- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- Vialle Anlage - Es geht kein Gas mehr zu tanken
Vialle Anlage - Es geht kein Gas mehr zu tanken
Hallo!
Bin gerade in Italien unterwegs und auf dem Weg konnte ich kein Gas mehr tanken.
Es wird zwar ein Druck aufgebaut von der Tankstellenpumpe, aber es geht nix in den Tank.
Jetzt habe ich gelesen, dass ein Schwimmer klemmen kann. Kann das sein? Kann ich jetzt selbst etwas machen?
Hatte auch gelesen, dass man wohl einfach mal die Kugel in dem Tankstutzen mit nem Schlüssel reindrücken kann. Stimmt das, und bringt das was?
Bin für jede Info dankbar.
Beste Antwort im Thema
Grundsätzlich hat jeder Tank ein Rückschlagventil , ist also hermetisch abgeschlossen.
das Füllventil schließt lediglich und zusätzlich die Leitung vom Tank zum Füllventil.
Würde sich ja auch blöd und auch gefährlich machen, wenn beim Entfernen der Zapfpistole erst mal die Menge flüssiges Gas entweichen müsste, die sich in der relativ langen Füllleitung befindet.
Niemand braucht eine zündbare Gaswolke.
Ähnliche Themen
60 Antworten
Am Vialletankmanagement liegt dies definitiv nicht !
Bei langen Fahrten kann sich der Tank aufheizen.
Motorwärme wird unter dem Fahrzeug abgeführt, Auspuff heizt, Kofferboden überträgt Wärme auf den Tank.
Dann haben wir noch die Umgebungstemperatur und bei einer flüssig einspritzenden Anlage, den Temperatureintrag über den Rücklauf, der ebenfalls über die Gasventile Temperatur führt.
Ist Der Tankdruck höher als der Betankungsdruck, geht natürlich nichts.
Da hilft ein Päuschen zum abkühlen.
Das Eindrücken des Tankventils um Flüssiggas aus dem Füllrohrt zu entlassen kann helfen, wenn der Tankdruck nur wenig über dem Betankungsdruck liegt, indem frisches und somit Kaltes Gas temperaturredizierend wirkt.
Vorsicht, es schießt Gas raus, das die Finger verbrennt.
Also, mit einem Kreuzschraubendreher durch eine Pappe stoßen und damit das Füllventil bedienen (Schutz-Schild)
Jede Tankstelle hat Eisbeutel zu verkaufen, speziell für Gaser zum Tankkühlen in Extremfällen (Bitte Lächeln)
An einer Autobahnnahen Tankstelle in Hollenstedt/A1, an der wir oft tanken, ist uns das bei hohen Temperaturen auch schon 2x mit dem Hyundai Coupé mit Vialle passiert, haben dann an einer anderen Tankstelle mit stärkerer Pumpe getankt.
lg Rüdiger:-)
Tach,
das Problem habe ich in Italien regelmäßig, wenn es warm ist. Bekomme allerdings immer +/- 15 Liter rein. Tanken am nächsten Tag, wenn das Auto noch kalt ist funktioniert immer.
Ich glaube dort arbeiten die Pumpen auch mit weniger Druck als hier in Deutschland.
Salve,
remarque
Übrigens ist dies keine Vialleeigenschaft.
Alle Gasanlagen sind davon betroffen, bei denen der aktuelle Tankdruck höher als der Betankungsdruck.
Zumindest in D wird zur Jahresmitte der Betankungsdruck an Tankstellen erhöht, weil be- und erkannt.
Vielen Dank für die Antworten.
Eigentlich glaube ich nicht, dass es an der Temperatur lag.
Ich hatte vorgestern gegen 16 Uhr in Deutschland auf der Autobahn getankt. Da waren erst ca. 15 Liter aus dem Tank raus. Das tanken hat relativ lange gedauert, weil ja vermutlich noch so viel Gas im Tank war.
Dann war gegen 19 Uhr der Tank fast leer und ich wollte wieder tanken (immer noch in Deutschland).
Das klappte nicht. Dann war der Tank leer und ich habe es ca. 30 Minuten später an der nächsen Tankstelle noch einmal probiert. Wieder nix.
