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Versicherung Macan ab 1.12.2017 höher

Porsche Macan 95B
Themenstarteram 28. November 2016 um 15:52

hab heute Post von der HUK 24 bekommen, nachdem mein Macan Diesel ab 1.1 ca 10% teurer wird - habt ihr ähliche Post evtl. von anderen Versicherern bekommen?

Beste Antwort im Thema

Also mal kurz zu Erklärung:

1. Jeder Versicherer legt jedes Jahr einen neuen Tarif auf. Bestehende Kunden werde aber nicht automatisch auf den Tarif umgestellt. So kann es sein, dass der Kunde (gleiches Profil) mit dem Tarif 2012 günstiger unterwegs ist als der Kunde mit Tarif 2017 - oder umgekehrt. Wer also eine Erhöhung bekommt, sollte mal bei dem Versicherer anrufen und um Berechnung auf den aktuellen Tarif bitten.

2. Typenklassen: Die Änderung der Typenklassen ist deutschlandweit einheitlich. Die Grundprämie, die dahinter steckt ist natürlich wieder individuell.

3. Regionalklasse: Die Regionalklasse darf jeder Versicherer selber festlegen. So kann es sein, dass Versicherer A in der Region die Klasse anhebt und Versicherer B gleich bleibt.

4. Inhalt der Versicherung: Wie meine Kollegen oben stehend schon geschrieben haben ist der Inhalt bzw. das Kleingedruckte auch nicht zu verachten. Kfz Versicherung ist nicht gleich Kfz Versicherung und ich möchte den Porschefahrer sehen der nicht doof guckt, wenn der Abzug Alt für Neu beim gestohlenen NAVI angesetzt wird mit dem Hinweis, dass man gute gebrauchte Geräte ja im Internet bekommen würde.

Bei der Neuwertregelung ist generell im Kleingedruckten zu beachten, ob mein Wagen darunter fällt. Tageszulassung des Händlers von mehr als 5 Werktagen oder ein KM Stand bei Zulassung auf den Kunden von über 500 km und die Neuwertentschädigung für 36 Monate greift nicht. Die Quoten der Branche und Anzahl der Porsche Entwendungen findet ihr hier GDV Daten

5. Die bösen Versicherungen: Hier möchte ich mal eine Lanze für meine Branche brechen. Natürlich gibt es schwarze Schafe, schlechte Regulierungen, schlechte Berater und auch nicht nachvollziehbares Verhalten. Aber: Die Kfz Branche hat 2015 Prämien in Höhe von 25,2 Mio € eingenommen und hatte Schadenzahlungen von 21,8 Mio zu leisten. Das ist eine Quote von 97,8% (Quelle GDV) bei 112 Mio Verträgen. Hier werden schon Schicksale und Schäden vernünftig reguliert - Ich denke jeder, der hier mal den Mikrokosmos seiner persönlichen Rechnung verlässt erkennt, dass die Branche nicht anders reagieren kann. Zudem reden wir nicht über eine paritätische Verteilung der Schadenquote - der eine Versicherer (über 90 Anbieter mit X Tarifen) schreibt gute Zahlen, der andere nicht. Aktuell - wie im Gebäudesegment - regelt sich der Markt halt selber hoch in die schwarzen Zahlen und die Nepper, die nun mit günstigen Konditionen kommen kaufen Bestände unter der Schadenquote ein um diese in 1-2 Jahren auf das richtige Niveau anzuheben...

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AXA hat ebenfalls erhöht. Zahle für meinen SD ab 01.2017 7,8% (Haftpflicht) und 7,9% (VK) mehr. Als Grund wird genannt: ...die Entwicklung des allgemeinen Schadenaufwandes...

Machen aktuell alles Kfz- Versicherer. Zum Jahresende werden Regional-, Typ- und SF- Klassen.

Ab Zugang der Beitragsanpassung habt ihr einen Monat Sonderkündigungsrecht. Gut wenn man unterjährige Verträge hat. Für alle anderen gilt: Bis 30.11. kündigen.

Ich habe eine Firma, die Versicherungstarife bewertet und Versicherer verklagt.

Weiß auch, wer auf dem Markt wann zählt und bekomme Sonderkonditionen.

Gerne PN bei Interesse oder Fragen.

am 28. November 2016 um 17:28

... und Provision.. hast du vergessen.

Zitat:

@Matzepan2.0 schrieb am 28. November 2016 um 17:43:03 Uhr:

 

....Ab Zugang der Beitragsanpassung habt ihr einen Monat Sonderkündigungsrecht. Gut wenn man unterjährige Verträge hat. Für alle anderen gilt: Bis 30.11. kündigen....

