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Viel Öl in Kühlflüssigkeit

Ford
Themenstarteram 7. September 2012 um 14:29

Ich hab da mal eine Frage:

Ich fahre einen Scorpio Bj 97 mit der 2,3 Liter Maschine. Vor ca. 6.000 Kilometer musste ich die Ansaugbrücke wechseln lassen, da sie Risse hatte. Danach ist der Wagen gut gelaufen. Allerdings ist anfangs das Thermostat oft im unteren Bereich hängen geblieben. Da dieses an der gebrauchten Ansaugbrücke angebracht war als wir sie tauschten, ging ich davon aus, dass das übernommene Thermostat defekt ist. Aus diesem Grund wurde mein altes Thermostat eingebaut und das Problem war weg. Nun habe ich vor ca. einer Woche nach einer Autobahnfahrt meinen Ölstand überprüft und festgestellt, dass der Ölstab trocken ist. Also 2 Liter Öl gekauft und nachgeschüttet. Zuhause schau ich nochmals nach, da mir die Sache merkwürdig vorkam und stelle fest, dass mein Motor viel zu viel Öl enthält. Der Stab hatte ca 2 cm über dem Maximum noch Ölspuren . Ich bin danach blöder Weise noch ca. 600 km gefahren. Nun ist es so, dass es das Thermostat wieder nicht tut. Dazu kommt, dass mein Kühlflüssigkeitsbehälter jede Menge Öl enthält.

Jetzt die Frage:

Muss es zwingend so sein, dass ich durch zuviel Öl die Zylinderkopfdichtung durchgedrückt habe oder gibt es noch andere (hoffentlich günstigere) Gründe, wie das Öl in den Wasserkreislauf gekommen sein kann? Könnte dies auch durch eine falsch angebrachte Dichtung zwischen Ansaugbrücke und Motor verursacht worden sein?

Vielen Dank für eure hoffentlich folgenden Antworten!

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15 Antworten

Öl kann nur über defekte Kopfdichtung , oder über Risse im Zylinderkopf/Block ins Kühlwasser gelangen !

Das hat nichts mit der Ansaugbrücke zu tun !

Könnte auch ein defekter Wärmetauscher beim Ölfilter sein , wenn vorhanden !

Also ich kenn die Ansaugbrücke bzw. Dichtung bei den Motoren nicht, schätze aber dass die Ansaugbrücke nicht wassergekühlt (bzw. gewärmt) ist - würde damit als ev. Defekt wegfallen.

.. dann wäre wohl die Kopfdichtung noch das günstigere Problem ;) Sonst wie gesagt leider Risse in Block/Kopf, vielleicht im Kopf nicht so unwahrscheinlich wenn deine Brücke auch Risse hatte.

Ölkühleradapter am Ölfilter wär sonst auch noch eine Option, allerdings keinen Plan obs das bei unseren Autos überhaupt gab.

Themenstarteram 12. September 2012 um 21:03

Danke für eure Antworten. Das wars wohl mit Scorpio fahren. Ich werde ihn als Teileträger oder Bastelfahrzeug ins ebay geben. Schade, da er mit der Autogasanlage über 100.000 km sehr gut gelaufen ist. Falls jemand Interesse hat, kann er sich ja hier mit einem Preisvorschlag an mich wenden.

 

Bist du ganz sicher dass es Öl in deinem Kühlflüssigkeitsbehälter ist, oder is es nur eine etwas braune Brühe? Und wieviel ist 'viel Öl', ist der Behälter übergegangen? Soviel extra passt da ja gar nicht dazu hinein wenn der normale Max Stand erreicht ist.

Wie sieht überhaupt dein Öl am Meßstab aus?

Öl im Wasser muß nicht gleich auch Wasser im Öl einschließen , das kann unabhängig voneinander passieren !

