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VMax-Erhöhung günstig mit angenehmen Nebeneffekten

BMW 3er E90
Themenstarteram 13. März 2008 um 15:00

Da sich einige hier ja über die frühe VMax-Abregelung des 335i et. al. aufgeregt haben:

Es gibt eventuell eine günstige VMax-Erhöhung um ungefähr 10 km/h, nämlich durch Vergrößerung der Radumfänge.

Zum Beispiel:

vorne 225/40 R18 -> 225/45 R18

hinten 255/35 R18 -> 255/40 R18

Dadurch ändern sich die Radumfänge und somit Untersetzung um knapp 4%, so daß der Wagen dann erst bei 260 km/h abregelt.

Nette Nebeneffekte: Höherer Fahrkomfort (dickere Gummis plus Verzicht auf Runflat), bessere Optik, da die Radhäuser besser ausgefüllt werden.

Drauf gekommen bin ich, als ich gesehen habe, daß der M3 und B3S 245/40 R18 und 265/40 R18 haben, beide Fahrzeuge werden als komfortabler als der 335i beschrieben. Die angegebenen Größen gehen aber nicht, weil der Unterschied im Umfang vorne und hinten 1% nicht übersteigen sollte (ABS + DSC). M3 und B3S sind offenbar anders abgestimmt. Offziell gibt es auf manchen Felgen 235/40 und 265/35 mit ABE/Gutachten.

Ich habe mit jemand von TÜV Automotive darüber gesprochen, der sagte, das sei kein Problem. Schadstoffklassifikation muß erst ab 8% Abweichung erneuert werden. VMax-Anhebung sei unerheblich und müsse nicht eingetragen werden, Tacho eilt normal ca. 5% vor, so daß kein Abgleich erfolgen muß. Wegstreckenzähler +/- 4% erlaubt. Festigkeit der Felgen unproblematisch, da im Wesentlichen nur vom Wagengewicht abhängig. Bei gleicher Breite keine Spurweitenänderung. Der Prüfer fand das eine sehr gute Idee und sagte mir, daß sie das sogar auf einem E87 schon gemacht hätten (witzigerweise hat ausgerechnet der 135i kleinere Räder als die anderen 1er, die die gleichen Umfänge wie der 3er haben, ist wohl die gleiche Plattform). Die Fahreigenschaften seien sogar besser als vorher. Einziger Punkt sei bei einer Einzelabnahme eben die Freigängigkeit, aber er meinte, das müßte passen. Kostenpunkt ca. 60€, gesetzt den Fall, der Prüfer "glaubt" die Tachovoreilung.

Hat das schon jemand gemacht, wegen der Freigängigkeit bin ich mir eben nicht 100% sicher?

<edit>

War eben bei meinem Reifenfritzen. Hinten dürfte das gar kein Problem sein, da ist reichlich Luft. Vorne ist es enger und zwar nicht an den Kotflügelkanten, sondern beim Einschlagen nach vorn und hinten wegen der Spritzschutzabdeckungen. Beim 225/40 R18 sind nach vorn nur ca. 15mm Luft. Da der Radius um ungefähr 12mm zunimmt, müßte es aber grad so gehen, zudem man die Abdeckungen mit Heißluft wohl noch etwas nachformen könnte.

</edit>

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. März 2008 um 15:00

Da sich einige hier ja über die frühe VMax-Abregelung des 335i et. al. aufgeregt haben:

Es gibt eventuell eine günstige VMax-Erhöhung um ungefähr 10 km/h, nämlich durch Vergrößerung der Radumfänge.

Zum Beispiel:

vorne 225/40 R18 -> 225/45 R18

hinten 255/35 R18 -> 255/40 R18

Dadurch ändern sich die Radumfänge und somit Untersetzung um knapp 4%, so daß der Wagen dann erst bei 260 km/h abregelt.

Nette Nebeneffekte: Höherer Fahrkomfort (dickere Gummis plus Verzicht auf Runflat), bessere Optik, da die Radhäuser besser ausgefüllt werden.

Drauf gekommen bin ich, als ich gesehen habe, daß der M3 und B3S 245/40 R18 und 265/40 R18 haben, beide Fahrzeuge werden als komfortabler als der 335i beschrieben. Die angegebenen Größen gehen aber nicht, weil der Unterschied im Umfang vorne und hinten 1% nicht übersteigen sollte (ABS + DSC). M3 und B3S sind offenbar anders abgestimmt. Offziell gibt es auf manchen Felgen 235/40 und 265/35 mit ABE/Gutachten.

