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Vernünftiges Auto mit möglichst niedrigen Gesamtbetriebskosten
Hallo,
ich würde mir gerne ein Auto kaufen. Oberstes Kriterium ist für mich, dass die monatlichen Gesamtbetriebskosten (http://de.wikipedia.org/wiki/Total_Cost_of_Ownership), also alle Kosten, die Anfallen möglichst gering sind. Ich schätze, dass dies Aufgrund des krassen Wertverlusts in der ersten paar Jahren alle Neuwagen ausschließt. Ansonsten habe ich von Autos leider gar keine Ahnung und meine ersten Recherchestunden haben mich zur Erkenntnis gebracht, dass es ein sehr komplexes Gebiet ist, dass ich mir unmöglich in der Kürze der Zeit aneignen kann, daher wende ich mich an euch.
Ich wohne in Berlin.
Das habe ich mit dem Auto vor
- 1-2 mal im Monat von Berlin Magdeburg hin und zurück; macht 5000km hauptsächlich Autobahn
- Ab und an in Berlin wo hinfahren wo BVG ewig braucht oder grosse Sachen transportieren innerhalb Berlins (vielleicht 500km im Jahr Stadt)
- Ab und an in (Kletter)Urlaub oder Freunde besuchen, die weiter weg wohnen (wobei ich da evtl. auch die Bahn nehmen werde). Sagen wir nochmal 2000km oder sowas. Also insgesamt 7500km im Jahr.
Das Auto muss folgende Eigenschaften erfüllen:
- Möglichst sicher. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand bedeutet das: ABS und Airbags. Brauch ich noch was? Ist EPS deutlich sicherheitsrelevant?
- Grüne Umweltplakkete, da ich in Berlin wohne.
Wäre schön, wenn das Auto folgenden Eigenschaften erfüllt (keinn muss, aber evtl. ein paar Euro mehr im Monat wert)
- 4+ Sitze
- 4 Türen
- nicht ganz winzig
- Sitzriese geeignet (192cm mit klarer Ungleichverteilung bzgl. des Oberkörpers, Oberkörper sollte ca. einem "normalen" 200cm Mann ähneln)
Wichtige Eckdaten zu mir
- männlich, 27 Jahre alt.
- Es war noch nie ein Auto auf mich versichert
- Führerschein seit 2005
Bei der Versicherung frage ich mich, ob es sinnvoll wäre das über meine Mutter zu machen, um von ihrer hohen Schadenfreiheitsklasse zu profitieren. Der Nachteil, den das bei vielen Fahranfängen hat, dass man dann angeben muss, dass ein Fahrer unter 25 das Auto fährt fällt bei mir ja weg.
Also was wäre das günstigste Auto für meine Anforderungen und was würde es ca. im Monat kosten? Ich hab auch schon nach Internetseiten, die diese Thema behandeln gesucht und den ADAC Rechner gefunden, der kostet ja allerdings gleich mal 200 Euro und behandelt soweit ich das verstehe nur Neuwagen. Dann hab ich noch http://www.autokostencheck.de/ gefunden, dort wird aber scheinbar der Kaufpreis bzw. Wertverlust ignoriert.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
das mit den kosten is ja schon nen wichtiger punkt,allerdings sollte man dazu auch wissen,was an anschaffungskosten so drin is
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15 Antworten
Gibts denn eine Obergrenze für die TCO?
Das mit dem ADAC verstehe ich nicht, das ist doch kostenlos?
ESP sollte bei meinem Nächsten auch drin sein, ich würde es dir empfehlen.
Bzgl. Größe wäre ein Kleinwagen (z. B. VW Polo) oder ein Kompaktwagen (z. B. VW Golf) wohl angebracht?
das mit den kosten is ja schon nen wichtiger punkt,allerdings sollte man dazu auch wissen,was an anschaffungskosten so drin is
Das stimmt natürlich. Was darf er kosten und musst du finanzieren?
Hallo,
muss nicht finanzieren und kann so bis 25000 Euro ausgeben. Will aber gerne deutlich drunter bleiben. Wobei ich auch denken würde, dass kein 25000 Euro Auto an die Gesamtbetriebskosten von einem 3000 Euro Auto rankommt (aufgrund des Wertverlusts der alles dominiert). Ein so teures Auto würde ich dann auch noch Vollkasko versichern, was ja wieder die Kosten steigert.
Würde die TCO gerne unter 200 Euro pro Monat halten. Aber weiß nicht, ob das realistisch ist.
....
