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VIALLE liefert nicht genügend LPG
Moin Moin!
Ich fahre einen Opel Vectra C Caravan OPC.
Serienzustand 2.8 V6 Turbo, 255PS, 330nm
Derzeitige Leistung: 365PS, 517nm (größerer Turbolader, größere Benzineinspritzdüsen)
Fahre seit gut 30.000km problemlos mit der VIALLE LPI7. Insgesamt ist die Anlage ~40.000km verbaut.
Mein Problem ist nun, dass wenn ich den Wagen über 6000rpm drehen lasse UND dann in den nächst höheren Gang schalte - ich für 2-3 Sekunden keinen Vortrieb habe, da die Gasanlage kein Gas nachfördert, bzw. zu wenig. Lasse ich den Motor nicht so hoch drehen, ist es gar kein Problem - dann läuft alles einwandfrei!
Fahre ich auf Benzin, habe ich nach den Schaltvorgängen keine Probleme.
Dann habe ich eine kleine kosmetische Sache:
- Fahre ich lange das selbe ruhige Tempo (Beispiel 70kmH oder 100kmH) und trete dann im 5. oder 6.Gang mehr als 3/4 ins Gaspedal um kurz zu überholen (Stadtautobahn) gibt es einen kurzen RUCK - danach kann ich wieder ruhig mitschwimmen.
Woran kann dies liegen?
Mit besten Grüßen
Tobias
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von eXtremeTK
Moin Moin!
Ich fahre einen Opel Vectra C Caravan OPC.
Serienzustand 2.8 V6 Turbo, 255PS, 330nm
Derzeitige Leistung: 365PS, 517nm (größerer Turbolader, größere Benzineinspritzdüsen)
Fahre seit gut 30.000km problemlos mit der VIALLE LPI7. Insgesamt ist die Anlage ~40.000km verbaut.
Mein Problem ist nun, dass wenn ich den Wagen über 6000rpm drehen lasse UND dann in den nächst höheren Gang schalte - ich für 2-3 Sekunden keinen Vortrieb habe, da die Gasanlage kein Gas nachfördert, bzw. zu wenig. Lasse ich den Motor nicht so hoch drehen, ist es gar kein Problem - dann läuft alles einwandfrei!
Hier fehlt die LPG- Anpassung zur zusätzlichen Motor-Leistung.
Zitat:
Fahre ich auf Benzin, habe ich nach den Schaltvorgängen keine Probleme.
Dann habe ich eine kleine kosmetische Sache:
- Fahre ich lange das selbe ruhige Tempo (Beispiel 70kmH oder 100kmH) und trete dann im 5. oder 6.Gang mehr als 3/4 ins Gaspedal um kurz zu überholen (Stadtautobahn) gibt es einen kurzen RUCK - danach kann ich wieder ruhig mitschwimmen.
Woran kann dies liegen?
Mit besten Grüßen
Tobias
Vereisung schafft Ruckeln durch nicht richtig sitzende Einströmer.
Es bilden sich LPG gesättigte Eisplättchen, die sich bei Gaswechsel durch Taupunktveränderung ablösen und somit das Gemisch kurzzeitig überfetten.
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15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von eXtremeTK
Moin Moin!
Ich fahre einen Opel Vectra C Caravan OPC.
Serienzustand 2.8 V6 Turbo, 255PS, 330nm
Derzeitige Leistung: 365PS, 517nm (größerer Turbolader, größere Benzineinspritzdüsen)
Fahre seit gut 30.000km problemlos mit der VIALLE LPI7. Insgesamt ist die Anlage ~40.000km verbaut.
Mein Problem ist nun, dass wenn ich den Wagen über 6000rpm drehen lasse UND dann in den nächst höheren Gang schalte - ich für 2-3 Sekunden keinen Vortrieb habe, da die Gasanlage kein Gas nachfördert, bzw. zu wenig. Lasse ich den Motor nicht so hoch drehen, ist es gar kein Problem - dann läuft alles einwandfrei!
Hier fehlt die LPG- Anpassung zur zusätzlichen Motor-Leistung.
Zitat:
Fahre ich auf Benzin, habe ich nach den Schaltvorgängen keine Probleme.
Dann habe ich eine kleine kosmetische Sache:
- Fahre ich lange das selbe ruhige Tempo (Beispiel 70kmH oder 100kmH) und trete dann im 5. oder 6.Gang mehr als 3/4 ins Gaspedal um kurz zu überholen (Stadtautobahn) gibt es einen kurzen RUCK - danach kann ich wieder ruhig mitschwimmen.
Woran kann dies liegen?
Mit besten Grüßen
Tobias
Vereisung schafft Ruckeln durch nicht richtig sitzende Einströmer.
Es bilden sich LPG gesättigte Eisplättchen, die sich bei Gaswechsel durch Taupunktveränderung ablösen und somit das Gemisch kurzzeitig überfetten.