Du bist ja ein ganz Schlauer! Dann sag mir mal, bei welcher Versicherungsgesellschaft, neben AXA - Premium-Tarif - ich einen SD für 36 Monate Neuwertentschädigung mitversichern kann? Falls Du eine Alternative findest, sollte diese natürlich preiswerter als der AXA Tarif sein.

Bei der HUK24 hat die bloße Umstellung des Vertrags auf die Tarife 2017 ein Verringerung der Prämie von 1070 € im Jahr auf 840 € gebracht.

Also noch sind 2 Stunden Zeit dafür.

Der Wechsel wird auf der Webseite direkt angeboten.

Also mal kurz zu Erklärung:

1. Jeder Versicherer legt jedes Jahr einen neuen Tarif auf. Bestehende Kunden werde aber nicht automatisch auf den Tarif umgestellt. So kann es sein, dass der Kunde (gleiches Profil) mit dem Tarif 2012 günstiger unterwegs ist als der Kunde mit Tarif 2017 - oder umgekehrt. Wer also eine Erhöhung bekommt, sollte mal bei dem Versicherer anrufen und um Berechnung auf den aktuellen Tarif bitten.

2. Typenklassen: Die Änderung der Typenklassen ist deutschlandweit einheitlich. Die Grundprämie, die dahinter steckt ist natürlich wieder individuell.

3. Regionalklasse: Die Regionalklasse darf jeder Versicherer selber festlegen. So kann es sein, dass Versicherer A in der Region die Klasse anhebt und Versicherer B gleich bleibt.

4. Inhalt der Versicherung: Wie meine Kollegen oben stehend schon geschrieben haben ist der Inhalt bzw. das Kleingedruckte auch nicht zu verachten. Kfz Versicherung ist nicht gleich Kfz Versicherung und ich möchte den Porschefahrer sehen der nicht doof guckt, wenn der Abzug Alt für Neu beim gestohlenen NAVI angesetzt wird mit dem Hinweis, dass man gute gebrauchte Geräte ja im Internet bekommen würde.

Bei der Neuwertregelung ist generell im Kleingedruckten zu beachten, ob mein Wagen darunter fällt. Tageszulassung des Händlers von mehr als 5 Werktagen oder ein KM Stand bei Zulassung auf den Kunden von über 500 km und die Neuwertentschädigung für 36 Monate greift nicht. Die Quoten der Branche und Anzahl der Porsche Entwendungen findet ihr hier GDV Daten

5. Die bösen Versicherungen: Hier möchte ich mal eine Lanze für meine Branche brechen. Natürlich gibt es schwarze Schafe, schlechte Regulierungen, schlechte Berater und auch nicht nachvollziehbares Verhalten. Aber: Die Kfz Branche hat 2015 Prämien in Höhe von 25,2 Mio € eingenommen und hatte Schadenzahlungen von 21,8 Mio zu leisten. Das ist eine Quote von 97,8% (Quelle GDV) bei 112 Mio Verträgen. Hier werden schon Schicksale und Schäden vernünftig reguliert - Ich denke jeder, der hier mal den Mikrokosmos seiner persönlichen Rechnung verlässt erkennt, dass die Branche nicht anders reagieren kann. Zudem reden wir nicht über eine paritätische Verteilung der Schadenquote - der eine Versicherer (über 90 Anbieter mit X Tarifen) schreibt gute Zahlen, der andere nicht. Aktuell - wie im Gebäudesegment - regelt sich der Markt halt selber hoch in die schwarzen Zahlen und die Nepper, die nun mit günstigen Konditionen kommen kaufen Bestände unter der Schadenquote ein um diese in 1-2 Jahren auf das richtige Niveau anzuheben...

Zitat:

@hwtt schrieb am 30. November 2016 um 22:00:26 Uhr:

Bei der HUK24 hat die bloße Umstellung des Vertrags auf die Tarife 2017 ........

Also noch sind 2 Stunden Zeit dafür.

Der Tarifwechsel bei der gleichen Versicherung ist nicht an den Stichtag 30.11. gebunden.

Das kannst Du an jedem x-beliebigem Tag machen. Auch über den 01.01. hinaus.

Habe es selber erst bei der HUK im Jahr 2015 gemacht.

Im August von Tarif 2013 auf 2015.

Bin mit meinem Fiat bei der HUK24 auch in den 2017er Tarif gewechselt und spare dadurch über 10 Prozent bei angeblich gleicher Leistung. Schon seltsam das ganze. Der Bestandskunde der sich nicht regt ist der Gelackmeierte.

