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Verschenktes Potential von US Herstellern?

Themenstarteram 4. Januar 2017 um 15:42

Hallo, ich denk gerade noch, ob die US Hersteller Potential verschenken, da sie verschiedenen Modelle hier in Deutschland/ Europa nicht anbieten...

1) GM:

- Camaro:

Würde sich ein Camaro V6 nicht auch gut verkaufen? (In den US Magazinen wird der V6 gelobt, der Vierzylinder-Turbo allerdings stark kritisiert.)

Auch die einfachen Ausstattungsvarianten (Stoffsitze und so.) bei reduziertem Verkaufspreis würden den Verkaufszahlen nicht schaden, denke ich.

Das 1LE-Paket in Europa wäre natürlich auch klasse - gerne auch als 1LE "light" in Kombination mit der Automatik

2) Ford

- Mustang:

Auch hier, schade dass der Mustang hier nicht als V6 angeboten wird.

Ein klasse Motor wäre auch der 2,7L V6 EcoBoost.

Evtl. wäre auch ein Diesel denkbar (2,0l Diesel mit 210PS??)

- Flex, Explorer: Diese Dickschiffe hier mit den 3,0L Diesel von Ford/ Jaguar/ Landrover

3) Chrysler:

- "Mini-Van" Pacifica (früher: Voyager)

Mit dem 2,2L Diesel und 200 PS (wie im Jeep Cherokee) mit der 9-Gang-Automatik und Allrad würde ein gute Alternative zum VW Bus sein, denke ich.

- Charger & Challenger:

Für mich beinhae unverständlich, dass diese Modelle hier nicht angeboten werden.

Für Fell und Image, mit den in den USA verwendeten Motoren sowie zusätzlich mit dem 3,0L V6 Diesel

die perfekte heck-getriebene Alternative zu z.B. nem 5er BMW.

- Ram Pick-Up:

Wäre doch perfekt für Europa, ein "echter" Pick-Up... kein Amarok oder irgendein Japan Pick-Up.

Für echte Traditionalisten mit dem Hemi, für den Rest mit dem 3,0L V6 EcoDiesel.

Wie denkt ihr darüber?

Weitere Punkte?

Freue mich auf eine rege Diskussion.. :-)

Beste Antwort im Thema

Ich bin mir auch einigermaßen sicher, dass der deutsche Kunde keinen Ami als wirkliche Alternative zu den hier etablierten deutschen Fabrikaten betrachtet, völlig unabhängig davon, wie gut sie im Vergleich wirklich sind.

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Hätte GM in Deutschland bzw. in Europa nicht Opel am Start, dann würden ganz sicher viel mehr Amerikanische Fahrzeuge hier bei den Händlern in allen Variationen und Facetten stehen. Aber Opel soll ja auch noch Leben. Das ist doch auch der Grund, warum sie Ende 2015 den Verkauf von Korea-Chevys in Europa eingestellt haben. Sie wurden als Bedrohung für Opel angesehen.

Das gleiche gilt natürlich auch für Ford und Fiat/Chrysler.

Konkurrenz im eigenen Haus ist immer schlecht.

Ich bin mir auch einigermaßen sicher, dass der deutsche Kunde keinen Ami als wirkliche Alternative zu den hier etablierten deutschen Fabrikaten betrachtet, völlig unabhängig davon, wie gut sie im Vergleich wirklich sind.

Europa ist und bleibt ein Nischenmarkt fuer US Fahrzeuge. Bei den geringen Stückzahlen die in Europa abgesetzt werden würden, lohnt sich keine Entwicklung, Produktion, Homologation, Training für Wartung, ..und und und ... von speziellen Karosserie- und Antriebskonzepten. Vor allem nicht wenn diese Kombinationen in den Hauptmärkten wie USA und China nicht verkäuflich sind. Ich denke vor allem an Dieselmotoren, die ausser in Mittel und Südeuropa kaum einer haben will.

Und das Thema Groesse ist auch nicht zu vergessen. In Deutschland wird es schon oft eng mit normalen Autos einen Parkplatz zu bekommen. Man denke dann erst an einen fullsize Pickup oder Van. Und wer schon mal versucht hat mit einem Auto der Golf Groesse im Zentrum von Paris oder einem kleinen italienischen Bergdorf einen Parkplatz zu finden, der will kein Auto welches groesser ist als ein VW Lupo oder aehnliches.

Je weiter suedlich man nach Europa schaut, desto groesser wird der Wunsch nach Kleinwagen weil diese teilweise mehrere hundert Jahre alten Doerfer und Staedte einfach nicht fuer grosse Autos ausgelegt sind.

