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vollw. Ersatzrad, Notrad, TIREFIT&Co. oder gar nichts...?
Angeregt durch eine TV-Sendung am Wochenende, stelle ich das Thema hier mal zur Diskussion:
Statistisch gesehen hat man alle 7 Jahre einen Platten.
Lohnt sich da überhaupt ein vollwertiges Ersatzrad?
XX kg ständig mit herumfahren?
Ist TIREFIT & Co. die bessere Lösung?
Oder sollte man ganz darauf verzichten und den frei gewordenen Platz sinnvoller nutzen?
Schließlich kann man sich im Notfall ja abschleppen lassen(Automobilclub bzw. Mobilitätsgarantie).
Wie ist Eure Meinung dazu?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Bombig
im schlimmsten fall....
....wäre wasser in die metallarmierung des reifens eingedrungen, das metall hätte angefangen zu rosten & sich vom gummi drumrum gelöst und bei etwas stärkerer beanspruchung wie z.b. längere zeit höhere geschwindigkeit/größere beladung hätte es dir den reifen fetzenweise zerlegt!
und das du mit einem geplatzten reifen bei geschwindigkeiten über 120kmh noch hier schreiben könntest halte ich für äußerst fragwürdig!
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90 Antworten
unser meg2 hat serienmässig ein vollwertiges ersatzrad (auf stahlfelge) drin.
der picanto einen kompressor.
rausschmeissen würde ich das ersatzrad beim meg2 allerdings nicht, da wir den wagen hauptsächlich für lange strecken benutzen. da fühle ich mich einfach unabhängiger und sicherer.
der picanto als kurzstreckenwagen (max 25km) kommt imho locker mit dem tirefit aus. wenn mal was ist, ist die werkstatt oder ein reifendienst schnell erreicht - oder ich als retter in der not zur stelle
Hatten wir glaub ich schon mal
Vorteil Dichtmittel: Leicht, mehr Platz, einfache Handhabung.
Nachteil Dichtmittel: Unwirksam bei größeren Beschädigungen
Vorteil Ersatzreifen: Hilft bei jedem Reifendefekt
Nachteil Ersatzreifen: Platzverbrauch, Gewicht, Alter, ggf. Größenunterschied zur normalen Bereifung
Risiko muss danach jeder selbst abwägen. Ich hab nach 10 Jahren mein Ersatzrad rausgeschmissen und durch Dichtmittel ersetzt. Für alles weitere hab ich einen Schutzbrief (ADAC). Dafür endlich Platz im Kofferraum, da Ersatzkanister, Werkzeug etc. in der Mulde verschwunden sind.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Hatten wir glaub ich schon mal
Kann sein, ich habe nicht viel zurückgeblättert.
Ich selbst habe ein vollwertiges 16" Ersatzrad auf Stahlfelge im Kofferaum. Das hat natürlich sein Gewicht. Deshalb stelle ich mir auch die Frage, ob es sich lohnt dieses schwere Ding mit herum zufahren.
Der TIREFIT Lösung vertraue ich irgendwie nicht. Wenn der Reifen platzt hilft das eh nicht.
Nicht schlecht fand ich die Lösung mit dem Notrad. Das war nicht so schwer, hat wenig Platz weggenommen und hat in der Not auch geholfen.
Ich hab nen vollwertiges Ersatzrad aber keinen Wagenheber im Auto.. auch irgendwie sinnlos, oder?
Ich werd (sobald ich irgendwo mal über das Tirefit Zeug stolpere) mein Ersatzrad rauswerfen. Zur Not hat man ja immer noch die Gelben Engel, die einen kostenlos abschleppen... Man muss halt nur nen bisschen warten..
Einziges Argument FÜR ein Ersatzrad sind für mich häufige Langstrecken im Ausland.. Da kann das rufen eines Automobilclubs schonma etwas schwieriger werden ;-)
Ich hab das Tirefit im Kofferraum. Weiß allerdings noch nicht, ob mir das im Fall der Fälle wirklich hilft.... ich denke ich werd die 222222 anrufen....
Zitat:
Original geschrieben von Kingmueller
Ich hab nen vollwertiges Ersatzrad aber keinen Wagenheber im Auto.. auch irgendwie sinnlos, oder?
Vielleicht findest Du ja im Notfall ein paar starke Typen, die Dir das Auto hochheben während des Wechsels.
Zitat:
Original geschrieben von Kingmueller
Ich werd (sobald ich irgendwo mal über das Tirefit Zeug stolpere) mein Ersatzrad rauswerfen. Zur Not hat man ja immer noch die Gelben Engel, die einen kostenlos abschleppen... Man muss halt nur nen bisschen warten..
An die Gelben Engel habe ich auch gedacht. Aber was machen die am Wochenende? Wo wird man hin geschleppt? Wo bekommt man dann einen neuen Reifen her?
Zitat:
Original geschrieben von Kingmueller
Einziges Argument FÜR ein Ersatzrad sind für mich häufige Langstrecken im Ausland.. Da kann das rufen eines Automobilclubs schonma etwas schwieriger werden ;-)
Das ist verständlich.
Zitat:
Original geschrieben von boah ey ! ;-)
Weiß allerdings noch nicht, ob mir das im Fall der Fälle wirklich hilft....
Das sind auch meine Bedenken. Außerdem hat man im Notfall, vorallen bei schlechtem Wetter, nicht wirklich Lust erst eine Bedienungsanleitung zu lesen.
