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Vitara: Schalter oder Automatik?
Hallo beisammen,
ich habe mich dazu entschieden, mir einen neuen Vitara zuzulegen.
Bei der Motorisierung tendiere ich zum 120 PS Saugbenziner Allgrip statt
dem 140 PS Turbo. Nur weiß ich nicht so recht,
ob Schalter oder Automatik. Viele kaufen sich anscheinend beim Vitara
die Automatik. Was sind dafür die Gründe? Ist tatsächlich die Gefahr vorhanden,
beim Schalter ein hakeliges Getriebe zu erwischen? Ich habe mal gelesen,
dass Suzuki hier ziemliche Qualitätssprünge hat.
Vielen Dank für euere Hilfe.
Alfred
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
ich finde es etwas komisch, dass man die Wahl eines Automatikmodells von der Frage abhängig machen will, ob die Handschaltung eventuell hakelt. Die Entscheidung sollte schon eine breitere Basis haben. Wer täglich unterwegs ist und viel durch die Stadt muss, der muss schon sehr ambitioniert (oder einfach naiv) sein, dies jahrein, jahraus mit manuellem Getriebe absolvieren zu wollen. Wenn man täglich zweimal quer durch die Großstadt muss, um z.B. zur Arbeit zu fahren, dann sollte man mal die vielen, eigentlich unnötigen, Kuppel- und Schaltvorgänge zusammenzählen. Wer sein linkes Bein trainieren will, kann dies beim Sport gezielter tun... Ich hatte auch 12 Jahre lang Handschaltung in verschiedenen Modelle, nachdem ich aber durch einen Jobwechsel zum Pendler wurde, bin ich 2005 zuerst auf VW-DSG und 2015 auf Suzuki-CVT umgestiegen - ohne es je auch nur eine Sekunde zu bereuen. Heutzutage sind Autos mit Handschaltung für mich irgendwie Behelfskonstruktionen... Ich kann die Zweifler übrigens beruhigen: Wenn man selber anfangs jahrelang Handschaltung gefahren ist, dann kann man ohne Sorge auf Automatik umsteigen, das Schalten verlernt man deswegen nicht. Wenn ich heute in einen Schalter einsteige, muss ich nicht mal drüber nachdenken, die Umstellung im Kopf funktioniert völlig - nun ja - "automatisch". ;-)
Viele Grüße
WK16
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11 Antworten
Ich würde die Automatik wählen, das Schaltgetriebe ist zwar nicht hakelig, aber hat defintiv eine sehr ich sag mal knackig einrastende Schaltung.
Laut Werkstatt soll das wohl ein besonderes Schaltfeeling sein, damit mein weiß, wann der Gang drin ist...
Mir wäre eine weiche Schaltung dennoch lieber gewesen ^^
Könnte ich tauschen würde ich definitiv auf nen Automatik tauschen.
Hatte neulich den 120PS Diesel mit Automatik als Leihwagen... Sehr angenehm.
Ich habe mir vom händler erzelen lassen das es 3 verschiedene automatik getriebe für den vitara gibt.
- einmal mit wandlerautomatic
- einmal das Doppelkupplungsgetriebe
- Automatisiertes Getriebe Vom Aufbau mit einem manuellen Getriebe identisch. Allerdings werden Kuppeln und Gangwechsel von elektrischen Stellmotoren übernommen.
Das letztere soll nicht soh "gut" sein, färt sich unangenem.
Welches getriebe jetz bei welche motorisierung ist weis ich nicht.
Eigentlich wollte ich bei meinem Händler zum Vergleich auch die
Automatik fahren. Einen diesbezüglichen Vorführer hatte er aber nicht.
Laut seiner Aussage werden beim Vitara zu 90 Prozent Schalter
gekauft. Die Automatik hat ja 6 Gänge. Ist das als Vorteil
gegenüber dem Schaltgetriebe spürbar? Wäre schön, wenn jemand
seine Erfahrungen (Vorteile/Nachteile) mitteilt.
Danke im übrigen Fa_bi und B,karl.
Die Automatik hat 6 Gänge und das Schaltgetriebe auch..
Der Vitara S und der Saugbenziner haben eine Wandlerautomatik mit Schaltwippen am Lenkrad, der Diesel ein Doppelkupplungsgetriebe.
Ich persönlich finde die Handschaltung im Vergleich zur Automatik nicht sonderlich gelungen. Die Handschaltung ist bei weitem nicht weich und bei jedem Gang merkt man mehr als deutlich, wie er einrastet.
Hallo Alfred,
ich gebe auch mal meinen Senf dazu:
Der Vitara mit 120 PS hat beim manuellen Schalter ein 5-Gang-Schaltgetriebe und keines mit 6 Gängen.
Wenn ich den Vitara nochmals kaufen würde, dann mit dem 140 PS - Motor oder den Diesel. Der 120 PS -Sauger ist sicher nicht langsam, aber unter 3000 Umdrehungen pro Minute kommt nicht viel Kraft auf die Räder. Der Turbomotor hat schon wesentlich früher ein höheres Drehmoment. Von der Endgeschwindigkeit nehmen sich beide nicht viel.
An deiner Stelle würde ich zum Vergleich nochmals die 120 PS gegen die 140 PS Probefahren.
Zum Thema Schaltung: In meiner Familie haben wir schon sehr viele Modelle von Suzuki gefahren (Swift, Liana, SX4) und bei keinem gab es Probleme mit der Schaltung oder dem Getriebe. Die Autos liefen bzw. laufen problemlos, wenn man den jährlichen Kundendienst gemacht hat bzw. machen lässt.
Ich würde den Schalter nehmen mit 140 PS (oder warten, bis der neue Swift Sport kommt, wenn ein kleineres Auto auch reicht).
