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Vialle LPI 7 - Nachtankmenge wird immer weniger

Themenstarteram 8. März 2016 um 15:12

Hallo,

hab eine Frage bzw. kleines Problem mit meiner LPI 7.

Und zwar wird die Nachtankmenge immer weniger. Ich hab den 67l Tank im der Reserveradmulde. I.d.R. gingen Anfangs so 44l rein. Mittlerweile bin ich schon teilw. bei ~36l, bis das Absperrventil zu macht.

Im Internet liest man häufig, dass man dies mit dem Diagnosegerät einstellen kann. Ist das korrekt?

Ist nur schwer nachvollziehbar. Demnach müsste die Steuerung ja immer aktiv sein; sprich Strom verbrauchen. Das ist aber nicht so. Meines Wissens müssten man ja auch ohne Bordspannung den LPG-Tank betanken können...oder irre ich mich da?

Die Abschaltung beim Tanken ist doch ein rein mechanisches Ventil.

Hier wird dann wohl auch mein Problem sein...?

MfG

W!ldsau

Beste Antwort im Thema

Hat mit dem Tim nix zu tun.

Betankung geht stromlos und der Füllstop ist mechanisch, gesteuert über Schwimmer und Membran...

Befüllunterschiede können ohne Probs durch Fahrbahn Neigung als auch Tanktemperatur entstehen.

Um genau zu prüfen müsste der Tank völlig geleert werden und dann befüllt.

Entspricht die befüllung 80%, sollte die Restmenge richtig eingestellt werden...

Erst hier wirkt der Tim und die im ST eingestellte Umschaltgrenze...

Lässt sich der Tank nicht 80% befüllen, könnte die Membran (Füllstop) in der Multiventilplatte porös sein.

Hätte sie z.B. ein zusätzliches Loch außer dem vorhandenen, oder wäre gerissen, geht nichts in den Tank...

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Mit meiner jüngsten Gasanlage (4.auf LPG umgerüstetes Fzg. in der Fam.) hatte ich ein ähnliches Thema:

Das Kugelventil hatte beim Tanken immer stärkere Geräusche von sich gegeben und am Schluss nur noch sehr laut ratternd geschlossen. Die ersten paar Tankvorgänge zwar noch wie gewohnt leise, dann plötzlich hörbar, später immer früher und immer lauter.

Die Ursache war eine sich verändernde Federcharakteristik der Anpressfeder, die die Kugel in Vibrationen versetzt hat. Die Reparatur war eine „Kleinigkeit“ und in 5 min. erledigt: Das Ventil wurde kostenlos ausgetauscht, weil noch innerhalb der Garantiezeit.

Einziger Haken an der Sache: Wegen Öffnung des Systems geht das ganze noch vorhandene Gas im Tank flöten. Mein Umrüster hat mich vorher am Telefon darauf aufmerksam gemacht und deshalb bin ich mit fast leerem Gastank vorfahren. So war es verschmerzbar.

Danach war alles wieder tipptopp, wie wir es von unseren anderen Gasmobilen gewohnt waren.

Die Tankwächterventile haben übrigens kaum etwas mit der eigentlichen Gasanlage zu tun, denn die Gasanlagenhersteller kaufen sie als Baustein für ihre Kits zu, bzw. sie werden von den Umrüstern kartonweise bestellt und mit „allen“ Fabrikaten verbaut, ähnlich wie die Tanks und Schläuche, etc..

Frag mal deinen Umrüster, ob er dich nicht auch glücklich machen kann.

„Fiel Ervolg“

:)

Themenstarteram 8. März 2016 um 21:58

Hallo,

vielen dank für die Info.

Also Geräusche beim Tanken habe ich keine.

Das mit dem Umrüster Fragen wird sehr schwierig. Den gibt's leider nimmer.

Die Anlage durfte ich ja auch selbst verbauen, welche dann nochmals genau abgenommen wurde...(und auch als Referenzeinbau bezeichnet wurde :))

Sonst hatte ich bis jetzt noch keine Probleme, außer dass die Anlage 8% zu fett läuft. ab zwar ne magerere Software hier, aber kann sie nicht aufspielen...

Ansonsten alles gut

MfG

W!ldsau

am 8. März 2016 um 22:07

Bin echt kein Experte!

Was mir noch einfällt, also bei gleichem Verbrauch und verringerter Reichweite :

Vorrausgesetzt Mechanisch ist alles in Ordnung, Tankventile etc

Die Restmenge für die Umschaltung könnte sich softwareseitig verändert haben.

67L 80% 53.x L - pi ma Daumen 10L Restmenge Vialle = ~deine 44L von vorher.

Ob das aber 7 L ausmachen kann, weiß ich nicht.

War denn mal ne Sicherung raus/Batterie ab oÄ?

Denke mal Icomworker und andere können Dir da bestimmt Genaueres sagen.

mfg

Vielleicht hat dein TIM einen weg oder muß mal nachjustiert werden. Gibts auch schon andere, ähnliche Threads dazu. Den hier z.B..

http://www.motor-talk.de/forum/tankinhalt-autogas-t2674084.html?page=1

Oder einfach mal nach TIM Vialle etc. suchen...

Hat mit dem Tim nix zu tun.

Betankung geht stromlos und der Füllstop ist mechanisch, gesteuert über Schwimmer und Membran...

Befüllunterschiede können ohne Probs durch Fahrbahn Neigung als auch Tanktemperatur entstehen.

Um genau zu prüfen müsste der Tank völlig geleert werden und dann befüllt.