Ich sehe das Problem u. a. auch darin, dass der Reifen anschließend komplett hinüber ist und eine Reparatur ausgeschlossen. Außerdem weiß man halt nicht, wie weit man dem Ding trauen kann.... hab da absolut keine Erfahrungswerte....
Die Sendung hatte ich am letzten Wochenende auch verfolgt - wobei ich mir darum an sich wenig Gedanken mache. Mein Reserverad ist zwar "vollwertig", aber angesichts der mittlerweile etwas größeren Bereifung doch eher ein Notrad. Aber durch Tirefit ersetzen? Nö, das würde im Gegensatz zum Reserverad ja Platz im Innenraum wegnehmen. Und ein Notrad an der Hecktür sieht irgendwie doof aus...
Außerdem: Wieviel Dosen Tirefit müßte ich im Fall der Fälle in einem 255/60R15-Reifen versenken, und würde das überhaupt bei den Löchern helfen, die potentielle Fremdkörper verursachen? Nägel, Drähte und Spax-Schrauben konnten dem Reifen bisher nichts anhaben...
Um eventueller Panik vorzugreifen, daß ich mit diesen Reifen immer noch fahre: die Eindringtiefe der oben genannten Objekte war nicht groß genug, um die Karkasse zu erreichen - und beim Nagel hatte ich Glück, daß er den Stollen getroffen hatte, und nicht den Zwischenraum.
Interessant finde ich das Argument des Gewichtes. Wie schwer ist ein Reifen einer gängigen Größe inklusive Stahlfelge? 10-15 Kilo? In der wievielten Nachkommastelle würde sich das beim Verbrauch bemerkbar machen, wo schon heutige Kleinwagen mehr als eine Tonne wiegen? Und ließe sich das nicht durch einen halben Tank anstelle eines Vollen kompensieren?
Einziger Vorteil vom Tirefit wäre, daß man im Extremfall nicht mehr einen 10 Jahre alten Fleddergummi ans Tageslicht hieven muß. Aber auch die Dosen sind nicht unendlich haltbar...
Naja, ich werde nach wie vor Wert auf das normale Reserverad legen - einfach, weil damit im Pannenfall die wenigsten Komplikationen auftreten. Man ist nicht auf fremde Hilfe angewiesen, und muß auch nicht mit 80 km/h (... vollem Kofferraum und Sonntags - weil ein Unglück natürlich nie alleine kommt...) zur nächsten Werkstatt humpeln.
Gruß
Derk
Moin,
wie man's macht, man macht es falsch
- Zu Tirefit & Co. kann ich nichts sagen. Nur fände ich es äußerst dämlich, wenn mich der ADAC nachts zu einer Werkstatt schleppt und ich muss bis zum nächsten Morgen im Auto schlafen, nur weil ein Reifen platt ist.
- Mit einem Notrad habe ich schon Erfahrung. Der Wagen (Golf 3 eines Freundes) fuhr damit äußerst merkwürdig. Wenn man noch 300 km/h nach Hause hat und es ist Nacht, sehnt man sich nach einem richtigen Rad...
- Mein Wagen (Clio) hat ein richtiges Ersatzrad. Es hängt unter dem Kofferraum, nimmt also keinen anderweitig nutzbaren Raum in Anspruch. Einmal habe ich mir einen Nagel in einen Reifen gestanden, und der Reifenhändler um die Ecke hatte viel zu tun. Da konnte ich wenigstens das Auto ungeschränkt nutzen.
Ich bin immer noch für das "5te Rad am Wagen", solange es kein reines Stadtauto ist. Im Zweifelsfall ist man damit auf der sicheren Seite.
Was ist mit den sog. Runflat-Reifen, also Reifen, die auch ohne Luft mit 80 km/h fahrbar sind?
Auf einer Mio km hatte ich insgesamt vier Plattfüße auf der Autobahn. Ich war jedesmal froh ein vollwertiges Ersatzrad in Fahrtbereifung zu haben.
Tirefit hätte bestenfalls in einem Fall (schleichender Plattfuß) etwas gebracht.
Ein Notrad hätte mich in den anderen drei Fällen jeweils zusätzliche Stunden gekostet (80 statt > 160 km/h)
Die Sauerei mit Tirefit habe ich mir einmal 1984 mit dem Motorrad angetan. Effekt = 0, aber eine Riesensauerei beim späteren Wechsel.
Die Spritersparnis für das Ersatzrad halte ich für einen runing Gag. Wer so denkt, sollte sich lieber ein paar Elektromotoren und einige km Elektrokabel im Wagen ersparen.
300 km/h mit Notrad halte ich für ein Gerücht, gerade beim Golf , 300 km mit dem Notrad halte ich für verboten, da man es nur bis zur nächsten Wechselmöglichkeit draufhaben soll, andererseits war's vielleicht Sonntag und ausserdem, ganz frei nach Dürrenmatt: Wo kein Richter, da kein Henker..."
Ach ja: Vollwertig, gleiche Bereifung, das ist dass Maß der Dinge. Keine Sorgen, keine Kompromisse, und beim Reifenkauf mit Glück nur einen statt zwei (bzw. 3 statt 4) neue fällig.
und was ist nun mit den sog. Runflat-Reifen, also Reifen, die auch ohne Luft mit 80 km/h fahrbar sind?