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Verkauf - Ungutes Gefühl
Hallo zusammen,
ich hoffe, ich bin im richtigen Forum gelandet. Falls nicht, bitte ich um Entschuldigung.
Ich will das erste Mal ein Auto privat verkaufen. Es haben sich auch schon einige Interessenten gemeldet. Einer der Interessenten hat ein komisches Ansinnen geäußert. Er würde erst einmal seine Schwester nebst Schwager vorbeischicken um das Auto zu besichtigen, da er angeblich eine weite Anreise hat. Sollte das Fahrzeug gefallen wolle er selbst kommen und das Auto probefahren und dann kaufen mittels Kaufvertrag.
Jetzt wird es etwas skurril: Sein Chef wolle ihm das Auto bezahlen, dieser würde ihm aber erst das Geld geben, wenn er einen Kaufvertrag vorlegen kann. Er würde daher erst einmal den Kaufvertrag mitnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Geld vom Chef wieder kommen und das Auto holen.
Irgendwie habe ich bei dieser Geschichte ein komische Gefühl in der Magengegend. Was meint ihr dazu? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kann ich mich absichern?
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.
Gruß
Hannes
Beste Antwort im Thema
Lass auf jeden Fall die Finger davon. Stinkt nach Abzocke. Kein Chef gibt Geld unter Vorlage eines Kaufvertrages. Wichtig ist, es gehört dem das Fahrzeug der den Typenschein hat. Ein Kaufvertrag regelt keine Besitzverhältnisse.
Es gibt auch die Abzocke: Scheck anstatt Geld. Der Scheck ist dann mit einem höheren Betrag ausgestellt als vereinbart und man bittet dich den Scheck erst drei vier Tage später zur Bank zu bringen, damit dieser dann auch wirklich gedeckt ist. Der Abzocker bitte dich aber den Betrag der zuviel am Scheck steht im doch gleich wieder per Überweisung auf sein Konto zurück zu überweisen. Wenn man das macht hat man Geld überwiesen und der Scheck ein Paar Tage später zur Bank bringt wird sich Schlussendlich herrausstellen das dieser nicht gedeckt ist. Wäre mir schon fast passiert und habe zur Sicherheit auch bei meinem Bankberater rücksprache gehalten. Der klärte mich dann auf wie die Arbeiten.
Fahrzeug abmelden, Kaufvertrag ausfüllen und Unterschreiben, am besten Bargeld geben lassen. Nach dem Geld den Typenschein und Fahrzeug übergeben.
Denke auch daran niemand in die Wohnung oder ins Haus zu lassen. Könnte auch eine Masche von Einbrechern sein.
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20 Antworten
Also das ganze hört sich schon komisch an... Ich würde erst das Geld nehmen und dann wird auch ein Kaufvertrag gemacht! Außerdem: Welcher Chef kauft einem Mitarbeiter ein Auto?
Falls du dich aber darauf einlassen willst, würde ich die Papiere erst raus rücken, wenn du das Geld hast. Ich bin derzeit auch beim Auto verkaufen und meine Versicherung hat mir geraten, dass man das Auto nur abgemeldet verkaufen soll, denn wenn der Käufer es nicht umgehend ummeldet, dann hast du ein riesen Problem!
Bargeld gegen Auto Schluss aus Würde mich auch so einen Scheiss nicht einlassen klingt stark nach einer billigen Betrugsmasche
Zitat:
@the-beginner schrieb am 14. Februar 2016 um 18:08:56 Uhr:
Hallo zusammen,
ich hoffe, ich bin im richtigen Forum gelandet. Falls nicht, bitte ich um Entschuldigung.
Ich will das erste Mal ein Auto privat verkaufen. Es haben sich auch schon einige Interessenten gemeldet. Einer der Interessenten hat ein komisches Ansinnen geäußert. Er würde erst einmal seine Schwester nebst Schwager vorbeischicken um das Auto zu besichtigen, da er angeblich eine weite Anreise hat. Sollte das Fahrzeug gefallen wolle er selbst kommen und das Auto probefahren und dann kaufen mittels Kaufvertrag.
Jetzt wird es etwas skurril: Sein Chef wolle ihm das Auto bezahlen, dieser würde ihm aber erst das Geld geben, wenn er einen Kaufvertrag vorlegen kann. Er würde daher erst einmal den Kaufvertrag mitnehmen und zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Geld vom Chef wieder kommen und das Auto holen.
Irgendwie habe ich bei dieser Geschichte ein komische Gefühl in der Magengegend. Was meint ihr dazu? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kann ich mich absichern?fürchterlich kompliziertes
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.
