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Verbraucht man bei der Fahrt mit dem Tempomat mehr Sprit?

Volvo
Themenstarteram 11. Februar 2009 um 9:53

Ich fahre einen S 60, Benziner mit 170PS.

Folgende Beobachtung habe ich gemacht:

Wenn ich mit meinem Elch Strecken mit Gefälle bergab fahre (zB.: Triesterstrasse) bemerke ich bei der Verbrauchsanzeiche bei der Fahrt OHNE Tempomat einen Treibstoffverbrauch von null, wenn ich im 5ten Gang mittels Motorbremsung fahre.

Die gleiche Strecke MIT eingeschaltenem Tempomat und gleicher Geschwindigkeit zeigt einen Verbrauch von ca 3,5lt/100km.

Wie ist dies eigentlich zu erklären?

LG

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12 Antworten

ah - die triesterstrasse!  dann ist alles klar! das liegt an der besonderen beschaffung der örtlichen angabe . ;)

 

bildeve

 

 

 

 

 

 

 

...... ?

Themenstarteram 12. Februar 2009 um 12:22

hast recht ;)

die triesterstrasse ist eine lange gerade dreispurige strasse mit einigermaßen starkem gefälle.

hier ist mir das mit dem tempomaten erstmalig aufgefallen da ich die ziemlich häufig entlangfahre.

Ohne Tempomat geht dein Motor in den Schubbetrieb und schaltet sie Benzinversorgung ab. Mit Tempomat versucht dein Elch die Geschwindigkeit zu halten und gibt ein wenig Gas. Wenn du das selbe mal auf der Autobahn versuchst, wirst du sehen, das dein Elch auch mit Tempomat in den Schubbetrieb kommt. (Ort: z.B. die A4 aus Richtung Chemnitz kurz vor der Abfahrt Dresden Altstadt)...

Ich finde den Verbrauch mit oder ohne Tempomat an einem singulären Ereignis festzumachen greift viel zu kurt.

Ich fahre sehr viel mit Tempomat. Ich kann aber nicht sagen,ob man mehr oder weniger verbraucht. Mein Bauch würde sagen: eher weniger, denn man beschleunigt gleichmässig und hält die Geschwindigkeit, der kopf sagt: mehr, da man beständig die Geschwindigkeit hält. Und die vernunft sagt: eh wurst, die Differenz tendiert gegen 0 (wenn man ohne Tempomat in ähnlichen Geschwindigkeitsbereichen fahren würde).

Fährt man mit TEmpomat, stelle zumindest ich immer fest, wie unterschiedlich schnell sich der Verkehr bewegt....

Themenstarteram 13. Februar 2009 um 8:19

@gruenling: also so wie es es eh vermutet hatte.

dann bringt es ja durchaus eine treibstoffersparnis bei längeren bergabstrecken den tempomaten zu deaktivieren.

übrigens: die abfahrt dresden kenne ich wiederum nicht.... ;)

@jürgen: klar ist der tempomat bei langen strecken ein angenehmes extra.

mich hat es halt interessiert - und da wir in Ö mehrere längere bergabstrecken haben und sowieso nicht schneller als 130 rollen dürfen werde ich bei diesen bergabstrecken in zukunft den tempomaten deaktivieren und mit der nullförderung gleiten.

 

letzte Bemerkung: du gehst bergab voll vom Gas, wirst langsamer und musst bergauf dann wieder mehr gas geben und die vorherige Geschwindigkeit zu halten???? So verbrauchst Du nicht weniger Sprit.... Der Tempomat geht ebenso auf "0", wie Gas-wegnehmen auch.....

Zitat:

Original geschrieben von Lupullus1

dann bringt es ja durchaus eine treibstoffersparnis bei längeren bergabstrecken den tempomaten zu deaktivieren.

Nein, tut es nicht. Der Verbrauch ist identisch.

Du fährst ohne Tempomat deine „Hausstrecke” bergab, der Verbrauch ist null. Wenn der Tempomat eingeschaltet (z.B. 130 km/h) hier etwas verbraucht reicht das Gefälle nicht aus, um die eingestellte Geschwindigkeit zu halten/erreichen. Ohne Tempomat fährst du dann halt minimal langsamer. Erst wenn die Gefällestrecke so stark ist, das die eingestellte Geschwindigkeit erreicht wird (oder überschritten), ist der Verbrauch auch mit Tempomat null.

Natürlich könntest du bergab minimal sparen. Wenn du aber ab der Senke wieder mit Tempomat und vorher eingestellter Geschwindigkeit fährst ist der Verbrauch identisch, da du die vorher verringerte Geschwindigkeit wieder mit zusätzlichem Sprit erreichen musst. Erst wenn du mit verringerter Geschwindigkeit weiterfährst sparst du.