Ich habe mit jemand von TÜV Automotive darüber gesprochen, der sagte, das sei kein Problem. Schadstoffklassifikation muß erst ab 8% Abweichung erneuert werden. VMax-Anhebung sei unerheblich und müsse nicht eingetragen werden, Tacho eilt normal ca. 5% vor, so daß kein Abgleich erfolgen muß. Wegstreckenzähler +/- 4% erlaubt. Festigkeit der Felgen unproblematisch, da im Wesentlichen nur vom Wagengewicht abhängig. Bei gleicher Breite keine Spurweitenänderung. Der Prüfer fand das eine sehr gute Idee und sagte mir, daß sie das sogar auf einem E87 schon gemacht hätten (witzigerweise hat ausgerechnet der 135i kleinere Räder als die anderen 1er, die die gleichen Umfänge wie der 3er haben, ist wohl die gleiche Plattform). Die Fahreigenschaften seien sogar besser als vorher. Einziger Punkt sei bei einer Einzelabnahme eben die Freigängigkeit, aber er meinte, das müßte passen. Kostenpunkt ca. 60€, gesetzt den Fall, der Prüfer "glaubt" die Tachovoreilung.

Hat das schon jemand gemacht, wegen der Freigängigkeit bin ich mir eben nicht 100% sicher?

<edit>

War eben bei meinem Reifenfritzen. Hinten dürfte das gar kein Problem sein, da ist reichlich Luft. Vorne ist es enger und zwar nicht an den Kotflügelkanten, sondern beim Einschlagen nach vorn und hinten wegen der Spritzschutzabdeckungen. Beim 225/40 R18 sind nach vorn nur ca. 15mm Luft. Da der Radius um ungefähr 12mm zunimmt, müßte es aber grad so gehen, zudem man die Abdeckungen mit Heißluft wohl noch etwas nachformen könnte.

</edit>

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Gemacht habe ich das noch nicht, da ich meinen 135i noch nicht habe (Noch 18Tage) :D

Das Thema interessiert mich allerdings sehr. Zum Tuner wird mein 135i nie kommen, von daher wäre die beschriebene Alternative - sollte Sie denn wirklich hinhauen - sicherlich eine Überlegung wert!

 

Liebe Grüße

GolVer

Vielen Dank für den wertvollen Hinweis.

Ich habe mir die größere Kombi draufgezogen, Bridgestone Potenza RE050 und bewege mich seither in einer Sänfte. VMax konnt ich noch nicht testen.

TÜV Zertifikat problemlos bekommen in Berlin auf nem 335i touring Baujahr 2007 mit Sportpaket + Sportfahrwerk. Nächste Woche Eintragung in die Papiere.

Viele Grüße und allzeit gute Fahrt !

Eine Frage noch dazu: Welchen Reifendruck empfiehlt der Fachmann vorne / hinten ???

Hallo

spiele auch mit dem Gedanken Reifen mit einem höheren Querschnitt auzuziehen.Fahre ein 330d E92 mit 18 Zoll Mischbereifung.Wenn mich nicht alles täuscht hat schon mal einer aus dem Forum auf seinen 335i den Reifenquerschnitt geändert.Finde leider den Artikel nicht mehr.Spiel da der Tüv wirklich mit?

Zitat:

Original geschrieben von blade1959

.....Spiel da der Tüv wirklich mit?

;) Am Besten vorher hinfahren und explizit danach fragen und es dann vom gleichen TÜVler auch eintragen lassen.... :D

@meyergru: Das hast Du doch vor 3 Jahren schon mal (mit)diskutiert? -> klick

Zitat:

Original geschrieben von Mosel-Manfred

Zitat:

Original geschrieben von blade1959

.....Spiel da der Tüv wirklich mit?

;) Am Besten vorher hinfahren und explizit danach fragen und es dann vom gleichen TÜVler auch eintragen lassen.... :D

rrrrrrrrrrrrrrrrichtig !

