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Vialle gegen Icom bei Mercedes S211 Kompressor
Ich habe seit kurzem meinen Daimler zurück und jetzt hat er eine Vialle - anlage drin, nachdem ich vorher ein halbes Jahr mit einer Icom rumgefahren bin. Dabei sind mir einige Unterschiede aufgefallen, die hier den ein oder anderen interessieren könnten?
Gleich vorneweg: Ich will hier keine der beiden Anlagen bewerten, das will ich jedem selber überlassen. Außerdem gelten einige erwähnte Unterschiede nur für den 1,8l Kompressormotor von Mercedes.
Hier nun die Unterschiede:
- Geräusch der Pumpe im Tank bei vialle etwas lauter als bei icom, bei laufendem Motor aber beide nicht wahrnehmbar.
- Gasanzeige bei vialle viel genauer als bei icom, bei icom war die Schwankung von Berg rauf oder runterfahren, bzw. warm zu kalt fast 2 LED`s und die Reservelampe hätte man gleich weglassen können, da sie nur für 20 km gereicht hat.
- Preis: vialle war etwa 400,- Euro teurer als icom, dafür gibts bei vialle eine eigene programmierbare Motorsteuerung, eine Haube fürs Reserverad, ein Reifenreparaturkit, drei Tankadapter (bei icom nur ACME), eine Abdeckung am Befüllungsventil und auf jedes KFZ vorkonvektionierte Komponenten (d.h. weniger Einbauerfahrung vom Umrüster notwendig).
- Befüllungsventil vialle M10, icom M12
- Tank beide 72 Liter, bei vialle aber 4 Liter weniger nutzbar.
- Umschaltzeit bei vialle zwischen 20 sek. (nach Zwischenstopps) und 3 Min. (Kaltstart), bei icom immer 55 sek.
- Umschaltung erfolgt bei vialle nicht bei Lastwechsel, damit man das Umschalten nicht merkt, bei icom war gelegentlich ein Ruckeln beim Umschalten spürbar.
- Bei vialle keine Manipulation von Motorteilen (zB. Luftfilterkasten) nötig (außer natürlich das Anbohren von der Ansaugbrücke)
- vialle wartungsfrei, alle 100000km Filterwechsel, icom braucht nach 1000km Nachkontrolle und alle 40000km? Filterwechsel, sonst ebenfalls wartungsfrei.
- in meinem Fall icom 50% Mehrverbrauch, vialle 15%.
Folgende Aussage ist eine Vermutung meinerseits, nachdem, was ich hier in den Foren über icom gelesen habe, korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
- Da die icom kein eigenes Motorsteuergerät hat, erfolgt die Gaszufuhr rein mechanisch, wird einmal vom Umrüster kalibriert und wird dann über die Luftzufuhr vom original KFZ-steuergerät geregelt. Was ist aber, wenn diese Regelung bei Volllast abgeschaltet ist und die Gaszufuhr durch eine alternde Gaspumpe (nachlassender Förderdruck) gedrosselt wird???
Ich würde sagen "Abmagern des Gemischs" und Gefahr von Ventilschaden wegen zu hohen Zylinderkopftemperaturen.
Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!
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21 Antworten
Wichtig wäre jetzt natürlich noch der Unterschied im Fahrverhalten...
Der Betankungsanschluß ist vom Umrüster abhängig, kann also gegebenenfalls auch größer gewählt werden.
Ich wüßte nicht, welchen Filter man an der Vialle nach 100.000 km wechseln sollte?
Deine langen Umschaltzeiten wundern mich.
Ich habe mir schon Vialle in 3 verschiedene Autos einbauen lassen (Audi A6, Hyundai Coupé, S500), im warmen Zustand maximal 5 Sekunden, kalt (incl. Winter) je nach Temperatur unter einer Minute.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
.....
Deine langen Umschaltzeiten wundern mich.
Ich habe mir schon Vialle in 3 verschiedene Autos einbauen lassen (Audi A6, Hyundai Coupé, S500), im warmen Zustand maximal 5 Sekunden, kalt (incl. Winter) je nach Temperatur unter einer Minute.
.....
Habe ähnliche Umschaltzeiten wie Rüdiger (W211, E320, Vialle LPI7).
