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Vibrationen nach Tieferlegung mit Eibach Pro Kit
Moin, moin,
nach reichlich Recherche und Bilder im Forum war klar, Eibach Pro soll es sein. Komfort und Optik in einem für mich perfekten Verhältnis. Keine Klagen nur rundherum zufriedene User... so soll es sein.
Anscheinend bin ich die Ausnahme (grrr), wie immer!
Zunächst habe ich das Netz durchforstet dann hier geschaut aber bin nicht fündig geworden.
Deshalb frage an euch ob ihr Ähnliches erlebt oder davon gehört habt.
Zum Sachverhalt:
Habe am Freitag das Eibach Pro Kit einbauen lassen. Allerdings wurden keine Koppelstangen eingebaut sondern die Absenkung via Software eingestellt. (Aussage: es kann passieren, wenn Koppelstange ungenau eingestellt dann ist ggf. eine Seite höher oder tiefer etc.... ). Man hat es sich einfach gemacht, aber kann das der Grund sein für mein Problem? Ach so.. mein Problem stellt sich wie folgt dar:
Vibrationen bei geringer Geschwindigkeit (40kmh - 65kmh)
- im Lenkrad stärkere Vibrationen (Uhr am Handgelenk zittert förmlich)
- es fühlt sich an als wenn er schwammig fährt, die Radmuttern lose sind
= kleine Frequenz eher wie ein unruhiges Rumpeln oder Eiern
Vibrationen ab 65kmh - 120kmh
- durchgängig leichte Vibrationen im Lenkrad (wie ein kribbeln, auch im Gaspedal)
- aber nie ganz weg
Vibrationen bei hoher Geschwindigkeit (120kmh - 150kmh)
- sind feiner, hochfrequentes latentes leichtes vibrieren im Lenkrad aber nicht so stark wie bei 40-65 kmh
- man spürt es auch im Gaspedal, sehr unangenehmes Gefühl, auf Dauer nicht auszuhalten
- ab 140kmh auch ein tiefes leichtes Brummen im Innenraum wahrnehmbar (nicht so stark aber da)
Vibrationen ändern sich NICHT bei Wechsel der Fahrstufen (Getriebe) runterschalten, beschleunigen oder abbremsen.
ab 160kmh aufwärts nimmt es jedoch spürbar ab und verschwindet ab ca. 170kmh - 180kmh vollständig!!
Dann ist es vom Fahrgefühl her wie vorher in allen Geschwindigkeiten, nur fliegen ist schöner :-).
aktuelle Bereifung Sommer (245/35/20 + 275/30/20) letzten Sommer bereits ohne Probleme gefahren,
vorherige Bereifung Winter (18" 225er rundherum) ohne Probleme vor Einbau Fahrwerk,
Weil es mir absolut keine Ruhe gelassen hat, habe ich gestern die WR (nur vorn) aufgezogen, um zu sehen ob eine Änderung zu verzeichnen ist (Unwucht SR, etc.) habe aber keinen spürbaren Unterschied festgestellt. Allerdings hat bei Einlenken (nach rechts) sich ein leicht hoher quietschender Ton ( wie metallisch und wie ein Ziehen) bemerkbar gemacht (durch offenes Fenster gehört) aber bei den 20" SR im Anschluss war wiederum nichts zu hören.
weitere Anmerkungen:
Den Service Leiter habe ich am Freitag nicht sprechen können, da er schon im Feierabend war.
Somit weiß ich nicht ob eine Spureinstellung stattgefunden hat. Eine ausgiebige Testfahrt scheint es auch nicht gegeben zu haben (Auto wurde nur ca. 1 Km bewegt).
Allerdings wurden die Adaptionswerte des ZF 8 HP GT auf "null" zurückgesetzt. Mal abgesehen davon, das es nicht Auftrag war, sondern nur das Rückfragen bei ZF wegen zu hoher Werte im minus Bereich (nahe an den Grenzwerten) wurde stattdessen einfach alles zurückgesetzt. Ob eine Adaptionsfahrt durchgeführt wurde weiß ich nicht (ggf. auch im Stand möglich).
Bin deshalb zunächst vorsichtig die ersten Kilometer gefahren und wusste nicht ob die Vibrationen vom Getriebe oder dem Fahrwerkswechsel geschuldet sind.
Nun stehe ich morgen bei der Werkstatt und versuche denen zu erklären was das Problem ist.
Vielleicht hat einer von euch von diesem Problem schon mal gehört oder selbst erlebt und könnte einen Tipp geben in welche Richtung es geht.
Grüße
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32 Antworten
Hier kein Problem mit Eibach pro +Koppelstangen
+ IAL
+ adapt FW
+ 20“ Non-RFT
Moin,
ich habe die AC Schnitzer Tieferlegung und da wurde am G31 hinten auch nur per Software abgesenkt, läuft seither problemlos und ohne Vibrationen. Deine Schilderung klingt trotz allem nach Unwucht. Da Du die Gegenkontrolle mit den anderen Reifen gemacht hast und das Verhalten sich beim Bremsen nicht ändert, scheiden die beiden als Ursache vermutlich aus.
Könnten Antriebswellen oder ähnliches leichtes Spiel haben, welches sich durch die Fahrwerksveränderung bemerkbar macht? Alternativ könnte beim Vermessen natürlich irgend jemand vergessen haben, alles wieder ordnungsgemäß anzuziehen.
Bei meinem entstehen leichte Geräusche auf den ersten paar KM nach dem Radwechsel, vermutlich weil beim Hochheben das gesamte Fahrwerk entlastet wird und es ein paar KM braucht, um sich wieder in den "Normalzustand" zu setzen. Aber Du bist vermutlich schon mehr als 5-6 Test KM gefahren?