Themenstarteram 13. September 2012 um 8:34

Es ist sicher Öl im Wasser und zwar sehr viel.. Ich habe kein Wasser im Öl. Zumindest habe ich keine weiße Abgasfahne hinter mir. Der Ölmeßstab ist ca. 2 cm über Maximum. Ich hatte als es noch so heiß war nach einer Autobahnfahrt den Ölstand gemessen und es sah so aus, als ob kein Öl mehr vorhanden war. Dummerweise war das Öl nur so dünnflüssig, dass man es nicht mehr erkennen konnte. Ich habe 2 Liter nachgeschüttet und erst zuhause festgestellt, dass es nun zuviel Öl ist. Ich muss gestehen, dass ich den Wagen weiterhin gefahren bi, da ich davon ausging, dass das überschüssige Öl nichts ausmacht. Kurz danach zeigte das Thermostat keine Temperatur mehr an, blieb also immer unten. Ich bin aus diesem Grund in die Werkstatt gefahren. Dort machte man mich auf das Öl im Kühlkreislauf aufmerksam und meinte, die Zylinderkopfdichtung wäre sicher hin oder der Motorblock hätte einen Riss. Außeinandergenommen wurde der jedoch nichts. Der Wagen fährt nach wie vor einwandfrei. Ich lasse ihn aber zurzeit stehen, weil ich ihn nicht ganz zerstören will.

Für mich hätte sich die Frage gestellt, ob das fehlende Öl an dem Zeitpunkt wo du nachgeschüttet hast, wirklich schon (zum Teil) im Kühlkreislauf war, oder einfach so dünnflüssig und gut im Motor verteilt dass es am Ölstab so ausgeschaut hat als wär einfach viel zu wenig da..

Das Thermostat zeigt übrigens keine Temperatur an, sondern öffnet lediglich die ansonsten geblockte Passage von Motor zum Kühler :) Wenn die Anzeige im Armaturenbrett nichts anzeigt, könnte es vllt sein dass der Anzeigengeber jetzt mit Öl(-kohle) verdreckt ist und daher nichts anzeigt.. das ist aber nur spekulativ.

Die Werkstatt wird das mit dem Öl ja hoffentlich richtig erkannt haben, also schätz ich mal wir können uns drauf verlassen dass Öl im Kühlwasser ist. Wie voll ist/war denn dein Wasserbehälter dann?

Dass durch das überschüssige Öl ein Motorschaden (Risse, Kopfdichtungsschaden) entstanden sein soll, kann ich mir nur bedingt vorstellen. Das einzige Problem könnte sein, dass mit 2l mehr in der Ölwanne die Kurbelwelle immer durch den stehenden Ölsumpf panscht und dadurch immer etwas "gebremst" wird - dadurch würde kurzfristig gesehen einfach mal weniger (Antriebs-)Leistung zu Verfügung stehen. Ob dadurch aber eventuell die Schmierfähigkeit des Öls beeinträchtigt wird, weiß vielleicht jemand andrer besser..

Themenstarteram 13. September 2012 um 14:25

Hallo Renitzer und OHCTuner,

erstmal danke für die Unterstützung!

Ob zum Zeitpunkt der Ölstandprüfung das Öl schon im Wasserkreislauf war kann ich nicht sagen. Der Wasserbehälter ist nun gut gefüllt (ca 2 cm Öl auf der Wasseroberfläche) aber nicht bis zum Rand voll. Wenn kein Öl mehr im Motor gewesen wäre, würde durch das Hinzufügen der 2 Liter Öl sicher nicht die Markierung am Ölstab um 2 cm überschritten werden. Wenn es die Chance gäbe, dass es sich nur um eine einmalige Sache handelt, würde ich ja den Anzeigengeber (danke für die Info) oder das Thermostat austauschen lassen, das Wasser austauschen sowie das überschüssige Öl entfernen und probieren, ob es wieder läuft. Dann stellt sich aber die Frage wie kam das Öl ins Wasser? Gibt es einen Weg, der vielleicht nur bei einem zu hohen Ölstand das Wasser verunreinigt?

Mir ist noch aufgefallen, dass der Behälter für die Lenkunterstützung unter Minimum ist. Kann es vielleicht auch dieses Öl sein?

