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völliger Neuling
Hallo zusammen,
wir fangen gerade an, ein Haus zu bauen, und da möchte ich zur Schonung des Autos einen Anhänger haben. Später wird er dann für den Gartenausbau benötigt. Also heute zu einem kleinen Händler, der sagte schnell: dafür reicht ein ungebremster, wie lang soll er denn sein? Ungebremst, weil weniger Verschleiss, und f+r mal eben zum Grasabschitt wegfahren oder zum Baustoffhändler Holz oder Sand holen, reicht das aus.
Er hatte einen von xxx (hab ich vergessen), mit Seitenwänden aus holzfarbenen Platten. Er meint, die halten ewig. Stimm das?
Länge des Hängers, ..... gute Frage. Ab und zu hole ich lange Teile (4 Meter Balken usw.) Ich hab welche gesehen, da kann man vorne und hinten die Brüstung umklappen (Brenderup), ist das sinnvoll, oder klappert das beim Fahren dann eh nur und man lädt besser auf die Brüstung?
Wie ist das mit Verzurrösen? Worauf achtet man da?
Welche Tipps gibts allgemein?
Last but not least - wie viel muss man für was ordentliches ausgeben? Ich brauch kein High-End, aber es sollte schon haltbar sein.
Viele Grüße, Andreas
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86 Antworten
Einen ungebremsten für Sand? der ist schnell überladen!
Was hast Du für ein Zugfahrzeug?
Welchen Führerschein hast Du?
. . . evtl . . . sich erstmal ein bischen "einlesen" . . .
https://www.ladungssicherung.eu/ratgeber/ladungssicherung-anhaenger/
- Führerschein ist kein Thema, ich bin "alt" :-) Also ich hab nen altenm Klasse 3 von 1990.
- Zugfahrzeug aktuell ein Tiguan (ab Herbst ein BMW G20).
- Das allermeiste wird Holz und Gartenabfall sein. Ja, auch mal Sand. Wir haben einen Händler einen Ort weiter, zur Not fahre ich dann 2 mal. Ab 2 Tommen lass ich liefern.
- wegen der Ladungssicherung frage ich ja nach Verzurrösen.
Ich hatte erhofft, mir schreibt jemand: schau mal Marke xy, sind haben ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich kenne nur Koch und Brenderup, das sind wohl die Bekanntesten neben denen, wo Bauhaus drauf steht.
Du hast alle Stichworte für eine
"Du brauchst eine Eierlegende- Wollmilchsau" - Antwort gegeben.
Gewicht und Länge = Du brauchst gebremst... in der Bauphase.
Später "nur" Gartenabfall.... dann ist der Anhänger viel zu groß.
Wenn Du aber auf den Geschmack gekommen bist und auf
die Möglichkeiten des großen Anhängers nicht mehr verzichten willst...
Wie soll man Dir da helfen?
Tip: Sand kann man sich aber auch locker liefern lassen.
Spätestens nach zwei Fahrten für einen kleinen Sandhaufen
lohnt sich das liefern lassen.
Was man pauschal behaupten kann:
- Ein Anhänger ist ein Anhänger ab 2,5 * 1,25m Innenmaß.
...da passen dann Bauplatten hinein.
- Damit sind dann 4m lange Bauteile... 4 - 2,5 = 1,5m
... Überstand nicht gerade optimal... würde ich nicht regelmäßig machen. ;-)
- Wenn Du schwere Sachen wie Sand etc. fahren willst,
... dann macht ein gebremster Anhänger Sinn.
... andernfalls fährst Du Dir einen Wolf, weil Du nichts auf den
. . . ungebremsten Anhänger laden darfst
... oder Du bezahlst den Verschleiß im Nachgang am Auto,
. . . weil das dann die Last bremsen muß.
Haben ist besser als brauchen... während der Bauphase brauchst Du
einen richtigen Anhänger. Ob Du nachher dann einen kleineren
haben willst oder eben nur noch brauchst, kannst Du dir nur selber
beantworten... je nach Antwort kannst Du dann ja auch den großen
Anhänger wieder ver- und danach einen kleineren Anhänger kaufen
- das ist ja auch nicht veboten ;-)
Aus früherer Sicht hätte ich heute immer noch einen Anhänger,
auf den ein Stoppel- / Rennauto passt. Heute ist es ein normaler
gebremster (Koch-) Anhänger , den der Prüfer mit Begeisterung
bei seiner ersten Prüfung gesehen und durchgewunken hat.
