- Startseite
- Forum
- Auto
- Suzuki
- Vitara ´97 4WD rückwärtsfahrt Differenzial defekt?
Vitara ´97 4WD rückwärtsfahrt Differenzial defekt?
Moin Moin.
Für den Winter kann ich mir einen Virara ausleihen weil er sonst eh nur stehen würde. Die Erstzulassung ist ´97, Automatikgetriebe, zuschaltbarer Allradantrieb, Automatische Freilaufnaben, ca. 120tkm, wenig Rost, scheckheftgepflegt..., Garagenrentnerauto.
Der Betrieb im Zweiradmodus funktioniert ohne Probleme. Wenn ich auf Allrad umstelle kann ich nur vorwärts vernünftig fahren. Beim rückwärts Einparken ist mir aufgefallen das offensichtlich ein Differenzial nicht richtig funktioniert bzw. komplett gesperrt ist. In der BA steht zwar das man 4WD nur im Gelände fahren soll, aber das kann doch nicht richtig sein! Ich weis das vorne schonmal ein Querlenker getauscht wurde weil er verbogen war.
Kann mir jemand schreiben ob das alles so richtig ist?
Danke schonmal für die Hilfe!
Ähnliche Themen
10 Antworten
Zitat:
@Rusty667 schrieb am 29. November 2014 um 10:22:53 Uhr:
In der BA steht zwar das man 4WD nur im Gelände fahren soll, aber das kann doch nicht richtig sein!
Meinst Du, der Hersteller schreibt das aus Spaß rein? Natürlich darf man bei diesem Auto den Allrad nicht auf trockener Straße einsetzen.
andreasb
Zitat:
@andreasb schrieb am 29. November 2014 um 11:05:00 Uhr:
Zitat:
@Rusty667 schrieb am 29. November 2014 um 10:22:53 Uhr:
In der BA steht zwar das man 4WD nur im Gelände fahren soll, aber das kann doch nicht richtig sein!
Meinst Du, der Hersteller schreibt das aus Spaß rein? Natürlich darf man bei diesem Auto den Allrad nicht auf trockener Straße einsetzen.
andreasb
das war noch sehr human ausgedrückt - steht es doch so ausdrücklich in der BA - dies ist übeigens nicht nur bei Suzuki sehr kritisch und so vorgeschrieben - generell selbst auch auf nur halbwegs befestigten Straßen/Wegen
Zitat:
@andreasb schrieb am 29. November 2014 um 11:05:00 Uhr:
Meinst Du, der Hersteller schreibt das aus Spaß rein? Natürlich darf man bei diesem Auto den Allrad nicht auf trockener Straße einsetzen.
andreasb
So natürlich finde ich das nicht. Immerhin begründet Suzuki das mit einem erhöhten Spritverbrauch und nicht damit das beim rückwärtsfahren das Differenzial nicht funktioniert. Kennst du das Auto oder rätst du einfach so ins Blaue? Immerhin hat das Auto ein Frontdifferenzial, warum sollte es dann nicht auch funktionieren?
Zumal ein nicht richtig funktionierendes Differenzial meist auch im Gelände hinderlich ist.
Zitat:
@Rusty667 schrieb am 29. November 2014 um 13:40:22 Uhr:
Zumal ein nicht richtig funktionierendes Differenzial meist auch im Gelände hinderlich ist.
also ich fahre schon mehrere Jahrzehnte Geländewagen div. Fabrikate immer als Zweitwagen und keinen sollte man im gesperrten Zustand auf befestigen Straßen fahren - zur Zeit einen aktuellen Grand Vitara und da ist sogar ein Aufkleber im Sichtbereich angebracht dass man dies nicht tun soll - Spritverbrauch interessiert keinen - aber jeder wie er will - habe fertig
Sorry, wollte dir nicht auf den Schlips treten....
Zitat:
@S5 Coupe schrieb am 29. November 2014 um 14:02:03 Uhr:
keinen sollte man im gesperrten Zustand auf befestigen Straßen fahren
Das leuchtet mir auch ein. Nur will ich den Vitara gar nicht mir geperrten Differenzial auf der Straße fahren. Sondern nur auf beiden Achsen angetrieben. 
Eigentlich bin ich davon ausgegangen das im 4WD-Modus die Antriebskraft auf beiden Achsen gleich verteilt wird und beide Achsen in diesem Zustand ein ungesperrtes Diffenzial haben. So wie ich das verstehe ist dies die einzige Möglichkeit ein Auto mit permanent zugeschaltetem Allradantrieb zu fahren (abgesehen von der Kraftverteilung auf die Achsen). Bei einem Defender habe ich gesehen das man das Differenzial manuell sperren kann um eine gleichmäßige Kraftverteilung auf alle Räder bei rutschigem Gelände zu erreichen.