Gruß JohnPaul
Vialle ist zweifelsfrei aus meiner Sicht das bessere System.
Die Menge der Reserve ist abhängig von der Tanklage (sitz der Pumpe) und vom Einbau abhängig.
Der Befüllanschluss bei diesem Modell muss nicht 8mm sein, diesen Anschluss gibt es auch mit 16mm Außengewinde.
Zudem geht es auch mit 12mm und verbleibendem Adapter wie im Bild (Millimetzerarbeit).
Die Umschaltzeit ist abhängig vom Sitz des Steuergerätes und somit vom Wärmeeinfluss.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Vialle ist zweifelsfrei aus meiner Sicht das bessere System.
Die Menge der Reserve ist abhängig von der Tanklage (sitz der Pumpe) und vom Einbau abhängig.
Der Befüllanschluss bei diesem Modell muss nicht 8mm sein, diesen Anschluss gibt es auch mit 16mm Außengewinde.
Zudem geht es auch mit 12mm und verbleibendem Adapter wie im Bild (Millimetzerarbeit).
Die Umschaltzeit ist abhängig vom Sitz des Steuergerätes und somit vom Wärmeeinfluss.
Grüße
Hallo Icomworker,
hast Du mir evtl. einen Tipp, wohin das Steuergerät hin muss, damit es schneller auf Gas umschaltet. Mein Umrüster sagte mir, er war mit der Platzierung von dem Steuergerät nicht glücklich, aber es sei von vialle so vorgegeben.
Grüße Christian
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Wichtig wäre jetzt natürlich noch der Unterschied im Fahrverhalten...
Der Betankungsanschluß ist vom Umrüster abhängig, kann also gegebenenfalls auch größer gewählt werden.
Ich wüßte nicht, welchen Filter man an der Vialle nach 100.000 km wechseln sollte?
Deine langen Umschaltzeiten wundern mich.
Ich habe mir schon Vialle in 3 verschiedene Autos einbauen lassen (Audi A6, Hyundai Coupé, S500), im warmen Zustand maximal 5 Sekunden, kalt (incl. Winter) je nach Temperatur unter einer Minute.
lg Rüdiger:-)
Hallo Rüdiger,
hat die vialle keinen Filter im Tank?
Vom Fahrverhalten habe ich keinen Unterschied feststellen können, beide Anlagen fahren sich wie auf Benzin. Bei der Icom war manchmal die Benzinphase etwas holprig, aber ich nehme an, dass das an der etwas zu fetten Einstellung im Gasbetrieb lag (das Steuergerät lernt sich ja auf den Gasbetrieb ein), sonst wäre mein Verbrauch bei der icom auch nicht so hoch gewesen. Ist eigentlich meine Einschätzung richtig, dass es bei der Icom mit nachlassender Pumpenleistung Probleme geben kann?
Grüße Christian
Zitat:
Original geschrieben von Schwimmsattel
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Vialle ist zweifelsfrei aus meiner Sicht das bessere System.
Die Menge der Reserve ist abhängig von der Tanklage (sitz der Pumpe) und vom Einbau abhängig.
Der Befüllanschluss bei diesem Modell muss nicht 8mm sein, diesen Anschluss gibt es auch mit 16mm Außengewinde.
Zudem geht es auch mit 12mm und verbleibendem Adapter wie im Bild (Millimetzerarbeit).
Die Umschaltzeit ist abhängig vom Sitz des Steuergerätes und somit vom Wärmeeinfluss.
Grüße
Hallo Icomworker,
hast Du mir evtl. einen Tipp, wohin das Steuergerät hin muss, damit es schneller auf Gas umschaltet. Mein Umrüster sagte mir, er war mit der Platzierung von dem Steuergerät nicht glücklich, aber es sei von vialle so vorgegeben.
Grüße Christian
Hallo Christian,
Ein abgerundetes Produkt lässt sich im Hinblick eines Geschäftes besser verkaufen. Deshalb gibt es für viele Nachrüstsätze Einbauanleitungen/Einbauhilfen um die Funktion eines Produktes auch im Sinne des Herstellers sicher zu stellen. Auch um Schäden am Produkt selbst durch unsachgemäße Behandlung zu minimieren.