Entspricht die befüllung 80%, sollte die Restmenge richtig eingestellt werden...

Erst hier wirkt der Tim und die im ST eingestellte Umschaltgrenze...

Lässt sich der Tank nicht 80% befüllen, könnte die Membran (Füllstop) in der Multiventilplatte porös sein.

Hätte sie z.B. ein zusätzliches Loch außer dem vorhandenen, oder wäre gerissen, geht nichts in den Tank...

Genau, Abschaltung reich mechanisch.

Ich dachte auch eher, das der Füllstandsgeber (TIM) evtl. ne falsche Restmenge (defekt, dejustiert etc.) bzw. entspr. Sinusspannungen ausgibt und somit die Kalibrationsgrenze (0,28V) für das Extravolumen (ab 0,28V abwärts) nicht stimmt und dafür müßte so, wie ICOMworker sagt, vorgegangen und neu justiert werden.

Wenn es unter gleichen Tankbedingungen immer weniger wird, hilft wohl echt nur der Weg zum Umrüster...

Das einfachste wäre, wenn man schon selbst was tun möchte, Leer fahren bis er umschaltet, Die Zuleitung am Druckregler lösen (sind Pfeile drauf), den Magnetschalter am Tank mit Strom beaufschlagen und gründlich entgasen lassen.

Dann eben neu tanken und sehen was überhaupt reingeht.

Tankvolumen steht auf dem Tank und davon müssten dann ca. 80% hineingehen.

Ist das Füllvolumen Korrekt, behält er zuviel Restmenge, wobei ja dann weniger rein geht.

Den Tim kann man von außen wechseln und wenn man sich nicht ganz so blöd anstellt , wieder in gleiche Position setzen. Das erspart ne Grundkalibration mit ausgebautem Gewerk.

Wird ja sonst nichts verändert.

Ein Umrüster würde jetzt mit entsprechenden Hilfs mitteln nochmal überprüfen und mit Diagnosetool eventuell protokallierte Fehler löschen, wobei das Protokoll keinen Ausschlag auf das System hat, wie ein Motorsteuergerät, das Zylinder wegschaltet oder in Notlauf geht...

Themenstarteram 11. März 2016 um 0:01

Schon mal vielen dank für die Info.

Das werde ich dann mal versuchen. Aber erstmal Tank leer fahren.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man durch 5 Sekunden langes Drücken auf die Bedieneinheit die Umschaltung auf Benzin umgeht. Sprich man könnte so lange fahren, bis er wirklich nahezu leer ist.

Ist da was wahres dran?

MfG

W!ldsau

Zitat:

@W!ldsau schrieb am 11. März 2016 um 01:01:52 Uhr:

Schon mal vielen dank für die Info.

Das werde ich dann mal versuchen. Aber erstmal Tank leer fahren.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man durch 5 Sekunden langes Drücken auf die Bedieneinheit die Umschaltung auf Benzin umgeht. Sprich man könnte so lange fahren, bis er wirklich nahezu leer ist.

Ist da was wahres dran?

MfG

W!ldsau

Ja, das geht so in der Art. Nennt sich AFS (AutomaticFuelSwitch). So deaktivierst du ihn aber komplett und er lässt sich nur per Software über Diagnosekabel wieder aktivieren, wenn die Umschaltung bei Erreichen der eingestellten "Restmenge" danach wieder automatisch erfolgen soll.

Würde ich nicht machen, denn leer gefahren ist leer bis Pumpenboden. Also nicht Tank leer.

Und um das rückgängig zu machen brauchst du wieder das Diagnosetool.

Wenn ich mir den Ursprungspost vom TE noch mal so durchlese, da wären die urspr. 44l ja schon extrem wenig gewesen beim 67l Tank. Das wären ja da schon immer nur ca. 66%(!) gewesen.

So ca. 41-43l kriege ich in meinen 59l (~47l netto bei 80%) CF Tank von Stako rein, was ja auch normal wäre wegen der (eingestellten) Restmenge im Tank, aber beim 67l Tank?

Bei jetzt sogar nur noch ca. 36l Nachtankmenge des TE liest sich das fast so, als wäre da sowieso kein "Extravolumen" eingestellt (also 0) + noch ein ganz anderer Fehler dazu, denn das wäre ja fast nur noch die Hälfte von den 67l Brutto, also extrem weit weg von 80%. Das ist schon "krass" :)

Bin echt mal gespannt was bei der Sache rumkommt...

Ich kann bei meinem 67 Liter Tank mit Vialle so um die 46-47 Liter nachtanken wenn leer. Das heißt es ist eine Restmenge von ca. sechs Litern eingestellt. Kann ich mit leben...

Ja, das würde auch ganz gut passen bei der Restmenge und sich ungefähr mit meinen Werten decken. Je nachdem, was für ein Multiventil eingebaut ist (MV-1 oder MV-2), kann diese (Werks-)Vorgabe zwecks Einstellung der "Restmenge" auch um ca. 2,5-4l schwanken bei den Ringtanks.

Bei dem MV-2 kannst oder "darfst" du dann z.B. eben diese ca. 2,5-4l mehr verbrauchen bis zur Umschaltung auf Benzin.

Ich bekomme in meinen Tank auch nur ca 72% rein.

Habe einen 90 Ltr. Zylindertank und 80% wären ja 72 Ltr.

Wenn ich bis zum Abschalten fahre gehen etwa 65 Ltr. rein. Ist aber nie mit der Zeit weniger geworden.

Mag vielleicht an der Tankform liegen. Finde es trotzdem ärgerlich.

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