Zitat:
Original geschrieben von juka87
Wobei ich auch denken würde, dass kein 25000 Euro Auto an die Gesamtbetriebskosten von einem 3000 Euro Auto rankommt (aufgrund des Wertverlusts der alles dominiert). Ein so teures Auto würde ich dann auch noch Vollkasko versichern, was ja wieder die Kosten steigert.
musst den wagen nur lang genug fahren & hoffen,dass da net allzu viel dran an reparaturen is
ich favoritisieren da im moment gerade kleinere & kompakte koreaner,in deinem falle wäre vielleicht nen kia cee`d net ganz verkehrt
für hobbys wie klettern oder vielleicht auch andere geschichten wäre evtl. sogar nen kleiner kombi ganz praktisch,in dem fall der kia cee`d sw
vom verbrauch her vielleicht nicht unbedingt absolute spitzenklasse,bei deinen fahrleistungen würde ich auch eher nen benziner statt nen diesel wählen,aber meiner meinung nach gibts bei deiner angestrebten jahreslaufleistung eher andere kostenfallen als irgendwelche komma- & zahlenwerte
dafür bekommst aber nen günstiges,zuverlässiges & haltbares auto,mit 7 jahren garantie (evtl. sogar inkl. servicekosten & dazu passender finanzierung als paket) & hast am ende vielleicht sogar noch was auf der hohen kante
wertverlust is vielleicht nen thema,aber evtl bekommst so nen wagen noch mit satten rabatten & allmählich spricht sich auch rum,dass die kisten was taugen
es muss ja auch nicht unbedingt neu sein,als vorführ-,jahres- oder junggebrauchtwagen hast unter umständen immer noch mehr garantie als bei manch anderen neuwagen
so nen TCO oder sonstwas is ne feine sache,nutzt dir aber auch recht wenig,wenn irgendnen hightechbolide nach zweijähriger garantie mit mängel an turbos,einspritzung,hochdruckpumpen,direktschaltgetriebe,start-,stopp-,zylinderabschaltung oder sonstwas nerven & euros kostet ?!
Hi,
7500km im Jahr sind nicht wirklich viel. Selbst wenn es 10tkm werden spielt z.b der Spritverbrauch eher eine geringe Rolle bei den Gesammtkosten.
Größter Kostenbrocken dürfte für dich der Wertverlust sein,sofern du ein neues oder neuwertiges Fahrzeug kaufst.
Ich würde dir daher eher zu einem älteren Fahrzeug raten.
Wie wäre es z.b. mit einem Astra G oder Ford Focus. Beide evtl.auch als kombi.
Be beiden gibt es solide Saugmotoren mit 1,6l und rund 100PS. Das reicht locker aus um auch längere Strecken zu absolvieren.
Für 3-4t€ bekommst du da schon Top Auto´s mit seriöser Vergangenheit die dir noch viele Jahre gute Dienste leisten können.
Gruß Tobias
Ich schlag mal einen Ford Fiesta mit 1.25 Liter Benziner (60 oder 82 PS) vor.
Müsste eigentlich dieser hier sein: http://www.autokostencheck.de/.../fiesta_27675.html
Allerdings passt da das Baujahr irgendwie nicht.
Das ist jedenfalls die 60 PS Version: http://www.autokostencheck.de/.../fiesta-1-2-ja8_33361.html
Der mit 82 PS sollte sich da nicht groß unterscheiden.
Garantie gibt gegen Aufpreis bis zu 5 Jahre.
Als Neuwagen auch unter 10 T€ zu haben.
Gebaut wird er in Köln, ein deutsches Auto!
Zitat:
Original geschrieben von backbone23
Gebaut wird er in Köln, ein deutsches Auto!
Er will sich nicht mit dem Auto unterhalten
Wie du selber schon bemerkt hast, ist bei jungen und teuren Autos der Wertverlust das teuerste. Die anderen Fixkosten (Sprit, Versicherung, Steuer und Wartung) treten dagegen in den Hintergrund.
Wenn du mit möglichst geringen Gesamtkosten fahren willst, solltest du am größten Kostenfaktor ansetzen, also dem Wertverlust.
Ich würde dir daher raten, ein älteres Auto anzuschaffen, das allgemein als problemlos gilt und in gutem und gepflegtem Zustand ist.
Beispiele wären Audi 100/A6 (C4), Audi 80, Volvo 740, Opel Omega, Ford Mondeo, usw.
Da kriegst du für 2-5 TEUR gute Fahrzeuge. Ich würde ein paar Euro in einen Ankaufcheck investieren damit grobe Fehler ausgeschlossen sind und dann das beste hoffen.
Bei so wenigen Kilometern spielt der Spritverbrauch kaum eine Rolle, und da du die meisten Kilometer auf der Autobahn zurücklegst und recht groß bist empfehle ich einen große Limousine als Benziner, die haben den größten Wertverlust meist schon hinter sich und da die Nachfrage gering ist sind sie extrem günstig zu haben.
Hier ein paar sehr gute Angebote aus Berlin und Umgebung in alphabetischer Reihenfolge:
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Zitat:
Original geschrieben von pk79
Wie du selber schon bemerkt hast, ist bei jungen und teuren Autos der Wertverlust das teuerste. Die anderen Fixkosten (Sprit, Versicherung, Steuer und Wartung) treten dagegen in den Hintergrund.
