- Startseite
- Forum
- Wissen
- Hybrid & Elektro
- Vollhybrid - Wartung und Reparatur
Vollhybrid - Wartung und Reparatur
Ich überlege aktuell einen Vollhybrid zu kaufen, genauer gesagt einen Renault Clio E-Tech als Neuwagen. Nun frage ich mich, ob denn neben den höheren Anschaffungskosten sonst noch mit extra Kosten zu rechnen sind? Die kleinen E-Antriebe dürften ja wartungsarm sein und wahrscheinlich auch relativ lange halten oder übersehe ich hier Faktoren?
Ähnliche Themen
16 Antworten
Ich denke die Akkus sind ganz allgemein betrachtet ein Schwachpunkt.
Und ob es in 5 Jahren bzw. nach Ablauf der Garantie noch Ersatz vom KFZ-Hersteller gibt ist auch nicht sicher.
OK, bei 50km Nenn-Reichweite kann ein neuer Wagen 40km. Und mit schlechtem Akku noch immer 20km.
Und wegen Hybrid ist man auf die auch nicht angewiesen.
Und ein BEV das nur noch die Hälfte kann ist quasi wertlos.
Die Frage ist natürlich wie lange es dauert bis der Akku nichts mehr taugt und ob es dann doch noch Ersatz Akkus gibt.
Viele Fragen die man jetzt noch nicht beantworten kann.
Der OP schrieb von Vollhybrid. Die haben keinen Akku für 50km. Eher so bis 2km oder weniger. Ausgelegt werden die in der Regel für die komplette Fahrzeuglebensdauer, die Toyota wohl mit 15 Jahren ansetzt. Ich würde vermuten, dass das Renault das ähnlich handhabt.
Mein letzter Honda Hybrid hatte nach 8 Jahren noch die erste Batterie und mir ist kein merklicher Verschleiß daran aufgefallen. Viel von batteriedefekten bei Hybriden hört man eigentlich nicht wirklich. Mehr Wartung brauchen die zumindest auf keinen Fall.
Zitat:
@Alexander67 schrieb am 1. Dezember 2022 um 19:17:04 Uhr:
OK, bei 50km Nenn-Reichweite kann ein neuer Wagen 40km.
Du bist wohl gerade geistig auf dem falschen Dampfer. Er redet von einem Clio Vollhybrid. Die kann man nicht mit Strom aus dem Stromnetz aufladen und haben 1,xkWh Akkukapazität. Also nix 50km Nenn-Reichweite.
notting
Vollhybrid nix PlugIn. Da halten die Akkus mindestens 200.000km, zumindest bei Honda und Toyota.
Stimmt.
Sorry falsche Größenordnung.
Aber selbes Problem.
Zitat:
@LF-X schrieb am 1. Dezember 2022 um 19:24:39 Uhr:
Der OP schrieb von Vollhybrid. Die haben keinen Akku für 50km. Eher so bis 2km oder weniger. Ausgelegt werden die in der Regel für die komplette Fahrzeuglebensdauer, die Toyota wohl mit 15 Jahren ansetzt. Ich würde vermuten, dass das Renault das ähnlich handhabt.
Mein letzter Honda Hybrid hatte nach 8 Jahren noch die erste Batterie und mir ist kein merklicher Verschleiß daran aufgefallen. Viel von batteriedefekten bei Hybriden hört man eigentlich nicht wirklich. Mehr Wartung brauchen die zumindest auf keinen Fall.
Das ist doch gut zu hören, auch wenn Renault hier nicht die Erfahrung aufzeigen kann wie z.B. Toyota.
Das Problem ist nicht der Akku, sondern der recht komplizierte Aufbau des Hybridantriebs im Vergleich zu Toyota oder Honda. Die kommen ohne Kupplungen und Gänge aus, Renault hat immer noch 3 Gänge.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 1. Dezember 2022 um 19:53:16 Uhr:
Das Problem ist nicht der Akku, sondern der recht komplizierte Aufbau des Hybridantriebs im Vergleich zu Toyota oder Honda. Die kommen ohne Kupplungen und Gänge aus, Renault hat immer noch 3 Gänge.
Richtige Gänge oder wie bei Mitsubishi ein im Prinzip stufenloses Getriebe welches auf Schaltstufen programmiert wird?
Jedenfalls wesentlich einfacher im Aufbau wie ein 8-Gang Automatik Getriebe. Egal ob Wandler oder automatisiertes Schaltgetriebe.
3 mechanische Gänge, die restlichen Übersetzungen werden mittels e-CVT-Funktion mit den E-Motoren dargestellt..
Schon richtig, dass es einfacher ist als ein Wandler oder DKG. Aber sieht man sich die Lösungen von Toyota, Honda oder Mitsubishi an, ist es eben dann schon wieder zu kompliziert. Allerdings immer noch besser als die Vollhybriden von Hyundai, wo ein 6-Gang-DKG werkelt.
Nissan argumentiert, dass sie die 3 Gänge für den Verbrenner brauchen für den direkten Antrieb der Räder brauchen, da sie so einen höheren Wirkungsgrad erzielen als beispielsweise Toyota oder Honda, wo immer die E-Motoren irgendwie mitspielen müssen. Stimmt aber nicht ganz. Bei Toyota reicht's das Sonnenrad im Planetengetriebe mit der kleinen E-Maschine festzuhalten und schon gehen 100% vom Verbrenner zu den Rädern, was allerdings einer hohen Übersetzung entspricht, sprich Autobahnfahrten. Honda überbrückt sogar beide E-Motoren und verbindet den Verbrenner direkt mit den Rädern, ebenfalls in einer hohen Übersetzung. Also die können das genauso.
Grüße,
Zeph
@zephyroth
Wie schätzt du denn die Performance und Haltbarkeit beim neuen kia sportage Hev mit 6Gang wandlerautomatik ein?
Performance kannst du im "Datenblatt" lesen. Haltbarkeit wird wie ein normaler Wandler eben sein. Diese ist aber normalerweise bei regelmäßigem Ölwechsel sehr hoch. Deutlich besser als ein DKG. Eher problematisch sehe ich, dass der Antriebsstrang eben Verbrenner + E-Motor + Getriebe und nicht wie bei Toyota oder Honda Verbrenner + "elektrisches Getriebe aus zwei E-Motoren" ist. Zusätzlich verwendet Kia bei ihren Autos zwei verschiedene Kühlmittel, eines für den Verbrenner und ein elektrisch nicht leitendes für die Inverter. Toyota hat auch zwei Kühlkreise, verwendet aber im Verbrenner- und im Inverter-Kreis dasselbe Kühlmittel. Vereinfacht die Wartung.
Grüße,
Zeph
Danke für die Antwort an einen ahnungslosen...
Der kia ist aber mit Sicherheit deutlich spritziger als ein t. Oder h.
Ich kann nicht einschätzen, wie die kapazitätsentwicklung des Akkus ist.
Der 1.6l Motor soll robust sein...und die 7 Jahre Garantie helfen auch.
Ich freu mich jedenfalls sehr auf das Auto, auch wenn Kias nicht so etabliert sind bei HEVs wie Honda und Toyota.
Was sagen denn aussagekräftige (Langzeit-)Tests/Erfahrungen vor allem bzgl. Haltbarkeit, oder gibt es da noch nichts??
Grüßle Mopedcruiser
Na ja, der HEV wird erst seit dem Frühjahr 2022 in Deutschland angeboten.
Der 1.6 T-GDI Motor macht bei anderen Autos m.W. keine besonderen Probleme.