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Vergleich Autogas Erdgas Diesel Benzin beim ADAC

Themenstarteram 8. Oktober 2011 um 21:25

Also ich hab gerade druch Zufall diesen Beitrag bei ADAC gelesen.

http://www.adac.de/.../Autokosten2011.aspx?...

Da Frag ich mich doch wie die da gerechnet haben ?

Beste Antwort im Thema

@Sparastra

7l Superbenzin x 1.58€/l (Super) sind 11,06€ je 100km (Preis heute früh)

7l Superbenzin x 1,2 volumetrischer Korrekturfaktor LPG x 0,76€/l = 6,38€ (aktueller Durchschnittspreis nach www.Gas-Tankstellen.info, lokal 4 Cent billiger)

7l Superbenzin x 0.71 gravimetrischer Korrekturfaktor CNG x 1,00€/kg = 5,00€ (www.Gas-Tankstellen.info, lokaler Preis 1.09€/kg)

CNG ist daher maximal 20% billiger wie LPG, der Rest hängt am Fahrzeug und Strecken- bzw. Fahrerprofil. Lokal mit 71 Cent/l LPG und 1.09€/kg CNG sind es 11% Preisvorteil CNG/LPG. Also nichts, was eine halbierte Reichweite nebst vollem Kofferraum rechtfertigt.

Der einzige, der mir in die Tiefgarage käme ist der Passat 1.4 TSI mit CNG. Relativ guter Verbrauch, durchzugsstarker Motor und ausreichendes Tankvolumen. Dummerweise sind die 1.4 TSI noch nicht ganz für Haltbarkeit berühmt...

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Na total falsch wie immer halt beim ADAC!

Wenn ich schon Jahresfahrleistung bei LPG lese wird mir schlecht...

Fixkosten pro Jahr steigen nur unerheblich im Gegensatz zum Benziner.

Der Golf LPG ist der uralte 1.6er Saugbenziner. Fair wäre ein Vergleich zum 1.6er auf Super gewesen, aber diesen gibts seit 2011 nicht mehr im Golf.

Die hausinternen Konkurrenten 1.4 TSI bzw. 1.6 TDI sind motortechnisch etwa 15 Jahre jünger und haben einen deutlich geringeren spezifischen Verbrauch. Kein Wunder dass man mit (vermutlich) zugrunde gelegten NEFZ Verbrauchsangaben keinen Blumentopf gewinnen kann.

Spritmonitor: 1.6er LPG etwa 9l, 1.4er TSI etwa 7.3l Super. Bei 1.55€/l bei Super sowie 72 Cent/l bei LPG ist der LPG Golf trotzdem preislich vorne. Wenn auch sicher nicht beim Fahrspass.

Morgen...!

 

Folgende Aussage macht den Vergleich doch schon hinfällig:

"In die ADAC Autokostenberechnung werden die monatlichen Fixkosten wie Versicherung und Steuer, Werkstatt- und Reifenkosten, Wertverlust sowie Betriebskosten miteinbezogen. Auch Haltedauer, Fahrleistung und Grundpreis des Fahrzeuges sind der Berechnung zugrunde gelegt."

 

MfG André

ich verstehe eins nicht so richtig....

gut... ADAC wird autogas-Umrüstung hochloben, die ADAC-Mitglieder werden es lesen

und alle auf Autogas umrüsten und es ist so verbreitet (bis 2018) dann wird unsere Angie & Co.

über Steuereinnahmen nachdenken, den Literpreis für Autogas extrem anheben! Danach werden wir jaulen

warum LPG so teuer ist das kaum unterschied zwischen LPG-Diesel oder Benzin ist - wollen wir das alles?

:)

keine Angst!

Das haben die Hersteller schon selbst besorgt mit ihren Direkteinspritzern.

Dürfte das AUS für LPG auf lange Sicht bedeuten.

Zitat:

Original geschrieben von DonC

keine Angst!

Das haben die Hersteller schon selbst besorgt mit ihren Direkteinspritzern.

Dürfte das AUS für LPG auf lange Sicht bedeuten.

Sehe ich auch so!

Direkteinspritzerumrüstungen sind ein Hüftschuss und auf langer Sicht eher unrentabel, wobei ich die Vorteile eines Direkteinspritzers immernoch nicht erkennen kann.

Weder im Verbrauch noch in der Dynamik, abgesehen von der Kraftstoffqualität, die im Falle einer Umrüstung eher zweitrangig ist.

Der nötige Effekt, um einen Direkteinspritzer mit Verbrauchsvorteilen den Abgasbestimmungen anzupassen ist immernoch viel zu aufwendig und steht in keinem annehmbaren Verhältniss.

