Verschleissbedingten Ölverbrauch durch dickeres Öl ausgleichen?
Tag auch,
fahre einen 318 i mit 165000 km. Bj. 11.1998.
Mir wurde von BMW gesagt das ich spiel in den Kolbenringen habe und meiner deswegen auf 1600 km 1 Liter Öl verbraucht. Meine frage ist jetzt, kann ich 10w40 oder 15w40 anstatt 0w40 nehmen was ich jetzt drinne habe um den Ölverbrauch zu senken?? Bringt das denn überhaupt was?? Hätte ich nachteile durch??
mfg nico
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23 Antworten
Bringt nur Nachteile. 1 Liter auf 1600 km ist doch noch erträglich. Du kannst es ja mal mit einem Ölzusatz versuchen.
an der Kaltviskosität rumzudocktorn ist schonmal gänzlich falsch - da es nix bringt, denn die von Dir genannten Viskositäten sind alle gleich dünn/dick im normalen Fahrbetrieb.
einzigen Möglichkeit das etwas zu senken - evtl ein 5W50 bzw. 10w60
Bei Höhenspiel am Kolben kann man fast nix mehr machen ausser Motor überholen - Öl ist leider kein flüssiges Werkzeug
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Zitat:
Original geschrieben von John Connor
Bringt nur Nachteile. 1 Liter auf 1600 km ist doch noch erträglich. Du kannst es ja mal mit einem Ölzusatz versuchen.
Erträglich? Naja, ich finds schon arg...
Wenigstens kann der regelmässige Ölwechsel ausfallen, kommt ja immer rechtzeitig frisches rein
Mal im Ernst: Hast Du mal nachgefragt, was die Reparatur kosten soll?
Zitat:
Original geschrieben von Kevcali
Zitat:
Original geschrieben von John Connor
Bringt nur Nachteile. 1 Liter auf 1600 km ist doch noch erträglich. Du kannst es ja mal mit einem Ölzusatz versuchen.
Erträglich? Naja, ich finds schon arg...
[...]
Ich finde es auch persönlich recht viel .. aber lt. BMW sind 1Ltr auf 1000km vollkommen i.O. und damit muss man rechnen. -leider
Zitat:
Original geschrieben von John Connor
Du kannst es ja mal mit einem Ölzusatz versuchen.
Das halte ich für keine gute Idee - was soll das bringen? Woher soll der Ölzusatz wissen, dass genau die Kolbenringe einer Reparatur bedürfen?
Ich empfehle eine Motorrevision für ca. 1.000 Euro bekommt man da schon was.
Woher weiß BMW, dass es die Kolbenringe sind? Ich denke nicht dass der Motor zerlegt wurde um diese Diagnose zu stellen.
Und ohne Zerlegung halte ich die Diagnose pauschal für falsch bis das Gegenteil (durch Zerlegung) nachgewiesen wurde.
Auf 5W-50 umzuölen halte ich für die beste Idee. Wenn das Auto nur auf Langstrecke bewegt wird, dann gern auch 10W-60 ... bei häufigen Kaltstarts bei niedrigen Temperaturen handelst Du Dir dadurch mehr Nach- als Vorteile ein.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von Augsburger_ing
Zitat:
Original geschrieben von Kevcali
Erträglich? Naja, ich finds schon arg...
[...]
Ich finde es auch persönlich recht viel .. aber lt. BMW sind 1Ltr auf 1000km vollkommen i.O. und damit muss man rechnen. -leider
Echt? Wo steht das denn? Wenn dem so ist, dann müsste zwischen einem normalen Ölwechsel (also 15.000 km) ja theoretisch 15l Öl nachgekippt werden, was bei 0W30 keine sehr günstige Angelegenheit wäre. Da kann man sich ja schonmal direkt nen 50l Fass im Kofferaum hinstellen
Ich habe meinen e46 vor ca. 3 Monaten gekauft und bin bisher ca. 6000km (überwiegend Stadtfahrt) gefahren. Öl wird mindestens 1x/Woche kontrolliert. Bisher musste ich nicht einen Tropfen nachkippen. Am Peilstab steht es heute immer noch wie am ersten Tag - auf Max.
Efahrungsgemaess sind es weniger die Kolbenringe sondern eher die Ventilschaftdichtungen und die kann man sicher wechseln.
Schau aber lieber, ob Du nicht anderweitig noch Lecks am Motor hast: Ventildeckeldichtung, Simmerringe etc.
Normal waere 0,2 bis 0,3 liter bei der Laufleistung auf 1000km.