Danke für deine Antwort! Habe ich leider erst jetzt gelesen.
Die Einströmer sollten bereits mehrmals kontrolliert worden sein.
Kann es noch woanders drann liegen?
Kann die VIALLE denn generell mit 2.8 Liter Hubraum V6 Turbo umgehen, der 365PS hat?
Würde gerne auch nochmal auf 400PS hoch gehen!
Beste Grüße
Tobias
Spricht was dagegen ab Überschreiten einer gewissen Einspritzdauer / Zeit auf Benzin zurückzuschalten? Die Vialle kann wie jede andere Gasanlage auch 'erstaunlicherweise' nicht unendlich viel LPG liefern, die Düsen müssen das u.a. hergeben.
"Erstaunlicherweise" leisten Serienfahrzeuge auch nur das wofür sie konzipiert sind.
Abweichende Wünsche bedürfen eines Tuners
Da hätte ich jetzt aber von Vialle erwartet, das 200% Mehrleistung ohne weitere Probleme unterstützt werden. Es muss doch wohl reichen, wenn der Motor andere Düsen fürs Benzin bekommt. Gas ist zwar manchmal flüssig, aber andererseits auch gasförmig hinter den Düsen und sollte sich daher problemlos dem höheren Durchsatz anpassen!
Da haben ganz klar der Hersteller und Einbaubetrieb die Schuld, denn die haben nicht vorausgesehen, was der Kunde nach dem Einbau der Gasanlage mit seinem Fahrzeug noch anstellt. Ironie-Modus aus!
Kann man die Vialle nicht so einstellen, dass sie oberhalb von 5500 Umdrehungen komplett auf Benzin umschaltet?
Bernhard
Original geschrieben von ICOMworker
Zitat:
Vereisung schafft Ruckeln durch nicht richtig sitzende Einströmer.
Es bilden sich LPG gesättigte Eisplättchen, die sich bei Gaswechsel durch Taupunktveränderung ablösen und somit das Gemisch kurzzeitig überfetten.
Dazu habe ich mal eine Frage...
Können sich die Einströmer "verdrehen" (z.B. im Rahmen einer Inspektion beim Vertragshändler), oder ist die Richtung durch die Bohrung festgelegt?!
Hintergrund meiner Frage: ich habe beim sanften Dahingleiten mit Tempomat bei 110-130km/h (Autobahntempo in DK und zu Hause) auch ab und an Ruckler (Zündspulen wurden schon erneuert, Zündkerzen wurden auch ausgetauscht, daneben habe ich diverse Sensoren tauschen lassen)...
Ebenso habe ich teilweise kurze Ruckler, wenn ich von der Autobahn komme und dann im Leerlauf an einer Kreuzung stehe.
Fahre ich mit wechselnden Belastungen über die Landstraße, dann ruckelt da nix. Und ich kann auch ohne Ruckler mit 240 über die dt. Autobahn fahren.
Mir wurde hier ja auch schon mal geschrieben, dass es an nicht richtig sitzenden Einströmern liegen könnte, nur, als ich mit dem Wagen nach der Umrüstung gen Heimat fuhr, da fuhr ich damals ebenfalls mit Tempomat auf Schleichfahrt mit um und bei 130km/h und da ruckelte nix. Auch danach nicht, wenn ich an genau der gleichen Stelle von der Autobahn fuhr, wo es nun ab und an ruckelt...
Es ruckelt aber auch nicht regelmäßig, sondern eher selten... Und wenn, dann nur auf Gas, nicht auf Benzin.
Ich hab mal gehört, dass bei Tempomat-Betrieb auf flacher Strecke (gleichmäßige Belastung)
so wenig Strömungsänderung im Einspritzrohr ist,
dass es dort zu Eisansatz kommen kann, welcher dann abplatzend die Ruckler verursacht.
Morgen...!
Ich hab mal gehört, was sich aber auch mit meiner Erfahrung deckt, dass die Vialle bzw. die Pumpe "nur" 320 - 330 PS Abdecken kann.
Wie Bernhard schon fragte, man kann die Anlage so einstellen, dass sie ab einer bestimmten Drehzahl auf Benzin umschaltet! Dies wäre eine Lösung für das Problem des TE.
MfG André
Zitat:
Original geschrieben von DietmarS
Ich hab mal gehört, dass bei Tempomat-Betrieb auf flacher Strecke (gleichmäßige Belastung)
so wenig Strömungsänderung im Einspritzrohr ist,
dass es dort zu Eisansatz kommen kann, welcher dann abplatzend die Ruckler verursacht.
Aber bei mir ist dieses Phänomen ja erst irgendwann mit der Zeit gekommen (fällt einem ja nicht sofort auf).
Als ich habe umrüsten lassen, da bin ich mit einer Zwischenübernachtung von den Niederlanden in den Heimaturlaub nach Stockholm gefahren. Alles flach, nahezu die komplette Strecke mit Tempomat und gemäßigter Geschwindigkeit und es hat nix geruckelt (ich kann mich daran zumindest nicht erinnern und nach einer frischen Umrüstung hätte ich sicher Flöhe husten gehört).