Ich hoffe auf die Einsicht der Automobilbauer dahingehend oder auf günstigere Verfahrenstechniken, um die Abgasreinigung von Magermixmotoren zu realisieren.

Naja, die Erdgas-TSI aus dem Passat sind für LPG prinzipiell durchaus brauchbar. Leider scheint die Haltbarkeit der Downsizing-Motoren suboptimal. Das TSI-Ding wird nicht nur hier kräftig diskutiert, sondern auch in anderen Markenforen. Siehe als ganz gute Sammlung diese Jungs. Der kleine Turbo aus dem Smart ist auch nicht gerade als langlebig bekannt, die meisten Motorradmotoren halten länger.

Je mehr hochgezüchtetes Geraffel in einem Motor ist, um so mehr kann kaputtgehen. Leider sind die Teile erfreulich sparsam und kräftig, die TSIs werden laut Spritmonitor mit etwa 7,5l im Mittel gefahren. Mein V6 ist im alltagsrelevanten Drehzahlbereich etwa gleich stark, nur unter 10l im Mix fährste den nicht wirklich. Auf 100.000 km gerechnet sind +2.5l zur Zeit +4000€ Betriebskosten wenn man Super veranschlagt.

Da muss man sich wirklich teilweise fragen.

Ich hab mir mal das PDF angesehen das unten angehängt ist.

Da drin sind 4 Diagramme.

Die Graphen sind so schön wellig ungerade aufgezeichnet.

Bei der E-Klasse schneiden sich die Kurzen von Diesel und Erdgas 2 mal (!!!).

Warum soll denn der Diesel bei ca. 22.500km Jahresfahrleistungen günstiger sein als Erdgas, wenn er drunter und drüber teurer ist?

Welche Kostenberechnung führt zu solch welligen Kurven?

Bei all meinen Berechnungen waren das immer perfekte Geraden.

Ich habe Kosten pro Strecke, diese wirken sich als Steigung der Kurve aus und Fixkosten welche den Nulldurchgang im Diagramm aufzeigen.

Ausserdem ist der einzige Autogaser im Test gleichauf mit einem Benziner.

Praktischerweise wurde da ein 1.6er LPGler mit einem 1.2TSI Benziner verglichen.

Und selbst dabei ist der alte 1.6er auf Autogas mit sicherheit günstiger.

Der 1.2 TSI brauch in der Norm 5,5l der 1.6er 7,1 als BiFuel auf Gas 9,2l

Kleine Beispielrechnung:

Benziner:

5,5l/100km*1,55€/l = 8,53€/100km

Gaser:

9,2l/100km*0,75€/l = 6,90€/100km

Diesel:

3,8l/100km*1,41€/l = 5,36€/100km

Somit liegen die Streckenkosten des Gasers ziemlich genau zwischen dem viel moderneren Benziner und dem viel moderneren Diesel.

In dem Diagramm jedoch decken sich die Kurven des Benziner und des Gasers.

Führt nur zu einem Schluss:

Die Diagramme wurden frei Schnauze "gemalt" (gezeichnet kann man nicht gerade sagen bei den Kurven).

Ich tippe, in den Kosten je Jahresfahrleistung steckt zusammen mit einer angenommenen Haltedauer in Kilometern auch der vermutete Wiederverkaufswert nach z.B. fix vier Jahren oder fix 60.000 km. Dieser Wertverlust ist wahrscheinlich die Kostenbestimmende Komponente der ganzen Rechnung. Trotzdem seltsam.

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

Die Graphen sind so schön wellig ungerade aufgezeichnet.

Bei der E-Klasse schneiden sich die Kurzen von Diesel und Erdgas 2 mal (!!!).

Warum soll denn der Diesel bei ca. 22.500km Jahresfahrleistungen günstiger sein als Erdgas, wenn er drunter und drüber teurer ist?

Welche Kostenberechnung führt zu solch welligen Kurven?

Das ergibt sich evtl. so, wenn man nicht nur Treibstoffkosten, sondern auch Wartungskosten und Wertverlust einrechnet. Aber das ist nur eine Vermutung von mir, wenn Du es genau wissen willst musst Du beim ADAC nachfragen.

Zitat:

Führt nur zu einem Schluss:

Die Diagramme wurden frei Schnauze "gemalt" (gezeichnet kann man nicht gerade sagen bei den Kurven).

Das mag ich nicht so recht glauben.

MfG

Und ich bezweifle auch die "wissenschaftliche und nachvollziehbare" Ausarbeitung. Nichts gegen den ADAC, aber mich schreckten die lobbyistischen Diagramme von dem Verein schon häufiger ab!