Sparsame Grüße

Karsten

Habe meinen Xc90 D5 GT sehr oft mit Tempomat gefahren. Welches Temperament der Tempomat meinem Dicken beigebracht hat, wenn er diesem die Sporen gab, war sehr erstaunlich und ich vermutete deshalb einen Mehrverbrauch. Im Gegenteil, der Tempomat benötigte geringfügig weniger. So effizient kann man gar nicht selbst fahren.

Grüße

bkpaul

Themenstarteram 15. April 2009 um 15:47

ich war nun 3 wochen lang unterwegs - daher meine späte antwort

Zitat:

Original geschrieben von febrika3

Du fährst ohne Tempomat deine „Hausstrecke” bergab, der Verbrauch ist null. Wenn der Tempomat eingeschaltet (z.B. 130 km/h) hier etwas verbraucht reicht das Gefälle nicht aus, um die eingestellte Geschwindigkeit zu halten/erreichen. Ohne Tempomat fährst du dann halt minimal langsamer. Erst wenn die Gefällestrecke so stark ist, das die eingestellte Geschwindigkeit erreicht wird (oder überschritten), ist der Verbrauch auch mit Tempomat null.

Natürlich könntest du bergab minimal sparen. Wenn du aber ab der Senke wieder mit Tempomat und vorher eingestellter Geschwindigkeit fährst ist der Verbrauch identisch, da du die vorher verringerte Geschwindigkeit wieder mit zusätzlichem Sprit erreichen musst. Erst wenn du mit verringerter Geschwindigkeit weiterfährst sparst du.

ohne tempomat erreiche ich allerdings die nullförderung UND bleibe auch bei 130km/h.

sobald die talsohle dann erreicht ist und BEVOR der elch langsamer wird, aktiviere ich den tempomaten und muss daher nicht mehr beschleunigen.

auf diese weise sollte eigentlich schon eine treibstoffersparnis im gegensatz zu permanentem tempomatfahren bei steiler bergabstrecke zu erzielen sein - oder?

sparsame grüße

lupullus

am 20. April 2009 um 0:57

Tach zusammen,

der Tempomat versucht ja immer unter allen Umständen die eingestellte Geschwindigkeit zu halten und gibt daher Gas wenn der Fahrer das nicht unbedingt tun würde, bei Steigungen auch bis Vollgas - wo runterschalten und mit weniger Gas fahren oder den Berg hoch langsamer und bergab dann schneller deutlich sparsamer wäre.

Beispiel: Ich hatte '99 mit meinem neuen V40 2,0 nix besseres zu tun als öfters von Dortmund nach München und zurück zu fahren, AB frei und Tempomat (wo frei blasen war) auf 180 gestellt - Nürnberg/Feucht war der Tank leer. 450 km, 60l = 13,3 l/100 km.

Die nächsten Male ohne Tempomat bin ich die 600 km bis München gekommen, Verbrauch rund 9,8 l.

Beim V40 war der Tempomat noch mit dem Gaspedal gekoppelt, ich konnte unterm Fuß fühlen, wie der Tempomat Gas gegeben hat. An Steigungen ging der gnadenlos auf Vollgas und bergab ging es so gut wie nie auf Null.

Seitdem nutze ich den Tempomaten nur noch auf ebenen Strecken, und da hat er dann keinen Einfluß mehr auf den Verbrauch. Eventuell sollten die Softies in der Programmierung des Tempomaten einen (vom Fahrer festzulegenden) Regelbereich vorsehen, z.B. bergauf/bergab +/- 10 km/h, um diese unnötigen Vollgasfahrten abzustellen.

Grüße

Michael

am 20. April 2009 um 10:39

Interessant,

mein V40 gibt berg auf kein vollgas, sondern vermeidet die vollgasanfettung und beschleunigt mit 90% pedalweg .

auch geht er neuerdings vom gas, wo ich nicht vom gas gehen würde - aus bequemlichkeit.

Meinermeinung nach, verbraucht man weder mehr, noch weniger.

am 20. April 2009 um 16:21

Eventuell gibt es ja einen Unterschied zwischen der Steuerung der Volvo und Mitsubishi-Motoren? Der GDI hat ja bei Vollast auch keine Verbrauchsvorteile mehr gegenüber einem konventionellen Einspritzer, weshalb Bleifuß-Tuning ja auch vermieden werden sollte.

Mein V40 war auch von '99 und hat bei mir auch nur die Updates bis 2004 miterlebt - danach gabs dann den V70 D5 =:-)

Beim D5 kann ich dazu nicht viel sagen, da das Gaspedal hier vom Tempomat entkoppelt ist, aber der Verbrauchsnachteil auf bergiger Strecke ist hier auch noch da - aber nur noch ca. 0,5 l/100 km.

Gruß

Michael

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