Kurzum im Vergleich zu den Verkaufszahlen in USA wären die Verkaufszahlen in Europa immer noch zu gering.

Dazu käme dann die Frage mit Produktionsstandorten, ggfs Einfuhrsteuern, das ewige Problem mit Devisenschwankungen....

"Leider" falsch der Markenanteil von Korea-Chevy war einfach nur schlecht in Deutschland um die 1%.

Also Konkurenz stelle ich mir anders vor :)

Absatzeinbruch Chevy Europa

 

Zitat:

@mike cougar schrieb am 4. Januar 2017 um 17:34:24 Uhr:

Hätte GM in Deutschland bzw. in Europa nicht Opel am Start, dann würden ganz sicher viel mehr Amerikanische Fahrzeuge hier bei den Händlern in allen Variationen und Facetten stehen. Aber Opel soll ja auch noch Leben. Das ist doch auch der Grund, warum sie Ende 2015 den Verkauf von Korea-Chevys in Europa eingestellt haben. Sie wurden als Bedrohung für Opel angesehen.

Das gleiche gilt natürlich auch für Ford und Fiat/Chrysler.

Konkurrenz im eigenen Haus ist immer schlecht.

Ich würde mir nen großen SUV wie den Suburban oder den Navigator mit V8 Diesel wünschen. Dann hätte man hier mal ne Alternative zum GL und Co

Zitat:

@corsa636 schrieb am 4. Januar 2017 um 16:42:42 Uhr:

 

1) GM:

- Camaro:

Würde sich ein Camaro V6 nicht auch gut verkaufen? (In den US Magazinen wird der V6 gelobt, der Vierzylinder-Turbo allerdings stark kritisiert.)

Nö, lohnt nicht. Ein 2 Liter Turbo lässt sich hier dank Bekanntheit gut verkaufen, ein fast 4 Liter großer V6 nicht. Wer was mit Hubraum will greift eh zum V8 und wer bisher des Sparens willen bisher zum V6 griff greift jetzt eh zum 2 Liter Turbo.

Zitat:

2) Ford

- Mustang:

Auch hier, schade dass der Mustang hier nicht als V6 angeboten wird.

Ein klasse Motor wäre auch der 2,7L V6 EcoBoost.

Evtl. wäre auch ein Diesel denkbar (2,0l Diesel mit 210PS??)

Die Verkaufszahlen des V6 brechen gerade dank des Ecoboost ziemlich stark ein was aber vorauszusehen war. Im nächsten Modelljahr soll der V6 bereits nicht mehr angeboten werden und dafür der Ecoboost der neue Basismotor werden. Wenn der V6 in den USA schon nicht populär ist, warum sollte er sich in D besser verkaufen?

Diesel wird sich beim Mustang vorne und hinten nicht lohnen. Der Mustang ist ein Weltauto und da der Diesel außerhalb von Europa absolut keine Rolle spielt macht es auch absolut keinen Sinn einen Dieselmotor anzupassen. Bei einem M4 fragt auch niemand nach einem Dieselmotor ;)

 

Zitat:

- Flex, Explorer: Diese Dickschiffe hier mit den 3,0L Diesel von Ford/ Jaguar/ Landrover

Es gibt ja schon den Edge in Europa und den gibt es momentan ausschließlich mit Dieselmotoren. Glaube auch nicht das Ford da einen V6 Diesel braucht da die Kundschaft von Ford deutlich preissensibler ist als die von ABM. Die Verkäufe eines V6 Edge dürften noch weiter unter denen der 4-Zylinder Diesel liegen und selbst der dürfte hier kein Verkaufsschlager werden.

Zitat:

3) Chrysler:

- "Mini-Van" Pacifica (früher: Voyager)

Mit dem 2,2L Diesel und 200 PS (wie im Jeep Cherokee) mit der 9-Gang-Automatik und Allrad würde ein gute Alternative zum VW Bus sein, denke ich.

Gab es bis vor kurzem unter Lancia Label, hat nicht funktioniert und wurde deshalb wieder eingestellt. Dürfte mit Chrysler Logo nicht deutlich besser laufen. Das Problem ist in dem Falle wohl eher die Größe in Kombination mit den großen Motoren. Nicht umsonst sind die 4-Zylinder Diesel beim 4-Zylinder so beliebt. Die saufen zwar auch wie Löcher aber das passt halt nicht ins Klischee ;)

Zitat:

- Charger & Challenger:

Für mich beinhae unverständlich, dass diese Modelle hier nicht angeboten werden.

Für Fell und Image, mit den in den USA verwendeten Motoren sowie zusätzlich mit dem 3,0L V6 Diesel

die perfekte heck-getriebene Alternative zu z.B. nem 5er BMW.