Zitat:

Original geschrieben von Amolinarie

Hallo Renitzer und OHCTuner,

erstmal danke für die Unterstützung!

Ob zum Zeitpunkt der Ölstandprüfung das Öl schon im Wasserkreislauf war kann ich nicht sagen. Der Wasserbehälter ist nun gut gefüllt (ca 2 cm Öl auf der Wasseroberfläche) aber nicht bis zum Rand voll. Wenn kein Öl mehr im Motor gewesen wäre, würde durch das Hinzufügen der 2 Liter Öl sicher nicht die Markierung am Ölstab um 2 cm überschritten werden.

Versuch gern zu helfen, kein Problem. Kann aber auch mal vorkommen dass ich mich täusche, an diesen Punkten lern ich dann gern was neues ;)

Wieviel hat denn ca. gefehlt als du Öl nachgefüllt hast - wirklich 2 Liter?

Und ist der Ölstand seit deinem Nachfüllen auf diesem 2cm über Stand konsistent?

Wenn du 2 Liter nachgefüllt hast, fehlt uns noch ein schöner Teil, denn mit 2 cm Öl auf der Wasseroberfläche im Wasserbehälter kommen wir noch nicht auf die 2l... Hmm, vielleicht noch im Kühlsystem drinnen? Hat der Motor davor Öl gebraucht?

Zitat:

Wenn es die Chance gäbe, dass es sich nur um eine einmalige Sache handelt, würde ich ja den Anzeigengeber (danke für die Info) oder das Thermostat austauschen lassen, das Wasser austauschen sowie das überschüssige Öl entfernen und probieren, ob es wieder läuft.

Dann stellt sich aber die Frage wie kam das Öl ins Wasser? Gibt es einen Weg, der vielleicht nur bei einem zu hohen Ölstand das Wasser verunreinigt?

Mir ist der Anzeigengeber mal vom einen auf den nächsten Tag gestorben, allerdings merkt man das dann wenn man bei Zündung (ohne Motorlauf) ein paar Sekunden wartet - dann kann man dem Zeiger zuschauen wie er auf Vollanschlag (heiß) geht. Möglich aber, dass es auch das Schadensbild gibt, wo die Anzeige gar nichts anzeigt.

Ich persönlich würde einfach mal Kühlwasser tauschen bzw. spülen. Kommt aber drauf an ob man das machen lässt oder nicht, klar... wenn du nur einfaches Leitungswasser reinmachst zum testen (!) kostet es nicht mal was außer ein bisschen Zeit.

Kann schwer sagen ob das wirkich eine einmalige Sache ist - bei 2 Liter zu viel Öl kann es vielleicht irgendwie (?) passieren, aber das sollte dann wirklich eine einmalige Sache bleiben ;) Andernfalls ist es eben doch ein gerissener Kopf/Block oder die Dichtung dazwischen.

Zitat:

Mir ist noch aufgefallen, dass der Behälter für die Lenkunterstützung unter Minimum ist. Kann es vielleicht auch dieses Öl sein?

Würde ich eher ausschließen.

Themenstarteram 13. September 2012 um 20:20

Ich vermute es hat höchstens ein halber Liter gefehlt. Der Ölstand ist konstant auf 2 cm über Maximum geblieben. Ich denke, das ist der größte Teil der zusätzlichen 2 Liter. Allerdings fahre ich den Wagen zurzeit auch nicht. Ich habe mit der Werkstatt vereinbart, dass sie den Kühlkreislauf spülen. Danach sehen wir weiter. Sollte wieder Öl darin sein, wars das wohl. Ich habe heute noch bei einer Ford-Werkstatt angerufen. Die meinten es kann der Ölkühler sein. Wenn kein Wasser im Ölkreiskauf ist, würden sie den Zylinderkopf fast ausschließen. Allerdings finde ich kaum Ölkühler in Internet und wenn dann für um die 300 Euro. Der Mechaniker meinte da teuerste wäre das Ausspülen des Wasserkreislaufs, da man dafür Spezialflüssigkeit braucht, damit die Ölschlacke raus geht. Wenn ich noch das Thermostat etc. mitrechne, wird sich das für das Auto nicht mehr lohnen. Sollte also wieder Öl rein laufen, was wahrscheinlich ist, wird es wohl bei Autoscout landen. Schade, wieder ein Scorpio weniger. Dabei hatte ich gerade den Ansaugkrümmer und den Kabelbaum erneuern lassen aalso die eigentlichen Schwachstellen des Wagens. Letzterer ist ja von vielen Scorpiofahrern sehr gesucht.

