ForumGaskraftstoffe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Kraftstoffe
  6. Gaskraftstoffe
  7. Vialle LPI Zündaussetzer

Vialle LPI Zündaussetzer

Themenstarteram 27. Juni 2017 um 19:14

Hallo, mein E320 hat gelegentlich Zündaussetzer auf dem Zylinder 6

Heute ist der Fehler zwei mal aufgetreten, danach bleibt Zylinder 6 abgeschaltet. Erst ein Motorneustart bringt die Anlage wieder zum Laufen. Auf meiner zweiten Testfahrt exakt die gleiche Strecke noch mla, ist der Fehler nicht wieder aufgetreten.

Auffällig ist allerdings, dass der Fehler immer nach z.B. von 100km/h ausrollen auf ca. 50 km/h oder uach 30km/h und dann nach dem Kreisverkehr oder beim Wiederbeschleunigen auftritt. Das Diagnose Tool von Vialle zeigt 0 Fehler an.

Ich habe bereits eine neue Zündspule verbaut (Beru) sowie ein Zündkabel zum Zylinder (von zweien) erneuert. An dem zweiten Zündkabel kann es nicht liegen, da der Fehler besonders gerne in der Wärme auftritt (außer bei der letzten Testfahrt ;) ) Das Kabel selbst sieht von den Kontakten her einwandfrei aus, das Ersatzkabel ist ebenfalls von Beru.

einmal standen beide Lambdasonden mit im Fehlerprotokoll vom Daimler von der linken Zylinderbank, zu der Zylinder 4,5,6 gehören. Ich vermute dies aber eher aufgrund der unkontrollierten Verbrennung.

Ansonsten fährt das Fahrzeug absolut vernünftig, spritzig, ohne Probleme. Ein Wackeln an den 12V Kabel zu den Gaseinspritzdüsen brachte keinen Erfolg, der Stecker an der Düse sieht auch gut aus.

Das Umaschltventil zwischen Gas und Benzin war einmal grün geworden an den Pins, das neue Relais ist seit ca. 12 Monaten verbaut, lediglich die Kontakte auf Kabelbaumseite sind noch ein bisschen grün aber mit WD40 konserviert und öfters rauf und runter gesteckt, so dass sie auf jeden Fall Kontakt haben. Die 12V Leitung zur Zündspule sieht einwandfrei aus.

ich würde nun vermuten, dass das Gaseinspritzventil klemmt, aber müsste das nicht im Vialle Fehlerspeicher drin stehen? Darin sind keine Fehler aufgeführt.

Wenn ich die Einspritzdüse 6 mit 5 vertausche, muss ich bei ausgeschaltetem Motor dann einfach vorsichtig die Kreuzschraube an der Düse drehen, und das Gas vorsichtig ablassen (eiskalt mit Handschuhen) und kann dann die Düsen tauschen (zzgl. Klammer lösen und 12V Steuerstecker entfernen)?

Ähnliche Themen
13 Antworten

Morgen...!

Zündkerzen?

MfG André

Themenstarteram 28. Juni 2017 um 4:27

Die hatte ich als erstes erneuert, alle 12.

Das gleiche Problem habe ich auch ab und zu allerdings mit Zylinder 2. Zylinder 6 nicht vorhanden;-) Aber auch im Schubbetrieb laufen lassen und dann wenn man wieder Gas geben will setzt der Zylinder aus.

Nachdem ich von Mercedes Kerzen auf NGK gewechselt habe ist es weniger geworden, aber ganz weg ist es nicht.

Themenstarteram 28. Juni 2017 um 17:33

Heute gab es keine Probleme. Ich habe ein Stück auf Benzin gefahren (ca. 20km) und dann noch mal die Gasanlage aktiviert und sobald sie eingeschaltet war auf Volllast beschleunigt. Ich vermute, dass sich die Wachse aufgrund der langen Standzeit und dann nur auf Kurzstrecke abgelagert haben. Durch die Fahrt auf Benzin ist alles schön weich geworden, da das Autogas nicht weiter gekühlt hat und die Ansaugbrücke wärmer geworden ist. Durch den Volllast Teil wurde es dann mit durch den Motor geschickt und ausgeschieden. Bei Zylinder 6 muss die Düse von leicht schräg unten an das Saugrohr "hoch" spritzen. Das ist hier der Fehler. Am Besten ist es, wenn das Gas von oben nach unten einspritzt. Beim liegenden oder von unten nach oben einspritzenden Injektor bleibt immer ein kleiner Rest Autogas in der Düse und der war hier scheinbar das Problem. Vielleicht hilft dies auch anderen.

Morgen...!

Vielen Dank für deine Rückmeldung und weiterhin viele problemlose Kilometer!

MfG André

Moin,

ich bin gespannt ob es daran gelegen hat. Ich fahre so gut wie keine Kurzstrecke.

