Vibrieren bei hohen Geschwindigkeiten
Hallo allerseits,
Bin neu hier aber lese seit einiger zeit hier mit.
Ich fahre einen w211 320 cdi mit dem om642 motor.
Ich habe das problem, dass das fahrzeug bei hohen geschwindigkeiten
So ab ca. 220 kmh stark vibriert. Das komische ist, wenn ich mein fuß vom gas wegnehme hören die vibrationen auf. Wenn ich ma glück habe, vibriert das fahrzeug nicht und ich komme dann ohne probleme auf höchstgeschwindigkeit. Der durchzug und alles ist super beim auto, also ohne probleme.
Hardyscheibe und kardanwelle wurden geprüft, sieht gut aus und ist in ordnung laut meinem couseng (mechaniker, taxi-werkstatt).
Die ganzen filter wurden erneuert. Fehlerspeicher ist leer, außer das vorglühsteuergerät. Hat ja nix mit zu tun. Also woran könnte das liegen?
Danke im vorraus
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33 Antworten
könnte auch an einer Unwucht der Reifen liegen,ich hatte das Problem mal bei meinem C-280 bei 240 km/h da fing das Lenkrad an zu vibieren,der Reifenhändler wollte mir das nicht glauben,ergo bin ich mit dem auf die Autobahn und habe es Ihm vorgeführt.
Nach einem elektronischen Auswuchten,am Fahrzeug sprich die Reifen waren am Auto montiert,waren die Vibrationen weg.
Hast Du zufällig vor kurzem neue Reifen montiert bekommen????
gruss Uwe
Unwuchten gehen nicht weg, wenn man den Fuß vom Gas nimmt.
Prüf mal Motor und Getriebeauflagen
Zitat:
Original geschrieben von corrosion
Unwuchten gehen nicht weg, wenn man den Fuß vom Gas nimmt.
Prüf mal Motor und Getriebeauflagen
Danke für die antworten...
Meinst du mit auflagen, getriebe und motorlager? Wenn ja, wurden die auch schon erneuert.
Na jut - nächste Frage: geht das unabhängig von der Geschwindigkeit auch?
Also Leerlauf und langsam hochdrehen?
Wieviele km hat der Motor drauf? Ich will jetzt mal in Richtung Lagerschalen der Kurbelwelle verschlissen...
Es fängt bei vollgas so ab ca. 220 kmh an.
Im leerlauf und alles ist alles in ordnung. Der wagen schnurrt auch sonst wie ein kätzchen.
Das auto hat 240.000 km drauf.
kann es an den luftmassenmessern liegen?
Was mir manchmal auffällt ist, dass der wagen bei kaltstart nach abgasen riecht. Vielleicht hat das andere ja mit dem einen zu tun?
Wie geschrieben, wenn ich mal glück habe komm ich ohne vibrationen oder probleme auf höchstgeschwindigkeit. Und wenn ich mein fuß vom gas weg nehme sind die vibrationen weg.
240tkm und Du fährst über 220 und es vibriert was.
Ein fähiger Mechaniker würde sagen, fahr mit der alten Kiste mal n bissel sinnig.
Was allerdings Deine Sorgen ja nicht ausräumt.
Also nochmal bitte Leerlaufstellung und dreh den Motor mal hoch.
Jetzt schau mal, ob er in diese Vibrationen verfällt.
Im Stand, nicht fahren.
Dann natürlich noch die Frage, wieweit traust Du der Prüfung von Kardanwelle und und und...
240 tkm ist doch nichts weltbewegendes für das agregat. Kenne sogar einen, der mit der maschine insgesamt über 6000 km in den urlaub gefahren ist dieses jahr (hin und zurück) ohne probleme und mit ausreichend durchzug, obwohl der motor und das getriebe schon um die 450.000 km drauf hat.