@blade: Genau darum geht es in diesem Beitrag und auch in dem vom Onkel Jens. ;)

Mir fehlt nur noch der Reifendruck, der angemessene. Rest passt. Wie es oben ja auch steht ...

Mein Vater und ich fahren schon länger größere Querschnitte auf unseren Autos. Alleine der Gewinn an Fahrkomfort und Optik steigt enorm, das kann ich bestätigen. Besonders da wir gerne weiße Fahrzeuge und (demzufolge :D) schwarze Felgen mögen (schwarze Felgen -> sehen viel kleiner aus...)

An Eintragen haben wir zwar nachgedacht, aber der Zweifel, ob das auch machbar wäre ist doch hoch.

Fahrzeuge sind z.Z. ein 520d F11 mit 20" Breyton und ein 330d E91 mit 17" BMW-Felgen.

Die Frage ist natürlich wie man am besten vorgehen sollte. Gleich zum TÜV und versuchen das abnehmen zu lassen? Irgendwelche Fakten mitnehmen um überzeugender darzustehen? Frage nur weil ich ehrlich gesagt außer für den "normalen" TÜV nie etwas mit diesem zu tun hatte, da alles andere an unseren Fahrzeugen immer original und somit nicht eintragungspflichtig ist..

Freue mich auf ein paar Ratschläge.

Themenstarteram 28. September 2011 um 20:14

Ich habe das damals gemacht, ging ohne Probleme mit einem Tragfähigkeitsgutachten (für BMW-Felgen von der Kundenbetreuung).

Siehe http://bmw-wiki.meyer-gruhl.de/Räder_und_Reifen:Fahrkomfort

Was den Druck angeht:

http://bmw-wiki.meyer-gruhl.de/Räder_und_Reifen:Luftdruck

am 1. Oktober 2011 um 14:37

Vielen Dank.

Luftdruck entsprechend eingestellt. Fahrzeug wie auf Schienen, sehr angenehm.

Tacho geht nun 100 % genau. 250 = 250 (Tacho = externes Navi). Schneller ging nicht, da war ein Kleinwagen im Weg. Ich gehe allerdings davon aus, dass bis zur Abregelung bei 265 sich an diesem Verhältnis nicht mehr viel ändern wird :)

Alles in allem eine sehr gute Entscheidung. Nur zu empfehlen !

am 5. Februar 2013 um 18:14

Werte Gemeinde,

ich bin mittlerweile bei nem 335i E90 LCI gelandet. Edition Sport, also auch Sportfahrwerk und Aerodynamikpaket. Hat jemand bei Facelift Limo mit Sportfahrwerk und Aerodynamikpaket schon die größere Radkombi aufgezogen ?

Vielen Dank für Eure Hinweise.

Die größeren Reifen sehen bescheiden aus, so wie ein Traktor.

VG,

L

am 6. Februar 2013 um 21:18

Ja, ist ja auch ne bescheidene Rentnerkarre. Nur ob es auch beim LCI passt oder schrammt und knarzt, weil der evtl. etwas tiefer ist, das würde mich interessieren ... :)

@BaronVlad

...könnte Dir evtl. softwaretechnisch helfen die Sperre rauszunehmen, siehe meine PN...

Zitat:

Original geschrieben von BaronVlad

Werte Gemeinde,

ich bin mittlerweile bei nem 335i E90 LCI gelandet. Edition Sport, also auch Sportfahrwerk und Aerodynamikpaket. Hat jemand bei Facelift Limo mit Sportfahrwerk und Aerodynamikpaket schon die größere Radkombi aufgezogen ?

Vielen Dank für Eure Hinweise.

Hallo,

 

ich fahre auf meinem E93 LCI 335i im Sommer vorne 235/35R19 auf 8,5 x 19 ET 32 + 3 mm SV = ET 29 und hinten 265/30R19 auf 9,5 x 19 ET 35 + 8 mm SV = ET 27. Hier müssen hinten die Kanten angelegt werden.

 

im Winter vorne 235/40R18 auf 8,5 x 18 ET 38 + 10 mm SV = ET 28 und hinten 235/40R18 auf 8,5 x 18 ET 38 + 20 mm SV = ET 18. Das passt IMHO so.

 

IMHO hat der E90 mehr Platz in den Radhäusern.

 

Auf Serienfelgen sollten die größeren Reifen ohne Probleme passen.

 

Grüße

Peter

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