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Verstopfte Ölfalle - welche Folgen?
Hallo Zusammen!
Ich fahre meinen Elch ja nun schon eine ganze Weile und musste nach und nach den Wartungsstau der Vorbesitzer beseitigen.
Als nächstes ist die Ölfalle dran, der Handschuhtest hat ein eindeutiges Ergebnis geliefert. Aber welche Folgen hat so eine verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung für den Motor? Ich weiß, das im Kopf ein Überdruck entsteht und das den Ölverlust und -verbrauch erhöht. Wird aber auch der Motorlauf dadurch beeinflusst?
Zum Wechsel noch einige Fragen:
- Gibt es ein "Rundum-Sorglos-Paket" für den B5252S-Motor?
- Mit welchen Zeitaufwand beim Wechsel ist zu rechnen?
- Was wird sinnvollerweise gleich mit erledigt?
Zum Elch: 850, Bj. 93, 275.000 km, 10V, B5252S
Beste Antwort im Thema
Hy
Zu 1. sei noch gesagt wenn dir was retour, also in den Motor fällt beim Ausbau der Ölfalle ( Verkorkstes Öl ) nimm auf jeden fall dann die Ölwanne runter und reinige die.
by
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39 Antworten
Im schlimmsten Falle ist der Motor im Dutt. Zu hoher Druck heißt nicht korrekte Schmierung. Im Extremfall kanns die Dichtungen raushauen.
zu1: ruf bei FT-Albert an. Der weiß was Du brauchst und stellt Dir alles zusammen.
zu2: beim ersten Mal gern 3-5 Stunden. Mit jedem Mal wird man schneller.
zu3: Flammsieb raus. Ölwechsel.
Hy
Zu 1. sei noch gesagt wenn dir was retour, also in den Motor fällt beim Ausbau der Ölfalle ( Verkorkstes Öl ) nimm auf jeden fall dann die Ölwanne runter und reinige die.
by
Vielen Dank!
Ändert sich durch die Verstopfung auch der Motorlauf?
Die Kolben laufen quasi auf Gegendruck. Haben es also etwas schwerer. Ob das spürbar ist kann ich nicht sagen.
Danke für eure Antworten.
Nächsten Samstag ist erst mal die Kupplung dran, die Ölfalle ist dann das nächste Projekt.
Was? Kupplung nach nur 275000 Km???
"Frauen-Kurzstreckenauto"
Machomodus aus
Verstehe.
Zitat:
@Premium12 schrieb am 29. Oktober 2016 um 19:49:43 Uhr:
Hy
Zu 1. sei noch gesagt wenn dir was retour, also in den Motor fällt beim Ausbau der Ölfalle..........
:eek: Wo hinein soll denn dann 'was fallen können ?
@hoppetosse850 : - Was wird sinnvollerweise gleich mit erledigt?
die Ansaugkrümmerdichtung muss natürlich neu;
wenn schon die Einspritzdüsen vom Ansaugkümmer ab sind --> deren Dichtungsringe und "Sitzdichtungen" auf dem Krümmer (meist blaue Farbe).
Ratsam wohl auch die Schläuche (+ Schellen ;-) ) von/zur Ölfalle zu ersetzen
Also ich war mal mit einem 330erBMW von einem Freund unterwegs und wie ich so nach 400-500km an der Autobahntanke ranfahr, denk ich mir, was ist mit dem Anhänger los ?
Der Hänger war voll mit Öl, wie Dampfgestrahlt (in der Nacht/Regen nichts im Spiegel bemerkt und auch keine Anzeige am Armaturenbrett).
Der Wagen auch unten und am Heck voll mit Öl.
Grund dafür, die Motorentlüftung war zu und deswegen hat es den so 5-10cm den Ölmaßstab rausgedrückt und dann eben das Öl dort raus.
