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Verkokung beim Benzin Direkteinspritzer vermeidbar ?
Hallo,
Gibt es irgendwelche Massnahmen die man ergreifen kann,um die Verkokung beim Benzin Direkteinspritzer (Neuwagen) zu vermeiden bzw. zu verlangsamen ?
Danke für kompetente Antworten.
Klaus
Beste Antwort im Thema
Kriechen die Additive rückwärts in den Ansaugtrakt und fangen da an zu putzen oder wie soll das gehen?
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177 Antworten
Ich denke, der regelmäßige Einsatz von Additiven kann helfen. Ich werde sie bei meinem Neuwagen jedenfalls einsetzen.
Gruß
thopre
Kriechen die Additive rückwärts in den Ansaugtrakt und fangen da an zu putzen oder wie soll das gehen?
Je nach Fahrzeugtyp bzw. Motortyp ist auch bei Direkteinspritzern Verkokung gar kein Problem. Berüchtigte Motorentypen werden es immer haben. Hat man so einen Motor, dann gezielt eine Walnussschalen Reinigung anstreben. Kostet auch nicht die Welt und dann läuft die Rummel wieder zig Jahre ohne Sorge.
Besserer Sprit mit mehr Oktan verbrennt Rußärmer und Additive tun auch etwas. Zumindest reinigen letztere die Einspritzventile und das sorgt dafür, dass die Verbrennung besser ist.
Banale Dinge wie saubere Luftfilter, gute Zündkerzen tragen hier auch bei.
Es sollen wohl einige Motoren anfälliger sein als andere, was Verkokung angeht. Womit das zusammemhängt, das wäre die Frage.
Ich hätte aber auch eine Frage: Verkoken die Einlaskanäle eher bei häufigen Kaltstarts/Kurzstrecke oder eher auf der Autobahn?
Nein.
Vermeiden kann man das, indem man keinen reinen Direkteinspritzer kauft.
Zitat:
@Supercruise schrieb am 26. November 2020 um 09:26:55 Uhr:
Nein.
Vermeiden kann man das, indem man keinen reinen Direkteinspritzer kauft.
Also indem man Fahrrad fährt?
Sollen wir Dir folgen für weitere clevere Auto-Tipps?
Erzähl mal.
Direkteinspritzer verkoken ja deshalb, weil die Einlassventile u. die Einlasskanäle nicht mehr mit dem reinigenden Kraftstoff-Luft Nebel in Kontakt kommen, da der Kraftstoff nun DIREKT ohne Umwege in den Zylinder eingespritzt wird. Dafür werden sie aber nun mit den heißen Öldämpfen aus der Kurbelgehäuseentlüftung sowie mit rußigen Abgasen aus der Abgasrückführung "verwöhnt"... Öl und rußiges Abgas in Verbindung mit Hitze = Verkokung.
Im Einlassbereich wirkt leider kein Additiv. Verkokungen im Einlassbereich sind nur mechanisch oder chemisch zu entfernen. Mit den Additiven im Kraftstoff bleiben die Injektorenspitzen sauber und Additive im Motoröl vermindern wiederum das Verkoken von Ölabstreifringen und mindern den Verschleiß.
Zitat:
@emv_tester schrieb am 26. November 2020 um 09:30:22 Uhr:
Zitat:
@Supercruise schrieb am 26. November 2020 um 09:26:55 Uhr:
Nein.
Vermeiden kann man das, indem man keinen reinen Direkteinspritzer kauft.
Also indem man Fahrrad fährt?
Sollen wir Dir folgen für weitere clevere Auto-Tipps?
Erzähl mal.
Was er gemeint hat ist dass es direkteinspritzer gibt die auch über saugrohr Einspritzung verfügen. 2 Sätze injektoren. Du Komiker.
Zitat:
@eddy_mx schrieb am 26. November 2020 um 09:22:01 Uhr:
Es sollen wohl einige Motoren anfälliger sein als andere, was Verkokung angeht. Womit das zusammenhängt, das wäre die Frage.