Das Steuergerät sollte deshalb zum Beispiel vor Nässe geschützt sein.
Wollte ich als Hersteller eines Produktes langfristig Erfolg haben und nicht nur um des Umsatzes Willen Teile verkaufen, muss ich auch wirksame Instrumentarien mit auf den weg geben.
Wenn wir uns den Einbau vieler Icomanlagen als auch Verdampferanlagen näher betrachten, könnte man die Kriese bekommen.
Umrüstbetriebe und Umrüster näher betrachtet, sind dies nur selten kreative Menschen, die Brufsausbildung vermittelt nicht Kreativität.
Dies finden wir selbst auch bei nachträglichen Installationen von Musikanlagen, Standheizungen und einiges mehr im Kfz. .
Eine Installationsanleitung ist von Nöten.
Ein erfahrener Einbauer wird seine eigenen Ideen einbringen und umsetzen wollen (das Salz in der Suppe, die Arbeit schmackhaft macht).
Deine Frage wohin noch mit dem Steuergerät lasse ich offen, denn Nachahmungen haben auch Ihre Tücken, denn die Folge ist auch eine veränderte Kabelführung als auch unter Umständen andere Schlauchlängen, die man herstellen können muss, wenn der Druckregler einen besseren Platz finden sollte.
Meine Bereitwilligkeit mit Bildern darzustellen ist auch oft ein bisschen Hinterfurzig, weil diese nur ein Teil eines weiterführenden Puzzles mit nicht sichtbaren Teilen ist, mit dem Wissen, daß da der Eine als auch der Andere in der Nachahmung sich ein Problem schafft, weil es nicht sein Konzept ist.
Um beim Thema zu bleiben, es geht ums Geld verdienen und da ist vorgekautes schon mal eine Hilfestellung, zudem sind Standarteinbauten eine Hilfe bei möglicher Problemsuche.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Zitat:
Original geschrieben von Schwimmsattel
Hallo Icomworker,
hast Du mir evtl. einen Tipp, wohin das Steuergerät hin muss, damit es schneller auf Gas umschaltet. Mein Umrüster sagte mir, er war mit der Platzierung von dem Steuergerät nicht glücklich, aber es sei von vialle so vorgegeben.
Grüße Christian
Hallo Christian,
Ein abgerundetes Produkt lässt sich im Hinblick eines Geschäftes besser verkaufen. Deshalb gibt es für viele Nachrüstsätze Einbauanleitungen/Einbauhilfen um die Funktion eines Produktes auch im Sinne des Herstellers sicher zu stellen. Auch um Schäden am Produkt selbst durch unsachgemäße Behandlung zu minimieren.
Das Steuergerät sollte deshalb zum Beispiel vor Nässe geschützt sein.
Wollte ich als Hersteller eines Produktes langfristig Erfolg haben und nicht nur um des Umsatzes Willen Teile verkaufen, muss ich auch wirksame Instrumentarien mit auf den weg geben.
Wenn wir uns den Einbau vieler Icomanlagen als auch Verdampferanlagen näher betrachten, könnte man die Kriese bekommen.
Umrüstbetriebe und Umrüster näher betrachtet, sind dies nur selten kreative Menschen, die Brufsausbildung vermittelt nicht Kreativität.
Dies finden wir selbst auch bei nachträglichen Installationen von Musikanlagen, Standheizungen und einiges mehr im Kfz. .
Eine Installationsanleitung ist von Nöten.
Ein erfahrener Einbauer wird seine eigenen Ideen einbringen und umsetzen wollen (das Salz in der Suppe, die Arbeit schmackhaft macht).
Deine Frage wohin noch mit dem Steuergerät lasse ich offen, denn Nachahmungen haben auch Ihre Tücken, denn die Folge ist auch eine veränderte Kabelführung als auch unter Umständen andere Schlauchlängen, die man herstellen können muss, wenn der Druckregler einen besseren Platz finden sollte.
Meine Bereitwilligkeit mit Bildern darzustellen ist auch oft ein bisschen Hinterfurzig, weil diese nur ein Teil eines weiterführenden Puzzles mit nicht sichtbaren Teilen ist, mit dem Wissen, daß da der Eine als auch der Andere in der Nachahmung sich ein Problem schafft, weil es nicht sein Konzept ist.
