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Versicherung will mich abspeisen
Hallo liebe Leute,
ich hatte vor ca. 2 Wochen einen Unfall mit meinem Vectra C und hab hier im Forum darüber berichtet. Reperaturkosten: 3.157,00 €, Wiederbeschaffungswert 4.000,00 €, Restwert 1.000,00 €. Beschädigt wurde die Tür und der Kotflügel Links inkl. der Stoßstange. Nun sagt die Versicherung sie haben jemand aus meiner Umgebung der 2.000,00 € bezahlt.
1. Hatte ich bereits alle Ersatzteil privat gekauft gehabt um den Wagen in einer freien Werkstatt zu reparieren, die weit weniger als 3000 € genommen hätte
2. Habe ich nach Ratschläge von Bekannte den Wagen an einen engen Kfz Mechaniker und Händlerfteund für 1.050,00 € verkauft, noch bevor die Versicherung mir das Angebot gemacht hat. Den Fahrzeugbrief habe ich noch, weil er mir noch 350,00 € geben muss.
Was meint ihr kann ich jetzt machen und was wird mir abgezogen?
P.S. Ich könnte auch mein Freund fragen, ob er mir den Wagen wieder zurückgibt und sein Geld nimmt. Weiß aber nicht was es an der Sachlage ändert, außer dass ich mich mit ihm zanken könnte.
Kann ich den Wagen evtl. zurückkaufen, wenn er den wieder hergerichtet hat und verkaufen möchte oder darf ich diesen Wagen nicht mehr besitzen? Die gleiche Ausstattung finde ich nämlich nicht unter 5500 € . Ich könnte den Wagen von ihm bei reparierten Zustand evtl. für 3800,00 € bekommen, wie gesagt je nachdem ob er den verkaufen möchte und wie viel Aufwand und Kosten die Reparatur verursacht hat.
Bitte hilft mir..Einerseits hänge ich so sehr an den Wagen, weil er bis aufs Schiebedach und Leder einfach alles hatte, anderseits will ich mich von der Versicherung nicht abspeisen lassen und keinen Streit mit meinen Freund verursachen.
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7 Antworten
Hallo
Ich kenne das Problem. Das haben die Versicherungen bei mir auch immer versucht.
Grundsätzlich dürfen die das nicht. Hier gibt es ein sogenanntes Porscheurteil.
Das wurde aber irgendwann entkräftet.
Wenn das Auto älter als 4 Jahre ist, und auch immer in der Opelwerkstatt gewartet wurde, dann hast Du Anspruch auf die Reparaturkosten der Vertragswerkstatt.
Hier hilft Dir aber nur der Rechtsanwalt. Anders kommst Du gegen die Versicherung nicht an.
Was Du jetzt mit dem Auto machen solltest kann ich Dir nicht sagen, weil ich Dir auch nix falsches Raten möchte.
Was ich Dir sagen kann ist, das wenn Du jetzt nicht auf den Kosten sitzen bleiben willst, auf jedenfall einen Rechtsanwalt benötigst.
Ich habe so immer die vollen Repkosten von den Versicherungen bekommen.
Und ich habe viele Unfälle. Wenn schonnicht mit dem Auto, dann mit dem Zug, pro Jahr mindestens einen Nichtverschuldeten. Man kann also sagen, ich kenne mich aus. ( muss wohl nen Unfallmagneten an mir haben.)
Danke für die Antwort. Hatte vergessen zu schreiben dass das Auto auf totalschadenbasis abgerechnet wird.. Das Auto ist eine Elegance Limo von 04/2002 und lückenlos scheckheft gepflegt bei Opel.
wenn Du den Wagen verkauft hast, bevor die Versicherung mit dem höheren REstwertangebot gekommen ist, hat sie keine Chance. Der Gutachter hat die Werte von einer REstwertbörse und Du bist nicht verpflichtet noch höhere Angebote abzuwarten oder einzuholen .
Dieses Vorgehen ist leider bei einigen Versicherungen zum Standard geworden . Da brauchst Du Dich nicht drauf einzulassen und gibst das am besten direkt einem Anwalt in die Hand ....
Als nächstes werde die nämlich die Nutzungsaufallentschädigung verweigern , wenn Du nich nachweist, daß Du Dir wieder ein Auto zugelegt hast .... somit keinen Nutzungswillen zeigst ... und somit auch keinen Ausfall hast ....
Ich kenne das auch so, dass nach Vorliegen des Gutachtens, aus dem der Restwert hervorgeht die Versicherung eine Firma eingeschaltet hat, die etwas mehr bietet und deutschlandweit Unfall-PKW`s ankauft.
Um welche Versicherung geht es denn ?
Ich würde bei der Versicherung anrufen und Ihnen mitteilen, daß wenn sie ihre Spielchen nicht lassen, mir einen Rechtsbeistand nehme. (den die Versicherung i.d.R. dann auch noch bezahlen muss)
Ansonsten wären da noch einigen Fragen offen, von dem das grundsätzliche weitere Vorgehen in deinem Fall anhängig gemacht werden sollte.
Geht es hier überhaupt um einen Kasko- oder Haftpflichtschaden?
Woher kommen eigentlich die genannten Zahlen für RepKo, WBW und RW? Gibt es ein Schadengutachten, wenn ja, von wem (Versicherungsgutachter)? Sind in diesem Schadengutachten konkrete Restwertaufkaufangebote genannt?
Wenn du sagst, du bekommst keinen vergleichbaren Vectra unter 5.500€, warum fichst du die 4.000€ WBW nicht an? Die stimmen dann ja offensichtlich nicht.
Wie kommen die RepKo zu stande? Welcher Stundenlohn wurde zu Grund gelegt?