Schöne Grüße!
Ich habe beide Motoren gefahren. Der 140 PS Motor zieht natürlich viel besser ab,
beschleunigt wirklich toll, ist klar. Was mich aber stört, ist die Turboaufladung.
Die Folgekosten, wenn eventuell nach ein paar Jahren oder 100 000 Km Laufleistung der Turbolader hopps geht,
sind nicht wirklich niedrig. Es ist ja, glaube ich, der erste Turbolader,
den Suzuki entwickelt hat. Erfahrungswerte, wie haltbar die downgesizden
Turbos sind, hat man noch nicht wirklich. Die gibt's ja auch bei anderen Herstellern erst seit
ein paar Jahren. Der 120 PS Saugbenziner scheint da doch unverwüstlicher.
Oder liege ich da total falsch?
Wie du schon schreibst, Langzeit-Erfahrungswerte vom Turbo-Benziner kann es noch nicht geben.
Aber eins ist klar, der 1.6er mit 120 PS ist nahezu unkaputtbar.
Andererseits sind die Suzuki- Benziner sowieso sehr unproblematisch und wenig Reparaturanfällig. Vielleich haben sie diese Qualität auch bei den Turbos mit eingebracht.
Die Zukunft wird es zeigen.
Und grundsätzlich kann man auch einen Turbomotor schonend fahren, so dass die Lebensdauer sich verlängert.
Hallo zusammen,
ich finde es etwas komisch, dass man die Wahl eines Automatikmodells von der Frage abhängig machen will, ob die Handschaltung eventuell hakelt. Die Entscheidung sollte schon eine breitere Basis haben. Wer täglich unterwegs ist und viel durch die Stadt muss, der muss schon sehr ambitioniert (oder einfach naiv) sein, dies jahrein, jahraus mit manuellem Getriebe absolvieren zu wollen. Wenn man täglich zweimal quer durch die Großstadt muss, um z.B. zur Arbeit zu fahren, dann sollte man mal die vielen, eigentlich unnötigen, Kuppel- und Schaltvorgänge zusammenzählen. Wer sein linkes Bein trainieren will, kann dies beim Sport gezielter tun... Ich hatte auch 12 Jahre lang Handschaltung in verschiedenen Modelle, nachdem ich aber durch einen Jobwechsel zum Pendler wurde, bin ich 2005 zuerst auf VW-DSG und 2015 auf Suzuki-CVT umgestiegen - ohne es je auch nur eine Sekunde zu bereuen. Heutzutage sind Autos mit Handschaltung für mich irgendwie Behelfskonstruktionen... Ich kann die Zweifler übrigens beruhigen: Wenn man selber anfangs jahrelang Handschaltung gefahren ist, dann kann man ohne Sorge auf Automatik umsteigen, das Schalten verlernt man deswegen nicht. Wenn ich heute in einen Schalter einsteige, muss ich nicht mal drüber nachdenken, die Umstellung im Kopf funktioniert völlig - nun ja - "automatisch". ;-)
Viele Grüße
WK16
So automatic immer weil die neuen Wandlerautomaten besser als jeder Schalter sind, turbolader werden nicht von Suzuki hergestellt sondern von den üblichen Herstellern. Mit über 30Jahren Saab Turbo Erfahrung ohne je einen neuen gebraucht bei km Leistungen bis über 350000km kann ich sagen Turbo immer denn es liegt am Fahrer nicht am Fahrzeug
Hi,
wir wollten früher nie diese Rentnergetriebe, seit fast 20 Jahren nun Automatik in allen Autos und wir wollen nichts anderes mehr. Wenn ich schalten will, fahre ich Motorrad.....
Gruß
Willy
Wenn der Vitara in seinen vorgesehenem Gebiet Gelände eingesetzt werden sollte, kann ich aus Erfahrung nur zum Automatik Getriebe raten. Eine feinfühligere Kraftübertragung ist in keiner anderen Weise möglich. Die Drehmomentsteigerung durch den Drehmomentwandler ( der Name sagt für den Fachmann alles ) sowas von genieal.
So das wars im Gelände.
Zurück zum Alltag und zur Strasse.
Garagentor auf, R Fuss von der Bremse, Vitara rollt rückwärts, wir beobachten der Verkehrsraum hinter und ohne weitere körperliche Anstrengung. Stopp. Jetzt D. Vitara rollt ohne Wankbewegung los, beschleunigt schaltet butterweich bis die erlaubten 50 plus erreicht sind, plötzlich rote Ampel mit geschätzten 25 Autos vor und. Also bremsen und anhalten mit einer Zehenbewegung und halten. es wird grün und ca 4 Autos können die Kreuzung überwinden. Während sich die Schaltwagenfahrer mit Kuppeln, Schalten und Gas geben die Gliedmaßen trainieren sitzen wir im Automaten gelassen und heben wenns 5 Meter weiter geht mal kurz den grossen Zeh und rollen die Distanz bis zum nächsten Halt gelassen dahin.
Endlich grün und der Weg zur Autobahn ist frei. In der Auffahrt können wir einfach nur Gas geben und unser Auto beschleunigt und schaltet wie von Geister Hand das Auto im jeweils günstigsten Drehmoment Bereich nach vorne.
Und so geht die Geschichte weiter.
Habe mit 20 Jahren die Automaten von DB und Opel lieben gelernt und fahre heute noch im gesetzten Alter von fast 60 nur noch Automaten.
Selbst unser Berufsschullehrer hat uns damals erzählt das die Zukunft in der Automatik liegt, was wir al junge Schüler selbstredend belächelt haben, aber eben heute nach über 40 Jahren Berufs und Motorsporterfahrung eines besseren Belehrt wurden und seine Philosophie gerne weiter geben möchten.