Ich werde es also in den nächsten Tagen hier in Italien noch einmal probieren.
Habe ich das richtig verstanden, dass es keinen Schwimmer gibt, der da klemmen könnte?
Was kann ich denn machen, wenn es trotz leerem Tank hier weiterhin nicht klappt?
Das klappt schon, wenn der Tank abgekühlt ist.
Halt mal die Hand drauf und Du siehst wie warm es werden kann.
Einzig was sein könnte, wenn Du ein Tomasetto Betankungsventil hast ist, dass die Feder darin gebrochen ist.
In dem Fall verschließt die darin befindliche Kugel die Füllöffnung im Ventil, klar da geht dann nichts rein.
Probiers nochmal wenn er abgekühlt ist.
Hier irgendwo hatte ich mal Bilder vom Innenleben mit Beschreibung reingestellt, bei ähnlichem Problem.
Bin zu faul zu suchen. Dürfte auch so verständlich sein.
Hallo!
Am nächsten Tag hat es dann einwandfrei geklappt.
Gestern hatte ich das selbe Problem wieder. Auf der Rückfahrt aus Österreich war der Gastank irgendwann leer und ich bin ca. 1/2 Stunde mit Benzin gefahren. Es waren ca. 16 Grad Außentemperatur.
Ich an die Tanke gefahren und es ging wieder nicht. Also 20 km weiter an die nächste Tanke und es ging für ganze 2 Cent Gas rein. Der Tank war gefühlt lauwarm.
Eine Stunde Pause gemacht und dann ging es wieder mit dem tanken.
Dann habe ich den Tank nur 3/4 leer gefahren und konnte problemlos nachtanken. Da habe ich leider vergessen die Temperatur vom Tank zu fühlen.
Ehrlich gesagt hatte ich das Problem bisher nie. Und ich bin schon des öfteren längere Strecken mit Gas gefahren und konnte immer direkt danach tanken.
Sollte man also den Tank nicht komplett leer fahren?
Ich hatte das Problem an insgesamt 5 Tankstellen und niemand von denen hatte bisher was von diesem Problem gehört. Da es alles Autobahntankstellen waren, sollte das Problem doch fast an der Tagesordnung sein, oder nicht?
Identisches Problem vor einem Jahr bei mir: Tankdruck lt. Säulenmanometer aufgebaut. Es ging nur nichts rein. Daraufhin den Tankrüssel mit dem üblichen Zischen entfernt. Neuer Versuch, auch bei anderen Tankstellen, mit gleichem Ergebnis.
Der Umrüster hat dann 10 Minuten gebraucht, seitdem alles wieder i.O.:
Im Betankungsstutzen (ich hab den kleinen, damit er neben dem Benzineinfüllstutzen hinter der Klappe Platz findet) ist eine Kugel, die sich gegen eine kreisförmige Gummidichtung drückt und so den Rückfluss verhindert. (Hoffentlich nicht das einzige Rückflussventil!!!)
Die Kugel und die Ringdichtung hatten sich im Rohr verklemmt.
Der Mechaniker hat dann mit einem Schraubendreher und einem langen Draht im Rohr rumgepopelt und Kugel und Dichtung wieder in die vorgesehene Position gefummelt. Seinen Worten nach kommt das durchaus öfter vor und ist mit Glück wie bei mir geschehen ohne größere Demontage-Aktionen wieder zu beheben.
Manchmal muss wohl der Tankstutzen (plus??) dazu ab.
Erste Aktion war das Reinpieken der Kugel, um die Blockade zu lösen.
Falls Du das selbst vorhast sei darauf gefasst, dass Dir der restliche Tankinhalt entgegenkommt. Selbst bei mir (fast leerer Tank) war das spektakulär und wohl nicht ganz nach Lehrbuch...
Wenn ich so darüber nachdenke fällt mir auf, dass die olle Kugel wohl tatsächlich das einzige Tankventil ist. - Oh je... da hätte ich von Vialle eine doppelte, mindestens aber solidere Lösung erwartet.
Grundsätzlich hat jeder Tank ein Rückschlagventil , ist also hermetisch abgeschlossen.
das Füllventil schließt lediglich und zusätzlich die Leitung vom Tank zum Füllventil.