Dodge hat es in Europa ja schon einmal probiert. Hat aber nicht funktioniert. Warum also Autos verkaufen deren Marke in Europa eh nicht mehr existiert? Dodge ist eine Billigmarke, BMW ist eine Premiummarke. Kann man schlecht vergleichen und wenn man mit dem BMW Anspruch an einen Dodge herangeht kommt wieder nur das geheule das Dodge nicht premium genug wäre ;)

Zitat:

- Ram Pick-Up:

Wäre doch perfekt für Europa, ein "echter" Pick-Up... kein Amarok oder irgendein Japan Pick-Up.

Für echte Traditionalisten mit dem Hemi, für den Rest mit dem 3,0L V6 EcoDiesel.

Viel zu groß für Europa. Es hat einen Grund warum diese Autos hier nur von Enthusiasten und einigen Handwerkern mit US-Car Affinität gefahren werden. Der Anorak ist ja auch kein großer Verkaufsschlager in Deutschland ;)

Zitat:

@W212.T schrieb am 4. Januar 2017 um 19:20:09 Uhr:

"Leider" falsch der Markenanteil von Korea-Chevy war einfach nur schlecht in Deutschland um die 1%.

Also Konkurenz stelle ich mir anders vor :)

Absatzeinbruch Chevy Europa

Es ist also nicht so, daß ich mich nicht vorher im Internet informiert hätte.

https://www.welt.de/.../Goodbye-ihr-Ami-Schlitten-aus-Korea.html

Naja wenn Opel sich vor einer 1% Marke fürchten muss, dann hat Opel eh ein Problem.

Die 1% sind wohl Fakt, der Rest ist Journalismus und kann man glauben oder auch nicht ;)

Zitat:

@mike cougar schrieb am 4. Januar 2017 um 21:53:05 Uhr:

Zitat:

@W212.T schrieb am 4. Januar 2017 um 19:20:09 Uhr:

"Leider" falsch der Markenanteil von Korea-Chevy war einfach nur schlecht in Deutschland um die 1%.

Also Konkurenz stelle ich mir anders vor :)

Absatzeinbruch Chevy Europa

Es ist also nicht so, daß ich mich nicht vorher im Internet informiert hätte.

https://www.welt.de/.../Goodbye-ihr-Ami-Schlitten-aus-Korea.html

Um hier wirklich mitpinkeln zu können, bräuchte es erstmal eine anständige Werkstattorganisation. Größenordnung: Mindestens Nissan. Die hat keiner hier. Bei uns gibt's im Umkreis von 25 km ganze zwei FIAT Werkstätten. Und nur eine davon macht Chrysler/Dodge/Ram und Jeep. Dort kann ich allerdings alle Chrysler/Dodge/RAM Modelle käuflich erwerben. Auch Charger und Challenger wenn ich unbedingt will.

Ich vermisse hier eigentlich nur eine schöne, stattliche, bezahlbare Limousine vom Schlage eines Chevrolet Impala / Buick Lacrosse. Den guten 3,6 Liter V6 rein, ein Paar schöne Extras wie LED, Panoramadach und my Link, Leder, eSitze und AWD. Hätte ich meinem "Notbehelf" aus Stuttgart wahrscheinlich vorgezogen.

Zitat:

@204er...]...vermisse hier eigentlich nur eine schöne, stattliche, bezahlbare Limousine vom Schlage eines Chevrolet Impala / Buick Lacrosse...

Ich auch. Es gibt sie sogar, und abgesehen vom etwas beliebigen Heck sogar richtig ansehnlich:

Chrysler 200C

Mit einer kompetenten Werkstatt in der Nähe wäre das meine erste Wahl für den Nächsten...

Der RAM wird doch ab diesem Jahr offiziell angeboten munkelt man...

Die Gerüchte gab es auch schon beim Challenger. Gekommen ist er nie.

Diesel im Mustang ist schon fast eine Frechheit. Leider wird der V6 wahrscheinlich abgeschafft und nur der Ecoboost und V8 werden bleiben.

Bei den meisten Marken spricht man von Twin Turbo. Das hört sich gut an aber etwas anderes sind die meisten Ecoboost auch nicht.

Dann möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben. Pick ups, SUVs und Muscle Cars schön und gut aber was ich -wie 204er schon schrieb- vermisse ist ne Limousine à la Continental. Voll gepackt mit Luxus, durchzugsstarke Motoren, nen schönes Design (gut ist Geschmackssache aber mir gefällts) und um längen günstiger als die deutschen Hersteller. Da Lincoln zu Ford gehört wäre das mit den Werkstätten auch geklärt. http://www.lincoln.com/cars/continental/

Grüße,

Nicho

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