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Vergaser , welches Material ?

VW Käfer
Themenstarteram 20. Juni 2010 um 18:00

Heute beim basteln stellte sich mir die Frage aus welchem Material eigentlich Vergaser sind ?

Ok, ne Alu legierung ist klar ,aber welche genau ?

 

Der zusammenhang ist die Wärmeausdehnung die so ein Weber 40 IDF wohl haben kann.

Das sind ca 155 mm von einem Lager bis zum anderen die ja auf einer Stahlwelle (andere ausdehnung)stecken und sich im Alugehäuse abstützen.Wieviel Ausdehnungstolleranz kann das geben ,oder wie hoch ist die Spannung die entsteht zwischem kalten (15°) und heißem Motor ?

 

Wobei die Fage dann ist wie heiß werden Vergaser eigentlich im durchschnitt ? Ich denke mal so 100°.

 

Ab wann kocht Benzin ?

 

Kopftemperatur gesund ist ca 150° ,Vergaser haben aber Innenkühlung im betrieb und werden erst richtig heiß bei stehendem Motor.

Isolierflansche und Weg mal mit eingerechnet können 100° gut hinkommen denke ich.

 

Vari-Mann

mitdenkerstirnheute

 

 

 

 

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26 Antworten

Hey Vari ruf doch mal den Riechert an.Ich glaube der kann dir da gut weiterhelfen.

Ich meine mal gehört zu haben das die Vergaser aus dem selben materiel wie die blöcke sind.Kanns aber nicht beschwören.

Moin Vari,

http://www.ebv-oil.org/cms/pdf/sdb_vk_2007.pdf

Da hab ich was aus dem Sicherheitsdatenblatt kopiert

 

Sicherheitsrelevante Daten:

Siedebereich:

ca. 30 - 215 °C

Flammpunkt:

<-20 °C

Selbstentzündlichkeit:

keine Daten verfügbar

Zündfähiges Gemisch:

0,6 - 8,0 Vol.-%

Dampfdruck (DVPE):

45-90 kPa

Dichte (15 °C):

720 - 775 kg/m3

Wasserlöslichkeit:

<0,150 g/l

Themenstarteram 20. Juni 2010 um 19:11

Sidebereich 30- 210° ??

Schon komisch,dann mußte ja bei jedem Motor ständig das Benzin blubbern.

Aber das hängt wohl wieder von den Umständen ab unter den es gehalten wird.Druck/Temp/Sauerstoff

Servus!

also ohne auch nur einen Hauch von Ahnung davon zu haben oder mich damit auseinandergesetzt zu haben:

Wegen der weisslichen Oxydschicht, die auf meinen alten Vergasern drauf ist und auf Grund des Gewichts des Materials würde ich auf Zinkspritzguss tippen und nicht auf Aluminium...

Gruss

also vergaser gehäuse sind meist aus einem spezialgemisch aus aluminium...magnesium und kupfer...(gibts wohl auch mit manganzusatz und silicium)

der vergaser wird mit der spritzgusstechnik gefertigt.......die weiße oxidschicht ist meist das aluminium oxid.....da aluminium alleine zu weich wäre ist ein großer teil magnesium und kupfer enthalten um eine festigkeit hinzu bekommen (wegen flansch)

Hömma, haste jetzt alles soooo eng gebaut, dass nix mehr heiss werden darf, weil es anschlägt oder klemmt??:D

 

Meines Wissens sind 90% der Vergaser aus Zinkspritzguss. Mit Wasser zusammen ergibt es das weisse Zinkpulver das die kleinen Düsen verstopft.

Aus Aluminium gab es auch Vergaser, z.b. SOLEX- 40 ADDH(oder so) oder noch einfacher: WEBER 48IDA:eek:. Ja, das "A" steht für Aluminium.

Warum manche aus Alu sind....???:confused:

 

Der Siedebereich, besser Siedeverlauf ( es gibt für Benzin keinen SiedePUNKT, da es ein Gemisch ist) ist gesetzlich vorgeschrieben. Bei 70, 100 und 150Grad -so auss'm Kopp- wird da gemessen wieviel %te abgedampft werden.

Es gibt auch Sommer- und Winterbenzin sowie Übergangsbenzin mit entsprechenden Anteilen am Siedeverlauf.

Das es schon bei 30 Grad anfängt hat nur statistischen Wert. Da kocht deswegen nicht die gesamte Flüssigkeit, sondern es dampft ein (sehr geringer) Teil ab.

 

Wenn dein Vergaser 100Grad hat, läuft glaube ich nix mehr. Saugrohre haben die Temp. schon eher. Vergaser heizen sich NACH Abstellen des Motors auf, so dass man oft Heissstartschwierigkeiten deswegen hat. Aber solange etwas verdampft, steigt die Temp. nicht weiter. Heisst, der Vergaser bleibt eben solange kühler als die Aussentemp.

Der Grund?- Da die Verdampfung, Verteilung, Tröpfenbildung einer Flüssigkeit Energie braucht( alles was aus grösserem kleineres macht- ob Tröpchen oder "Dampf" braucht irgendwo her Energie), die im Laufzustand durch die Strömung im Venturie erzeugt wird und von der Aussenluftwärme besonders viel Energie her holt, ist der Vergaser immer kälter als die Umgebungsluft.

10 Grad Diff.-temp.  schafft der locker.

Themenstarteram 21. Juni 2010 um 18:33

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Hömma, haste jetzt alles soooo eng gebaut, dass nix mehr heiss werden darf, weil es anschlägt oder klemmt??:D

Nee,nur so eng das kein Axialspiel meht in den Wellen ist.

Da muß ja eine sehr geringe Spannung in die Lagerung um auf null zu kommen und wenn die sich jetzt ausdehnen sollten ,könnte die Spannung ja zu groß werden und die Wellen dann ev klemmen.

 

Man macht sich halt so seine Gedanken.

 

Aber mittlerweile passt das.

 

Vari

Ker Vari, du bist aber auch en pingeligen ;)

Themenstarteram 21. Juni 2010 um 19:02

Jo Andy ,du weißt doch barfuß oder Lackschuh.

Wenn ich da schon Zeit und Geld reinstecke dann auch alles richtig oder gar nicht,so halbherzig mag ich nicht .

Da wird dann so lange gewerkelt bis das Bauchgefühl sagt das das i.o. ist,bei leichten Bedenken wird halt weiter gefummelt.

Du biss eben noch schlimma als rudi :D

Themenstarteram 21. Juni 2010 um 19:18

:D Danke,gut das ich keine Fräse habe. Noch nicht,warte ja auf meine Erbschaft;)

am 21. Juni 2010 um 19:52

Wie soll denn der Vergaser den Sprit vergasen, wenn er den Sprit nicht zum verdampfen bringt? :confused:

:D :D :D

Verunreinugen, sprich Beimengungen, senken den Siedepunkt, das gilt nicht nur für Wasser.

Ab 80 Grad muss man damit rechnen, das das Benzin ( C5-C12 ) zu sieden beginnt.

Themenstarteram 21. Juni 2010 um 20:05

Der Vergaser ist eigentlich ein Zerstäuber der nur kleine Tröpfchen bilden soll.

 

Das verdampfen erledigt sich dann von alleine durch die Ansauggeschwindigkeit und Verwirbelungen auf dem Weg in den Zylinder,die Motortemp steuert ihr übriges dazu bei.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Du biss eben noch schlimma als rudi :D

Mann, das ist ja krass,... das meine Arbeitsweise noch zu toppen ist.:D

Wenn der Vari mal einen Grundkurs in Drehen und Fräsen braucht, dann kann er sich ja mal melden.:)

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