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Versicherer Element ist insolvent
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10 Antworten
und?????
Ich würde das als Hinweis auf die dort Versicherten verstehen. Nicht jeder VN ist über die wirtschaftlichen Verhältnisse seiner Versicherung informiert.
Früher oder später kommt dann das böse Erwachen.
Wurde hier auch schon erwähnt:
https://www.motor-talk.de/.../...venzverfahren-beantragt-t8078985.html
Zitat:
@Erwin07 schrieb am 20. Januar 2025 um 11:24:11 Uhr:
und?????
Den Hinweis finde ich auch ganz nützlich.
Im Schadensfall bleibst du teilweise oder ganz ohne Entschädigung.
Die Verträge wurden auch von diversen Partnern verkauft.
Ich würde mir schnell eine neue Versicherung suchen.
Irgendwie typisch, die die sich um nichts kümmern und nur "und" rufen lamentieren nachher am lautesten.
War nur ein freundlicher Hinweis.
Und genauso sieht das hier auch die Mehrheit. Es gibt immer welche die darauf warten zumindest ein Wort und viele Fragezeichen zu posten.
Zuviel verlangt wäre das bestimmt aber auch nicht.
Bin zwar nicht selbst betroffen, aber über z.B. Friday wohl schon der eine oder andere hier.
Zwei Fragen stellen sich mir:
- "zunächst bis auf Weiteres keine Auszahlungen an Versicherte"
Es ist immer nur von potentiellen Problemen für die Versicherten die Rede, denen eine Zahlung zusteht. Das wäre im Kfz-Bereich also die Kasko. Aber wenn ich Geschädigter bin, weil mir ein Elements-/Friday-Kunde ins Auto fährt, ist dann die Regulierung des Haftpflicht-Schadens auch in Gefahr?
- "Element-Versicherte sollten sich darum unbedingt um einen neuen Versicherungsschutz bei einem anderen Anbieter kümmern"
Ist das denn so schnell möglich? Man darf sein Auto wohl nicht doppelt versichern und müsste deswegen doch für einen Wechsel entweder Elements/Friday fristlos kündigen dürfen oder dem neuen Versicherer überzeugen, dass der bisherige Vertrag durch die Insolvenz sofort beendet wurde? In letzterem Fall aber auch sein Auto tunlichst nicht mehr fahren, da nicht haftpflichtversichert?
In meinem Fall handelt es sich um eine Reparaturkostenversicherung. Diese zahlt (theoretisch) für einige Defekte am eigenen Fahrzeug. Bei einer solchen Versicherung kannst du natürlich weiter fahren.
Die Versicherung hat u.a. aber auch Privathaftpflicht- und Gebäude- und Kfz-Versicherungen (auch über Kooperationspartner) verkauft, da ist dann dringend Handlungsbedarf angesagt. Ob man bei dieser Versicherung über einem Kooperationspartner versichert ist, kann man an den eigenen Versicherungsunterlagen erkennen, denn da ist die Element dann als Risikoträger genannt.
https://www.bafin.de/.../Element_node.html
Sollte das endgültige Insolvenzverfahren eröffnet werden, sind alle Verträge automatisch beendet. Dass eine andere Versicherung den Laden und die Verträge übernimmt halte ich für eher unwahrscheinlich. Warum sollte man Risiken übernehmen, wenn die dafür gezahlten Beitäge schon versemmelt wurden? OK, du bekommst auf einen Schlag 400.000 neue Kunden.
Ich würde erwarten, dass man über den kompletten Ausfall informiert wird, es nutzt einem aber nichts, wenn schon vorher keine Schäden mehr reguliert werden. Wenn die Versicherung den Schaden aber nicht zahlt (zb bei einer Kfz-Versicherung) bleibt man selbst darauf sitzen.
Da die normale Kfz-Versicherung eine Pflichtversicherung ist und die Zulassungstelle Informationen darüber hat wo man versichert ist, würde ich erwarten, dass man darüber oder über das KBA informiert wird. Es nutzt aber alles nichts, wenn die Versicherung jetzt (!) schon Schäden nicht mehr reguliert. Ich würde mir an Stelle der Betroffenen bei relevanten Versicherungen sofort (!) eine andere Versicherung suchen ... doppelt hin oder her ... und im Falle der Kfz-Versicherung die Zulassungsstelle darüber informieren. Bei der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es aber so eine Art Ausfallschutz, bei der Kasko aber nicht.
https://www.test.de/Versicherer-Element-insolvent-6189461-0/
Im Falle der Kfz-Reparaturversicherung (die ich "so" dazu bekommen ... aber natürlich indirekt mitbezahlt habe) muss man sich auch nichts vormachen, denn die Versicherungen zahlen eh kaum und sind nur Verkaufsförderung. Es ist ja auch ökonomisch nicht möglich jedem Kunden zb ein neues Getriebe zu zahlen, wenn die Gebühren nur ein paar hundert Euro betragen.
"Lustig" wird es für die betroffenen Händler, die glaubten die Gewährleistung auf die Versicherung übertragen zu können. Die haben jetzt nicht nur unzufriedene Kunden am Bein (denn oft wurden die Versicherungen ja zusätzlich verkauft) sondern auch noch die die Gewährleistungsfälle, die die Versicherung ihnen durch Abwiegelung vom Hals gehalten hätte.
An dem Beispiel (siehe Foto) sieht man gut, wie ein Händler versucht sich mittels der Versicherung aus der Gewährleistung zu stehlen. Um solche Händler sollte man gleich einen großen Bogen machen ...