Direkteinspritzer spritzen direkt in die Brennkammer. Das ist toll aus vielen Gründen, am Ende mehr Leistung. Der Nachteil ist nun, dass das Einlaßventil nicht gereinigt wird und dort setzt sich Schmodder ab und baut sich auf. Toyota bzw. auch andere Hersteller arbeiten nun mit zwei Einspritzdüsen. Direkt und hinter dem Ventil. Wie alles heute, "pretty komplex" funktioniert dennoch in diesem Aspekt hervorragend. Die zweite Einspritzdüse hinter dem Ventil hält diese Zone damit sauber. Die direkte Einspritzung ist nicht in allen Betriebszuständen immer im Vorteil. Kann man nun Direkt und Indirekt einspritzen, kann Software beide gleichzeitig nutzen, wechseln usw.
Ein oil catch can kann das problem vermindern. Wie sehr es hilft, weiß ich nicht.
Zitat:
@Freibierkostet3euro schrieb am 26. November 2020 um 10:00:03 Uhr:
Ein oil catch can kann das problem vermindern. Wie sehr es hilft, weiß ich nicht.
Ich halte nicht viel von Modifikationen welche aus youtube Videos sind und in den USA gerne gemacht werden. Obwohl oft lustig. Sehr schnell erlischt in unseren Regionen die Betriebserlaubnis und das juckt dann erstmal niemand bis zu einem Event. Die Folge man hat extrem viel Arbeit und ist teurer als 2x Walnuss-Strahlen.
Was aber und so wird ein Schuh daraus, Sinn ergibt ist sich um die Kurbelgehäuse Entlüftung zu kümmern, welche auch Ölabscheider usw. phantasievoll genannt wird. Dort sitzt ein Ventil (Das ist ein Ventil) welches das Motoröl abscheidet damit es im Kurbelgehäuse bleibt.
a) Leidet das Ventil, weil alt.... flutscht viel Öl durch.
b) Ist es defekt Offen, braucht der Karren viel Öl und das ist gleich viel Dreck.
c) Gab es Modifikationen....und jaaaa 
die gibt es oft. "Serienstandsverbesserungen" genannt. Das sind die Bug-Fixes der offline Welt. Gerade eben bei einem Mini R56 gelernt, dass das neue Teil (auch Entlüftung) sinnvoll anders ist.
d) Es gibt Teile die kauft man besser vorsichtig Original oder vom Erstausrüster und meidet Billigteile wie der Teufel das Weihwasser.
Teilweise gruselig, was die Amis unter "Modifikactions" verstehen. Das Walnut Blasting sollte einmal einem Autoleben drin sein. Vorausgesetzt, man will seine Karre überhaupt so lange fahren. Wird aber bei mir auch irgendwann ein Thema werden...
Zitat:
@Genie21 schrieb am 26. November 2020 um 10:23:30 Uhr:
Zitat:
@Freibierkostet3euro schrieb am 26. November 2020 um 10:00:03 Uhr:
Ein oil catch can kann das problem vermindern. Wie sehr es hilft, weiß ich nicht.
Ich halte nicht viel von Modifikationen welche aus youtube Videos sind und in den USA gerne gemacht werden. Obwohl oft lustig. Sehr schnell erlischt in unseren Regionen die Betriebserlaubnis und das juckt dann erstmal niemand bis zu einem Event. Die Folge man hat extrem viel Arbeit und ist teurer als 2x Walnuss-Strahlen.
Solange das System geschlossen bleibt, erlischt keine Betriebserlaubnis. Die Abscheidungen dürfen nur nicht in die Umwelt. Dann wäre es Illegal.
Ideal wäre da ein System mit einer Einspritzdüse im Zylinder und einer davor im Sinne einer Saugrohreinspritzung, welche zudem in bestimmten Arbeitsbereichen auch geringere Partiekemissionen zur Folge hat, womit auch moderne Saugrohr-Benziner keinen OPF brauchen.