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Vernunftsentscheidung, Familie mit 2 Kindern
Hallo zusammen,
hätte eine kleine Bitte für interessante Vorschläge zu meiner Situation:
Habe einen Ford Galaxy (Bj.2000) den ich jetzt verkaufen muss und für den ca. 1500€ bekommen würde.
Auftreiben kann ich noch 8000€ bis 10.000€.
Will jetzt einen Wagen, eher Kombi oder Limousine kaufen.
Fahre im Jahr ca. 15 bis 20 tsd. km.
Denke das ein Diesel am wenigsten Kosten/km erzeugen sollte.
Sicherheit und Zuverlässigkeit sind wichtige Themen.
Vertraue nur bei einem Vorbesitzer und Checkheft Pflege bei Fachwerkstatt,
sowie Garantie von einem Händler. (Raum Bodensee)
Was wäre am vernünftigsten ?
1.) Einen Peugot 308SW Bj. 2008, wenig km,
2.) Einen Ford Mondeo, bisschen älter, mit mehr Kilometer
3.) Opel Vectra , bisschen älter, mit mehr Kilometer
4.) Oder gleich ein noch billigeres Auto und Geld für die Reparaturen beiseite legen.
5.) Welche sonst. Automarke/Modell würde den oben genannten Kriterien entsprechen ?
Würde mich über Antworten freuen.
Gruß
webcruiser
Beste Antwort im Thema
Bei 15-20 tkm im Jahr täte ich keinen Diesel nehmen, da sind Benziner günstiger.
Wenn es ein Vernunft-Auto sein soll, würde ich zu Dacia raten, da bekommste am meisten Auto für Dein Geld. Die Benziner halten auch locker 250 tkm durch wenn man Wartungsintervalle einhält (sind alle 20.000 km bzw jährlich fällig).
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38 Antworten
Bei dem genannten Budget würde ich als weitere Alternative eine C-Klasse der 1. Serie (W202) oder der 2. Serie (W203) mit Motorisierung nach Wahl vorschlagen.
Vielleicht ein Auto das Spaß macht?
Auch da wäre eine C-Klasse die richtige Wahl, besonders mit der 5-Stufen-Wandlerautomatik.
Danke für den Hinweis,
sieht so aus als ob der in der Preisklasse liegende 200 CDI, mit 90KW, auch in Frage kommen würde, hätten die bloß nicht immer diese Holz-Imitationen im Innenraum. :-(
6,8 l/100 km sollte ja auch nicht unbedingt notwendig sein.
160 oder 180 CDI finde ich kaum welche.
Behalte ihn aber natürlich im Hinterkopf.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von webcruiser
...hätten die bloß nicht immer diese Holz-Imitationen im Innenraum...
Es lassen sich auch welche mit Carbon- anstelle von Holz-Imitaten finden.
Zitat:
Original geschrieben von webcruiser
Will jetzt einen Wagen, eher Kombi oder Limousine kaufen.
Fahre im Jahr ca. 15 bis 20 tsd. km.
Wie viel Platz ist nötig? Wie alt sind die Kinder?
Zitat:
Original geschrieben von webcruiser
Denke das ein Diesel am wenigsten Kosten/km erzeugen sollte.
Nur in seltenen Ausnahmefällen.
Zitat:
Original geschrieben von webcruiser
Sicherheit und Zuverlässigkeit sind wichtige Themen.
Nachvollziehbar.
Zitat:
Original geschrieben von webcruiser
Vertraue nur bei einem Vorbesitzer und Checkheft Pflege bei Fachwerkstatt,
sowie Garantie von einem Händler. (Raum Bodensee)
OK, das sind persönliche Präferenzen, die Du nicht unbedingt so in Stein meißeln solltest.
Was bringt ein scheckheftgepflegter Wagen mit nur einem Vorbesitzer, wenn die Kiste nur Ärger macht?
Zitat:
Original geschrieben von webcruiser
Was wäre am vernünftigsten ?
1.) Einen Peugot 308SW Bj. 2008, wenig km,
2.) Einen Ford Mondeo, bisschen älter, mit mehr Kilometer
3.) Opel Vectra , bisschen älter, mit mehr Kilometer
4.) Oder gleich ein noch billigeres Auto und Geld für die Reparaturen beiseite legen.
5.) Welche sonst. Automarke/Modell würde den oben genannten Kriterien entsprechen ?
Wenn Du einen Toyota Prius II ab 2006 bekommen könntest, dann hast Du niedrige Kosten, hohe Zuverlässigkeit, Platz vor allem auf den Rücksitzen, der Kofferraum ist auch gerade mal 3 Liter kleiner als der meines Volvo-Kombis (413 zu 410 Liter) und der komplette Antriebsstrang befindet sich noch in der Werksgarantie, mit der der Händler exakt nichts zu tun hat.