Würde sich ja auch blöd und auch gefährlich machen, wenn beim Entfernen der Zapfpistole erst mal die Menge flüssiges Gas entweichen müsste, die sich in der relativ langen Füllleitung befindet.
Niemand braucht eine zündbare Gaswolke.
Ich hatte solch ein Phänomen auch gerade...
Nach rd. 1400km Fahrt stehe ich an der Zapfsäule und es passiert fast nichts...
Ich erinnerte mich an diesen Thread und dachte schon, dass ich halt auf Benzin weiterfahren müsse (wäre jetzt für die letzten 100km auch egal gewesen)...
Aber ich stehe da an der Zapfsäule und drücke noch, da fängt es an zu tröpfeln... Und es wird immer mehr, bis der Tank voll ist...
Es dauerte also recht lange, aber irgendwann ging es dann doch und man konnte fast normal tanken...
Richtig, strömt erst mal Flüssiggas ein, kühlt sich der Tank sehr schnell ab und er lässt sich betanken.
Da kann ich mich jetzt auch einreihen. Gestern abend war das Tanken an zwei verschiedenen Zapfsäulen nicht möglich. An der einen wurden 15bar angezeigt. Da ging kein Milliliter rein. An der anderen waren es vielleicht 5l in 5 Minuten ohne nennenswerte Tendenz, daß das schneller werden würde. Den Eistrick von weiter oben haben wir auch ausprobiert. Angesichts des sehr gut warmen 118-Fasses, waren aber auch 10 Minuten Kühlung am Tank ohne Erfolg. Also haben wir es gelassen. Heute morgen bin ich an dieselbe Tanke und es gab null Probleme damit.
Wäre es nicht sinnvoll, wenn im Tank z.B. ein Peltier-Element sitzen würde, das weit herunterkühlen kann, um die Kondensation und damit den Druckabbau im Tank herbeizuführen? Oder irgendeine andere Art von Kühlung, meinetwegen auch von Hand zu schalten, damit nicht unnütz Energie verbraucht wird, wenn man gar nicht tanken will? Das kann doch kein so großer Aufwand sein.
So wie es jetzt ist, ist das Auto ja nur bedingt Gas-Langstreckentauglich. Nach einer Tankfüllung ist sense. Das kann der Weisheit letzter Schluß nicht sein.
Kaltes Wasser in der Wüste ist recht einfach, Benzin über den Wassertank und die Verdunstungskälte kühlt runter; jetzt kommts aufs Mobil drauf an
Ein CO2-Löscher geht auch
Ein Kunde hatte genau zugehört und hat dann meinen Spass mit einer Tankdruckentlastung umgesetzt .
Etwa die Sache mit dem Schraubenzieher und der Pappe? Ich dachte, da wären zwei Rückschlagventile drin. Eines oben und nochmal eines am Tank selbst. Dann wäre es nicht möglich, hierüber den Tankdruck zu senken.
In einem Punkt muß ich Dir übrigens widersprechen: Das ist kein Problem, das jede Gasanlage betrifft. Auf 270.000 Gas-Kilometern hatte ich das bei meinem Chrysler mit der Prins VSI und der Doppel-Tankanlage nicht ein einziges Mal. Nicht in der allergrößten Sommerhitze in Kroatien und auch nicht während der längsten Fahrten. Tanken ging immer und überall.
Daher würde ich als einzige relevante Ursache die Sache mit dem Temperaturtransport vom Motorraum zum Tank durch den Gaskreislauf bei der Vialle (oder ICOM) sehen. Und der müßte mit einer einfachen Kühlung an der richtigen Stelle doch beizukommen sein.
Dazu müßte in die Rücklaufleitung im Motorraum möglichst weit unten, sodaß die Motorwärme möglichst nicht mehr ranreicht, ein Wärmetauscher zur Gaskühlung eingebaut werden. Je nachdem, wieviel Watt an Wärme da zusammenkommt, könnte der rein luftgekühlt sein oder sogar elektrisch mit einem Peltier-Element. Wäre das nicht mal eine Bastelaufgabe für jemanden wie Dich?
Den Wärmeeintrag im Motorraum durch Isolierung der Leitungen und Ventile zu vermindern, wäre sicher ein weiterer hilfreicher Baustein.