Drücke die Daumen, dass der Fehler in der Werkstatt schnell gefunden wird. Kann einem andernfalls die ganze Freude an der Neuanschaffung vermiesen und man fährt immer in einem hyperaufmerksamen Modus durch die Gegend.
Wie viel tiefer gelegt? Nicht dass die Antriebswellen Lager anstehen.....
Heute wieder mit der Werkstatt telefoniert. Achsvermessung wurde durchgeführt und keine Änderung bzw. Spur war bereits optimal. Lt. Aussage der Werkstatt hat der Wagen keinen Puffer mehr (bitte nicht schlagen, wenn ich jetzt Müll erzähle) aber man könnte etwas einkürzen (???) damit wieder der Stoßdämpfer mehr Wirkung erzielt. Das wiederum bedeutet aber das Fahrzeug kommt noch tiefer. Ich weiß nicht ob er meinte, das das Fahrzeug bereits am Anschlag vom Federwegsbegrenzer ist oder so ähnlich. Seine Aussage war auch, dass bei einem AC Schnitzer Fahrwerk diese Kürzung bereits in der Einbauanleitung so angewiesen war. Verbaut wurde bei mir Eibach Pro, ergo sollte die Tieferlegung nicht so stark ausfallen wie beim Sportline FW. Gefühlt hat es aber 30-35mm an der VA und damit etwas mehr als erwartet was sich auch optisch widerspiegelt. Es ist schon ähnlich dem Sportline und anders als zu den Bildern die ich für Pro in Erinnerung habe. Es kommt eher dem AC Schnitzer Niveau gleich. Wenn jetzt AC Schnitzer und Eibach identisch sein sollen (habe ich irgendwo gelesen), wäre es eine Überlegung und Versuch wert diese ebenso wie bei AC Schnitzer einzukürzen, natürlich auf mein Risiko. Was meint ihr, wäre es den Versuch wert oder eher ohne Wirkung, das Problem mit den ATW frage ich nach, aber schließe ich erstmal aus.
Was will er denn kürzen? Mir klingt das nach Stochern im Nebel - auf dein Risiko.
in meiner Einbauanleitung zum AC Schnitzer Fahrwerk steht nichts davon, dass irgendwas gekürzt werden müsste. Man kann aber beim Einbau einige Fehler machen, dazu gibt es in der Anbauanleitung besondere Hinweise, worauf zu achten ist. Ich könnte mir vorstellen, dass beim Einbau dort an der ein oder anderen Stelle nicht 100-prozentig sauber gearbeitet wurde.
Das ist auch meine Vermutung und die Schuld nachzuweisen extrem schwer. Könnte man dies mit einem Gutachter ggf. zweifelsfrei nachweisen?
Ich würde vermutlich in den sauren Apfel beißen und die Werkstatt wechseln, wenn die erste Nachbesserung nicht hilft.
Ich hole morgen das Auto ab und fahre gleich durch zur Dekra, liegt nur 200m entfernt. Eine Nachbesserung wurde ja bereits mit begrenzten Mitteln versucht (Achsvermessung). Klingt jetzt blöd, aber iss so. .Wurde beim ersten Mal nicht gemacht. Es wäre nur noch die Möglichkeit gegeben, dass der Gummi des Federwegbegrenzer um ca. 2cm gekürzt wird. Dieser liegt jetzt direkt auf oder am Anschlag und eine Dämpfung durch die Feder selbst nicht mehr gegeben zumindest wird durch das harte Gummi jede Vibration stärker übertragen und nicht mehr durch Dämpfer/Feder geschluckt. Der Nachteil, Auto kommt noch tiefer und Dämpfer leidet mehr. Das ist die Alternative und das Risiko was durch mich getragen werden muss.
Allerdings sind die Vibrationen eindeutig in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen immer gleich. Fahrbahnunebenheiten sind eindeutig ohne gleichmäßige Frequenz und stets gleich. Also kann es nur rotierend sein. Räder können ausgeklammert werden. Antriebswelle ist unauffällig (Lager, ausgetretenes Fett, etc.). Da es nur ein 2FWD ist schließt die Werkstatt das entsprechend aus. Ich bin nur Laie und auf deren Aussagen zunächst angewiesen, deshalb muss ein Experte (Tuning) oder Gutachter ran. Sonst wird das nix.... oder was meint ihr dazu?
Wenn die beim ersten Mal keine Achsvermessung gemacht haben, scheinen die -vorsichtig ausgedrückt- keinerlei Erfahrung mit diesem Einbau zu haben. Da könnte man vermuten, dass der Einbauer die Anleitung auch nur schludrig oder gar nicht gelesen hat.
Dekra ist natürlich eine Idee, aber die werden Dir den Einbau auch nicht bis ins Kleinste sezieren.
Du wirst um eine andere Werkstatt nicht herumkommen, die das noch mal richtig macht. Dabei dann dokumentieren, was nicht OK war und beim ersten Händler um Begleichung dieser Rechnung bitten.
Such Dir für die Korrektur doch einen Händler, den Eibach als Einbaupartner nennt.
Das mit dem Eibach Partner scheint mir das Zielführendste zu sein. Ich werde mich mal an die Suche machen.
Steht im Gutachten nichts von kürzen der Gummis?
Das sind nur Begrenzer für Extremeinfederung. Es wäre gefährlich wenn diese im Normalbetrieb den Federweg begrenzen würden, unfahrbar.
Habe mal das Gutachten für Eibach pro beigefügt, was bei meinen Federn beigefügt war. Da steht nichts von kürzen irgendwelcher Gummis.
Das wird ja immer abstruser. Lt Gutachten ist die Vorfuehrung (also zB DEKRA) ja eh erforderlich, ohne hat der Wagen ja gar keine BE mehr.