Ich hab dann dies gleich bei BMW vorort machen lassen (war ja ein ausgeborger Wagen), und die haben den ganzen Nachmittag gebraucht (alles zerlegt und gereingt, der war auch etwas verbaut) und hat einiges gekostet.
Darauf hin hab ich dann gleich meine zur Sicherheit erneuern lassen, beim nächsten Service, da fast gleiche KM.
Habe die von polar Parts genommen (viele sagten mir, das ich lieber die Originale nehmen hätte sollen) aber bei einem solchen Teil denke ich das es egal ist.
Einbau ist beim 2,4T nicht so lustig, da genau hinter / unter der Drosselklappe versteckt.
Anschliessend sagte man mir, das es e noch nicht notwendig gewesen sei, die was drinnen war war noch OK, aber nun war ich auf der sicheren Seite.
Ich denk mal wenn die Dichtung beim Öleinfülldeckel nicht mehr die neuste ist, kann man dort sicher einen Überdruck bemerken.....
Hab die Woche -beim TÜV-Check- Öl an der Zahnriemenseite der Ölwanne entdecken müssen, und tatsache der Zahnriemen war völlig verölt und sah nach 30 Tkm aus wie 150Tkm. Total rissig und die Zähne fingen an, sich abzulösen.:eek:
Der hintere Nockenwellensimmering ließ das Öl in den Zahnrimenkasten. Da der Simering aber noch schön weich war hab ich mal den Handschuhtest gemacht. Und siehe da, eindeutig eine enärgisch winkende Hand, erhob sich vom Deckel.
Ölfalle könnte also auch zum Motorschaden führen, zum Glück war der Tüv schneller!!:rolleyes:
Beim Ausbau der Falle stellte sich heraus, daß der Abfluss verstopft war und das Öl mit Kondenswasser dann zu Butter geschlagen wurde. Die Butter kam schon an der Drosselklappe raus. Der dünne Unterdruckabsaugschlauch, der auf die rechte Seite der Ansaugbrücke geht, war auch schon nicht mehr vorhanden und die Gummiwinkelverbinder zerlöchert und verstopft.
Jetzt hat der Motor wieder Unterdruck und neue Riemen. Simmering natürlich auch.
Darum immer vor Ölwechsel eine Ölschlammspühlung rein
Oder gleich schlammfreies Öl nehmen, ich wage zu bezweifeln, daß die Spülung bis an den Abfluss des Abscheiders kommt.
Die richtige Ölschlammspühlung schon, die hat man so 200-300km drinnen.
Der normale Reiniger den man kurz vorm Ölwechsel reinmacht, und der dann nur 10min. am Standgas drinnen ist, kann man vergessen.
Der kommt auch nicht mal in den oberen Bereich, Nockenwelle ect.
LiquiMoly gab mir selbst die Info, das die Ölschlammspühlung zwar billiger aber effektiver ist.
Ich verwende diese nun 2x im Jahr beim Ölwechsel, bei allen meinen Fahrzeugen, und das Erbeniss ist nach 3-4x der Hammer.
Motoren sehen innen (Klaviatur ect.) aus wie neu, Öl wird selbst nach 10tkm nicht dunkel oder gar schwarz, bei den Diesel wird es ein wenig dunkler, aber nicht mehr so schwarz wie früher.
Einzig negativer Part (wenn man dieses so sehen will) wenn schon Dichtungen und Simmeringe grenzwertig sind, ist der Dreck dann dort auch weg, und die fangen dann an sabbern und gehören erneuert.
Habe schon oft dünne Öllleitungen gesehen, die einfach zugewachsen sind, und mit sogar harter Kruste, dies hat man bei regelmässiger Anwendung von der Ölschlammspühlung nicht.
Und sein wir uns ehrlich, das Zeug kostet ja so gut wie nix.
Nein ich bin kein Werbemann von LM ;-) nur praktisch überzeugt worden und auch dei Freunde und Bekannten können dies bestätigen.