Auch die Rückfahrt nach Deutschland war sicher ruckelfrei.
Wenn ich jetzt über die gleichen Autobahnen mit Tempomat fahre (auch nicht schneller, ist ja nicht erlaubt), dann ruckelt es eben ab und zu (selten!) kurz.
Daher ja der Gedanke, dass bei irgendeiner Inspektion vielleicht mal solch ein Einströmer etwas verdreht wurde?!
Das von @Pastafarian beschriebene Ruckeln, sind sich lösende Eisplättchen, die mit LPG gesättigt sind und sich ablösen , wie sie bei Taupunkten durch Lastwechsel entstehen .
Aber auch nur dann, wenn flüssiges LPG an eine Wandung spritzt.
Ursachen könne vielseitig sein.
So könnte sich der Spritzwinkel verändert haben, durch nicht sorgfältig verpresste Ventilhalter, Veränderung des Einströmers selbst, als auch bei einer nachträglichen de- und Montage.
Ist es von Anbeginn, ist es ein Montagefehler.
Hi,
Du ich kenne diese Vialle Anlage jetzt nicht, aber genau das Problem hatte ich neulich mit meiner STAG Anlage, dies ist eine Verdampferanlage.
Bei mir ist im System ein kleines schwarzes Kastel mit zwei Sensoren sowohl für den LPG Gasdruck als auch den Unterdruck vom Motor. Hier war der Unterdruckschlauch am Endstück schräg abgeschnitten und ein bisschen porös. Daher ist bei hoher Leistungsabnahme (bzw. hohem Unterdruck) der Unterdruck weggelaufen, der infolge nicht genung LPG eingeblasen und dann kam die Fehlermeldung "Magergrenze unterschritten". Das kam bei mir auch immer nur nach langen Fahrten, manchmal hat er auch angefangen zu ruckeln... ist auch logisch, Gummi dehnt sich bei Wärme aus und das Problem verstärkt sich.
Also mein Tipp:
Man denkt oft zu kompliziert, insbesondere die "Experten" bei Motor-Talk.
Wenn das vorher funktioniert hat und einstellbar war, warum solltest du plötzlich andere Düsen etc. brauchen? Wenn der Karren auf Benzin läuft, kann es eigentlich nur an der LPG Anlage liegen. Diese Anlagen müssen immer in die heute engen Motorräume "gebastelt" werden, da scheuern oder schlackern immer irgendwelche Schläuche und Kabel, das ist einfach so.
Ergo: Kontrollier erstmal, ob da alles fest ist und ob nirgendwo etwas zwischt und insbes. nach Gas stinkt. Wenn Du die Software hast, lass den auf Gas im Stand laufen, schalte ihn dann aus und prüfe, ob der Druck im Gassystem noch für so 3-5min konstant bleibt. Bei Undichtigkeiten sinkt der Gasdruck recht schnell ab. Die Unterdruckschläuche haben oft keine Schlauchschellen, das macht manchmal Ärger, da kann man ruhig welche hin machen.
Generell, wenn Du Scheuerspuren an irgendetwas findest, nimm' ruhig mal ne Kabelbinder mehr und zurr das fest, das beugt Ärger vor.
Hoffe, das konnte dir helfen. Viel Erfolg!
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Aber auch nur dann, wenn flüssiges LPG an eine Wandung spritzt.
Ursachen könne vielseitig sein.
So könnte sich der Spritzwinkel verändert haben, durch nicht sorgfältig verpresste Ventilhalter, Veränderung des Einströmers selbst, als auch bei einer nachträglichen de- und Montage.
Wie muss ich mir denn solch einen Vialle-Injektor vorstellen?!
Spritzt der immer gerade, oder ist die Düse irgendwie abgewinkelt?!
Ich hatte meine Umrüstung damals bei MotorTalk vorgestellt (http://www.motor-talk.de/.../...ng-lpg-umbau-s80-3-2-awd-t4302661.html) und wenn man sich ansieht, wie die Injektoren eingebaut sind, dann spritzen die doch immer in die gleiche Richtung (es sei denn, die Düse ist im Inneren des Krümmers abgewinkelt)?!
Ja, die Einströmer gibt es unterschiedlich abgewinkelt.
Dennoch beeinflusst der Bohrwinkel, als auch die Drehung die Spritzrichtung.
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, die die Einströmer ersetzen.
Wie und was entscheidet von Fall zu Fall das eigene erprobte Konzept, abweichend von Vorgaben, dem Ingenieurstalent.
Hmm, dann muss ich mir wohl doch mal einen Umrüster suchen, der sich das noch mal anschaut... Und anschließend muss da dann zwingend eine optische Markierung angebracht werden, so dass man sehen kann, wenn die Dinger verdreht sind...