- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Kawasaki
- vergaserprobleme zephyr 550
vergaserprobleme zephyr 550
kann mir jemand sagen für was die bohrung unterhalb der hauptdüse ist. also die buchse!
habe nämlich folgendes problem. habe alle 4 vergaser ultraschall gereinigt aber bei zwei von 4 vergasern sind die bohrungen zu.
wenn sie frei sein sollen kann mir jemand sagen wie am besten?
Ähnliche Themen
24 Antworten
Meines Erachtens ist das von oben nach unten: Hauptdüse mit Nadeldüsenhalter, Leerlaufdüse (in Vertiefung) und Startdüse.
Hartnäckige Verstopfungen lassen sich manchmal mit Bremsflüssigkeit lösen (einfach einmal eine Zeit einwirken lassen), aber vorsichtig dabei mit den Kunststoffteilen/Gummis.
ok danke. dann werde ich mal weiterhin versuchen sie frei zubekommen. habe sie jetzt mal übers wochenende auf arbeit gelassen und die bohrung mit rostoff getränkt.
druckluft brensenreiniger und ultraschallbad hat bis jetzt nicht geholfen.
Ne kleine Nadel probiert? Habe mit ner sehr kleinen Nähnadel schon so manche Düsen wieder freibekommen.
Vielleicht hilft es ja.
Servus. Schwimmer abbauen, Wasserkocher mit Essigessenz füllen, Vergaser reinstellen, und gib ihm! Das Auskochen mehrmals wiederholen. Ging bei mir immer top.
Gruß,
mit einem 0,6mm bohrer bin ich ca 1,5cm rein gekommen. dann ist da wie ein anschlag. ist bei den vergasern wo die düsen frei sind aber auch so
Zitat:
@earnesto00 schrieb am 10. November 2017 um 16:39:53 Uhr:
mit einem 0,6mm bohrer bin ich ca 1,5cm rein gekommen.
In den Messingdüsen mit irgendwelchen Bohrern oder Nadeln herumzupopeln halte ich für keine gute Idee.
"Die Düsen mit Druckluft ausblasen. Dazu darf kein Werkzeug verwendet werden"
(Zitat aus der Reparaturanleitung der Kawasaki 550/750 Zephyr.)
Ich reinige seit mehr als 10 Jahren solche Vergaser im Ultraschall. Der Schall löst auch harte Verschmutzungen, spült sie aber nicht zwingend raus. Deshalb muss das sofort nach dem Schallbad mit Pressluft (10 bar) durchgepustet werden, bevor das wieder antrocknet. Kommt die Düse nicht frei, wird nochmal geschallt.
Es gibt hartnäckige Fälle in den winzigen Leerlaufdüsen, wenn man einen Hobel hat, der ewig gestanden ist. Dann muss man mechanisch nacharbeiten. Aber nicht mit einer Nadel. Hierfür verwende ich spezielle Düsenreibahlen von Stahlwille, die genau passen.
Zu dem Vergaser hier eine Erläuterung aus der Rep-Anleitung.
Ob nun reibbahlen oder Nadeln, ist hier gleich, hauptsache, die düse oder das loch wird frei. Das man natürlich nicht wie ein henker vorgehen sollte, sollte klar sein. Da bekommt man alles kaputt mit. Sonst sind Reibbahlen keine schlechte Idee wenn man das Häufig macht, für einmal...
Niemals mit Metall in Düsen rumpopeln! Und wenn, dann mit Reibahlen und auch nur, wenn sie größer werden sollen - warum auch immer.
Also ich würde ja zuerst mal die Leerlaufgemischschraben rausdrehen und mit Flüssigkeiten Schall und Pressluft noch mal versuchen.
Stimmt. Wegen einmal...
...würde ich mir auch keinen Reibahlensatz für 30 Euro kaufen. Ich brauche das öfters.
Dass man sachkundig vorgehen sollte, weil ein Grobmotoriker da vermutlich die Düse vergrößern würde, ist schon klar. Das ist eher nichts für den BastelWastl.
Die Frage, welche Funktion diese Öffnung hat, in der der TE den Fehler vermutet, ist noch nicht geklärt.
Leerlaufdüse ist klar, die ist in der Versenkung, Hauptdüse auch, Nadeldüse... alles easy, aber welche Funktion hat diese eingepresste Messingbuchse. Das weiß ich gerade auch nicht so recht. Bremsluftdüse ?
Reingefallen! Stimmt, der TE hat ja gar nicht nach der Leerlaufdüse gefragt.
Ja was ist das? Keine Ahnung, ne Düse ist das nicht. Leerlaufluft- und Bremsluftdüse sitzen weiter oben und kommen von der Seite.
Ich kenne das Messingding, hab mir aber noch nie Gedanken gemacht, wozu das gut ist. Ich bin gespannt...
Ich habe bei mir, wie schon geschrieben, des öfteren schon Vergaser so wieder gängig bekommen und die laufen alle auch wieder. Es muss halt vorsichtig gearbeitet werden und nicht einfach sinnfrei gedrückt. Dann weitet man hier auch nichts.
So auf den Bildern kann ich nur vermuten, weil ich den Vergaser so auch nicht genau kenne. Ist ja jeder auch einwenig verschieden und somit auch die Läufe anders.
Wenn ich jetzt tippen würde, würde ich auf den Choke tippen. Dass das was mit diesem zu tun hat. Meist geht hier dann ein Kanal an der Seite hoch, den man von außen erkennen kann. Aber wie gesagt, ist nur eine Vermutung.
dieser kanal geht weiter nach oben und endet noch in der schwimmerkammer.
bin natürlich vorsichtig gewesen und habe bei den freien vergaser erst geguckt ob es den richtigen durchmesser hat.
und ein bastelwastel bin ich auch nicht. habe mein halbes leben mit metall und vergasern zutun.
nochmal zur einleitung.
habe mir die kawa vor ca eine woche gekauft. die stand mehrer jahre rum.
will sie jetzt erstmal zum laufen bringen. werde also bestimmt noch die eine oder andere frage haben.
habe jetzt erstmal bei den vergasern angefangen. dann kerzen usw.
Der BastelWastl ist ein allgemeiner Begriff. Das war nicht auf Dich bezogen, sondern dem Beitrag von chrom666 geschuldet, der natürlich Recht hat, wenn er schreibt, dass man mit Reibahlen eine Düse vergrößern kann.
Solches Werkzeug ist daher besser in den Händen von Leuten aufgehoben, die wissen, was sie da machen und nicht drauflos probieren.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 10. November 2017 um 19:49:54 Uhr:
Wenn ich jetzt tippen würde, würde ich auf den Choke tippen. Dass das was mit diesem zu tun hat.
Du tippst richtig. Das ist die Zuleitung für das Choke Ventil.
Bei den Triumph Bonnies sind auch Keihin CVK verbaut. Da wurde ich fündig: "pickup-tube for the choke"
Die Bremsluftdüse sitzt seitlich. Sieht man auch auf der Skizze, die ich oben gezeigt habe.