Gruss
Joe
Zitat:
Original geschrieben von Augsburger_ing
Ich finde es auch persönlich recht viel .. aber lt. BMW sind 1Ltr auf 1000km vollkommen i.O. und damit muss man rechnen. -leider
Schon richtig, dass BMW "1 Liter auf 1.000 km" als "in der Toleranz" angibt. In Ordnung ist das aber längst nicht mehr... Das würde ja im Umkehrschluss bedeuteten, dass ein BMW mit Dieselmotor öfter zum Öl nachfüllen als zum Tanken anhalten müsste... Reichweiten über 1.000 km sind ja schon beim 3er keine Seltenheit, ein sparsam bewegter 7er sollte hier deutlich weiter kommen können, da er ja nen größeren Tank hat...
Die 3-Liter Benzinmotoren sind ja für erhöhten Ölverbrauch bekannt. Ich muss gerade im Volllastbetriebe auch relativ viel Öl nachschütten. Nach 2.000 km Autobahn hat das Auto schon öfters mal Lust auf ne Maß (für Preussen: 1 Liter) Öl... Im Normalbetrieb relativiert sich das aber wieder... Ich sag mal: die von Joe angegebenen 5 bis 8 Liter zwischen den Intervallen könnens locker mal werden, wenn man viel Vollgas unterwegs ist... Meine Intervalle sind nach der Service-Anzeige keine 15 tkm sondern ca. 25 tkm lang...
Gruß
Jan
Zitat:
Original geschrieben von Kevcali
Ich habe meinen e46 vor ca. 3 Monaten gekauft und bin bisher ca. 6000km (überwiegend Stadtfahrt) gefahren. Öl wird mindestens 1x/Woche kontrolliert. Bisher musste ich nicht einen Tropfen nachkippen. Am Peilstab steht es heute immer noch wie am ersten Tag - auf Max.
Bei Deinem Fahrprofil (Stadtfahrt) wirst Du über das gesamte Ölintervall hinweg keinen nennenswerten Ölverbrauch feststellen.
Aber bitte übertreib' nicht Deine Autobahnfahrten. Denn während der Stadtfahrt und den Kaltstarts sammelt sich Benzin im Öl, welches einen beträchtlicher Anteil werden kann.
Nach einer sehr langen Autobahnfahrt kann es schon passieren, das Dir auf einem Schlag ein halber Liter Öl fehlt, weil das Benzin mit der Zeit wieder aus dem Öl verdunstet.
Gruß, Frank
Hi Frank
Ok, werde das bei längeren Fahrten berücksichtigen. Hab der Sicherheit halber eh immer 1L Ersatzöl im Kofferraum. Aber wo wir schonmal gerade dabei sind... Weiss jemand von Euch, wieviel Liter zwischen min. und max. am Peilstab liegen? Bei vielen 4 Zylindern sollten es ja 1L sein, aber bei 6 Zylinder + 6,5L Füllmenge muss das doch bestimmt mehr sein, oder?
Das sind immer ein Liter ...
Wieso werde ich mehr nachteile als vorteile bei einem dickerem Öl wie 5w50 haben??
Hi,
deine Ausgangsfrage war "10w40 oder 15w40 anstatt 0w40". Die 10 bzw. 15 vor dem "W" bezeichnen die Viskosität (also "Flüssigkeit") im kalten Zustand. Je kleiner, desto flüssiger ist das Öl. Dies ist v.a. im Winter wichtig, denn hier ist das Öl deutlich kälter und zäher als im Winter. Bei nem Kaltstart ist somit die Reibung höher. 5W sind schon ein passender Wert für Deutschland, wenn du nicht gerade auf der Zugspitze wohnst.
Die Zahl hinter dem W steht für die Verträglichkeit von hohen Temperaturen. Je höher, desto besser. Wenn du dein Auto häufig über die BAB oder gar Rennstrecke jagst, dann solltest du hier ne 40 oder 50 stehen haben.
0W60 gibts nicht, so viel ich weiß. Außerdem sind solche Spezialöle wie 5W50 normalerweise sehr teuer. 10W60 kostet wahrscheinlich auch ne Stange und außerdem ist es im kalten Zustand eben zäher als 5W oder 0W, was zu nem höheren Verschleiß beim Kaltstart führt. Ein sehr guter Mittelwert zu nem guten Preis ist normalerweise 0W40, was für den Normalbürger "immer" sehr passend sein dürfte...
Gruß
Jan
Nunja, vor 10 Jahren fuhren die meisten Autos mit 15W40 rum, und haben trotzdem die 300tkm geschafft. So dramatisch ist der Kaltstartverschleiss also auch nicht.
Gruss
Joe