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Vibrationen ab 120 km/h
Hallo werte Motor-Talker
Ich habe einen Golf 7 (Limousine) mit R-Line Sportfahrwerk (BJ 2013) und habe seitdem ich den Wagen 2016 gekauft habe mit Vibrationen beim Fahren zu kämpfen. Diese treten unabhängig von den Rädern (verschiedene Stahl / Alu ausprobiert) und sowohl im eingekuppelten als auch im ausgekuppelten Zustand ab ca. 120 km/h auf. Vom Gefühl her kommen die Vibrationen von vorn.
Inzwischen habe ich beide Antriebswellen tauschen lassen und eine Achsvermessung machen lassen. Die Vibrationen sind etwas weniger geworden aber die eigentliche Ursache habe ich noch nicht finden können.
Dem Freundlichen ist leider nicht mehr viel dazu eingefallen und er hat mir nur angeboten Teil für Teil für teuer $$$ zu tauschen um so irgendwann die Ursache zu beseitigen - das war mir aber zu kostspielig. Nun hoffe ich, dass jemand von euch dieses Problem kennt und mir vielleicht einen Tipp zur Ursache geben kann.
Hinweis: Der Wagen hatte beim Vorbesitzer einen Wildschaden vorne Rechts, der natürlich "ordnungsgemäß durch eine VW Werkstatt" behoben wurde.
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Guten Tag.
Ich hatte auch einmal Unwucht an der Vorderachse / Vibrationen im Lenkrad. War aber an einem Peugeot. Rädertausch / Auswuchten usw., nichts half. Es stellte sich dann heraus, dass die Unterbodenverkleidung / Motorverkleidung "weich" war und bei den Geschwindigkeiten anfing zu flattern / vibrieren. Das übertrug sich auf den Vorderwagen. Herausgefunden habe ich am Ende dadurch, dass das Lenkradflattern verschwand, wenn ich kurzzeitig in den windschatten eines anderen Fahrzeuges fuhr.
Man sieht öfter mal Fahrzeuge mit flatternden Unterbodenverkleidungen fahren. Ggfs. fehlen die Befestigungsschrauben teilweise oder sind ausgeschlagen.
Viel Erfolg
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54 Antworten
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Guten Tag.
Ich hatte auch einmal Unwucht an der Vorderachse / Vibrationen im Lenkrad. War aber an einem Peugeot. Rädertausch / Auswuchten usw., nichts half. Es stellte sich dann heraus, dass die Unterbodenverkleidung / Motorverkleidung "weich" war und bei den Geschwindigkeiten anfing zu flattern / vibrieren. Das übertrug sich auf den Vorderwagen. Herausgefunden habe ich am Ende dadurch, dass das Lenkradflattern verschwand, wenn ich kurzzeitig in den windschatten eines anderen Fahrzeuges fuhr.
Man sieht öfter mal Fahrzeuge mit flatternden Unterbodenverkleidungen fahren. Ggfs. fehlen die Befestigungsschrauben teilweise oder sind ausgeschlagen.
Viel Erfolg
Wenn die Wellen neu sind bleibt ja nur Radnabe oder Getriebe. War viel kaputt gegangen bei dem Unfall?
LG
Danke euch für die Antworten!
@luddigruener Interessanter Punkt! Ich werde den Unterbodenschutz bei Gelegenheit prüfen!
@unwissender1982 Was genau getauscht wurde weiß ich leider nicht. Ich habe nur Bilder gesehen, auf denen vorne rechts einiges kaputt war (Scheinwerfer, Stoßstange, ...). Denkst du, dass es am Getriebe liegt, wenn es auch beim ausgekuppelten Rollen vorkommt? Radnabe wäre möglich - kommt mit auf die Liste. Ich würde jetzt erstmal angehen, was am wahrscheinlichsten & davon am günstigsten ist.
Gibt es sonst aus eurer Erfahrung noch potentielle Verursacher?
Vielleicht hat er bei der Geschichte oder schon davor einen harten Schlag aufs Rechte Rad bekommen.
Stichwort: radiale Kraftschwankungen. Ist beim Golf 7 leider "normal".
Zitat:
...radiale Kraftschwankungen " ?
Wie ist das zu verstehen ? Wie soll das geschehen ?
Das Fahrwerk ist empfindlicher wie beim Golf 5 / 6 . Das ist richtig.
Aber kann es nicht vom Straßenbelag kommen ?
Bei uns wurde letzten Sommer eine Bundestraße mit neuem Belag versehen. Aus meiner Sicht war es eine Luxusinstandsetzung weil der Belag größtenteils noch sehr gut war. ( Staat hat zuviel Geld ) .
Hatte kein Problem mit Vibrationen beim Befahren des Altbelages.
Jetzt ist mir mittlerweile aufgefallen daß der Wagen auf der Strecke leicht vibriert.
Heute war es naß und ich sah auf der Fahrbahnfläche daß sich bereits wieder Spuren gebildet hatten ( viel Lastverkehr ).
Die Spuren wiesen kleine Querrillen auf was man an der Nässeverteilung sehen konnte.
Bin dann außerhalb der Spur gefahren und es war ruhig.
Also einwandfrei die Ursache durch Straße.
... das bei einer Straße mit einem halben Jahr alten Neubelag !
Wenn ich das richtig verstehe sind Radialkraftschwankungen am Reifen unterschiedliche Seitenwangenwalkwiderstände beim Abrollen.
Könnten nur vom Reifenaufbau ( Toleranzen der Gummidicke bei der Herstellung ? ) her kommen.
Wenn das so ist - was nützt uns die Erkenntnis ?
Kein Reifenhändelr hat eine solche spezielle Maschine bzw. mißt einen Reifen aus.
Man bekommt den Reifen drauf geklatscht und wenn er nicht gerade einen cm im Rundlauf hoppert ist das für den Reifenbilly ok. Dafür gibt es pfundweise Gewichte an die Felge.
Also - ich wüßte nicht was ich in der Praxis damit anfangen könnte ...
Dass nan nix dagegen machen kann, außer zu Huntern. Die Maschinen gibt es in ganz Deutschland verteilt. Oder man hat einfach Glück beim Reifenkauf.
" Huntern " - Du meinst abfräsen ?
Das machen die angeblich nicht mehr. Wurde mir gesagt. Die Reifen seien heutzutage so gut ...
Eigentlich wollen sie gar nichts mehr machen als nur neue Reifen verkaufen.
Ja ja - und dabei muß man Glück haben.
... und Pech haben die Autokäufer allgemein weil die Kisten am Fahrwerk immer kritischer werden.
Nein, mit einer Hunter Maschine "wuchten". Solche Maschinen gibt es überall verteilt, gute Tuner haben diese oftmals. Ist allerdings nicht ganz billig und braucht Zeit wie Erfahrung.
Interessant ! Muß ich gründlich lesen.
Meine Vermutung betr. Ursache war auch richtig.
Aber mit Gewichten dies zu kompensieren ( was sonst ? ) ist auch nur wieder ein Kompromiß.
Der Reifen wird nicht besser dadurch.