Gruß
Hannes
fürchterlich komplizierte Kaufabwicklung, das auch einen Trick hindeutet. Vor allem gilt das für die Bezahlung durch den Chef. Auf keinen Fall mehr als den Kaufvertrag herausgeben, damit das Auto nicht umgemeldet werden kann. Die Huk hat ganze gut Vertragsvorlagen mit Beschreibungen zum richtigen Verhalten. Papiere und Auto nur nach Erhallt der ganzen Kaufsumme übergeben. Am besten aber einen anderen Käufer suchen.
Logo anderen Käufer suchen.. Der jetzig hat nur Interesse daran dich abzuziehen
Lieber steht dein Auto 1-2 Wochen länger bei dir rum, als dass du nachher Ärger hast!
Vielen Dank für die Hinweise. Es geht also nur nicht mit so, dass ich da ein ungutes Gefühl habe. Was meint ihr, wenn ich mir eine Anzahlung geben lasse?
Lass auf jeden Fall die Finger davon. Stinkt nach Abzocke. Kein Chef gibt Geld unter Vorlage eines Kaufvertrages. Wichtig ist, es gehört dem das Fahrzeug der den Typenschein hat. Ein Kaufvertrag regelt keine Besitzverhältnisse.
Es gibt auch die Abzocke: Scheck anstatt Geld. Der Scheck ist dann mit einem höheren Betrag ausgestellt als vereinbart und man bittet dich den Scheck erst drei vier Tage später zur Bank zu bringen, damit dieser dann auch wirklich gedeckt ist. Der Abzocker bitte dich aber den Betrag der zuviel am Scheck steht im doch gleich wieder per Überweisung auf sein Konto zurück zu überweisen. Wenn man das macht hat man Geld überwiesen und der Scheck ein Paar Tage später zur Bank bringt wird sich Schlussendlich herrausstellen das dieser nicht gedeckt ist. Wäre mir schon fast passiert und habe zur Sicherheit auch bei meinem Bankberater rücksprache gehalten. Der klärte mich dann auf wie die Arbeiten.
Fahrzeug abmelden, Kaufvertrag ausfüllen und Unterschreiben, am besten Bargeld geben lassen. Nach dem Geld den Typenschein und Fahrzeug übergeben.
Denke auch daran niemand in die Wohnung oder ins Haus zu lassen. Könnte auch eine Masche von Einbrechern sein.
Hallo.
Nochmals vielen Dank für die Hinweise. Hatte nun nachgefragt hinsichtlich Anzahlung in bar. Der Käufer würde gerne die Anzahlung überweisen. Nach Beseitigung und Probefahrt. Nun meine Frage: Kann der Käufer im nachhinein sagen, er will die überweisung zurück haben und das Geld von meinen Konto wieder abbuchen lassen?
Alles in allem sehr fragwürdig.
Gruß
Hannes
Ob der Käufer die Überweisung rückbuchen lassen kann, mußt du mal mit deiner Bank klären. Aber wie hier schon alle erkannt haben, dürfte die Verkaufsgeschichte betrügerisch sein. So einen Zirkus mit dem Besichtigen, dem Kaufvertrag und dem Bezahlen macht doch kein seriöser und echt am Kauf interessierter Mensch.
Lasse die Finger davon und verhandele mit anderen Interessenten.
Eben lass dich bloß net darauf ein
Hallo zusammen,
hier dir neuste Episode: Es war nun der Vorbesichtiger da. Kurz darauf hat mich der potentielle Käufer kontaktiert. Auto wäre gut. Er würde gerne eine Probefahrt machen. Er hatte jedoch schlechte Erfahrungen gemacht in der Vergangenheit und daher solle ich, um zu beweisen dass es wirklich mein Auto ist, zur Probefahrt gleich mal den Brief mitbringen.
Nun bin ich mir total sicher, dass das auf Abzocke raus laufen wird. Wenn es schlecht läuft, kreuzen die zu vielen auf und nehmen mir dem Brief ab.
Eurer Verdacht zu Anfang war also richtig.
Vielen Dank.
Gruß
Hannes
schreib ich doch ist ok, du bringst die erforderlichen unterlagen mit...
er soll einfach zu deinem arbeitsplatz kommen, und da gibst du ihm die adresse der nächsten polizeidienststelle ;-)
Eigentlich solltest du das der Polizei schildern. Mit dem vermerkt, dass sie die Möglichkeit haben Autobanditen fest zu nehmen.
Polizei hält sich im Hintergrund auf.
Vermutlich aber wohl eine Filmische-Traumvorstellung.
Die bekommen in echt ja nicht einmal den Hintern hoch, wenn man sie wegen eines Notfalls anruft.
Vor Gericht hieß es bei mit dann: "Hätte ich die Polizei gerufen, wäre die Beweislast eindeutig. So, wird die Anklage jedoch fallen gelassen."
Nur hatte ich angerufen! Mir wurde aber gesagt: "Nein, deswegen kommen wir nicht".
Egal. Anderes Thema. Bis heute ärgerlich...