Ich war ja bei der prüfung der kardanwelle mit bei. Bombenfest und die hardyscheibe war auch noch sehr gut. Wie geschrieben, fahrzeug stinkt bei kaltstart nach abgasen. Oder könnte es evtl. An den luftmassenmessern liegen? Ach, und das mit der leerlaufstellung probier ich ma aus, danke
Danke
Klingt eher nach ausgeschlagenen Achslagerungen.
Auch die Hinterachse komplett prüfen.
Lenkung inkl. Spurstangen nicht vergessen.
Alles auf den Rädern im eigenen Gewicht stehend prüfen - nicht auf der Bühne mit hängenden Rädern.
Ich setze mal voraus, dass die Räder (Felgen und Reifen) auf Unwucht aber auch auf Höhen- und Seitenschlag geprüft sind und die Bremsen freigängig sind (kein Kolben, Sattel, oder Belag klemmt und für Überhitzung des Reibringes führt).
ggf. auch einmal den Luftdruck der Reifen variieren (tendenziell Richtung höherem angegebenen Wert, evtl bis 0,2Bar darüber bei der hohen Geschwindigkeit).
Also wie gesagt tritt das problem nur bei gasannahme auf. Sobald der fuß vom gas weg ist, sind auch die probleme weg. Ich hab auch schon an fahrwerk oder ähnliches gedacht, aber bei den symptomen kann es ja nicht sein. Ich tippe irgendwie auf motor oder getriebe? Deswegen frag ich ja hier die experten oder die jenigen die schon ähnliches erlebt haben. Aber danke für den tipp.
Natürlich kann das dennoch am Fahrwerk liegen, denn wenn der Motor unter Last zieht ändern sich ja auch Schub- und Zugverhältnisse an den Streben, Stabis und Gelenken.
Eine minimale Unwucht, die man sonst nicht spürt kann dann in Verbindung mit der zusätzlich zugeführten Energie im Resonanzfalle sich aufschaukeln.
Ja, da kannst du auch recht haben... aber kann es so ein unterschied sein? Weil beim beschleunigen von 0 auf 100 oder ähnliches ist nix auffälliges am fahrzeug zu bemerken. Alles normal.
Eigenresonanz...
Antriebsstrang, vom Wandler bis zu den Halbachsen alles möglich. Kardanwelle genau prüfen, bei der Laufleistung ist da gerne schon was ausgenudelt (Mittellager, Längenausgleich, Hardyscheiben/Zentriebuchsen).
Zitat:
Original geschrieben von corrosion
Unwuchten gehen nicht weg, wenn man den Fuß vom Gas nimmt.
Theoretisch richtig aber stell dir einmal vor du hast eine Handbohrmaschine mit einem großen langen Bohrer in der Hand der nicht richtig "rundläuft". Hälst du die Bohrmaschine mit beiden Händen fest kein problem, mit einer Hand "schaukelt" sich das bei hoher Drehzahl so auf das du die kaum gehalten bekommst!
Ist da eine Unwucht u. das Fahrwerk steht unter "Zug" durch den Motor, besonders relevant für die H.-achse, kein problem, Leistung weg, kein "druck" mehr auf den Lenkern u. schon kann das Rad "anfangen" die "lose" auszunutzen!
Ein Bekannter hatte vibrationen beim bremsen in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich, da stellte sich herraus das ein Traggelenk ausgeschlagen war (gut da ist es jetzt andersherum gewesen).
Ich würde die Aufhängungsteile der H.-achse einmal prüfen. Auch die Hydrolager des Hinterachsrahmens!
@TE
Verschwinden die Vibrationen denn wenn du wieder Gas gibst?
MfG Günter
P.S. Wenn ihr schon unter dem Auto seit, dann soll dein Verwander einmal den Seillängenausgleich der Feststellbremse "freilegen" u. bei nicht betätigter Feststellbremse nachsehen ob es anzeichen gibt, das die Spreizschlösser festgerostet sind (die beiden Ösen der Seile zu den Radbremsen stehen nicht "parallel". Als Taxi Schrauber sollte dein Bekannter wissen was ich meine!)