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Vibrationen - Motor oder Getriebe?!
Ich habe einen Cayenne Turbo S (2006), der Wagen vibriert im Stand bei 2000-2300 U/min spürbar. In der Fahrt beginnen die Vibrationen bei rd 1500 u/min und hohen Gängen und sind bis zum oberen Drehzahlband in unperiodischen Abständen leicht spürbar und ab 230 - 270 sehr stark spürbar (dann periodisch). Die Vibrationen treten nur auf, wenn ich beschleunige , und dann nur kurzzeitig und nehmen mit höherer Geschwindigkeit zu. Sobald ich vom Gas gehe, sind die Vibrationen weg.
Die Zündspülen und Kerzen wurden gewechselt. Der Schieberkasten des Getriebes auch, nachdem beim zurückschalten das Getriebe extrem hart zurückgeschalten hat (mehrere Schläge, das die Gänge nicht reingegangen sind). Die Kardanwelle wurde optisch im PZ überprüft und scheint ok, wobei ich dies als Fehlerquelle bezweifle, weil die Vibrationen ja auch im Stand (Wahlhebel auf P) auftreten. Das PZ ist ratlos, die Grundaussage ist dass das Problem bei 8 von 10 Cayenne auftritt.
Ich habe mich schon in diesem Forum umgesehen, leider nichts gefunden dass zu meinem Problem passt. Wer kennt das Problem und kann mir weiterhelfen!
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7 Antworten
Hallo
Vibrationsprobleme haben diverse Quellen und sind bei den Colorados zwar nicht 8 von 10 aber verdammt zu oft.
Bei vielen lag es aber an Zubehörrädern und/oder/bzw Billigreifen. In den USA sind die Pirelli Scorpion als Ursache häufig aufgefallen die waren bis ca 120km/h ruhig und schneller darf man dort nicht
Vibriert auch das Lenkrad mit bzw ändert sich etwas beim einlenken ?
Motorlagerung schon geprüft ?
Antrieb entspannt ?
Abgasanalge fest ?
Bei Autos vor 2005 war es wohl öfters die Kardanwelle aber es wurden auch Servoschläuche der Lenkung und Achsteile getauscht.
Zudem haben bis 2005 die Zündspulen oft Aussetzer gehabt soll ab 2006 "beseitigt" sein.
Es gibt aber Reports von defektein im Verteilergetriebe Differentialen.
Wenn es im Stand auftritt kann es eigentlich nur Motorseitig sein bzw noch der Wandler.
Beim fahren können aber noch andere Vibrationsquellen mitspielen so wie es sich für mich anhört ist die Vibration Motorlastabhängig.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
Hallo
Vibrationsprobleme haben diverse Quellen und sind bei den Colorados zwar nicht 8 von 10 aber verdammt zu oft.
Bei vielen lag es aber an Zubehörrädern und/oder/bzw Billigreifen. In den USA sind die Pirelli Scorpion als Ursache häufig aufgefallen die waren bis ca 120km/h ruhig und schneller darf man dort nicht
Vibriert auch das Lenkrad mit bzw ändert sich etwas beim einlenken ?
Motorlagerung schon geprüft ?
Antrieb entspannt ?
Abgasanalge fest ?
Bei Autos vor 2005 war es wohl öfters die Kardanwelle aber es wurden auch Servoschläuche der Lenkung und Achsteile getauscht.
Zudem haben bis 2005 die Zündspulen oft Aussetzer gehabt soll ab 2006 "beseitigt" sein.
Es gibt aber Reports von defektein im Verteilergetriebe Differentialen.
Wenn es im Stand auftritt kann es eigentlich nur Motorseitig sein bzw noch der Wandler.
Beim fahren können aber noch andere Vibrationsquellen mitspielen so wie es sich für mich anhört ist die Vibration Motorlastabhängig.
Grüsse
das ganze auto vibriert inkl lenkrad, wenn ich vom gas gehe, ist es weg. die Aufhängung wurde kurz mit einem spiegel (?!) optisch geprüft. das der wandler das problem sein könnte, habe ich schon gehört - neu ist das mit dem differential.
Ich würde auch mal auf den Wandler tippen, war im A8-Forum schon häufiger Thema. Wie IXXI schon anmerkte, gibt es bei Vibrationen/Ruckeln diverse Fehlerquellen. Könnte z.B. auch der LMM oder die Lambdasonden sein.
Mich wundert's, dass das PZ nichts gefunden hat. Normalerweise müssten derartige Fehler auch im Fehlerspeicher hinterlegt sein.
Grüße
Hallo
die US/UK/ROW Foren für Towrags und Cryhennen haben hunderte Beiträge wegen Vibrationen und bis 2006 hat man bei den Colorados einige Massnahmen durchgezogen um die Vibrationsursachen zu beseitigen.