Die meisten auch in Deinem Preisbereich werden bei Händlern stehen, aber es macht doch durchaus Sinn, die Privatverkäufer nicht auszuschließen.
Ansonszten ist der Opel Vectra ein brauchbares Fahrzeug, besonders als Fließheck empfehlenswert, etwas größer, allerdings auch bei den laufenden Kosten deutlich teurer als der Prius. Im Grunde das Gleiche gilt für den Mondeo.
Bei 15-20 tkm im Jahr täte ich keinen Diesel nehmen, da sind Benziner günstiger.
Wenn es ein Vernunft-Auto sein soll, würde ich zu Dacia raten, da bekommste am meisten Auto für Dein Geld. Die Benziner halten auch locker 250 tkm durch wenn man Wartungsintervalle einhält (sind alle 20.000 km bzw jährlich fällig).
Vom C200 CDi rate ich ab. Google mal nach Injektoren! Die geben früher oder später den Geist auf und das wird teuer. Wenn C-Klasse, dann 180 oder 200 als Benziner. Der 200 hat mehr Leistung, kostet im Unterhalt gleich viel, ist aber seltener anzutreffen. Der BMW E36 316i oder 318i Touring ist auch eine Empfehlung wert, wenn du nicht allzu viel Platz brauchst.
Wie meine Vorredner rate ich bei der Fahrleistung generell vom Diesel ab.
Ansonsten ist eigentlich schon alles gesagt. Der Vectra C ist ein zuverlässiges Auto, das solide gebaut ist und oft von reifen, vernünftigen Herrschaften bewegt wird. Bei Dacia erhältst du ebenfalls ein haltbares und geräumiges Auto, zudem neuer als der Vectra, das allerdings ein sehr rustikales Flair und ebenso sparsame Sitze bietet.
Zitat:
Original geschrieben von Suomi-Simba
Wenn C-Klasse, dann 180 oder 200 als Benziner.
Das kann ich bestätigen.
Nach 2 Diesel-Fahrzeugen (Opel Omega B 2.5 TD und 2.5 DTI) bin ich auch auf einen C180T (W202) umgestiegen und der ist bei meiner Jahresfahrleistung (25-30 Tsd. km) in der Gesamtsumme gerechnet auch preiswerter als die Diesel.
Der Vectra C wäre eine gute Wahl... am besten mit dem 1.9CDTI ab Baujahr 2007.
Er bietet viel Auto für relativ kleines Geld.
Der Kofferraum ist beim Fliessheck wirklich riesig, da war ich das erste mal richtig Erstaunt darüber.
Da ist auch Platz für den Großeinkauf...
Steuern kostet der 1.9CDTI 308€ pro Jahr... ich fahre ihn mit ca 6 Litern auf 100/km... in der Stadt kann er mit knapp 7 Litern bewegt werden.
Reserven zum Überholen sind genug da...
Haltungskosten würde ich mal auf so ca 100-150Euro taxieren...exklusiv Treibstoffkosten.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Bei dem genannten Budget würde ich als weitere Alternative eine C-Klasse der 1. Serie (W202) oder der 2. Serie (W203) mit Motorisierung nach Wahl vorschlagen.
Stimmt, die sind da immer eine Option! Preiswert, technisch solide und oft auch aus gepflegtem Rentnerbesitz verfügbar, mit geringer Laufleistung und gutem Pflegezustand (Scheckheft etc.).
Zitat:
1.) Einen Peugot 308SW Bj. 2008, wenig km,
Keine schlechte Wahl. Ein Sängerfreund von mir fährt so einen und ist damit sehr zufrieden. Ich habe ihm den vor einigen Jahren als Jahreswagen vermittelt und finde das Auto auch selbst ganz angenehm. Für dein Budget sollte einer zu finden sein. Du erhältst ein vergleichweise junges Auto mit meist sehr guter Ausstattung und viel Platz.
Zitat:
2.) Einen Ford Mondeo, bisschen älter, mit mehr Kilometer
Auch eine sehr gute und auf jeden Fall empfehlenswerte Wahl. Ausgereifte Technik - ich denke, es geht um den Mk3 von 2000 bis 2008 - solide Zuverlässigkeitswerte auch im Alter, schickes Interieur, gute Qualität auch im Langzeiteinsatz, temperamentvolle Motoren, preiswerte Servicedienstleistungen: Das ist ein Kandidat, bei dem Preis und Leistung stimmen. Der Mondeo ist sehr geräumig und immer ein reelles Fahrzeug. Nur stelle ich mir bei Kombis die Quote von "erste Hand, wenig Kilometer, Scheckheft" geringer vor - bei der Mondeo-Limousine mit vier bzw. fünf Türen weiß ich, dass es das oft gibt, aber beim Turnier ist deren Anteil geringer. Das waren/sind oft Firmen- oder Familienfahrzeuge.