Wers glaubt, sei selig!

Bei den Vergleichen zum Diesel fehlen auch die Instandhaltungskosten für Injektor, Hochdruckpumpe und Turbo, die nach 200tkm Laufleistung zumeisst nicht mehr original sind und diese Ausarbeitungskurven brutal ansteigen lassen, aber Studien dahingehend erfassen keine Laufleistungen jenseits der 100 tkm, denn die sind auch für die Hersteller uninteressant, da das ausserhalb jeglicher Haftung liegt! Hier in der markenungebundenen Werkstatt sehen wir halt täglich die spitze des Eisberges. Mein Fazit habe ich hier schon häufiger kundgetan und wurde auch schon häufiger dafür ans Kreuz genagelt, besonders vom französichen Heizöl:D!

Schönen Sonntag!

Zitat:

Original geschrieben von torty666

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

Die Graphen sind so schön wellig ungerade aufgezeichnet.

Bei der E-Klasse schneiden sich die Kurzen von Diesel und Erdgas 2 mal (!!!).

Warum soll denn der Diesel bei ca. 22.500km Jahresfahrleistungen günstiger sein als Erdgas, wenn er drunter und drüber teurer ist?

Welche Kostenberechnung führt zu solch welligen Kurven?

Das ergibt sich evtl. so, wenn man nicht nur Treibstoffkosten, sondern auch Wartungskosten und Wertverlust einrechnet. Aber das ist nur eine Vermutung von mir, wenn Du es genau wissen willst musst Du beim ADAC nachfragen.

Zitat:

Original geschrieben von torty666

Zitat:

Führt nur zu einem Schluss:

Die Diagramme wurden frei Schnauze "gemalt" (gezeichnet kann man nicht gerade sagen bei den Kurven).

Das mag ich nicht so recht glauben.

MfG

Wartungskosten und Wertverlust sind jeweils lineare Kosten oder fixe Kosten, dadurch kommen keine solchen Wellen zustande.

Ein solche welliger Graph ergibt einfach keinen Sinn.

GaryK wird aber recht haben, in der Betrachtung vom ADAC wird der Wertverlust den größten Einfluss haben.

Denke es wurden Neuwagen mit einer Haltedauer von 3-5 Jahren zugrunde gelegt.

Ansonsten würde man nicht auf Kosten von bis über 17.000€ pro Jahr kommen.

A4:

* 50-60 tkm Vielfahrer-Diesel aus 2010: Ca 25k€ vom Händler, Neupreis muss irgendwo bei 30k€ gewesen sein, Liste irgendwas um 33k€. Ca 15€ je 100 km Wertverlust und damit das doppelte des Sprits.

* 50-60 tkm Benziner aus 2004 wird mit 10k€ gehandelt, damals ca 28-32k€. Die 2005er liegen etwa 2k€ drüber. Sind ca 32€/100km Wertverlust.

Den Sprit kannste quasi knicken. Finanzierungskosten, Fixkosten und sonstiger Verschleiß/Unterhalt geht natürlich extra. Mit den vom Finanzamt anerkannten 15 Cent/km Entfernungspauschale (bzw. 30 Cent je Entfernungskilometer) kommste nicht weit.

Für Gebrauchtwagenkäufer siehts aber genau andersrum aus. Nimm den A4 als 2.0i aus 2004 für 10k€. Plus Gasanlage 12.200€, läuft weitere 150.000 km - 200.000 schafft jeder. Wertverlust (auf Null abgeschrieben): 8€/100 km plus ca 8€ für Sprit. So lange man nicht die Multitronic erwischt geringes Risiko teurer Folgekosten.

Nimmt man den 2010er Diesel für 25k€ und fährt diesen bis 200.000 km runter, so kostet der an Wertverlust alleine 16,60€ je 100km zzgl. ca 7-8€ Diesel. Plus ggf. Turbo, Injektoren oder sonstiges Geraffel der Hochdruckanlage nebst ggf. Partikelfilterärger.

Angesichts derartiger Kosten für den Wertverlust sowie Annahmen, was die jeweiligen Autos künftig bringen werden (größte Unsicherheit), sind die Vergleiche der Treibstoffkosten für die Füße.

 

Themenstarteram 10. Oktober 2011 um 19:20

Also ich bin ja dann doch nicht der einzige der das als Blödsinn empfindet.

Wie gesagt die Vergleichen hinken ganz schön ; TSI gegen Saugen.

Vielleicht Rechnet der ADAC auch noch die zusätzlichen Wartungskosten für LPG hinzu.

Habe keine Ahnung ob bei dem Golf noch das Ventilspiel alle X Tausend KM geprüft werden muss oder so.

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