Es gibt einige Kunden Reports das auch Getriebe, Verteilergetriebe und Achsantreibe Ursache von Vibration war bzw das es nach dem erneuern der Teile "endlich" vom Tisch war. Bei VW gabs eine interne Tauschaktion für den Schrittmotor am Verteilergetriebe und für die Differentialsperre an der HA.
Bei Porsche war der Service besser und man hat wohl nicht immer den selben Mist wie bei VW gemacht.
Da die Vibration auch im Stand auftritt kann es primär nur Motor/Getriebe und die Motorgetriebene Peripherie sein. Evtl auch ein loser Abgasstrang.
Mit der Fehlerspeicherauslese komme ich nicht ans Ziel weil es für Vibrationen keinen "Sensor" gibt und wenn der Rest OK ist beibt der Fehlerspeicher ja leer.
Fehlerspeicherauslese ist etwas für Mechaniker die ansonsten durch die Komplexizität der Bauteile überfordert wären und kein Autohaus findet Ingeneuere die den Dreckjob machen und kein Kunde will Ingeneure für gehobene Wartungsarbeiten bezahlen.
Als Mechaniker würde ich erstmal alle bekannten Serviceinformationen durcharbeiten und wenn das nicht weiterhilft einfach mal die Antriebswellen vom Verteilgetriebe lösen und sehen/fühlen ob dann die Vibrationen im Stand weg sind (fährt ja nicht). Da die Antriebswellen trotz upgrade anscheinend immer noch Vibrationsquellen sein können wäre nach deren Ausbau Zeit für einen Service, evtl. mit Feinstwuchten bei einem Antriebswellendienst und die homokinetischen Gelenke prüfen, frisch fetten oder erneuern.
Auch die Gelenkscheibe und das Mittenlager sind suspekt und waren ab und an die Problemlösung bei den US Boards.
Wenn im Stand ohne ATRW die Vibrationen immer noch vorhanden sind dann werfe ich als nächstes erst mal den Polyrippriemen runter und mach einen kurzen Motorlauf ohne Wasserpumpe bzw mit einem Hilfsantrieb für die Wapu. Wenn danach noch Vibrationen drin sind und der Oszi bei der Zündung keine Aussetzer anzeigt dann bleibt nur noch die Schwungmasse/Tilgergewicht und das Getriebe übrig.
Beim Getriebe würde ich evtl mal den Wandler festbremsen wobei dabei das Getriebe hops gehen kann dazu braucht man die Serviceinfos vom Auto- oder Getriebehersteller. Ziel ist es dabei den Wandler auf Funktion zu prüfen bzw wenn der eine Macke hat ist er danach evtl über den Jordan.
Den Punkt überlässt man am besten einen Getriebespezi oder einem Markenhändler.
Erst wenn die Vibrationen im Stand beseitigt sind kann man mit einer Probefahrt austesten ob die selbe Ursache auch die Vibrationen im Highspeedbereich erzeugt haben bzw ob die Vibration dann noch vorhanden ist oder abgeschwächt vorhanden ist.
Die Differentialprobleme kamen meist bei sehr hohen Geschwindigkeiten die in den USA nicht zu oft gefahren werden. Das Verteilergetriebe hat meist bei engen Kurven und Rückwärtseinparken Vibrationsprobleme erzeugt aber es gab auch fälle wo es beim geradeausfahren Brummfrequenzen erzeugt hat (In beiden Fällen lag das wohl am Schrittmotor bzw dessen Steuerfsoftware) es gibt auch defekt bei der wohl bei hohem Tempo die Sperren eingerückt wurden ( Obwohl das von der Software verhindert werden sollte) und sich die Differentiale dann zerlegt oder einen Knacks geholt haben.
Grüsse
Mein erster Eindruck während der Fahrt war, das es sich anfühlt wie wenn die Kupplung durchrutscht. Wobei das Fahrzeug ja einen Drehmomentwandler besitzt.
Nachdem ich mich in das Thema eingearbeitet habe, besitzt der Wandler auch eine Überbrückungskupplung, die im Ölbad arbeitet. Kann dieser Teil die Ursache sein für einerseits die Vibrationen im Stand und andrerseits die Vibrationen in Fahrt und verstärkt bei hohen Geschwindigkeiten.
Wie oben beschrieben war der Schieberkasten des Getriebes defekt und hat extreme Fehlschaltungen mit sehr harten Schlägen bei Kickdowns verursacht. Jetzt ist meine Vermutung, das infolge dessen die Überbrückungskupplung defekt ist.
Bitte um Info, ob ich richtig liege oder bzw wer Probleme kennt infolge eines defekten Schieberkastens.
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
Hallo
die US/UK/ROW Foren für Towrags und Cryhennen haben hunderte Beiträge wegen Vibrationen und bis 2006 hat man bei den Colorados einige Massnahmen durchgezogen um die Vibrationsursachen zu beseitigen.
