste. Ich selbst fahre wie gesagt eher sportlich und kann berichten: Den Reifen, vor allem hinten wird dann auch warm:-)

Dass bei scharfem Beschleunigen mehr Energie in Wärme umgesetzt wird, müsste man beim Extremfall erkennen. Nach einigen Vollgasbeschleinigungen drosseln die Fahrzeuge die Leistung. Also stimmt das schon. Diese Temperaturen würden mit langsamer Fahrt nicht entstehen. Im Winter bedeutet das aber auch, dass die Akkuheizung früher abgeschaltet werden kann ... ;).

j

Zitat:

@wachtrob schrieb am 24. Januar 2021 um 11:01:35 Uhr:

Es wird ja allgemein immer wieder geschrieben, dass man nur langsam beschleunigen sollte, wenn man beim E-Auto den Verrauch gering halten will. Ist das aber wirklich so?

Letztlich wird eine bestimmte Energiemenge benötigt, um das Fahrzeug auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu bringen, und das sollte doch unabhängig von der Beschleunigung sein. Hat denn der Elektromortor bei starker Beschleunigung einen schlechteren Wirkungsgrad? Oder gibt es bei starker Beschleunigung mehr Verluste in Batterie, Elektronik?

Beim Verbrenner ist es meines Wissens sogar so, dass man kräftig beschleunigen sollte, um den Verbrauch zu minimieren, da der Wirkungsgrad des Verbrenners bei hoher Last besser ist.

Ich sage immer, das Auto "verbraucht" Energie beim Bremsen und nicht beim Beschleunigen.

Lass doch mal im eco und ACC Modus das Fzg. Beschleunigen, nach dem Stopvorgang, dann merkst Du, dass moderat beschleunigt wird und das verbrauchsfreundlich ist...

 

Ansonsten würde ich so fahren wie es gewohnt ist, der Verkehr es zulässt..., es sei dem, es kommt auf den letzten km an.

 

Gerhard

Wer schneller beschleunigt ist früher schnell. Ab dem Punkt fängt ein Teil des Mehrverbrauches an!

Also ist es auch beim E-Auto so, je langsamer desto besser. Egal wie.

Na dann könnte ich auch sagen, wer früh schnell ist, ist dann auch schneller da und stoppt früher... ;-)

 

In der Kernfrage geht um den Gesamtwirkungsgrad bis man auf Wunschgeschwindigkeit ist.. und da sind wir wieder beeinander, moderat Beschleunigen ist verbrauchsärmer..

Und ist laut Einstein dann auch noch weniger alt.

:D

Wir sind am Wochenende von Dresden (Gläserne Manufaktur - Auslieferung) nach Hause gefahren. Das waren (mit einem kleinen Abstecher wegen Übernachtung "coronakonform" bei Verwandten) rund 420 Kilometer. Bei durchgehenden Minusgraden von -5 bis -11 Grad. Ja, wird sind gut 380 Kilometer Autobahn (max. 130 km/h) gefahren. Keine Frage.... der Verbrauch lag bei sagenhaften 33 kw/h auf 100 Kilometer im Schnitt. Das. War. Hart. Und ja, auf ne Heizung wollten wir dann doch nicht verzichten. Das hat also bedeutet. Wir haben ihn in Dresden "voll" bekommen (80%). Und mussten wirklich zweimal anhalten zum Nachtanken. Das ist bei der Kälte und der Infrastuktur (eine Säule war kaputt, an einer war der Schnee nicht geräumt und wir haben uns echt festgefahren) und eine war dermaßen arschteuer (Ionity) kein großer Spaß gewesen. Okay, es ist Winter. Es war einfach nur kalt. Aber über sechs Stunden Fahrt war dann doch etwas dolle.

Wir sind nicht geizig und wir haben den ID.3 auch nicht um Kosten zu sparen (ich will keine Wirtschaftlichkeits- und keine Umweltdebatte, für uns ist es subjektiv und individuell ein Statemant in E-Auto zu fahren). Aber ich hoffe wirklich sehr, dass mit steigenden Temperaturen der Verbrauch doch zurückgeht. Immerhin will ich damit täglich 80 Kilometer pendeln (40 hin und 40 zurück).

Zitat:

@danielausfulda schrieb am 15. Februar 2021 um 12:36:24 Uhr:

:D

Wir sind am Wochenende von Dresden (Gläserne Manufaktur - Auslieferung) nach Hause gefahren. Das waren (mit einem kleinen Abstecher wegen Übernachtung "coronakonform" bei Verwandten) rund 420 Kilometer. Bei durchgehenden Minusgraden von -5 bis -11 Grad. Ja, wird sind gut 380 Kilometer Autobahn (max. 130 km/h) gefahren. Keine Frage.... der Verbrauch lag bei sagenhaften 33 kw/h auf 100 Kilometer im Schnitt. Das. War. Hart. Und ja, auf ne Heizung wollten wir dann doch nicht verzichten. Das hat also bedeutet. Wir haben ihn in Dresden "voll" bekommen (80%). Und mussten wirklich zweimal anhalten zum Nachtanken. Das ist bei der Kälte und der Infrastuktur (eine Säule war kaputt, an einer war der Schnee nicht geräumt und wir haben uns echt festgefahren) und eine war dermaßen arschteuer (Ionity) kein großer Spaß gewesen. Okay, es ist Winter. Es war einfach nur kalt. Aber über sechs Stunden Fahrt war dann doch etwas dolle.

Wir sind nicht geizig und wir haben den ID.3 auch nicht um Kosten zu sparen (ich will keine Wirtschaftlichkeits- und keine Umweltdebatte, für uns ist es subjektiv und individuell ein Statemant in E-Auto zu fahren). Aber ich hoffe wirklich sehr, dass mit steigenden Temperaturen der Verbrauch doch zurückgeht. Immerhin will ich damit täglich 80 Kilometer pendeln (40 hin und 40 zurück).

Der wird deutlich zurückgehen... keine Sorge..

Hallo Daniel,

erstmal Glückwunsch zu Deinem neuen Auto, gute Wahl.

Ich fahre seit September einen ID.3 First und bin absolut zufrieden.

Zurückgelegt habe ich bisher über 3500 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 16,4 kWh/100 km.

Im Herbst bei angenehmen Temperaturen war eine Reichweite von 300 km (bei 80% Akkuladung) gut erreichbar.

Bei Kälte ist aber eine deutliche Reduzierung der Reichweite festzustellen, Nachteil von Lithium-Ionen-Akku.

Unterwegs oder vor Antritt einer längeren Fahrt ist es empfehlenswert den Akku auf 100% zu laden.

Also alles im grünen Bereich und freu Dich auf abnehmenden Verbrauch bzw. größere Reichweite in der wärmeren Jahreszeit.

Für 40km one Way würde ich mir da keine Gedanken machen. Lange nicht. Das geht immer und täglich nachladen wäre dafür auch überschaubar und macht man wohl eher mal, als dauernd an die Tanke...

Da reicht dann vielleicht auch alle 2 Tage nachladen. Je nach Fahrprofil kommt man 150-250 km weit, auch im Winter, mit 80 % Ladung.

Deine Antwort
Ähnliche Themen