Das hilft Dir vermutlich alles nicht ....
half mir aber gerade durch die Mittagspause ...
Edit:
Von vorne herunterklappbaren Bordwänden würde ich bei dem
Gedanken an 4m lange Holzbalken dringend abraten, weil:
Ladung neigt gerne mal zum Wandern.
Ernst gemeinter Tip: Besorge Dir einen gebrauchten nicht völlig
abgerockten guten gebrauchten Anhänger für die Bauphase, nutze
diesen mit reinem Gewissen grob / zweck gerecht und verkaufe
den, wenn er Dir nach der Bauphase nicht mehr gefällt... fertig.
Ein Zweiachser mit 3m Länge ist bei den Stichworten wohl
nicht ganz so verkehrt... danach würde ich mich umsehen.
Unser Anhänger hat, nach langer Überlegung gekauft, folgende Innenmaße:
Länge: 2,22 m
Breite: 1,20 m
Höhe: 0,42 m
Zuladung 520 kg
ungebremst: 700 kg
Gesamtgew. 750 kg
Wir fahren alles, jedes Jahr das Brennholz für den Winter und alles was im Garten so anfällt.
Gekauft haben wir, weil das Geld knapp ist und wir nicht zweimal einen Hänger kaufen können einen Hänger von der Firma Bender 56290 Beltheim. Ist jetzt 8 Jahre alt und sieht noch immer wie neu (da Feuerverzinkt) aus.
Die Innenbreite sollte immer 1,25 betragen, Minimum. Dann kann man auch ein/zwei Europaletten quer Aufladen. Viele Verpackungseinheiten vor allem von Baustoffen sind auf Europalettenmaß ausgelegt.
Die Länge sollte schon 2m Minimum sein, dann passen auch Rigipsplatten drauf, besser ist natürlich 2,5m. Aber mehr ist immer mehr. Ein Leitergestell (das Gitter, was vorne bei einigen drauf ist) erleichtert den Transport von Langen Gütern, z.b. Dachlatten, ungemein.
Ein 750kg Hänger hat ca 160kg Eigengewicht. Damit kannst du noch 590kg laden. Lass dir immer sagen, Wieviel du auf deinem Hänger z.b. bei Bimssteinen laden kannst, die haben die Gewichte.
Sand und Kies solltest du wirklich liefern lassen, du kannst gerade einmal 0,3m3 Sand auf einem 750kg Hänger transportieren, das ist NICHTS.
Mein Baustoffhändler liefert z.b. für 60€, bis 25t die Tour, dafür Schaufel ich doch nicht 500kg Sand vom Hänger...
Holzanhänger sind besser als Stahlanhänger, so eine glatte Stahlladefläche lässt fast jede Ladungssicherung witzlos werden, Stichwort Reibbeiwert.
Zurrpunkte: ja, bitte und reichlich.
okay, dann präzisiere ich mal. Ich löse mich von der "Bauphase". Alles, was ich in großen Mengen brauche, lasse ich liefern. Mir geht es wirklich darum, mist, hier fehlen 2 Sack Zement, hol die mal grade, .... Mist, ich brauch noch 5 Bauplatten...... Beispiel: ich hab im letzten Jahr das Dach des Gartenhauses hier abgedichtet und Bitumenwellplatten (2x1 Meter) gekauft und mir den Innenraum des Tiguan versaut. . Ich brauch 30 Gehwegplatten zu je 15kg. Und ja, ich gedenke, mir eine Gartenhütte selbst zu bauen, da brauch ich auch 4m lange Sparren, aber das ist die Ausnahme. Meine Gattin kauft gerne bei Ikea ein: Click&Collect. Usw, usw.
Der Händler meinte, ein gebremster sei wesentlich wartungsintensiver, v.a. wenn er nur wenig (weniger als 2 mal pro Woche) bewegt wird. Und 500-600kg kann ich auch ungebremst ziehen.
Damit es ein wenig konkreter wird: 2,50m lang halte ich für einen guten Kompromiss für das, was ich brauche.
Doch nen (teuren) Koch? Ich sehe auch Stema, Saris, Brenderup, .... online zu finden.