Es gibt einige Kunden Reports das auch Getriebe, Verteilergetriebe und Achsantreibe Ursache von Vibration war bzw das es nach dem erneuern der Teile "endlich" vom Tisch war. Bei VW gabs eine interne Tauschaktion für den Schrittmotor am Verteilergetriebe und für die Differentialsperre an der HA.
Bei Porsche war der Service besser und man hat wohl nicht immer den selben Mist wie bei VW gemacht.
Da die Vibration auch im Stand auftritt kann es primär nur Motor/Getriebe und die Motorgetriebene Peripherie sein. Evtl auch ein loser Abgasstrang.
Mit der Fehlerspeicherauslese komme ich nicht ans Ziel weil es für Vibrationen keinen "Sensor" gibt und wenn der Rest OK ist beibt der Fehlerspeicher ja leer.
Fehlerspeicherauslese ist etwas für Mechaniker die ansonsten durch die Komplexizität der Bauteile überfordert wären und kein Autohaus findet Ingeneuere die den Dreckjob machen und kein Kunde will Ingeneure für gehobene Wartungsarbeiten bezahlen.
Als Mechaniker würde ich erstmal alle bekannten Serviceinformationen durcharbeiten und wenn das nicht weiterhilft einfach mal die Antriebswellen vom Verteilgetriebe lösen und sehen/fühlen ob dann die Vibrationen im Stand weg sind (fährt ja nicht). Da die Antriebswellen trotz upgrade anscheinend immer noch Vibrationsquellen sein können wäre nach deren Ausbau Zeit für einen Service, evtl. mit Feinstwuchten bei einem Antriebswellendienst und die homokinetischen Gelenke prüfen, frisch fetten oder erneuern.
Auch die Gelenkscheibe und das Mittenlager sind suspekt und waren ab und an die Problemlösung bei den US Boards.
Wenn im Stand ohne ATRW die Vibrationen immer noch vorhanden sind dann werfe ich als nächstes erst mal den Polyrippriemen runter und mach einen kurzen Motorlauf ohne Wasserpumpe bzw mit einem Hilfsantrieb für die Wapu. Wenn danach noch Vibrationen drin sind und der Oszi bei der Zündung keine Aussetzer anzeigt dann bleibt nur noch die Schwungmasse/Tilgergewicht und das Getriebe übrig.
Beim Getriebe würde ich evtl mal den Wandler festbremsen wobei dabei das Getriebe hops gehen kann dazu braucht man die Serviceinfos vom Auto- oder Getriebehersteller. Ziel ist es dabei den Wandler auf Funktion zu prüfen bzw wenn der eine Macke hat ist er danach evtl über den Jordan.
Den Punkt überlässt man am besten einen Getriebespezi oder einem Markenhändler.
Erst wenn die Vibrationen im Stand beseitigt sind kann man mit einer Probefahrt austesten ob die selbe Ursache auch die Vibrationen im Highspeedbereich erzeugt haben bzw ob die Vibration dann noch vorhanden ist oder abgeschwächt vorhanden ist.
Die Differentialprobleme kamen meist bei sehr hohen Geschwindigkeiten die in den USA nicht zu oft gefahren werden. Das Verteilergetriebe hat meist bei engen Kurven und Rückwärtseinparken Vibrationsprobleme erzeugt aber es gab auch fälle wo es beim geradeausfahren Brummfrequenzen erzeugt hat (In beiden Fällen lag das wohl am Schrittmotor bzw dessen Steuerfsoftware) es gibt auch defekt bei der wohl bei hohem Tempo die Sperren eingerückt wurden ( Obwohl das von der Software verhindert werden sollte) und sich die Differentiale dann zerlegt oder einen Knacks geholt haben.
Grüsse
Ich habe das gleiche Problem am nahezu identischen Fahrzeug (2005er Cayenne Turbo mit WLS auf 500PS). Die Laufleistung beträgt 151.000 km. Kardanwellenlager und Gelenkscheibe (Hardyscheibe) haben rein optisch keinen Defekt. (Gummi nicht eingerissen etc.) Gibt es inzwischen hier eine Lösung?
Die Vibration ist bei mir am deutlichsen spürbar bei ca 3000-3500 U/min im 6. Gang bei Vollgas (ohne Kickdown und mit manueller Gangvorwahl)
Automatikgetriebeöl ist scheinbar noch das Erste drin. Getriebe schaltet weich und ohne Probleme.
Hallo Communitiy,
ich habe auch leider das Problem mit meinem Cayenne S, beim runterschalten vom 5ten oder 6ten Gang in den 4ten gibt es einen heftigen Schlag/Ruck vom Getriebe. Beim Aufschalten funktioniert alles tadellos nur beim Kickdown eben nicht. Wissen denn die Vorgänger schon was nun die Ursache hierfür ist?
P.S. Würde gerne auch das Getriebeöl austauschen, weiß jemand welches Öl usw in das Getriebe kommt.
DANKE im voraus für Eure Bemühungen