Gibt es einen schriftlichen Kaufvertrag mit deinem "Freund"? Wann war der Verkauf nach dem Schadentag?
Willst du das Fahrzeug nun weiterfahren oder nicht?
Zitat:
Original geschrieben von Checkup2110
Ich kenne das auch so, dass nach Vorliegen des Gutachtens, aus dem der Restwert hervorgeht die Versicherung eine Firma eingeschaltet hat, die etwas mehr bietet und deutschlandweit Unfall-PKW`s ankauft.
Um welche Versicherung geht es denn ?
Es geht um die DA Direkt Versicherung
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Geht es hier überhaupt um einen Kasko- oder Haftpflichtschaden?
Es geht um einen Haftpflichtschaden.
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Woher kommen eigentlich die genannten Zahlen für RepKo, WBW und RW? Gibt es ein Schadengutachten, wenn ja, von wem (Versicherungsgutachter)? Sind in diesem Schadengutachten konkrete Restwertaufkaufangebote genannt?
Die genannten Zahlen kommen von einem Gutachter, den ich beauftragt habe.
Konkrete Restwertaufkaufangebote sind im Schadensgutachten nicht genannt. Er hat mir aber mitgeteilt, dass er von 3 Angeboten das höchste genommen hat und dass das Restwertangebot, dass die gegnerische Versicherung ermittelt hat, unrealistisch ist und so nicht stimmen kann.
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Wenn du sagst, du bekommst keinen vergleichbaren Vectra unter 5.500€, warum fichst du die 4.000€ WBW nicht an? Die stimmen dann ja offensichtlich nicht.
Doch, ich denke dass ich mit den Wiederbeschaffungswert von 4000 € sehr gut bedient bin und kann ruhigen Gewissens behaupten, dass dieser Wert auch gegenüber der gegnerischen Versicherung völlig fair ist.
Mein Auto hatte einen reparierten Vorschaden (Unfall ein Monat vor den jetzigen, Allianz hat noch immer nicht gezahlt, aber das ist eine andere Sache / läuft über meinen Anwalt) und die Laufleistung betrug 225.000 km, Baujahr 04/2002. Meine Recherchen liefern mir Preise zwischen 5.500 € - 7.500 € für das gleiche Modell, jedoch mit weniger Laufleistung und 1-2 Jahre jünger.
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Wie kommen die RepKo zu stande? Welcher Stundenlohn wurde zu Grund gelegt?
Hauptsächlich wurden folgende Dinge berechnet: komplette Tür neu, kompletten Kotflügel neu, Stoßstange neu inkl. Waschdüsen-Vorbereitung, da es die wohl so nicht ab Werk gibt, muss nachträglich gebohrt werden (alles inkl. Lackieren), Achsvermessung und Einstellung + Schnick Schnack, wie Schrauben, Halterungen, Dichtungen, Innenverkleidung etc.
Ich weiß nicht welcher Stundenlohn zu Grund gelegt wurde, aber soweit ich mich nicht irre hat er mir etwas von 79 € Stundenlohn erzählt. Ich weiß nicht ob es für meinen PKW galt und ob es überhaupt um den Opel Stundenlohn ging, aber der Stundenlohn für das Lackieren war auch anders, also extra berechnet
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Gibt es einen schriftlichen Kaufvertrag mit deinem "Freund"? Wann war der Verkauf nach dem Schadentag?
Ja es gibt einen schriftlichen Kaufvertrag. Der Schadentag ist der 18.02.2012, der Kaufvertrag ist von jetzt Freitag, also der 02.03.2012, die Versicherung hat Ihr Schreiben mit den 02.03.2012 datiert, erreicht hat mich aber der Brief am Samstag den 03.03.2012. Vereinbart wurde, dass ich ihm 2 Wochen Zeit gebe das Auto umzumelden bzw. nach erfolgter Reparatur weiter zu verkaufen. Im Kaufvertrag haben wir aber auch zu meiner Sicherheit die Uhrzeit geschrieben.
Zitat:
Original geschrieben von PD03
Willst du das Fahrzeug nun weiterfahren oder nicht?
Ich liebe das Fahrzeug und würde das so gerne weiter fahren, aber ich will mich auch nicht abspeisen lassen, was bedeutet, dass ich duch den Restwertangebot der gegnerischen Versicherung knapp 1000 € Verlust in Kauf nehmen müsste.
Ich hatte die Gelegenheit gehabt den Wagen an meiner Lebensgefährtin für 1000 € zu verkaufen, da sie arbeitsbedingt einen gebraucht hätte und nicht wollte, dass ich den Wagen für einen "Spottpreis" woanders verkaufe, aber ich hatte keine Lust gehabt, mir noch Versicherungsbetrug unterstellen zu lassen. Die beste Möglichkeit war gewesen an meinen Freund zu verkaufen, der in der Lage ist den Wagen wieder instand zu setzen. und um ehrlich zu sein habe ich mir erhofft, den Wagen von ihn repariert wieder zurück zu kaufen. Heute haben wir telefoniert und er meinte mir, dass er vom Kauf zurücktreten würde, wenn das mein Wunsch ist. Er würde mir aber auch den Wagen repariert und vollbegutachtet für 3.700 € verkaufen, dann müsste ich ihn allerdings einen guten Preis für meinen Motorrad nennen.
P.S. Ein Anwalt ist bereits von beginn an eingeschaltet, weil ich nämlich grundsätzlich keine Verkehrsunfälle ohne Anwalt klären lasse. Bisher gab es auch keine Probleme mit der gegnerischen Versicherung. Nur seitdem ich meinen Vectra gekauft habe, werde ich vom Pech verfolgt. 2 unverschuldete Unfälle innerhalb eines Monats und die gegnerischen Versicherungen versuchen mich wo es nur geht zu Linken und zu betrügen.