Zitat:
3.) Opel Vectra , bisschen älter, mit mehr Kilometer
Immer eine Option! Für relativ wenig Geld erhältst du da einen Bomben-Kombi mit Kapazitäten und einer tollen, immer noch sehr aparten wie auch zeitgemäßen Komfort- und Sicherheitsausstattung. Der Vectra C ist auch als Limousine oder GTS immer einen Rat wert und ein leider relativ verkanntes Modell. Nur, wer den wirklich mal erlebt hat, weiß, wie gut er ist. Ansonsten hat der Name "Opel Vectra", mit dem viele einen biederen Mittelklassewagen mit dezenter Lackierung, langweiligen Radzierkappen und schlichter Ausstattung, der irgendwann das Rosten anfängt und oft in zweifelhaftem Zustand gefahren wird, dem Wagen den Todesstoß gegeben - schade, aber es trifft die Wahrheit. Allein der Name schreckte zahlreiche potenzielle Kunden ab.
Zitat:
4.) Oder gleich ein noch billigeres Auto und Geld für die Reparaturen beiseite legen.
Hier käme erwähnte Mercedes C-Klasse zum Zug - und diese Option ist gar nicht so dumm, wie sie vielleicht wirken mag: Auch ein neueres Auto vom Schlag Ford Mondeo, Opel Vectra oder Peugeot 308 kann Defekte haben und teuer dadurch werden - das ist ein Thema, das man überdenken muss! Fakt ist jedenfalls, dass bei der Mercedes C-Klasse die Wahrscheinlichkeit, sehr gepflegte Rentnerautos mit unterdurchschnittlichen Laufleistungen aufzutreiben, größer ist als bei anderen Kombis. Was du machst, sei dir überlassen!
Zitat:
5.) Welche sonst. Automarke/Modell würde den oben genannten Kriterien entsprechen ?
Peugeot 406 Break - ein Geheimtipp! Dessen Zuverlässigkeitswerte hat der 407-Nachfolger nicht ansatzweise erreicht.
Wow,
echt super viele brauchbare Antworten.
Kann mich leider nicht bei jedem einzeln bedanken.
Also Danke erstmal an alle die sich wirklich bemüht haben!!!
Mein Resümee im Moment:
* interessanter Vorschlag mit dem Toyota Prius, vor allem die 8 Jahre mit der Werksgarantie klingen sehr interessant. Habe letztens auch von einem Toyota Händler gehört, dass es 12 Jahre "Durchrostungsgarantie" geben soll. Scheint ziemlich vernünftig zu sein, bei Gebrauchtwagenkauf noch eine Werksgarantie zu besitzen. Evtl. Knackpunkt = Neue Technologie... Was ist wenn die Garantie vorbei ist, will ja noch 5 Jahre fahren. Irgendwann wird die Batterie fällig mit ca. 2700€.
Frag mich bloß wie der von der Größe her passt. 2 Kinder 7 und 9 Jahre. Gelegentliche Urlaubsfahrten in Länder die vielleicht noch nicht viel Erfahrung mit Reparatur an Hybrid Motoren haben...
* Bei Mercedes kommen meistens deutlich ältere Autos mit viel Kilometer in Betracht.
Derzeit finde ich nur Autos, bei denen ich mich sicher fühlen würde, im 12.000 bis 13.000€ Bereich.
* Opel Vectra und Ford Mondeo werde ich mir genauer ansehen. Scheint ja hier kein prinzipiell negatives Feeback gegeben zu haben.
* Beim Peugot 308SW bleibe ich noch dran, da wartet eine Probefahrt auf mich nächste Woche.
* Was ich noch nicht ganz verstehe ist wie die Rechnung Diesel vs. Benziner in Kosten/km funktioniert.
Herzliche Grüße
webcrusier
Zitat:
Original geschrieben von webcruiser
* Was ich noch nicht ganz verstehe ist wie die Rechnung Diesel vs. Benziner in Kosten/km funktioniert.
Kernpunkt der Rechnung ist, daß beim Diesel die Kraftstoffkosten zwar geringer sind, dafür aber höhere KFZ-Steuer, höhere Versicherungsprämie und höhere Wartungskosten anfallen.
Naja, die Wartungskosten finde ich beim Diesel jetzt nicht wirklich höher.
Warum auch? :)
Steuer und Versicherung sind natürlich teurer... in der Regel lohnt sich ein Diesel heutzutage aber relativ schnell.
Wie ist denn dein Fahrprofil?
Bei viel Kurzstrecke ist von einem Diesel grundsätzlich eher abzuraten.