Hallo,

die einfachste und beste Möglichkeit ist doch einfach bei einem bekannten Vergleichsportal im Internet eine neue Versicherung zu wählen.

So habe ich seit Jahren immer die billigste Versicherung. Ich finde es etwas schade, dass man für so etwas so viel Geld ausgibt, keinen Unfall hat und daher von der Versicherung so gesehen auch nichts hat --> deshalb die billigste ;)

Zitat:

@elverano schrieb am 8. Dezember 2016 um 09:31:50 Uhr:

--> deshalb die billigste ;)

grundsätzlich richtig, wenn man weiß, was man tut.;)

Abzug "Alt für Neu" bei Diebstahl vom Navi? Möchte sehen, dass es einem Porsche Fahrer schmeckt, wenn das gestohlene Navi durch ein gebrauchtes aus der Bucht ersetzt werden soll oder halt nur die Kosten einer Gebrauchtlösung getragen werden müssen - Thema Eigenschadendeckung ? Havarie? usw...

Billigtarife haben einige unterschiede zu den "Premiumtarifen" und online wird man selten auf Themen wie GAP Versicherung etc. hingewiesen. Selbst die mir bekannten Vergleiche der Portale sind nicht vollumfassend und zeigen Angebote nur auszugsweise.

Da die großen, bekannten Portale auch nur Makler sind und diese meist 3-5 Premiumpartner haben, sind andere - ggf. sogar günstigere Versicherungen - gar nicht gelistet....

Leider wird durch die Werbung und die online Portale immer mehr suggeriert "das kann ich auch!"... Für Privatkunden wird das auch immer mehr zunehmen - bin ich mir sicher. Ich kenne so viele Fallstricke in Bedingungen und auch in der Form einer Schadenmeldung (Formulierung), dass es für 2 Bücher reichen würde...Wer aber meint, dass er das Risiko (teilweise existentielle Risiken) einer falschen Produktauswahl selber tragen möchte, kann es gerne machen. Ggf. geht es gut und er hat Recht gehabt.

Wenn dann letztlich im Schadenfall eine Versicherungsleistung ausbleibt, die gegen 100 € Mehrbeitrag inkludiert gewesen wäre ist meist das Geschrei groß - die Kunden, die sich dann auf "Empfehlung" bei mir melden bekommen gegen Honorar auch gerne eine Schadenberatung.

Zitat:

@elverano schrieb am 8. Dezember 2016 um 09:31:50 Uhr:

die einfachste und beste Möglichkeit ist doch einfach bei einem bekannten Vergleichsportal im Internet eine neue Versicherung zu wählen.

Nö. Es ist viel einfacher, bei seiner Versicherung zu bleiben und nur in den neuen Tarif zu wechseln. Damit erspart man sich eine ganze Menge Aufwand und daher ist das auch einfacher und besser. ;)

Vergleichsportale sind in Wirklichkeit Versicherungsvermittler, die es auf eine Provision abgesehen haben. Manche besonders günstige Versicherungen machen da nicht mit und kommen deshalb auf diesen "Portalen" nicht vor.

Ich machs wie Twinni...

Zitat:

@Lattementa schrieb am 8. Dezember 2016 um 16:05:40 Uhr:

Vergleichsportale sind in Wirklichkeit Versicherungsvermittler, die es auf eine Provision abgesehen haben. Manche besonders günstige Versicherungen machen da nicht mit und kommen deshalb auf diesen "Portalen" nicht vor.

Man muss unterscheiden in "Direktversicherung" und online Versicherungen.

Der Vermittler von "Magic Max" ist laut Impressum ein Versicherungsmakler und weißt meine ich auch darauf hin, dass nicht alle verfügbaren Versicherer abgebildet werden.

Direktversicherungen (meist Name des Konzerns mit einer 24 dahinter) sind halt komplett ohne zwischen geschalteten Berater.

Ob diese Produkte aber kostengünstiger sind oder ob hier dann der Vertriebsaufwand für die Bereitstellung der online Plattform auch eingepreist wird, muss man mal recherchieren.

Am Geld verdienen (wollen) ist nichts verwerfliches. Die meisten Firmen und Eure Arbeitgeber haben kein karitatives Kreuz auf dem Dach. Als Makler bekommen wir meist zwischen 5-9% des netto Prämiensatzes als Courtage. Rechnet Euch also aus, ob ich für 25-50 € Umsatz (im Schnitt + vor Steuer) und einem Beratungsaufwand von 10-25 Minuten (im Schnitt) wirklich feiernd durch die Firma renne - es ist ein offenes Geheimnis im Markt, dass man eine gute Beratung hier nur mit Ausgleichsgeschäft anbieten kann.

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