Verstehe ich das richtig, du meinst wenn ich den Verteilergetriebehebel auf 4H stelle sind die Differenziale grundsätzlich geperrt?
Nein. in 4H und 4L ist das nicht vorhandene Mitteldifferential gesperrt. Achssperren hat der Vitara keine. Problem dabei: In Kurven legen Vorder- und Hinterachse unterschiedlich lange Wege zurück (die Vorderachse mehr - unterschiedlich abgefahrene Reifen genügen auch schon), nur durch die feste Verbindung beider Achsen im Verteilergetriebe können sie es nicht - die Vorderachse wird eingebremst, die Hinterachse mitgerissen. In der Summe bremst sich das Fahrzeug ab, der Antriebsstrang verspannt, und um das deutlich genug zum Ausdruck zu bringen: Bei Einsatz auf fester Straße geht etwas kaputt. Deshalb soll man das nicht machen.
Und hier steht auch nochmal in aller Länge, warum 
.
Das Verhalten ist absolut normal, und auch so gewollt - und es ermöglicht Deinem Suzuki im Gelände besseres Durchkommen, als ein "moderner" Allradantrieb das könnte. Aber es ist eben auf der Straße nicht benutzbar. Genauso übrigens wie im Jeep Wrangler, Suzuki SJ, Jimny, Isuzu Trooper, Opel Frontera, Pajero Sport, Toyota Land Cruiser, ... und auch Land Rover 88 und 109. Der Defender hat einen permanten Allradantrieb mit Mitteldifferential und kann dieses sperren.
Gruß
Derk
Zitat:
@Rusty667 schrieb am 29. November 2014 um 11:31:14 Uhr:
Zitat:
@andreasb schrieb am 29. November 2014 um 11:05:00 Uhr:
Meinst Du, der Hersteller schreibt das aus Spaß rein? Natürlich darf man bei diesem Auto den Allrad nicht auf trockener Straße einsetzen.
andreasb
So natürlich finde ich das nicht. Immerhin begründet Suzuki das mit einem erhöhten Spritverbrauch und nicht damit das beim rückwärtsfahren das Differenzial nicht funktioniert. Kennst du das Auto oder rätst du einfach so ins Blaue? Immerhin hat das Auto ein Frontdifferenzial, warum sollte es dann nicht auch funktionieren?
Das ist doch absolut normal das man mit einem Allrad nur dann fahren sollte wenn Matsch und Schnee vorhanden ist. Durch die Verschränkung werden die Achswellen so steif das die Welle oder die Gelenke Reißen können. Das sind bei allen Fahrzeugen wie beim Vitara die selben Angaben. Es sei du hast einen der permanent im Allradbetrieb fährt dort ist das ganz etwas anderes. So etwas gehört zum Grundwissen eines Autofahrers.
@ Alle Beteiligten
Danke! Ich hab es Kapiert! Ich hatte irgendwie nur die Umdrehungsdifferenz zwischen den Rädern der einzelnen Achsen und nicht zwischen Vorder und Hinterachse bei Kurvenfahrt auf dem Zettel. Ohne Mitteldifferenzial kann das dann ja nicht funktionieren. <- Ich wäre davon ausgegangen das dies im Verteilergetriebe integriert ist.
Wenn bei meinem Versuch langsam rückwärts ein zu parken nicht kaputt gemacht habe ist alles gut. Zum Glück habe ich ja schnell gemerkt das etwas nicht stimmt... Bin gerade auch ne Runde gefahren, ist alles so wie vorher.
Gruß und knitter freie Fahrt,
Rusty
Zitat:
@Rusty667 schrieb am 29. November 2014 um 17:56:47 Uhr:
@ Alle Beteiligten
Danke! Ich hab es Kapiert! Ich hatte irgendwie nur die Umdrehungsdifferenz zwischen den Rädern der einzelnen Achsen und nicht zwischen Vorder und Hinterachse bei Kurvenfahrt auf dem Zettel. Ohne Mitteldifferenzial kann das dann ja nicht funktionieren. <- Ich wäre davon ausgegangen das dies im Verteilergetriebe integriert ist.
Wenn bei meinem Versuch langsam rückwärts ein zu parken nicht kaputt gemacht habe ist alles gut. Zum Glück habe ich ja schnell gemerkt das etwas nicht stimmt... Bin gerade auch ne Runde gefahren, ist alles so wie vorher.
Gruß und knitter freie Fahrt,
Rusty
Dann Wünsche ich diie das gleiche wie mir das du die 300000 Km überschreitest. Ohne Schaden
Gruß Heinz