- Bremse : Ist ein absolut praktisches und funktionales Sicherheitsmerkmal
- Verschleiß: Bremse am Hänger schont die Deines Autos und andere Teile, insofern ist das ein Unsinnargument
- Sand, Steine, Mischungen : willst Du alles nur gebremst fahren
- braune Holzplatten: Das sind vermutlich Siebdruckplatten, sehr geeignet und sehr stabil - auch für den Boden
- Zurösen : Auf jeden Fall, vorne, hinten, mitte - nicht die kleinen Frickeldinger kaufen, rostfrei! Ich hab auch noch eine stabile Reling mit Löchern auf der Ladeoberkante, damit kannst Du dann wirklich sogut wie alles befestigen
- Netz! Dafür braucht es seitlich Knöpfe.
- einen Satz Spanngurte, kauf nicht die kleinen sondern welche mit vernünftigen Hebelspanner.
- Box - da ist alles am Anhänger - alte Munitionskiste
- 4m Balken: einen 2m Anhänger kannst Du noch überall parken; ich hab auch so einen und wenn es wirklich mal 4m sind, dann stehen die halt vorne und hinten über, müssen richtig verzurrt werden und hinten Fahne drann.
Just my 0.02$.
Ok, dann kann ich diese Antwort doch noch sinnvoll nutzen:
Gehwegplatten treiben meinen Anhänger auch
schnell mal in interessante (Grenz?) - Bereiche.
Das geht ungebremst gar nicht.
Du willst keinen ungebremsten Anhänger
zum Transport schwerer Bauteile.
Selbst Bauschutt / Reste sind schnell erstaunlich schwer.
So schlimm sind Bremsen nicht zu warten.
Du solltest für jeden Anhänger für einen trockenen
Unterstand sorgen... das hilft wohl auch weiter.
Schreib am Ende bitte mal, was es geworden ist.
Zitat:
@kraeMit schrieb am 06. Apr. 2021 um 14:14:50 Uhr:
- Zurösen : Auf jeden Fall, vorne, hinten, mitte - nicht die kleinen Frickeldinger kaufen, rostfrei! Ich hab auch noch eine stabile Reling mit Löchern auf der Ladeoberkante, damit kannst Du dann wirklich sogut wie alles befestigen
An der Reling zurren ist eigentlich unzulässig.
Beim Hausbau kommt man sicher öfters mal in die Versuchung über 600 kg netto zu laden. Ob es sinnvoll ist, deshalb einen Anhänger mit Bremse zu erwerben ist halt die große Frage. Man könnte die paar mal auch zweimal fahren. Oft macht die Anlieferung Sinn, da mit Kranfahrzeug auch gleich auf Etage gehoben. Mit 2,0 to. im Kreuz ist fürs Zugfahrzeug auch nicht immer prikelnd.
Für den Normalbedarf ist der ungebremste kostengünstig und haltbar, keine Probs bei der HU. Mal die Radlager nachstellen, dann sollte das schon iwie klappen. Ich habe darauf geachtet, dass unter der Bodenplatte zwei Querstreben verbaut sind. Kann also da auch mal mit dem Fontlader vom Trecker was drauf fallen lassen.
Wenn tatsächlich mal mehr Last gehen muss, dann man sich auch mal einen Anhänger ausleihen.
Entscheiden muss du das aber für deine persönlichen Umstände.
Gruß
Wie lange ist denn Deine Bauphase angelegt? Du könntest auch eine Langzeitmiete abschließen, gibt es für 199 Euro pro Monat für einen gebremsten Kofferanhänger...
Nimm ihn auf jeden Fall nicht zu schmal denn wenn man den Anhänger nicht in den Aussenspiegeln sieht (,vor allem beim Rückwärtsfahren ) ist doof.
Und ausserdem passt mehr ein!
nochmal: Bauphase wird <10% der Anhängernutzung ausmachen. Wir bauen ein Fertighaus, da hole ich mal ein paar Bauplatten, was Holz usw. War ggf. unglücklich angefangen, aber wenn ich 600kg ziehen kann, reicht mir das völlig aus.
Siebdruckplatten sind von Vorteil, habe ich verstanden. Gut.
Verzurrösen besser mehr als weniger. Gut.
Maße ca. 250cm mal 130cm.
Ich habe gelernt, 4m lange Balken, oder Dachlatten, kann ich über eine Reling (nicht regelmäßig) nach vorne überstehen lassen. Länger geht bei 250cm Ladefläche nicht.
Was mir noch fehlt ist ein Ratschlag zu einem Hersteller.... gutes PL-Verhältnis.