Themenstarteram 9. Juli 2017 um 16:09

Kurze Rückmeldung:

Problem 1: Zündspulenkontakt HV Seite war oxidiert

Problem 2: Zugehöriges Zündkabel war mit grünspan überzogen

Problem 3: Einspritzdüse (der zweite, untere Teil der Einspritzeinheit) war fast zugesetzt

Ich habe das Einspritzventil ausgebaut (oberer Teil), beim Austritt war das silberfarbene Ventil mit einer braunen Schmiere artigen Konsistenz überzogen, von den Aussenseiten in die Mitte wachsend. Ein Ultraschallbad mit Palmolive hat nicht geholfen, erst das Zerlegen und abwischen der Schmiere / des Wachses war die Lösung.

Dann habe ich zusätzlich mit ganz niedrigem Druck die Düse durchgepustet, so dass es ein "Plopp" wie beim Flens gab und schon war das Röhrchen wieder frei. Nach dem Zusammenbau läuft alles wieder einwandfrei. Ich hatte den Eindruck, dass die Maschine zuvor ein wenig nagelte und nicht so seidenweich wie zuvor lief. Dies war vermutlich die zu magere Verbrennung.

Ein Vergleich mit dem Einspritzventil 5 zeigte, dass hier deutlich weniger Wachs auf dem Ventil sich befand. Auch das Röhrchen sah wesentlich sauberer aus. Zylinder 3 auf der anderen Seite der Spritzwand sieht wahrscheinlich ähnlich aus, wie Zylinder 6, es nagelt aber nichts.

Wir werden nun dem guten Stück mehr Langstrecke geben, der Winter mit seinen ganzen Kurzstrecken haben wahrscheinlich zu dem Absetzen des Wachses im Röhrchen und Ventil geführt, da bei Zylinder 3 und 6 das Ventil Kopfüber hängt / diagonal und das Wachs nicht abtropfen kann. Deshalb sieht Ventil 5 auch deutlich besser aus.

Themenstarteram 16. Juli 2017 um 20:57

So das Problem trat wieder sporadisch auf, mittlerweile habe ich alle 6 Injektoren im Ultraschallbad gereinigt, alle sind perfekt sauber, schalten ein bei 2A und ab bei 1A (zwei Injektoren parallel getestet). Das Schaltbild und die Geschwindigkeit war bei allen gleich und sehr gut.

Trotzdem hatte ich wieder Zündaussetzer bei Zylinder 3 und 6. Angefangen hatte alles mit Zylinder 6 und dann kam Zylinder 3 dazu. Nun sind dies die zwei Zylinder, die am weitesten weg sind vom Druckregler. Kann es auch sein, dass der Druck schlicht nicht genügt? Der Fehler tritt gelegenltich auf, wenn man ausgerollt hat und dann wieder beschleunigt bei ca. 2000 U/Min.

Na dann schieß Dich mal auf ein neues Pömchen ein...

Im Allgemeinen ist die Pumpe so kraftvoll, dass sie bei Drehzahl über 1000 U/min selbst ein klemmendes Lager im Lagerbett mitdreht..

Im LL, also bei 500 Touren läuft sie zwar, kommt aber beim Gas geben nicht genügend in die Puschen..

Wäre jetzt DEIN festzustellender Fehler. :)

In der Diagnose steht dann Fehler : 2.1.1.3. LPG Kpa too small

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 5:03

Hi, in der Diagnose werden keine Fehler angezeigt. Habe neues Öl über den Entlüftungsstutzen eingefüllt. Gestern gab es keine Probleme. Werde heute mit leichtem Vakuum die 15ml Kompressoren / Hypoidöl einziehen in den Tank. Stromaufnahme habe ich gemessen, 1,9A bei 500 U/Min, 3,1A bei 2000 U/Min. Lager klingt einwandfrei sprich die Pumpe. Man hört bei Standgas nur, dass im Takt von ca. 3s Gas wieder zurück in den Tank strömt, ich vermute vom Druckregler. Kann vielleicht auch bei dem der Fehler sein?

Du weisst, dass dieser Wechselstrommotor einen Anker und ein Magnetfeld hat.

Der Spalt zwischen Anker und Magnet ist gering.

Ist ein Lager geschädigt, bekommst Du auch mit Öl-Schmierung die Passmaße nicht hin.

Das Magnetfeld wird den Anker anziehen und abbremsen, je nachdem wie deine Lagerkügelchen liegen.

Begreife es einfach, Putt ist Putt... :)

Regelbetrieb 0,8 A /500, 2,6A/2000 haste nicht.

Themenstarteram 19. Juli 2017 um 13:42

Hallo, ich hatte woanders im Netz andere Werte gelesen, aber wenn das die Regelbetriebswerte sind, dann wirst Du Recht haben, danke für die Info - dann hätte ich auch gar nicht erst weiter hier gefragt.

Steht im Folgethread drunter, aber wer liest das schon :D

2017-07-18-113649
Deine Antwort
Ähnliche Themen