Wenn du mit möglichst geringen Gesamtkosten fahren willst, solltest du am größten Kostenfaktor ansetzen, also dem Wertverlust.
Ich würde dir daher raten, ein älteres Auto anzuschaffen, das allgemein als problemlos gilt und in gutem und gepflegtem Zustand ist.
Absolut! Allerdings darf man auch die Festkosten und die Betriebskosten nicht vollkommen ignorieren. Insofern taugt z.B. eine grosse Limousine mit hohen Unterhaltskosten und ausufernden Abmessungen ganz bestimmt nicht als Empfehlung.
Die vorgeschlagenen Low-Budget-Modelle wie Audi 80, Opel Astra G oder Ford Focus I sind hier aber auch nicht die optimale Lösung, weil sie von der Sicherheitsausstattung nicht mehr zeitgemäss und gleichzeitig mit einem relativ hohen Reparaturrisiko behaftet sind. Die Kunst besteht eigentlich darin, ein Auto zu finden, das einerseits keinem allzu grossen Wertverlust mehr unterliegt und andererseits noch nicht nach teuren Reparaturen verlangt, kombiniert mit erträglichen Unterhaltskosten. Gar nicht so einfach, aber möglich.
Du bist ja in der glücklichen Lage, auch mehr als 3-5 k € ausgeben zu können, also können wir unser Augenmerk auf die neueren Baureihen der vorgeschlagenen Gebrauchten lenken, das wären in diesem Fall Ford Focus II und Opel Astra H. Wegen deiner Grösse solltest du darauf achten, dass der Fahrersitz höhenverstellbar ist und der Wagen kein Schiebedach hat, denn das kostet 2-3 cm Kopffreiheit. Als Karosserieform würde ich die Fünftürer als Schrägheck oder Kombi wählen, die sind am praktischsten. Das ESP ist gerade für einen Anfänger/Wenigfahrer eine gute Sache, weil es ein Schleudern des Fahrzeugs in den meisten Fällen verhindern kann.
Beide Marken haben in dieser Grössenklasse auch kleine Vans im Angebot, die etwas höher sind, eine erhöhte Sitzposition und einen durch die fast senkrechten Heckklappen noch besser nutzbaren Kofferraum bieten. Nachteile sind die etwas schlechteren Fahrleistungen und die für den Fahrer nicht sichtbare Fahrzeugfront.
Hier mal einige Beispiele aus Berlin und Umgebung:
Die Fords:
Ford Focus II 1.6 Lim 5tg
Ford C-Max 1.8
Ford Focus II 1.6 Turnier
Anmerkung: Bei allen drei muss demnächst der Zahnriemen gewechselt werden, falls nicht schon geschehen (alle 8 Jahre oder 160.000 km), Kosten ca. 350 €.
Und hier die Opels:
Opel Astra H 1.8 5tg
Opel Meriva A 1.6
Opel Astra H 1.6 Caravan (FL)
Der grösste von allen ist der Astra Caravan mit 4,52 m Länge und 500 l Kofferraum.
Der Meriva ist eine Nummer kleiner, weil er auf dem Corsa C basiert.
Zahnriemenwechsel ist bei allen alle 4 Jahre oder 60.000 km vorgeschrieben, müsste also in 2012 erledigt worden sein. Kosten incl. Wasserpumpe knapp 400 €.
Nochmal was grundsätzliches: Ein TCO von max. 200 € / Monat ist nicht machbar. Am wenigsten kann ich die Kosten für die Versicherung abschätzen, das hängt sehr von den Prozenten ab. Zusammen mit den rund 270€ Kfz-Steuer können da durchaus 1200 € zusammenkommen, also 100 € / Monat. Dazu kommen die Betriebskosten von etwa 17 ct /km, bei knapp 700 km im Monat nochmal 100 €. Und dann kommt noch der Wertverlust dazu
, bei realistischen 900 € pro Jahr sind das nochmal 75 € pro Monat. Du siehst also, dass die Wahrheit eher bei 300€ als bei 200 € liegt. Grössere Reparaturen sind darin übrigens nicht berücksichtigt, nur Benzin, Öl, Reifen, Inspektionen und Verschleissteile.
Ich glaub nicht, dass beispielsweise ein Vectra oder Mondeo mit identischem Motor viel teurer im Unterhalt ist, als ein Astra oder Focus.
Dafür bekommt man jedoch wesentlich mehr Auto fürs Geld, was ich gerade bei der Körpergröße und dem Fahrprofil als Vorteil ansehe.
Aufgrund deiner Körpergröße und der Tatsache das du Klettern gehst also auch die Kletterausrüstung für mndestens 1 Person eventuell mit freunden auch für mehrere Personen transportieren willst würde ich zu einem Van oder Hochdachkombi raten.
Dabei darauf achten einen möglichst "kurzen" zu wählen wegen dem Stadtverkehr und er daraus resultierenden Parksituation.
Bsp.:
Fiat Multipla
Scoda Yeti
Opel Zafira