Hmm, also keine Ahnung ob die Mk2 Scorpios einen Ölkühler haben, da müsste so ein Adapter am Sockel des Ölfilters sitzen. Die Mk1 DOHCs haben imho keinen.

Lass mal den Wasserkreislauf spülen, ohne das Thermostat (nur wenn das kaputt ist/steckt - dann wird der Motor entweder sehr schnell (überhitzt) oder sehr langsam warm) oder den Anzeigengeber zu tauschen. Dann weißt du bald wie's um Kopf/Block/Dichtung steht.

Sonst könnte man den Ölkühler nach dem Spülen auch mal temporär aus dem System nehmen, also Kühlwasserschläuche abnehmen und die Anschlüsse zustöpseln. Wenn Kopf/Block/Dichtung in Ordnung sind, wieder anschließen und mal sehen..

Themenstarteram 18. September 2012 um 12:04

Hier der aktuelle Stand:

der Wasserkreislauf wurde gespült und ich fahre den Wagen nun wieder seit ca. 90 km. Laut Werkstatt läuft der Kühlkreislauf und nur die Temperaturanzeige geht nicht. Ich kann den Wagen also zunächst so fahren. Bzgl. des Öls im Kühlkreislauf tippt die Werkstatt auf den Kühler. Dieser küht nicht nur den Wasserkreislauf sondern auch das Automatiköl. Ich soll den Ölstand vom Automatik- und dem Motoröl beobachten. Da vom Automatiköl ca. 1/2 Liter gefehlt hat, wird dort das Problem vermutet. Ist dies der Fall, kann der Schaden durch Austausch des Kühlers behoben werden. Bin mal gespannt.....

Hmm, an das hatte ich nicht gedacht. Allerdings sollte Automatiköl (ATF) normalerweise eine rötliche Farbe haben, bzw. frisches ATF ist sogar richtig pink/rosa! Aber klingt mal nicht schlecht! :)

Ist allerdings bei meinem Pontiac auch schon mal vorgekommen, dass der ATF-Kühler im Radiator geleckt hat. Solang "nur" ATF im Kühlkreislauf ist, reicht eine Spülung und ein neuer Kühler. Was ich mich erinnere ist es aber sehr tragisch für die Automatik falls dort Kühlflüssigkeit reinkommt, vielleicht noch kurz die Werkstatt darauf ansprechen. Ich hab damals sicherheitshalber und wegen allgemeiner Fälligkeit auch gleich ATF + Filter gewechselt...

Halt uns auf dem Laufenden.

edit: Die Frage warum im Motor so viel Öl gefehlt hat würde sich dann aber noch immer stellen, oder?

Themenstarteram 19. September 2012 um 13:43

Im Motor hat ja garnicht viel Öl gefehlt! Ich bin an einem heißen Tag nach ca. 30 km Auobahnfahrt an die Tanke. Das Öl war durch die Temperatur so dünnflüssig, dass ich es nicht auf dem Stab erkennen konnte. Für mich sah der Stab wie komplett trocken aus. Als ich den Wagen zuhause mit den nachgefüllten 2 Litern nochmal geprüft habe, war die max. Begrenzung des Ölmessstabs um ca. 2 cm übershritten. Daran hat sich auch seither nichts geändert. Ich Trottel habe das Öl nicht gesehen und den falschen Schluss gezogen.......

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