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Verkäufer verkauft trotz Anzahlung weiter
Hallo an Alle,
ich fand Ende September einen Oldtimer. Anfang Oktober waren wir uns einig.
Kontakt immer nur über Mail und WhatsApp.
Kaufvertrag kam per Mail zu mir von ihm unterschrieben.
Anzahlung wurde überwiesen.
Eine Abholung scheiterte, musste arbeiten.
Dann kam er ins Krankenhaus.
Dann wollten wir eine Spedition beauftragen.
Letzten Samstag fragte er wie weit ich bin. Sonntag antwortete ich ihm das ich Montag die finale Zusage bekomme.
Daraufhin überwies er die Anzahlung zurück und eröffnete den Weiterverkauf.
So war er immer super nett und freundlich.
Bot ihn dann noch mehr Geld und Hilfe an.
Er verneinte immer. Heute fragte ich nach einer Lösung bevor ich die Sachen samt Schriftverkehr etc. prüfen lassen würde.
Daraufhin reagierte er das ich ihm drohen würde und verwies an seinen Anwalt.
Lohnt sich der Aufwand? Wie sind meine Chancen.
Eine Rechtschutzversicherung hätte ich.
Danke
Max
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29 Antworten
Laß es einfach. Es ist ja nicht so wichtig, wenn es bisher nicht so eilig war.
Man könnte eine Erstberatung durch einen Anwalt anfragen.
Einen Kaufvertrag scheint es ja zu geben, der genaue Inhalt ist halt zu prüfen.
Auf der anderen Seite möchte ein Händler ja zeitnah seine komplette Verkaufssumme erhalten und nicht Wochen und Monate aufs Geld warten müssen.
Allein von einer Anzahlung kann kein Händler leben.
Ist ein privater der mehrfach geschrieben hat der er es lieber an mich verkauft und Zeit keine Rolle spielt
Noch vergessen. Der neue Käufer hat das Fahrzeug noch nicht gezahlt und auch noch nicht abgeholt. Wird wohl noch abgestimmt.
Ich lese nur was von "Kaufvertrag von ihm unterschrieben", aber nichts davon, dass der TE den Vertrag ebenfalls unterschrieben und zurück gesandt hat.
"Sonntag antwortete ich ihm das ich Montag die finale Zusage bekomme."
Klingt für mich nach einer Finanzierungszusage, die erwartet wurde. Vielleicht ist die dem Verkäufer zu oft angekündigt worden und irgendwann hat der die Geduld verloren. Wenn die Zusage nun vorliegt und der neue Käufer noch keinen Vertrag abgeschlossen hat, besteht vielleicht noch die Möglichkeit.
Sagen wir mal so, warst du mit der Zahlung im Verzug dann hat er rechtens gehandelt.
Wenn nicht dann hat er Vertragsbruch begangen. Die Frage ist nur was du jetzt rechtlich erreichen willst?
Er wollte nie eine komplette Zahlung vorab. Und diese bei der Übergabe erhalten.
Unterschrieben habe ich ihn tatsächlich, nur nie zurück geschickt.
Mündlich hätte ja auch Bestand.
Geduld hatte er laut ihm immer.
Da er die Anzeige immer wieder online stellt, gehe ich davon aus das es teurer verkauft bekommen hat.
Mir geht es garnichts ums Geld.
Hätte gerne das Fahrzeug samt sämtlichen originalen Zubehör gern wie versprochen erhalten
Danke für eure Tipps
Nun, wenn der Verkäufer dir einen schriftlichen Vertrag zuschickt, dürfte mündlich ihn nicht weiter interessiert haben.
Ah, ok hatte es als ein Händlergeschäft interpretiert.
Also schickt der Verkäufer einen Kaufvertrag mit allen Daten und dem wichtigen Festhalten des VK-Preises und erhält diesen aber lange Zeit nicht unterschrieben zurück …. ???
Was würde man selber als Verkäufer denken und tun?
Ich würde sagen:
ÄRGERLICH ABER SELBST VERBOCKT
Jau, würde ich auch mal sagen, der Vertrag ist nicht zustande gekommen, denn der VK wollte es schriftlich und nicht mündlich daher keine 2 übereinstimmenden Willenserklärungen und somit auch kein Vertrag.
Pech gehabt und sei froh das die Kohle wieder hast, bei mir wäre das eine Reservierungsgebühr die verfallen wäre, da hättest du null zurück bekommen
Betrachte es als erledigt und such was Neues.
Bei einer geleisteten "Anzahlung" hättest du dann bei mir eine Klage auf Rückzahlung...
Danke euch. Ich hake es ab.
Dennoch wollte der Verkäufer nie den unterschrieben Vertrag zurück.
Ist mir jetzt egal. Manche Menschen werde ich nie verstehen.
Hatte ja für mich ja auch sonst nie Zeit zur Abholung.
Grüße
Was für ein Oldtimer war es denn?
Robur Pritsche