Um beim Thema zu bleiben, es geht ums Geld verdienen und da ist vorgekautes schon mal eine Hilfestellung, zudem sind Standarteinbauten eine Hilfe bei möglicher Problemsuche.
Grüße
Hallo Icom-worker,
... das heißt im Klartext: vialle und mein Umrüster sind blöd, Icomworker ist toll!
Spaß bei Seite, aber Vialle muss sich doch auch irgendwas dabei gedacht haben, wenn sie Einbauempfehlungen mitliefern.
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Hallo Christian,
Ein abgerundetes Produkt lässt sich im Hinblick eines Geschäftes besser verkaufen. Deshalb gibt es für viele Nachrüstsätze Einbauanleitungen/Einbauhilfen um die Funktion eines Produktes auch im Sinne des Herstellers sicher zu stellen. Auch um Schäden am Produkt selbst durch unsachgemäße Behandlung zu minimieren.
Das Steuergerät sollte deshalb zum Beispiel vor Nässe geschützt sein.
[...]
Grüße
So viele Worte mit so wenig Inhalt liest man selten ...
@Threadersteller
Wenn die Anlage nach Anleitung eingebaut wurde, dann ist doch alles iO.
Wobei die Umschaltzeit doch etwas lange ist, wenn man das mit Werten anderer Anlagen vergleicht. Aber solange der Wagen läuft und auch richtig abgestimmt ist, ist das nur ein kleines Manko.
Zitat:
Original geschrieben von Schwimmsattel
Hallo Icom-worker,
... das heißt im Klartext: vialle und mein Umrüster sind blöd, Icomworker ist toll!Spaß bei Seite, aber Vialle muss sich doch auch irgendwas dabei gedacht haben, wenn sie Einbauempfehlungen mitliefern.
??? Steht doch im Text........
Grüße
@GolfA,
Ich weiß, ist nicht jedemanns Sache....,
auch wie man was herauslesen möchte
Wieso streichst du die wohl interessanteste Anmerkung des Threaderstellers!?
Klare Worte mit klarem Inhalt sind auch nicht jedermanns Sache
@GalfA,
Scherzkeks, ich habs doch stehen lassen, was ich nicht hätte haben müssen, weil ichs ebenfalls witzig fand mit dem Durchstrich aufs Eigentliche reduzirt.
Lieb daß Du Dich so ins Zeug wirfst, hoffe hast kein Problem mit Dir und kannst damit leben
Grüße
Vielleicht ist jemanden bei dem Gezicke etwas aufgefallen:
Ein Kompressor hat genau wie ein Turbo je nach Last unterschiedliche Drücke im Ansaugbereich. Deswegen wird der Benzindruck (und auf diesem basieren die vom Benzinsteuergerät vorgegebenen Einspritzzeiten) in den allermeisten Fällen vom Ladedruck pneumatisch gesteuert. Steigt der Ladedruck, dann steigt der Benzindruck und die Druckdifferenz zwischen Ansaugtrakt und Kraftstoffversorgung bleibt gleich.
Die Icom hat keinen eigenen Rechner, eine eigene Kraftstoffpumpe und wird rein mechanisch abgestimmt. Steigender Ladedruck kann normal nicht kompensiert werden (Ausnahme: Bigfoot). Eine Vialle kann durch den eigenen Rechner den hohen Ladedruck und damit steigenden Gegendruck lastabhängig durch verlängerte Einspritzzeiten kompensieren. Bei den hohen Drücken reichen ein paar Prozent extra.
Die Icom ist mess- und regeltechnisch pfuschwerk und gerade bei hoch aufgeladenen Motoren nicht wirklich geeignet.
Auch mit der Icom geht dies , wie Du schon schreibst mit dem Bigfootregler der standartmäßig in diesem Falle verbaut wird.
Bei diesem Motor sind einzig die Platzverhältnisse entscheidend, wobei ich vom Grundsatz bezüglich Icomtechnik pauschal Dir zustimme.
Ich gehe jetzt Moped fahren.
Ach ja, dann frage ich mich noch wie der hier bereits über 130 Tausend wie ein Kätzchen schnurrt, und der ist wirklich aufgeladen....